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Mit dem Rad zur Arbeit

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Bergmarder

Hi,

irgendwann vo ca. 3 Jahren hat es mir gestunken, jeden Morgen und jeden Abend gute 40 min mit dem Auto im Berufsverkehr zu stecken (arbeite seit knapp 6 Jahren in der Kölner Innenstadt), entspricht 19km eine Tour. Zuallererst war ich die Strecke einige mal mit dem Hollandrad gefahren, um festzustellen, dass man verdammt verschwitzt ankommt. Abends ist das ja kein Thema, morgens aber schon. Bin dann umgstiegen auf ein flotteres 7Gang-Modell (um herauszufinden, was ich eigentlich gegen die Firma Sram habe). Bin dann auch in Radfahrkleidung gefahren um mich jeweils im Büro umzuziehen, was schon 'ne deutliche Verbesserung war. Versuchsweise auch mal das MTB benutzt, aber der Hilfsgepäckträger an der Sattelstütze war nicht das Optimum. Vor zwei Jahren habe ich dann einen flotten Flitzer gefunden, mit dem ich auch manch andere Mehrtagestour mit Gepäck gemacht habe (Austattung Laufräder Ultegra/Rigida, Rest komplett Deore, 7005er Alu Rahmen, Ruby Metro Gabel, Übersetzung 44/32/22 - 13-25 9f.) Diesen Winter habe ich mir noch die Sigma Mirage als Beleuchtung zugelegt.

Hat für mich den Vorteil, die 19km abends auch mal auf 30 oder 40 km ausdehnen zu können. Der größte Vorteil ist, dass ich kaum länger als mit dem Auto unterwegs bin und zumindest 'ne Kilometergrundlage auch unter der Woche habe. Im Sommer kann man ja noch mit dem Renner 'ne ausgiebige Runde drehen, aber speziell wird es doch noch zu früh dunkel.

Was sind eure Erfahrungen, wie und womit fahrt Ihr auf die Arbeit?
 
Ich fahre mit meinem Trekkingrad zur Arbeit und zwar 8km hin und 8 km zurück. Wenn ich zuhause angekommen bin, steige ich sofort um auf mein altes 26er Klapprad und fahre noch mal 3km mit meinem Hund.
Das Trekkingrad hat den Vorteil des Shimano Nabendynamos und das Klapprad, daß ich es auf dem oft aufgeweichten Feldweg einsauen kann.
 
Hab mein Fixie-MTB fuer die Stadt, Uebersetzung 36:15 (Entfaltung ca. 5 m). Das macht Spass und haelt fit -- und nen runden Tritt gewoehnt man sich auch an :D

Mehr als 15 km fahre ich damit allerdings nicht, da man sonst total fertig ist (2,35er Reifen, kleben foermlich am Asphalt -- aber sind saubequem)

Marcus
 
hatte mir erst nen hollandrad gekauft (extra großer rahmen - sah absolut lustig aus) mit 7 gang schaltung - bin aber eigentlich immer im 3. oder 4. gang gefahren - also das wahr mir egal. allerdings haben sich sämtliche lager bei dem rad dauernd verstellt - da mußt ichs leider wieder zurückgeben, weil ständige wartung bei einem "nutz"fahrrad wohl nicht sinn der sache ist. danach bin ich mit dem mtb gefahren.
zur uni geh ich 7min zu fuß :D
 
na kinders, da hab ich's mal besser als ihr. ich wohn nämlich auf dem lande. zur arbeit auch ausserhalb der stadt habe ich knapp über 25 km. duschen kann ich in der arbeit. dies ist auch grundvoraussetzung für die radelei, da ich ansonsten der sogenannte bürohengst bin, der viel kontakt mit anderen kollegen und mit kunden hat... seit letzter woche sind die wetterbedingungen glücklicherweise wieder so, dass ich täglich mit dem rad fahren kann. schnee, eis und kälte haben mich ende februar schon leicht in die verzweiflung getrieben...

gruss mike

by the way - bin zu 80% mit dem rr unterwegs...
 
wenn ich mit dem bike zur arbeit fahre, dann meist mit dem mtb, da meine arbeitsstelle auf einem "berg" liegt (1,5km 11% aufwärts). das reicht auf jeden fall, um kräftig zu schwitzen :D
umziehen ist pflicht, an einer dusche mangelt es allerdings, sodass bike nicht immer drin ist. im sommer kommt manchmal auch das rr zum einsatz, wenns nach der arbeit noch eine ausgedehnte extrarunde gibt....
 
bei mir sinds einfach 17,5 ländliche km mit dem MTB. 50% der Strecke sind Wald- und Schotterwege, das macht im Berufsverkehr einfach mehr Spaß als Straße fahren.
Mein MTB hab ich mit Steckschutzblechen und Sigma Mirage ausgestattet - damit bin ich voll wintertauglich. Nur Duschen ist bei mir leider auch nicht. Ich zieh mich um und mach einen Kurzwaschgang am Waschbecken.
Die Umstellung auf Sommerzeit wird aber einen Wechsel aufs Rennrad bringen - dann kann ich abends noch eine extra Runde drehen.

Ich finde der Streßabbau auf dem Rad ist optimal. 10 Minuten gefahren und alle Jobprobleme vergessen. Und ein gute Grundlage schaff ich mir damit auch.

Gruß Jens
 
Ich fahre meist mit dem Rennrad die 27 km hin und 27 km zurück!! Kleidung bringe ich mir einmal in der Woche mit dem Auto auf die Arbeit!!!

Manitou
 
Benutze wechselweise RR oder MTB. Habe 6 Routen und Kombinationen davon, wie ich zur Arbeit hingelange. :)
Es sind 11 bis 13 km je nach dem.
Mache das seit 11 Jahren JEDEN Tag. Es gab noch keinen Tag (auch nicht im Winter) wo das nicht geklappt hätte.
Auf den 11 km sind 150 Höhenmeter zu erklimmen. Da bei uns die ganze Landschaft hügelig ist, gibt es hier auch keine Alltagsradler. Obwohl ich das jetzt seit Jahren mache, amüsieren mich immer wieder die Kommentare der Kollegen: :blabla:
"Ist das nicht zu anstrengend"
"Boh 11 km, ich würde dann tot umfallen"
"Was machst Du wenn es regnet"
"Pass auf deine Gesundheit auf"
usw
 
ich beneide euch.

Da ich ein Firmenfahrzeug habe , muß/darf ich damit nach Hause fahren.

Und meistens bin ich auch froh darüber , doch bei gutem Wetter würde ich auch gerne mal abends mit dem Rad fahren.

Aber morgens habe ich irgendwie gar keins Muße dafür, da bin muß ich mich immer auf den letzten Drücker aus dem Bettchen quälen.
Und wenn ich dann lese was ihr da so morgens fahrt, und dann noch mit duschen auf der Arbeit. Respekt.
 
Ich habe 7km Hin- und 7km Rückfahrt. Diese Strecke fahre ich jetzt seit zwei Jahren jeden Tag mit dem Rad. Habe mir extra ein Trecking Rad gakauft, Kosten 600EUR. Dafür konnte ich ein Auto verkaufen.

Ergebnis:

1. Von der Kostenseite betrachtet habe ich das Rad längst wieder raus.
2. Bewegung ist wohl nicht das Schlechteste ;)
3. Die Umwelt wird geschont
4. Wie schon erwähnt: staunende Kollegen :eek:

Gut, man sollte sich vernünftige Wetterkleidung besorgen, dann dauert zwar die Amortisierung etwas länger, aber wat solls...

Gruß,

flachfahrer
 
Ich benutze mein Stadtrad täglich um zum Dienst zu fahren. Bei Wind und Wetter. Es sind aber auch nur 2km. :D
Für die andere Arbeit nehme ich den sog. Wagen, weil es da 60km einfach sind. Aber die andere Arbeit ist ein Kurierjob, so dass ich trotzdem problemlos auf viele Kilometer komme.
 
flachfahrer schrieb:
Gut, man sollte sich vernünftige Wetterkleidung besorgen, dann dauert zwar die Amortisierung etwas länger, aber wat solls...
Die Kleider sind auch schnell amortisiert, wenn du mit einfließen lässt, dass du viel seltener krank bist, weil du dich ja bei Wind und Wetter im Freien abhärtest.
 
Pumi schrieb:
Die Kleider sind auch schnell amortisiert, wenn du mit einfließen lässt, dass du viel seltener krank bist, weil du dich ja bei Wind und Wetter im Freien abhärtest.

Letztendlich tust du ja auch was für die Seele. Es ist halt einfach schön in der Morgensonne zur Arbeit zu fahren. :)

Gruß,

flachfahrer
 
Jeden Tag (auch im Winter) 6,5 km eine Strecke.
Mit meiner Eierlegenden Wollmilchsau, Randonneur mit SON und doppelt Licht!
Ohne die Einheit wäre ich vermutlich fett und rund....

Gruss
 
Hi,
also speziell für die Irren unter uns, die sich den Stress Job, Sport, Familie in Kombination reintun müssen, geht es doch gar nichtz anders als den Arbeitsweg zum GA-Training zu nutzen. Ich selber arbeite min. 10 Stunden am Tag und mache in den letzten Jahren so gut es geht noch bei Senioren-Rennen im MTB, Cross und RR-Bereich mit. Leistungsmäßiges Radfahren hab ich vor 19 Jahren begonnen und zehre wohl jetzt noch von den "glücklichen Zeiten" mit Zeit für Sport, Studium, Essen, Frauen und Schlafen. Insofern klappt es erstaunlich gut, toi, toi, toi.
Seit Februar wohne ich in Weimar und arbeite in Jena, sind so um die 20 km einfache Tour. Ich mach das jetzt per Cross-Rad mit LED-Lichtern und Schutzblechen und find es einfach nur geil! Morgend halb acht los, halb neun da, umziehen, Katzenwäsche und los gehts. Abends dann zurück, entweder direkt oder, geplant für das weitere Jahr, mit Extraschlenker. Würde dann 50-75 km pro Tag der Arbeitswoche machen. Dazu Rennen oder ne lange Runde am Wochenende und der Lack is perfekt! Da ich oft außerhalb unterwegs bin werden es aber sicher nicht 5 Tage de Woche werden. Jedenfalls 1000 mal besser als hin per Bahn, zurück per Bahn, hetzen, umziehen, "Hallo" zu Frau und/oder Kind, 1-2 h Training, kaputt, essen, pennen, repeat.
Ich hoffe unserem Beispiel folgen immer mehr, dann kann das "Gesundheitssystem" der BRD aufatmen, die blöden Fragen der Kollegen werden weniger, alle sind besser drauf, fitter etc..
Viele Grüße, André
 
andredomin schrieb:
Ich hoffe unserem Beispiel folgen immer mehr, dann kann das "Gesundheitssystem" der BRD aufatmen, die blöden Fragen der Kollegen werden weniger, alle sind besser drauf, fitter etc..
Viele Grüße, André

Das mit den "blöden Fragen" der Kollegen scheint wohl keinem erspart zu bleiben :blabla:

Heinz
 
Ich fahre mit meinem alten MTB auf Slicks oder dem Stadtrad in die Schule.. Pro Weg etwa 5km.. nicht viel, dafür schnell ;) und im Winter manchmal eine echte fahrtechnische herausforderung :cool:
 
Ich habe etwa ein Jahr gebraucht, bis ich geschnallt habe, dass man die 10km zur Arbeit auch jeden Tag mit dem Rad fahren kann. Unter der Woche sieht es doch ansonsten folgendermaßen aus: 10 Stunden liegen, 10 Stunden sitzen, 4 Stunden ausruhen und dann wieder liegen. Super Tag.

Ich fahre nun jeden Morgen mit meinem Trekking-Rad (Koga Miyata Terra Liner) über Feldwege fernab des Autoverkehrs zur Arbeit. Man wird wach, hat den Kreislauf in Gange gebracht, bekommt den Kopf frei und ist sehr viel konzentrierter während der Arbeit. Der größte Vorteil: Wenn ich nach einem langen Tag im Auto die Heimfahrt antrat, merkte ich stets eine leichte Agressivität beim Autofahren. Klar, beim Autofahren gibt es kein natürliches Ventil durch Bewegung. Die Radfahrt schließt den Arbeitstag ab, letzte Probleme der Arbeit werden "weggetreten" und vollkommen entspannt und ausgeruht kommt man zuhause an. Nebenbei spare ich 60 Euro Sprit im Monat. Ich kann das nur jedem empfehlen.
 
Schön, dass es so zahlreiche Biker gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich - da ich zur Zeit im Erziehungsurlaub bin, habe ich manchmal das Gefühl ich lebe auf einer Insel und kriege nicht mehr allzuviel mit.

Jedenfalls habe ich auch nach einem halben Jahr Mischbetrieb das Auto abgeschafft und bin jetzt mit meinen Kindern nur noch per Rad bzw. -Anhänger unterwegs - und zwar ganzjährig.
Einkäufe, Arztbesuche und Ausflüge - das ganze Programm, klappt jetzt seit 1 1/2 Jahren bestens.

Die Kinder sind kaum noch krank, haben mehr als ausreichend Bewegung und fit sind wir drei allemal.

Wer es schafft den inneren Schweinehund zu überwinden und dazu noch die Möglichkeit hat die täglichen Strecken mit dem Fahrrad zu absolvieren - es gibt nichts besseres.

Gruss Frank
 
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