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Nachdenken und Dikutieren...Wie sähe eine Welt ohne Doping/Drogen aus?

AW: Nachdenken und Dikutieren...Wie sähe eine Welt ohne Doping/Drogen aus?

Sorry, aber der Thread ist mal total daneben. :mad:

Schreib` doch gleich in die Überschrift: Legalize it! :dope:

Die Legalisierung von Drogen und die von Doping in einen Topf zu werfen, ist schon mal per se falsch.
Drogen sind schon seit Anbeginn der Existenz der belebten Welt präsent. Ja, nicht nur der Menschheit! Auch Tiere nutzen die Wirkung von z.B. pflanzlichen Drogen, weil sie aus Instinkt wissen, dass es ihnen hilft.

Beim Menschen ist das nicht so. Er hat den Instinkt nur noch rudimentär in sich (degeneriert) und kann nicht immer mit Drogen sinnvoll umgehen.

Doping wiederum hat so gar nichts damit zu tun, sondern ist eine Erscheinung unserer Leistungs-Gesellschaft und des ähnlich gestrickten Sports.

Daher ist es völlig falsch, von den Drogen auf das Doping zu schließen und im Trugschluß das Doping freigeben zu wollen.
Doping ist eine Entartung, die zwar durch die derzeitige Haltung der Gesellschaft zustande kommt, jedoch als Status Quo nicht akzeptabel sein kann. Das wäre ja so, als würde man sich immer mit allen Gegebenheiten zufriedenstellen.
Wir müssen den Sport endlich als das sehen, was er mal war - als Vorbild! Und ein solches Vorbild muss nun eben einen Schritt weiter sein, als die Gesellschaft. Sonst würde es den Sinn als Vorbild verlieren.

q.e.d.

Moin!
Sorry, aber ich bin weder für die Legalisierung von Drogen noch für die von Doping. Wüsste auch nicht, dass ich jemals ähnliches gefordert hätte.
Im Bereich der Rauschmittel gilt es sicherlich Unterschiede zu machen. Die Legalisierung von Cannabis wäre sicherlich weniger schädlich für die Gesellschaft als die Legalisierung von Designerdrogen à la XTC & Derivate.
Die Gesellschaft ist einfach Repressionen gewöhnt und hat dadurch eine selbstverantwortliche Auseinandersetzung mit Geboten und Verboten verlernt. Eine komplette Legalisierung würde wahrscheinlich ein immenses Chaos und viele Tote bedeuten.
In Bezug auf Doping bin ich erst recht gegen eine Legalisierung, was nämlich in solchen Fällen mit den Sportlern veranstaltet würde ist schon von der Idee her grauenhaft.
Die Frage, wie eine Welt ohne Drogen und Doping aussehen würde hatte ich eigentlich deutlich abstrakter zu beantworten gewünscht. Geht ja eigentlich auch aus #1 hervor.
Zu guter Letzt halte ich Doping und Drogen schon für eng verwandt, die Intention etwas mit externer Hilfe zu erreichen und in irgendeiner Form seine eigenen Grenzen zu überspringen stellt eine Gemeinsamkeit dar. Zudem wäre es mMn unzureichend, Doping nur aus der Sicht des Profi(rad)sports zu sehen.
M.f.G.
Christian
 
AW: Nachdenken und Dikutieren...Wie sähe eine Welt ohne Doping/Drogen aus?

Was ich Dir vorhalte, hat mit Verantwortung, Verantwortlichkeit und Verantwortbarkeit zu tun. Begriffe und Begrifflichkeiten, die Dir fremd zu sein scheinen oder die Du gerne ausblenden willst, um Dich weiter an Profidopern ergötzen zu können und das liegt für mich ganz nahe am Verhalten eines Römers vor ca. 2000 Jahren, der in den Circus Maximus oder das Kolosseum ging, um sich daran aufzugeilen wie wilde Tiere sich gegenseitig - oder Menschen - oder Menschen einander - zerfleischten. :kotz:

Moin!
Ach so, DAS meintest Du mit "differenziert"!:D Großartig! Ich gehe sogar noch weiter:
- Ich höre bewusst Musik von Menschen, die diese unter Drogeneinfluss schrieben und performten und die aufgrund dieses Drogeneinflusses starben :eek:
- Ich liebe Fussball obwohl viele Jugendliche davon zu Invaliden werden bevor sie auch nur 1 Cent damit verdienen konnten.
- Ich fahre Autos mit denen Jahr für Jahr zehntausende Menschen getötet werden.
- Ich esse Lebensmittel aus Regionen wo Menschen verhungern und verspeise Tiere, die aufs ekelhafteste hochgezüchtet, gemästet und geschlachtet wurden.
- Ich trage Kleidung deren Herstellung die Umwelt in den betreffenden Ländern ebenso zugrunde richtet wie die zur Herstellung gebrauchten Arbeiter.
- Ich zahle Steuern an einen Staat, der mit dem Geld Vernichtungswaffen herstellt und verkauft sowie an allen möglichen Kriegen mitverdient.

Der Dreck ist mir bekannt. Aber ich projeziere nicht meine Verachtung für diese Dinge auf einen kleinen Teil des Systems. Und ich bade mich nicht in Selbstgerechtigkeit, da ich ein paar % weniger dreckig und egoistisch lebe als andere.

Christian
 
AW: Nachdenken und Dikutieren...Wie sähe eine Welt ohne Doping/Drogen aus?

Moin!
Der Thread ist eröffnet!
Planet der Affen? Wüste? Paradies?
Ich sach erstmal nixx, bin eher gespannt....
Christian
Ohne Doping: nicht viel anders als jetzt auch ... wobei ... vielleicht doch ... ein US-Staat hätte vermutlich einen anderen Senator.

Ohne Drogen? Unmöglich. Gäbe es die jetzt genutzten Drogen nicht, dann hätte unser Körper und Hirn sich so entwickelt, dass andere Substanzen eine Drogen-artige Wirkung hätten, denn: die Entwicklung von Drogen durch Pflanze oder Tier gehört nun mal zum evolutionären Programm. Der Natur kann man nun mal nicht vorschreiben, keine Gifte zum Selbst- oder Verwandtenschutz entwickeln zu dürfen - und eben jene Gifte sind nicht selten die Drogen, die wir konsumieren.

Beim Alkohol oder bei "chemischen Neuentwicklungen" mag es noch etwas anders sein, aber sonst ...
 
AW: Nachdenken und Dikutieren...Wie sähe eine Welt ohne Doping/Drogen aus?

die Frage ist sehr hypotetisch und damit schwierig und sicher nicht mit einem Beitrag zu beantworten.

Was alles ist Droge? Religion ("Opium fürs Volk"), Kaffee, Autos, Radfahren?
http://de.wikipedia.org/wiki/Droge
Wirkstoffe, sind das eingenommene oder vom Körper selbst erzeugte?
Ist die Definition lt Wikipedia und WHO korrekt?

Bei Doping scheint es einfacher zu sein. Das ist wohl die Einnahme unerlaubter Substanzen.
Wer hat wem welche Substanzen zu erlauben und zu verbieten? Wenn man Sport macht, ist das einfach. Das ist im Regelwerk definiert.
Wer keinen Sport macht oder für keinen Verband antritt kann somit gar nicht Dopen, weil es für ihn gar keine Verbotsliste gibt.
Es kann damit, wenn ich logisch folgere kein Doping in der Hobbyszene, d.h. bei vereinsfreie Sportlern oder im Breitensport geben. (Für die gilt ja keine der Verbotslisten)

So gesehen: hat Doping die Welt im Prinzip nicht verändert. Vielleicht die Einkommenssituation einzelner, mehr aber nicht.

Drogen? Haben sicher die Welt verändert. Alleine schon Fehlentscheidungen und Unfälle im Suff.

{womit ich nicht meine Breitensportler sollten EPO zu sich nehmen (dürfen). Es geht nur um eine sprachlich kausale Herleitung}
 
AW: Nachdenken und Dikutieren...Wie sähe eine Welt ohne Doping/Drogen aus?

@hornergeest: Sorry, aber Du hast definitiv nach einer "Welt ohne Doping/Drogen" gefragt und zwischen diesen beiden Themen nicht unterschieden. Wenn Du mir dann einräumst, dass ich dort richtiger Weise eine Linie ziehe, kannst Du nicht verlangen, dass ich bei Dir eine Anti-Doping-Haltung erkenne. Schließlich hast Du im gleichen Atemzug gesagt, dass es für Dich auch schlechteres gäbe als jene Vorstellung. Damit schlussfolgerte ich, dass Du BEIDES legalisiert haben möchtest.

Selbst, wenn Du - und ich interpretiere das sicherlich nicht falsch - eine Legalisierung von Cannabis forderst, werden wir beide auf keinen grünen Zweig kommen. Und das sage ich nicht, weil ich diese Droge verteufele. Ich sage das, weil ich das Pro und das Contra abgewogen habe.

Drogen[/URL] nein, Rauschmittel aber zum Teil ja?!
Was bedeutet weniger schädlich? - Etwa so wie Lightzigaretten weniger schädlich sind als normale oder eher so wie Lungenkrebs und Demenz? :rolleyes:
Reicht es, dass es weniger schädlich ist als etwas, dass schreckliche Spätfolgen hat? Sind von außen betrachtete, weniger schreckliche Spätfolgen auch weniger schrecklich, wenn man sie selbst hat?

Ich finde sogar exessives Surfen, TV, Ausdauersport, Tanzen... sind potentiell Drogen. Insofern halte ich die Forderung nach "drogenfrei" absolut utopisch bzw. distopisch.
Ne Diskussion ist es allemal wert... ;)


Wenn Du tatsächlich gegen Doping wärst, warum möchtest Du durch solch` einen Thread die Utopie des Drogenverbots (wo wir uns teilweise einig sind) auf ein Verbot des Dopings projezieren?
 
AW: Nachdenken und Dikutieren...Wie sähe eine Welt ohne Doping/Drogen aus?

@hornergeest: Sorry, aber Du hast definitiv nach einer "Welt ohne Doping/Drogen" gefragt und zwischen diesen beiden Themen nicht unterschieden. Wenn Du mir dann einräumst, dass ich dort richtiger Weise eine Linie ziehe, kannst Du nicht verlangen, dass ich bei Dir eine Anti-Doping-Haltung erkenne. Schließlich hast Du im gleichen Atemzug gesagt, dass es für Dich auch schlechteres gäbe als jene Vorstellung. Damit schlussfolgerte ich, dass Du BEIDES legalisiert haben möchtest.

Selbst, wenn Du - und ich interpretiere das sicherlich nicht falsch - eine Legalisierung von Cannabis forderst, werden wir beide auf keinen grünen Zweig kommen. Und das sage ich nicht, weil ich diese Droge verteufele. Ich sage das, weil ich das Pro und das Contra abgewogen habe.



Ein Widerspruch in sich: Drogen nein, Rauschmittel aber zum Teil ja?!
Was bedeutet weniger schädlich? - Etwa so wie Lightzigaretten weniger schädlich sind als normale oder eher so wie Lungenkrebs und Demenz? :rolleyes:
Reicht es, dass es weniger schädlich ist als etwas, dass schreckliche Spätfolgen hat? Sind von außen betrachtete, weniger schreckliche Spätfolgen auch weniger schrecklich, wenn man sie selbst hat?




Wenn Du tatsächlich gegen Doping wärst, warum möchtest Du durch solch` einen Thread die Utopie des Drogenverbots (wo wir uns teilweise einig sind) auf ein Verbot des Dopings projezieren?

Moin!

... und weiter geht´s...:D !
1) Gegen Doping zu sein und an eine dopingfreie Welt zu glauben sind doch zwei paar Schuhe, von denem mir eben das zweite nicht passt.
2) Ich wäge auch ab und bin diesbezüglich der Meinung, dass die Kriminalisierung von Cannabis mit ihren Begleiterscheinungen für Konsument und Steuerzahler schwerer wiegen als die Schäden die die Suchtproblematik bei einigen mit sich bringt. Zudem denke ich, dass legaler Verkauf sich besser zum Schutz Minderjähriger kontrollieren lässt als der Schwarzmarkt ;) .So kiffen grade in Holland deutlich weniger Jugendliche und es sind ebenso deutlich weniger in Suchtbehandlung.
Deine Argumentation in diesem Bezug interpretiere ich so, dass Alkohol schnellstmöglich verboten gehört, kostet er doch tausende Menschenleben direkt und indirekt Jahr für Jahr (Arbeitskraft, Familien... muss man ja nicht aufzählen).
3) Wenn Du den Song von Mono & Nikitaman einmal richtig anhörtst wirst Du feststellen, dass er sich sehr kritisch mit der Thematik auseinandersetzt und tendentiell GEGEN Legalisierung ist :eek:.
4) Zu guter Letzt - ich habe nicht nach Pro und Contra gefragt sondern nach Ansichten / Meinungen / Vorstellungen, wie eine Drogen/Dopingfreie Welt aussehen würde.
Hoffe, es ist etwas klarer geworden...
M.f.G.
Christian
 
AW: Nachdenken und Dikutieren...Wie sähe eine Welt ohne Doping/Drogen aus?

1) Gegen Doping zu sein und an eine dopingfreie Welt zu glauben sind doch zwei paar Schuhe, von denem mir eben das zweite nicht passt.

Zu Anfang dieses Threads und gerade im Titel hast Du diese Trennung zwischen Doping und Drogen eben nicht kommuniziert. Daher mein energischer Widerspruch.

Was wiederum zu der Frage führt, was eine Diskussion über Legalisierung von Drogen hier zu suchen hat und somit Punkt 2) für nichtig erklärt.

BTW: Dann sind Mono & Nikitaman und meine Wenigkeit ja einig! ;)
 
AW: Nachdenken und Dikutieren...Wie sähe eine Welt ohne Doping/Drogen aus?

Wie sähe eine Welt ohne Doping/Drogen aus?

Antwort: Das seht ihr doch beim Fussball.
 
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