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Neue Newmen Streem Vonoa Laufräder - Ausprobiert!: Breite Aero-Allrounder mit 1.350 Gramm

Neue Newmen Streem Vonoa Laufräder - Ausprobiert!: Breite Aero-Allrounder mit 1.350 Gramm

Newmen spendiert der hauseigenen Streem Aero-Laufrad-Familie ein Update mit modernen Felgenformen und Aero-Carbon-Speichen. Wir konnten den Allround-Laufradsatz schon vor der offiziellen Vorstellung für einige Tage testen.

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Neue Newmen Streem Vonoa Laufräder - Ausprobiert!: Breite Aero-Allrounder mit 1.350 Gramm

Was sagt ihr zu den neuen Streem Laufrädern von Newmen?
 
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Re: Neue Newmen Streem Vonoa Laufräder - Ausprobiert!: Breite Aero-Allrounder mit 1.350 Gramm
Gibts evtl. ne Info zur effektiven Reifenbreite bei 30mm Reifen und der Climb-Variante? Hintergrund ist, dass mein ARC8 für 30mm effektiv freigegeben ist, sprich bei den 22mm Maulweite sollte ein 30mm Reifen die 30mm auch effektiv nicht überschreiten.
Wurde das bei den ganzen Tests zufällig mal mit gemessen?

Dem Text nach wäre ein 30mm Reifen auf der Allround 1mm effektiv breiter als auf der Climb, verstehe ich das richtig? (2mm mehr Maulweite, 1mm mehr effektive Breite?)
ca. 31mm bei Conti und Schwalbe mit 5 bar
 
Und noch ein Kommentar zur Reifen-/Felgenbreite:
Wir haben Rollwiderstandtests mit verschiedenen Reifen- und Felgenbreiten gemacht. Wir durften die Felgeninnenbreiten 18/20/22/24 mit den Reifenbreiten 25/28/30/32 bei Schwalbe testen.
Natürlich muss hier für auch der Luftdruck sinnvoll angepasst werden. hierfür haben wir einen Testaufbau gemacht mit welchem wir die Kraft gemessen haben welche die verschiedenen Kombinationen beim Überrollen eines definierten 16mm hohen Hindernis an den Fahrer weitergeben. Wir haben die Luftdrücke so angepasst, dass diese weitergegeben Kraft für jede Kombination gleich ist, sprich alle Kombis den gleichen Komfort bieten. Das fühlt sich auch in der Realität beim Überfahren dieser definierten Hindernisse genau gleich an.
Das Ergebnis:
Alle verschiedenen Reifen- und Felgenbreitenkombinationen sind bei gleichem Komfort gleich schnell (11w
+/-0,5). Das bedeutet die Kompromissfindung erfolgt unter Abwägung folgender Punkte:
o 2mm Reifengröße machen ca. 20g/Reifen aus
o 2mm Innenbreite machen ca. 1mm effektive Reifenbreite aus
o Je breiter Reifen/Felge, desto mehr Komfort-Spielraum durch verringern des Luftdrucks
o Je breiter der Reifen/Felge, desto geringer der Rollwiderstand bei gleichem Luftdruck
o besserer Kurven- und Bremsgrip durch veränderte Reifenaufstandsfläche
o Bei Panne mit geringem verbleibendem Druck bessere Fahreigenschaften
o Je breiter Reifen, bzw. Felge, desto geringer der gefahrene Druck – folgende Vorteile:
  • Weniger nachpumpen durch geringeren Betriebsdruck
  • Dichtmilch kann Löcher besser schließen durch geringeren Betriebsdruck
  • Weniger Risiko, dass Reifen abspringen
Wichtig anzumerken ist, dass 2mm Änderung der Felgeninnenbreite ca. 1mm Änderung der Reifenbreite bedeuten.
--> Fast alle dieser Vorteile lassen sich sowohl durch Erhöhen der Felgeninnenbreite, als auch durch Erhöhung der Reifenbreite erzielen.

Aus vorhergehenden Windkanal Tests konnten wir außerdem noch folgende grobe Faustregeln ableiten:
Aus den Tests lassen sich folgende Schätzungen dazu ableiten, wie verschiedene Parameter die Widerstandsleistung
beeinflussen:
+2mm Reifenbreite --> +1,6w
+15mm Felgenhöhe --> -1,5w

Außerdem gibt es einen Sprung in der Widerstandsleistung, sobald der Reifen breiter ist als die Felge.

Auf Basis der verschiedenen Versuche und nach Rücksprache mit Wanty haben wir uns entschieden die Laufräder so auszulegen, wie sie jetzt am Ende rausgekommen sind.

Alle Rollwiderstandmessungen wurden mit 30km/h durchgeführt
Alle Aerodynamikmessungen wurden bei 45km/h durchgeführt.
For science! Super, dass ihr das so getestet habt und damit einen weiteren Datenpunkt in der Bestätigung genau dieser Zusammenhänge gebracht habt.

Reifen- und Felgenoptimierung ist ein spannendes Thema, weil man so viele Aspekte zusammenbringen muss. Lässt sich halt nicht auf die einfache Formel: "Mehr Weit = mehr Komfortabel und auch mehr Schnell" runterbrechen. Sondern es gibt je nach Untergrund und Fahrer ein gewisses Spektrum, in dem von der Impedanz bzw. vom Komfort her vieles genau so komfortabel und schnell ist, solange die Reserven eines schmaleren Reifen dazu reichen. Und der von der Aerodynamik dann auch schneller ist.

Aber die Reserven können halt schnell aufgebraucht sein bzw. es gibt ja noch die von euch weiteren genannten Aspekte (Nachpumpen, Betriebsdruck, etc.) plus Zuversicht in Kurven und weniger Risiko, in Pflaster-Lücken und sonstige Fallen zu geraten.
 
Schön zu sehen, dass jetzt endlich mehr und mehr interessante Felgen / Laufräder auf den Markt kommen, die wirklich mit aktuellen Reifenbreiten (sowohl für das Pro-Peloton wie Hobby-Radfahrer wie auch Randonneure und die #fastfar crowd) harmonieren.

Eine Frage zu den versteckten Ventilen, die laut Artikel 1,5 Watt bei 45 km/h einsparen sollen...

Sind die noch von den gezeigten Messkurven bzw. den gewichteten Watt-Werten im Säulendiagramm abzuziehen? Wäre ja sehr cool.

Oder wurden diese Werte bereits mit Einsatz dieser versteckten Ventile im Windkanal-Test gewonnen? Das wäre wiederum ziemlich ernüchternd.

Mit welcher Ventilkonfiguration waren die Newmen-Laufräder also im Windkanal?
 
Gibts evtl. ne Info zur effektiven Reifenbreite bei 30mm Reifen und der Climb-Variante? Hintergrund ist, dass mein ARC8 für 30mm effektiv freigegeben ist, sprich bei den 22mm Maulweite sollte ein 30mm Reifen die 30mm auch effektiv nicht überschreiten.
Wurde das bei den ganzen Tests zufällig mal mit gemessen?

Dem Text nach wäre ein 30mm Reifen auf der Allround 1mm effektiv breiter als auf der Climb, verstehe ich das richtig? (2mm mehr Maulweite, 1mm mehr effektive Breite?)
Das kommt auf den Reifen an, viele Reifenerhsteller geben an, wie breit ein Reifen auf welcher Felge ist (Pirelli z.B. hat eine Tabelle in der Verpackung). Ein 28er von Hersteller x kann auf der selben Felge eine andere Breite haben als der 28er von Hersteller Y. Auch innerhalb der Baujahre kann das unterschiedlich sein. Ein 28er Reifen von 2010 wurde z.B. für eine 15 mm (MW) Felge konzipiert (nicht generell nur als Beispiel), packst du den auf eine 20er (MW) Felge kann er 30 mm breit sein. Nimmst du einen aktuellen 30 er kann er dagegen auf einer 15 mm Felge nur 28 mm breit sein.

Ein 30er Schwalbe Pro one (tube) habe bei 25er MW schon bei 33 mm Breite gemessen. Einen alten Conti 4S 28 kommt auf der gleichen Felge auf 30mm, 30er Schwalbe CX auf 32mm.
 
Ein 30er Schwalbe Pro one (tube) habe bei 25er MW schon bei 33 mm Breite gemessen. Einen alten Conti 4S 28 kommt auf der gleichen Felge auf 30mm, 30er Schwalbe CX auf 32mm.
Jo deswegen frage ich. Würde das tatsächlich gleich mit dem neuen Goodyear F1 R in 30mm kombinieren wollen auf der Climb-Version, mit 31mm gemessen muss ich am Rad nochmal nachmessen denke ich :)
 
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Schön zu sehen, dass jetzt endlich mehr und mehr interessante Felgen / Laufräder auf den Markt kommen, die wirklich mit aktuellen Reifenbreiten (sowohl für das Pro-Peloton wie Hobby-Radfahrer wie auch Randonneure und die #fastfar crowd) harmonieren.

Eine Frage zu den versteckten Ventilen, die laut Artikel 1,5 Watt bei 45 km/h einsparen sollen...

Sind die noch von den gezeigten Messkurven bzw. den gewichteten Watt-Werten im Säulendiagramm abzuziehen? Wäre ja sehr cool.

Oder wurden diese Werte bereits mit Einsatz dieser versteckten Ventile im Windkanal-Test gewonnen? Das wäre wiederum ziemlich ernüchternd.

Mit welcher Ventilkonfiguration waren die Newmen-Laufräder also im Windkanal?
Ich bin ehrlich: Die 1,5w sind auf den Laufradsatz bezogen wenn man vorher im worst Case unterwegs war. Sprich man hat eine Felgenhöhe bei der eine Ventillänge gerade nicht passt und man zur nächst höheren greifen muss und mit deutlich Ventilüberstand mit Ventilkapprn herum fährt.

Als wir unsere Laufräder mit den Wettbewerbern verglichen haben (Diagramme im Bericht), hatten diese aber alle minimalen Ventilüberstand und keine Kappen.
Die Newmen LR waren mit internem Ventil.
 
Gibts evtl. ne Info zur effektiven Reifenbreite bei 30mm Reifen und der Climb-Variante? Hintergrund ist, dass mein ARC8 für 30mm effektiv freigegeben ist, sprich bei den 22mm Maulweite sollte ein 30mm Reifen die 30mm auch effektiv nicht überschreiten.
Wurde das bei den ganzen Tests zufällig mal mit gemessen?

Dem Text nach wäre ein 30mm Reifen auf der Allround 1mm effektiv breiter als auf der Climb, verstehe ich das richtig? (2mm mehr Maulweite, 1mm mehr effektive Breite?)
effektiv
 
Sehr schöne Räder. Mir gefällt die Richtung, wohin die Entwicklung geht, auch preislich.
 
bleibt eigentlich das offene Ventilloch, oder gibt es dafuer einen Stopfen?
 
bleibt eigentlich das offene Ventilloch, oder gibt es dafuer einen Stopfen?
Im Lieferumfang sind Reducer enthalten durch welche die Felgen wieder zu "ganz normalen" Felgen werden.
 

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Und noch ein Kommentar zur Reifen-/Felgenbreite:
Wir haben Rollwiderstandtests mit verschiedenen Reifen- und Felgenbreiten gemacht. Wir durften die Felgeninnenbreiten 18/20/22/24 mit den Reifenbreiten 25/28/30/32 bei Schwalbe testen.
Natürlich muss hier für auch der Luftdruck sinnvoll angepasst werden. hierfür haben wir einen Testaufbau gemacht mit welchem wir die Kraft gemessen haben welche die verschiedenen Kombinationen beim Überrollen eines definierten 16mm hohen Hindernis an den Fahrer weitergeben. Wir haben die Luftdrücke so angepasst, dass diese weitergegeben Kraft für jede Kombination gleich ist, sprich alle Kombis den gleichen Komfort bieten. Das fühlt sich auch in der Realität beim Überfahren dieser definierten Hindernisse genau gleich an.
Das Ergebnis:
Alle verschiedenen Reifen- und Felgenbreitenkombinationen sind bei gleichem Komfort gleich schnell (11w
+/-0,5). Das bedeutet die Kompromissfindung erfolgt unter Abwägung folgender Punkte:
o 2mm Reifengröße machen ca. 20g/Reifen aus
o 2mm Innenbreite machen ca. 1mm effektive Reifenbreite aus
o Je breiter Reifen/Felge, desto mehr Komfort-Spielraum durch verringern des Luftdrucks
o Je breiter der Reifen/Felge, desto geringer der Rollwiderstand bei gleichem Luftdruck
o besserer Kurven- und Bremsgrip durch veränderte Reifenaufstandsfläche
o Bei Panne mit geringem verbleibendem Druck bessere Fahreigenschaften
o Je breiter Reifen, bzw. Felge, desto geringer der gefahrene Druck – folgende Vorteile:
  • Weniger nachpumpen durch geringeren Betriebsdruck
  • Dichtmilch kann Löcher besser schließen durch geringeren Betriebsdruck
  • Weniger Risiko, dass Reifen abspringen
Wichtig anzumerken ist, dass 2mm Änderung der Felgeninnenbreite ca. 1mm Änderung der Reifenbreite bedeuten.
--> Fast alle dieser Vorteile lassen sich sowohl durch Erhöhen der Felgeninnenbreite, als auch durch Erhöhung der Reifenbreite erzielen.

Aus vorhergehenden Windkanal Tests konnten wir außerdem noch folgende grobe Faustregeln ableiten:
Aus den Tests lassen sich folgende Schätzungen dazu ableiten, wie verschiedene Parameter die Widerstandsleistung
beeinflussen:
+2mm Reifenbreite --> +1,6w
+15mm Felgenhöhe --> -1,5w

Außerdem gibt es einen Sprung in der Widerstandsleistung, sobald der Reifen breiter ist als die Felge.

Auf Basis der verschiedenen Versuche und nach Rücksprache mit Wanty haben wir uns entschieden die Laufräder so auszulegen, wie sie jetzt am Ende rausgekommen sind.

Alle Rollwiderstandmessungen wurden mit 30km/h durchgeführt
Alle Aerodynamikmessungen wurden bei 45km/h durchgeführt.

Abschließend die Frage, ob er zu den Laufrädern eine Info zur Seitensteifigkeit gibt? Die geringe Speichenzahl ist augenscheinlich bedenklich. Auch wenn das hier komplett neu konstruierte Laufräder mit Carbonspeichen sind, waren in der Vergangenheit die Laufräder von Newman nicht immer bekannt dafür, steif zu sein. Danke für die Info. VG
 
Schön mal zu sehen um welcher für Pillepalle-Unterschiede mancher glaubt neue Laufräder zu brauchen. Die Testergebnisse von Newmen decken sich gant gut mit dem was ich in den letzten Jahren so erfahren habe. Es wird einfach viel Wind gemacht um Nichtigkeiten. Wenn man mal Laufräder druchtauscht ist der Effekt auf der Straße so klein dass man ihn kaum messen kann.

Die breiten Reifen bieten definitiv mehr Grip und etwas mehr Spielraum bis zum Druchschlag. Das wars auch. Alles was da an Komfortwundern und Rowi-Vorteilen endlos lang herbeigeseiert wurde, ist reine Selbssuggestion.

Ich fahren keine Rennen wo ich bei Nässe mit max. Sped um die Kurven heizen muss, also bieten mir breite Reifen einfach keinen Mehrwert.

Wenn man ehrlich wäre, würde man zugeben dass man breiter werden musste + den Druck senken musste, damit TL überhaupt halbwegs funktioniert.
 
Ich fahren keine Rennen wo ich bei Nässe mit max. Sped um die Kurven heizen muss, also bieten mir breite Reifen einfach keinen Mehrwert.
Ich auch nicht, aber letztes Jahr beim Arber Radmarathon taten mir die auf klatschnasser Straße mit 23mm Reifen und Felgenbremse auf Abfahrt Leute schon ein bisschen leid.
Aber man konnte die recht sorglos überholen :D
Anyway, ich komme damit von meinen 18mm Maulweite auf 22mm und werde noch 300-400g leichter, Abnehmer für die alten Laufräder hab ich schon, also her mit den Climbern :D
 
Schön mal zu sehen um welcher für Pillepalle-Unterschiede mancher glaubt neue Laufräder zu brauchen. Die Testergebnisse von Newmen decken sich gant gut mit dem was ich in den letzten Jahren so erfahren habe. Es wird einfach viel Wind gemacht um Nichtigkeiten. Wenn man mal Laufräder druchtauscht ist der Effekt auf der Straße so klein dass man ihn kaum messen kann.

Die breiten Reifen bieten definitiv mehr Grip und etwas mehr Spielraum bis zum Druchschlag. Das wars auch. Alles was da an Komfortwundern und Rowi-Vorteilen endlos lang herbeigeseiert wurde, ist reine Selbssuggestion.

Ich fahren keine Rennen wo ich bei Nässe mit max. Sped um die Kurven heizen muss, also bieten mir breite Reifen einfach keinen Mehrwert.

Wenn man ehrlich wäre, würde man zugeben dass man breiter werden musste + den Druck senken musste, damit TL überhaupt halbwegs funktioniert.
Sehe ich anders. Breiter und Tubeless gibt mir auf jeden Fall mehr Komfort (weniger Ermüdung) und mehr Fahrsicherheit in Kurven, beim Bremsen, auf einfachen Gravelwegen (um den Preis der nervigen Handhabung bei Defekten oder langen Standzeiten). Aber wenn es mir um diese Punkte geht, dann nehme ich es.

Deshalb mussten die Felgen für fast gleich gute Aerodynamik wie zuvor, aber mit den nun breiteren Reifen, breiter werden und leichter als sie es bei ähnlicher Breite vorher gewesen wären.
 
Sehe ich anders. Breiter und Tubeless gibt mir auf jeden Fall mehr Komfort (weniger Ermüdung) und mehr Fahrsicherheit in Kurven, beim Bremsen, auf einfachen Gravelwegen (um den Preis der nervigen Handhabung bei Defekten oder langen Standzeiten). Aber wenn es mir um diese Punkte geht, dann nehme ich es.

Deshalb mussten die Felgen für fast gleich gute Aerodynamik wie zuvor, aber mit den nun breiteren Reifen, breiter werden und leichter als sie es bei ähnlicher Breite vorher gewesen wären.
Ja abseits der Straße ist das so. Aber für Aero-Sätze die man auf Asphalt bewegt ist das nicht so dass breiter automatisch besser ist. Und jeden mm den ich breiter werde, muss ich mit mehr Felgenhöhen kompensieren um im Wind nicht mehr drag zu bekommen mit allen bekannten Problemen bei Seitenwind.

Die Messwerte von Newmen zeigen ja was Sache ist. Und man konnte auch schon vorher mit schmaleren Felgen/Reifen komfortabel fahren. Man muss sich nur vom Testsieger-Holzreifen verabschieden und Baumwollreifen mit Latex fahren.
 
Schön mal zu sehen um welcher für Pillepalle-Unterschiede mancher glaubt neue Laufräder zu brauchen. Die Testergebnisse von Newmen decken sich gant gut mit dem was ich in den letzten Jahren so erfahren habe. Es wird einfach viel Wind gemacht um Nichtigkeiten. Wenn man mal Laufräder druchtauscht ist der Effekt auf der Straße so klein dass man ihn kaum messen kann.

Die breiten Reifen bieten definitiv mehr Grip und etwas mehr Spielraum bis zum Druchschlag. Das wars auch. Alles was da an Komfortwundern und Rowi-Vorteilen endlos lang herbeigeseiert wurde, ist reine Selbssuggestion.

Ich fahren keine Rennen wo ich bei Nässe mit max. Sped um die Kurven heizen muss, also bieten mir breite Reifen einfach keinen Mehrwert.

Wenn man ehrlich wäre, würde man zugeben dass man breiter werden musste + den Druck senken musste, damit TL überhaupt halbwegs funktioniert.
Genau, für deine Anforderungen sind breite Reifen also nicht efoderlich. Aber schon bei einem hohen Anteil an beschi$$enen Straßen oder gar Kopfsteinpflaster macht der breite Reifen mit weniger Druck schon enorm was aus.

Ich fahre an einem Rad noch 25er auf schmalen Felgen, auf 2 Rädern 28er Reifen und auf 2 weiteren 30er oder 35er Reifen. Die 25er fahre ich nur noch, weil keine breiteren Reifen in den Rahmen passen. Die zwei 28er sind ok, so lange die Straßenverhältnisse überwiegend gut sind. Und die 30/35er haben wiederum ihren Einsatz auf alltäglichen Strecken bis hin zum Gravel, wo ich dann die 35er sogar noch lieber fahre als 45er.

Wie Jan schon geschrieben hat, breitere Reifen bieten mehr Komfort, was wiederum längere Strecken oder/und vielseitigere Nutzungsmöglichkeiten für den Durchschnitt ermöglicht ohne wesentlich langsamer zu sein. Solche durchschittlichen Aussagen treffen nicht auf jeden zu und somit sollte sich auch nicht jeder angesprochen fühlen ;)
 
Wie Jan schon geschrieben hat, breitere Reifen bieten mehr Komfort, was wiederum längere Strecken oder/und vielseitigere Nutzungsmöglichkeiten für den Durchschnitt ermmöglicht ohne wesentlich langsamer zu sein. Solche durchschittlichen Aussagen treffen nicht auf jeden zu und somit sollte sich auch nicht jeder angesprochen fühlen ;)
Nein, bei angepasstem Luftdruck ist das nicht so. Lies Dir durch was Newmen geschrieben hat. Die haben es gemessen am Widerstand einer 16 mm Kante.

Ich fahre ein Reifenmodel in 23, 25, und 28 mm. Halt mit angepasstem Druck (7 bar, 6 bar, 5 bar). Mit keinem bin ich schneller oder komfortabler unterwegs aber klar der breite Reifen hat mehr Grip-Reserven..

Komfortabler werden breite Reifen nur wenn ich den Druck deutlich absenke. Bie gleichem Druck ist der breite Reifen sogar erheblich härter. Dann rollt er zwar minimal besser auf dem Prüfstand, aber wird zum Plombenkiller und der Grip-Vorteil ist dann auch dahin.
 
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