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Neuaufbau Eddy Merckx Corsa Extra

Schöne Sache, ich mag alte Rahmen mit halbwegs moderner Technik.

:daumen:

Da der Rahmen aber recht dunkel ist, hätte ich einen silbernen LRS und Steuersatz gewählt:

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Ich kann dir bestätigen, dass die Merckxens sich vor keinem Italiener verstecken müssen. Ich fahre unter anderem zwei Merckx, ein Colnago und ein Bianchi und kann sagen, dass die absolut ebenbürtig sind (ebenso die Kogas, die ich auch noch fahre). Entscheidend ist, dass dir die Geo zusagt.
 
Kommando zurück. Ich bin nur nicht mit den alten Ausfallenden klargekommen und habe wohl das Hinterrad nicht vernünftig eingepasst. Kaum richtig gemacht, schon gehts. Also alles gut!

Was mir nur aufgefallen ist: Da sind doch immer so kleine Einstellschräubchen an den Ausfallenden hinten - die fehlen an dem Rahmen. Damit kann man ja anscheinend die Position des Hinterrades einstellen - wozu ist das eigentlich genau gut? Kann ich nicht einfach das Rad ganz auf Anschlag reinschieben ins Ausfallende?

An den Anschlagschrauben scheiden sich die Geister .
Ich halte die für völlig überflüssig , es sei den man hat ein schlecht ausgemitteltes Rad und will das bewusst schräg stellen , damit der Reifen nicht irgendwo schleift , was ja haarsträubend ist .
Ich nehme die auch immer raus , und setze das Rad ganz nach hinten , da hält der Schnellspanner auch besser , da die Klemmfläche größer ist .
Das sind übrigens stinknormale M3 Schrauben , also Centartikel aus dem Baumarkt .
Die aufgesteckte Feder soll das verstellen von selbst verhindern , und wenn man die doch verwenden möchte ,gehört m.E. die Feder aber nach hinten und nicht in das Ausfallende , wozu ein Schlitz zum Radverschieben darin , wenn ich den möglichen Weg durch die Feder blockiere .
 
m.E. die Feder aber nach hinten und nicht in das Ausfallende , wozu ein Schlitz zum Radverschieben darin , wenn ich den möglichen Weg durch die Feder blockiere .

DAS verstehe ich auch nicht!
Warum ist der Schlitz für den Schraubenzieher immer innen und die blöde Mutter, die immer abgeht, wenn man die Anschlagschraube rausdrehen will außen?!
Humbug.
 
Warum ist der Schlitz für den Schraubenzieher immer innen und die blöde Mutter, die immer abgeht, wenn man die Anschlagschraube rausdrehen will außen?!
Schonmal die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass sie einfach falsch rum montiert sind :) ? Und eine Mutter gehört da normalerweise auch nicht hin - außer das Gewinde im Ausfallende ist gehimmelt.

Ciao
 
Schonmal die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass sie einfach falsch rum montiert sind :) ? Und eine Mutter gehört da normalerweise auch nicht hin - außer das Gewinde im Ausfallende ist gehimmelt.

Ciao
Als Mutter war dieses Endstück hier gemeint:

Bildschirmfoto 2017-12-22 um 12.45.07.png


Bisher waren bei jedem Rad, das ich erworben habe, die Schrauben so eingebaut:

Bildschirmfoto 2017-12-22 um 12.47.42.png
 
...Die aufgesteckte Feder soll das verstellen von selbst verhindern , und wenn man die doch verwenden möchte ,gehört m.E. die Feder aber nach hinten und nicht in das Ausfallende , wozu ein Schlitz zum Radverschieben darin , wenn ich den möglichen Weg durch die Feder blockiere .

Die Feder gehört dahin, wo genug Platz für sie ist; wenn ein Maiskolben montiert wird kann/soll/muss* das Laufrad dichter an die Schaltung, da kann die Feder nach innen. Wenn eher Pizza(teller) serviert werden, also Laufrad nach hinten, findet die Feder außen ihren Platz. Das also als Vorwahl für's Grobe, die Schraube an sich dann für die Feinheiten. (WENN man denn meint das zu benötigen).

DAS verstehe ich auch nicht!
Warum ist der Schlitz für den Schraubenzieher immer innen und die blöde Mutter, die immer abgeht, wenn man die Anschlagschraube rausdrehen will außen?!
Humbug.

Kein Humbug sondern für die werkzeuglose Verstellung gedacht (also Deine Finger). Und nachdem ich sie gefettet in das Gewinde eingesetzt habe - soll ja auch in ein paar Jahren noch flutschen - wird das Ende entfettet und die blöde Mutter mit ein bisschen Loctite aufgedreht.
 
So, langsam geht das Projekt auf die Zielgerade. Bremsen (Potenza) sind montiert und verkabelt.

Die ursprünglich mitgelieferte Shimano 600 Sattelstütze war zu kurz, da habe ich kurzfristig noch eine Selcof-Sattelstütze erstanden. Die scheint gerade zu passen.

Eigentlich hatte ich auch alles an Teilen da, habe aber festgestellt, dass ich mich wohl am Tretlagergehäuse vermessen habe. Als die BSA-Schalen ohne zu greifen einfach reingeflutscht sind, dachte ich mir schon, da sei was kaputt....nachgemessen....mit etwas wohlwollen gute 69 mm Breite. Und dann erst nachgelesen dass Merckx eigentlich immer ITA hat. Gnarf! Insofern muss der Antrieb noch warten, bis die richtigen Lagerschalen da sind.
 

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So, eine Frage hat sich noch akut aufgetan, bevor ich die Schaltzüge festmache: Am Tretlager unten gibt es keine Möglichkeit, eine Zugführung zu installieren. Das Tretlagergehäuse hat unten lediglich einen Schlitz und zwei Löcher - sieht so aus als würde dort dann Metall auf Metall reiben. Zumal der Schlitz auch eher ungünstig ist, was Dreck etc. angeht. Das geht ja dann ungeschützt rein...
 

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Achja - ich wollt natürlich fragen ob das so muss oder obs da noch andere Sachen gibt...
 
Hmm,
bei mir waren die Züge zusätzlich noch in zwei Teflonröhrchen (?) verlegt, sind nach 20 Jahren an einigen Stellen auch spröde geworden. (Habe allerdings an meinem die etwas andere Tretlagerausführung, mit außen liegenden Zügen und Metallzuführungen)
Bin mal gespannt was die erfahrenen Jungs hier sagen - bin mir nicht sicher wie sehr sich das auf das Schaltverhalten einer modernen Gruppe auswirkt.

Ciao
 
Okay. Dann schaue ich mal, obs hier irgendwo nen Laden mit Liner gibt, bevor ich das wieder Online bestellen muss :)
 
Okay. Dann schaue ich mal, obs hier irgendwo nen Laden mit Liner gibt, bevor ich das wieder Online bestellen muss :)
Echte Männer schälen sich Liner aus SP41 Schaltzughüllen oder aus abgelegten (Rest-)Stücken SLR-Bremzugaußenhülle. Erstere musst Du mit Teppichmesser längs ritzen, Hülle abschälen und Längsdrähte entfernen. Bei Bremszughüllenresten Hülle dito entfernen und dann Stahlsprirale abwickeln. Faule nehmen das Mittelteil eines Q-Tips.

Gruß ...
 
Echte Männer schälen sich Liner aus SP41 Schaltzughüllen oder aus abgelegten (Rest-)Stücken SLR-Bremzugaußenhülle. Erstere musst Du mit Teppichmesser längs ritzen, Hülle abschälen und Längsdrähte entfernen. Bei Bremszughüllenresten Hülle dito entfernen und dann Stahlsprirale abwickeln. Faule nehmen das Mittelteil eines Q-Tips.

Gruß ...
Mittelteil eines Q-Tips ist ja eine abgefahrene Idee, sowas erfährt man nur im Forum !!
 
Echte Männer schälen sich Liner aus SP41 Schaltzughüllen oder aus abgelegten (Rest-)Stücken SLR-Bremzugaußenhülle. Erstere musst Du mit Teppichmesser längs ritzen, Hülle abschälen und Längsdrähte entfernen. Bei Bremszughüllenresten Hülle dito entfernen und dann Stahlsprirale abwickeln. Faule nehmen das Mittelteil eines Q-Tips.

Gruß ...
Passt der Stab vom Q-Tip denn? Ist doch reichlich fett ;)
 
Habe etwas für das Tretlager gehäuse gefunden. kein Q-Tip - wir hatten noch einen dünnen Schlauch im Labor, wo der Schaltzug aber locker durch passt.

Nun ist wirklich der letzte Schritt die Schaltung einstellen, und irgendwie hängt's bei mir am Umwerfer, dabei mach ich's eigentlich streng nach Handbuch:

1. Blatt / 1. Ritzel: Die Anschlagschraube so einstellen, dass ein klein wenig Luft zwischen kette und innerem Blech ist. Dann den Zug befestigen, aufs große Blatt / 11. Ritzel, und den Zug so spannen, dass die Kette Luft vom äußeren Leitblech hat. Check. Wenn ich dann aber wieder auf den 1. Gang wechsle, schleift plötzlich das innere Leitblech wieder an der Kette. Als ob da also zuviel Zug drauf ist. Komisch - eigtnlich hatte ich es doch gerade eingestellt. Das ganze ist mir jetzt drei Mal passiert - das erste mal noch die Überlegung, dass sich irgendwas am Zug noch gesetzt hat oder so - aber drei Mal?

Bevor Spekulationen aufkommen: Ja, ich habe alle 3 Stufen nach oben geschaltet ;)
 
Habe etwas für das Tretlager gehäuse gefunden. kein Q-Tip - wir hatten noch einen dünnen Schlauch im Labor, wo der Schaltzug aber locker durch passt.

Nun ist wirklich der letzte Schritt die Schaltung einstellen, und irgendwie hängt's bei mir am Umwerfer, dabei mach ich's eigentlich streng nach Handbuch:

1. Blatt / 1. Ritzel: Die Anschlagschraube so einstellen, dass ein klein wenig Luft zwischen kette und innerem Blech ist. Dann den Zug befestigen, aufs große Blatt / 11. Ritzel, und den Zug so spannen, dass die Kette Luft vom äußeren Leitblech hat. Check. Wenn ich dann aber wieder auf den 1. Gang wechsle, schleift plötzlich das innere Leitblech wieder an der Kette. Als ob da also zuviel Zug drauf ist. Komisch - eigtnlich hatte ich es doch gerade eingestellt. Das ganze ist mir jetzt drei Mal passiert - das erste mal noch die Überlegung, dass sich irgendwas am Zug noch gesetzt hat oder so - aber drei Mal?

Bevor Spekulationen aufkommen: Ja, ich habe alle 3 Stufen nach oben geschaltet ;)
Vielleicht ist der Zug falsch geklemmt? Hatte ich zumindest mal bei Toppull-Umwerfern.
 
Sagt mal - der Ergopower vorne hat nicht nur 4, sondern 6 Stufen. Habe ich etwa ein 3-fach-Modell erwischt? (Dann hätte der Versand falsch geliefert...)
 
Disregard - ich stelle die Frage im Technik-Forum, da schauen denke ich mehr Leute rein ;)
 
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