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Co 2 Pumpe mit Kartusche Rennrad

Ich habe das gerade mal getestet. Mit meiner Topek Trikottaschenflak habe ich ´nen 28mm Reifen in 45 Sekunden auf 5bar. Das dürfte auch für eine "Wir warten auf alle" Gruppenfahrt reichen.
 

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Re: Co 2 Pumpe mit Kartusche Rennrad
Meine SKS Airchamp haen alle eine Taste für das CO2. Da merkt man nach einem kurzen Teststoss sofrt, ob alles passt. (Mache ich eh immer, um das Rad bei geringem Druck noch nal abzurollen, bevor ich Schlauchklemmer habe. Tubeless habe ich nur an einem der Querfeldeinräder)
 
Meine SKS Airchamp haen alle eine Taste für das CO2. Da merkt man nach einem kurzen Teststoss sofrt, ob alles passt. (Mache ich eh immer, um das Rad bei geringem Druck noch nal abzurollen, bevor ich Schlauchklemmer habe. Tubeless habe ich nur an einem der Querfeldeinräder)

So ´ne Taste hatte ich auch. Als nach dem ersten mal platt das zweite mal platt kam, war die Kertusche leer.
 
Hab den Lezyne Trigger Drive. Passt zusammen mit nem Conti-Light-Schlauch, 2 Kartuschen, Flickpatches, Topeak Mini9, Quick Link und Hausschlüssel in eine kleine Satteltasche. Wenn genug Zeit ist, nehm ich aber auch ne Microrocket im Trikot mit.
 
So ´ne Taste hatte ich auch. Als nach dem ersten mal platt das zweite mal platt kam, war die Kertusche leer.
Ähm, ja. Das liegt aber nicht an irgendeinem technischen Versagen, sondern schlicht in der Natur der Sache. Anders formuliert: Der Benutzer hat das falsche System gewählt. Darum würde ich mich nach einer entsprechenden Erfahrung im so ca. zweiten Jahr auf dem Rennrad, also vor mehr als 25 Jahren, nie mehr einzig und allein auf eine CO2-Patrone verlassen (außer bei Rennen - wenn das nicht klappt, ist man eh weg vom Fenster).
 
Ich merke schon alles noch nicht ausgereift, ich werde wohl weiterhin meine Frau als Materialwagen missbrauchen:idee:
Doch, sowohl Minipumpen als auch CO2-Pumpen/Adapter sind vollkommen ausgereift und funktionieren gut (dass es bei beiden Systemen auch Schrott auf dem Markt gibt, ist klar). Wenn der Benutzer aber erstmalig bei drei Grad, Regen und Dunkelheit irgendwo am Straßenrand mit zwei Linken Händen und ohne Ahnung damit rumfummelt, dann geht es eben gerne schief. Auch mit einer Minipumpe kann man z.B. den Nippel des Ventileinsatzes abreißen.
 
war zwar am MTB, kommt aber vor: ausgerechnet bei einer MTB-Marathon EM hatte ich nach 3h den zweiten Platten und die 2.Kartusche hat nicht gereicht. Der Streckenposten, zufällig im Wald, hatte eine solide Standpumpe da. Die anwesende UCI-Kommisärin meinte aber, wenn ich jetzt die Pumpe von einem Dritten annehme nimmt sie mir den Transponder ab und ich bin raus. Sie nahm die Pumpe, ging 5 Meter in den Wald und sagte: wenn ich aber jetzt hier eine Pumpe verliere und sie finden die anschließend, ist alles bestens. Sie hatte einfach Erbarmen....
Seitdem habe ich immer an jedem Rad eine konventionelle kleine Handpumpe dabei. Eine sichere Bank. CO2-Pumpen haben halt bei tubeless den Vorteil, dass man den Mantel ruckartig in die Felge pressen kann, wenn er in der Mitte festhängt. Hat mich auch schon gerettet.
 
Notfallset.JPG
Mein Set sieht immer so aus
 
Noch ein Tipp, egal ob Pumpe oder Kartusche:
Schraubt vorher (zuhause) den Ventileinsatz am Ersatzschlauch richtig fest. Die Einsätze sind im Lieferzustand so lose eingeschraubt, dass sie gerne beim Abschrauben des Adapters/der Pumpe gelöst werden.
 
Vielleicht mal was zum Thema Fehlbedienung: Ich bin seit nunmehr weit über 2 Jahrzehnten nur mit den Kartuschen unterwegs. In der Zeit konnte ich mir bzw. meinen Mitfahrer/innen bestimmt über zehnmal in kürzester Zeit den Platten ohne Probleme reparieren. Beim RR immer mit einer Kartusche, beim MTB brauchte man da auch schon mal eine zweite. Also Erfahrung ausreichend vorhanden.

Aber irgendwann ist immer das erste Mal. Vor zwei Wochen hat es mich seit 3 Jahren mal wieder mit 'nem Platten am Renner erwischt. Keine Ahnung was schiefgelaufen ist, auf jeden Fall war nach dem Schlauchwechsel die Kartusche gänzlich geleert und der Schlauch kaum gefüllt. Am Schlauch lag es nicht, der konnte zuhause problemlos aufgepumpt werden. Zweite Kartusche war natürlich keine dabei und die Pannenstelle wurde just zu der Zeit von keinem anderen Radler mit Punpe frequentiert. Ab jetzt nehme ich wieder die Minipumpen-Kartuschen-Kombi mit, die es mal vor 20 Jahren bei irgendeinem Marathon als Goodie gab.


OT, noch was zum Schmunzeln: Wegen praller Sonne stand ich bei dem o. g. Defekt etwas abseits in einem Feldweg im Schatten. Nach dem Kartuschendesaster sehe ich plötzlich aus dem Augenwinkel ein Mädel auf einem Rennrad in markanter rosa Farbe vorbeirauschen, meine Frau! Was ein Zufall, hatte sich wohl nach mir doch noch zu einer kleinen Runde entschieden. Also einen lauten Brüller losgelassen, den sie dem kurzen Zurückblicken nach auch gehört hatte. Also alles paletti, die hat ja auch immer eine Kartusche an Bord!
Aber wieso braucht frau auf einer verlassenen Landstraße mehrere Minuten zum Wenden? Etwa gestürzt? Also zur Straße vor, aber da war weit und breit niemand mehr. Sie hatte mich zwar gehört, aber anschließend niemanden gesehen und ist weitergeradelt. Und wie so häufig natürlich das Smartphone auf stumm geschaltet. Das war wieder mal der Zeitpunkt, an dem ich ernsthaft darüber nachdenke, die Mobilfunkverträge der drei Damen des Hauses ohne Vorwarnung zu kündigen, weil man sie ja eh nie erreicht! Abgeholt wurde ich dann 'ne Stunde später, immerhin. :rolleyes:
 
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