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Neuaufbau Bianchi Sport

Es geht mir primär um das Erlebnis mal was Eigenes zu schaffen und das Arbeiten am Rad an sich, ob es sinnvoll ist, ist eher sekundär.

Der Ansatz gefällt mir. Wenn's dir Spaß macht, du etwas lernst und danach noch ein paar weitere Räder restaurieren oder aufbauen und fahren willst, dann ist die Sinnhaftigkeit wahrscheinlich auch von den meisten hier nicht mehr in Frage gestellt ;)
 
Dieses Rad ist ein sehr gutes Studienobjekt für erste Erfahrungen. Generell muss man schon sagen, dass es bei Rädern dieser Kategorie sehr schwierig wird, moderne Komponenten anzubauen, und wenn es geht, dann wird es teuer und exclusiv, weil entspr. Teile nicht an jeder Ecke fürn Zehmer verscherbelt werden.
Das beste ist wirklich, das Rad erstmal so wie es ist zu lassen und mit passenden zeitgemäßen Komponenten wieder fahrbar zu machen.
"Lassen" bedeutet natürlich, dass alles erstmal komplett zerlegt wird und gereinigt. Dabei siehst du, welche Werkzeuge du noch brauchst (was auch ein Kostenfaktor ist) und vor allem, ob die Teile überhaupt nicht zu gebrauchen sind. Wenn nicht, dann bietet sich eine Modernisierung an, z.B. Patronentratlager anstatt Konuslager. Aufpassen bei Gewindenorm und Wellenlänge.
Nur bei den Bowdenzügen würde ich keinen Murz machen und gleich kpl. neue verbauen. Neue gute Bremsbeläge noch dazu. Hier lohnt Sparen wirklich nicht.

Die Idee, ein Singlespeed draus zu bauen, ist aber in dem Fall gar nicht mal schlecht. Da kann es schneller auf die Straße kommen und du kannst beim Fahren feststellen, ob es passt und was noch zur Komplettierung fehlt, damit es dir Spaß macht.

Eine Sora würde ich mir übrigens nicht holen, egal wie günstig sie ist. Ich denke, damit wirst du nur sehr kurz Spaß haben. Jedenfalls, wenn du ernsthaft fährst. Dann lieber eine gebrauchte 105 oder Ultegra, die sind viel brauchbarer. - Aber an einem anderen Rad.
 
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