Es gab mal bei Garmin irgendwo eine Diskussion dazu. Ich hatte es so verstanden: es sollte die Kalibrierung gemacht werden, wenn die Pedale „akklimatisiert sind, sprich Rad stand im Keller, dort Kalibrieren, dann raus, nicht rausgehen und direkt danach erst bei anderer Temperatur kalibrieren, da dann Umgebungstemperatur nicht mehr mit Pedal Temp kongruent ist. Es geht aber auch aus dem Keller holen, 10-20 Minuten fahren, falls tatsächlich größerer Temperaturunterschied besteht (garmin sagt 10 Minuten pro 10 Grad Differenz) dann erst draußen kalibrieren. Riesen Temperaturunterschiede zwischen Keller und Umgebung gibt es wohl eher nur bei starken Minusgraden oder im Hochsommer. Zumindest, wenn er unbeheizt und gut belüftet ist. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es recht gut gepasst hat, wenn man vorher kalibriert hat und es kaum eine Änderung gab, wenn ich nach 20-30 Minuten rekalibriert habe.
Es kann vor allem verzerrt werden und das habe ich auch bemerkt, wenn man es vergessen hatte zu Kalibrieren, losgefahren war und dann direkt draußen es gemacht hat. Meines Wissens wollte Garmin das aber auch mal angehen, ob es passiert ist, Wwiß ich nicht. Ich habe auf jeden Fall auch mal Rally, Sram AXS PMs und Kickr v5 parallel aufgezeichnet mit zwei Computern, da hab es keine großen Unterschiede zwischen den Dreien. Ich hatte es aber tatsächlich auch 1-2 Mal, dass es irgendwie im Laufe einer Fahrt einen für mich schwer erklärbaren Drift gab, den ich durch Kalibrierung beheben konnte. Zumindest am Edge ist das ne recht einfache Sache, da es nur zwei bis drei Fingerdrücke sind, wenn man steht.