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Neuer Continental GP 5000 AS TR: All Season Rennrad-Reifen für fast 100 Euro

Neuer Continental GP 5000 AS TR: All Season Rennrad-Reifen für fast 100 Euro

Continental präsentiert mit dem All Season-Reifen Grand Prix 5000 AS TR einen neuen Rennrad-Reifen für den ganzjährigen Einsatz mit hohen Fahrleistungen. Er soll ähnlich leicht rollen wie der GP 5000 S TR, dabei jedoch mehr Nassgrip und eine höhere Laufleistung erzielen.

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Neuer Continental GP 5000 AS TR: All Season Rennrad-Reifen für fast 100 Euro

Was sagt ihr zur neuen All Season-Version des GP 5000?
 
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Re: Neuer Continental GP 5000 AS TR: All Season Rennrad-Reifen für fast 100 Euro
Da fehlt der Einfluss des Raddurchmessers aus dem sich die Drehzahl des Rads ergibt. Daher ist die pauschale Aussage doppelt so viel falsch!
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https://de.wikipedia.org/wiki/Rollen
 
Ich hoffe sehr, dass niemand jetzt daraus ableitet, dass die Gummipinöpel an unterschiedlichen Stellen des Reifens einen unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeitsbetrag aufweisen und Einigkeit darüber herrscht, dass die Bahngeschwindigkeit eines rotierenden Körpers bei (annähernd) gleichem Radius an allen Punkten der äußeren Lauffläche identisch ist. Sonst wobbelts nämlich heftig beim Rollen. 🤪😁

Dass man zur Beschreibung der Gesamtbewegung eines Körpers immer translatorischen und rotatorischen Anteil betrachten muss und bei der (weitestgehend) theoretischen Annahme einer schlupf- und gleitfreien, reinen Rollfortbewegung am Momentanpol (Aufstandspunkt) der resultierende Geschwindigkeitsvektor 0 sein muss, ist ebenso zwangsläufig wie logisch.

Um zum neuen Reifen zurückzukehren: Vielleicht hat Conti ja auch die Physik überwunden und den unauflösbaren Zielkonflikt zwischen Haftung und Rollwiderstand für fast 100 Euro doch beseitigt... ;-)
 
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Da fehlt der Einfluss des Raddurchmessers aus dem sich die Drehzahl des Rads ergibt. Daher ist die pauschale Aussage doppelt so viel falsch!
Wenn das Rad oben einen kleineren Radius hat als unten dann rollts nicht wirklich gut weil dann demnächst oben unten ist und unten oben
 
Verwechselst du das evtl. mit der Schließung des KFZ-Reifenwerks in Aachen? Die Fahrradreifen werden weiterhin in Korbach produziert.
Nur die Black Chili Reifen sind in Deutschland. Die anderen kommen aus China.

Wobei es das "Black Chili" nicht gibt. Denn auf verschiedenen Testseiten haben sie rausgefunden, dass es mindestens 3-4 verschiedene Black Chili Mischungen geben muss. Wäre schön, wenn Conti dasselbe machen würde wie Schwalbe und die Reifen mit den Spezialmischungen verschiedentlich benennen würde.
 
Ich hoffe sehr, dass niemand jetzt daraus ableitet, dass die Gummipinöpel an unterschiedlichen Stellen des Reifens einen unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeitsbetrag aufweisen und Einigkeit darüber herrscht, dass die Bahngeschwindigkeit eines rotierenden Körpers bei (annähernd) gleichem Radius an allen Punkten der äußeren Lauffläche identisch ist. Sonst wobbelts nämlich heftig beim Rollen. 🤪😁

Dass man zur Beschreibung der Gesamtbewegung eines Körpers immer translatorischen und rotatorischen Anteil betrachten muss und bei der (weitestgehend) theoretischen Annahme einer schlupf- und gleitfreien, reinen Rollfortbewegung am Momentanpol (Aufstandspunkt) der resultierende Geschwindigkeitsvektor 0 sein muss, ist ebenso zwangsläufig wie logisch.

Um zum neuen Reifen zurückzukehren: Vielleicht hat Conti ja auch die Physik überwunden und den unauflösbaren Zielkonflikt zwischen Haftung und Rollwiderstand für fast 100 Euro doch beseitigt... ;-)
Wobei man beachten muss, dass die Bahngeschwindigkeit des Reifen am Brührungspunkt zur Straße exakt Null ist, denn sonst würde man ja schlittern. Das sollte doch mit der Haftung auf dem Asphalt nicht so schwierig sein.
Wenn ich auf der Straße stehe, haftet es doch auch ganz gut. Und das mit üblichen Vibram Sohlen.
(Duck, und weg... 😆 )
 
Diese gelaserten (?) geriffelten Stellen werden von Continental "Lazer Grip" genannt und sollen laut Conti die Haftung erhöhen: "Lazer Grip setzen wir erstmals in einem unserer Fahrradreifen ein. Wir setzen beim Thema Grip noch einen drauf und statten deinen Reifen mit einer speziell gelazerten Schulterpartie aus. Dazu sehen die dunklen Partien durch ihre samtartige Oberfläche besonders edel aus."
(Quelle https://www.continental-reifen.de/b...s-tr.html#tabs-d682dd4522-item-7d4dcc85f2-tab)

Ich vermute, auch der Luftwiderstand soll damit etwas gesenkt werden. Bei folgender Beschreibung eines Patents von DT Swiss und Swiss Side wird es erläutert:
https://bikerumor.com/dt-swiss-swissside-faster-aero-road-tire-patent/

Grüße
Und das hält dann so ziemlich exakt 50km und ist danach blank. Genauso wie die Diamantprofil Reifen nach kurzer Zeit auf der Laufspur spiegelblank sind.

Aber dem Rennradfahrer kann man
i.) eh alles aufschwatzen
und
ii.) ihn überzeugen, dass der popelige Conti Reifen auf dem Rennrad wesentlich mehr High-Tech ist als der Conti Reifen am Porsche, und bei 40km/h die gleiche Performance bringt wie der andere bei 300 km/h und deshalb genauso viel kosten muss.
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ii.) ihn überzeugen, dass der popelige Conti Reifen auf dem Rennrad wesentlich mehr High-Tech ist als der Conti Reifen am Porsche, und bei 40km/h die gleiche Performance bringt wie der andere bei 300 km/h und deshalb genauso viel kosten muss.
Der Vergleich ist schwierig. Komplett anderer Markt, andere Anforderungen, andere Stückzahlen.
 
Wobei man beachten muss, dass die Bahngeschwindigkeit des Reifen am Brührungspunkt zur Straße exakt Null ist, denn sonst würde man ja schlittern. Das sollte doch mit der Haftung auf dem Asphalt nicht so schwierig sein.
Wenn ich auf der Straße stehe, haftet es doch auch ganz gut. Und das mit üblichen Vibram Sohlen.
(Duck, und weg... 😆 )
Nein. Der Betrag der Bahngeschwindigkeit ist dort so groß wie der, der translatorischen Fortbewegungsgeschwindigkeit. Die Vektoren sind nur exakt entgegengesetzt, weshalb sich resultierend 0 ergibt. (Hoffentlich) niemand wird aber bestreiten wollen, dass das Rad sich permanent weiterdreht und am Momentanpol nicht auf 0 eingebremst wird. Das wäre fahrdynamisch ziemlich fatal. Wer es dennoch glaubt, kann bei + 200 km/h ja mal aus dem Fenster auf seine linkes Vorderrad am Auto schauen oder seine Finger in die Speichen am Rad halten...
 
Nein. Der Betrag der Bahngeschwindigkeit ist dort so groß wie der, der translatorischen Fortbewegungsgeschwindigkeit. Die Vektoren sind nur exakt entgegengesetzt, weshalb sich resultierend 0 ergibt. (Hoffentlich) niemand wird aber bestreiten wollen, dass das Rad sich permanent weiterdreht und am Momentanpol nicht auf 0 eingebremst wird. Das wäre fahrdynamisch ziemlich fatal. Wer es dennoch glaubt, kann bei + 200 km/h ja mal aus dem Fenster auf seine linkes Vorderrad am Auto schauen oder seine Finger in die Speichen am Rad halten...
Bist Du sicher? (Muss mal mein altes Buch von Theoretischer Mechanik suchen gehen).
Die Bahngeschwindigkeit relativ zur Straße ist Null. Der relative Kontaktpunkt des Reifens zur Straße hat die Geschwindigkeit Null. Ansonsten würde das Rad ja gleiten z.B. bei zu starker Bremsung. Wenn die Vektoren gegeneinander gerichtet sind, würden sich der absolute Betrag verdoppeln und nicht nullen. Du meintest sicherlich die absolute Geschwindigkeit des Berührungspunktes in Bezug zur Straße und wenn beide identisch sind, ist die Differenz Null! Vektor der Bahngeschwindigkeit am unteren Kontaktpunkt zeigt nach hinten, Vektor der Straße ebenso. Differenz Null = maximale Haftung. Differenz nicht Null = Rutschen.

Die Haftung des stehenden Reifens an der Straße ist (ohne Wasser) identisch zu einem, der schnell auf der Straße rollt, da der Kontaktpunkt relativ zur Straße statisch ist. Also so, wie ich auf der Straße mit meinen Schuhe stehe.
 
[OT] Ja, am Momentanpol ist die (resultierende) Geschwindigkeit 0 - kein (brems)gleiten, kein (Antriebs)schlupf. Ich wollte nur der ggf. vorhandenen Fehlinterpretation entgegenwirken, das Rad rotiere am oberen Scheitelpunkt mit der doppelten Rotationsgeschwindigkeit und und hätte am unteren Scheitelpunkt keine Rotationsgeschwindigkeit, stände dort also für den Augenblick plötzlich still. Der Betrag der Bahn(rotations)geschwindigkeit ist an allen Punkten der Lauffläche identisch. Das führt im Rahmen dieses Reifenthreads vermutlich auch zu weit und vielleicht habe ich den Eingangsbeitrag zu dem Thema auch nur falsch überinterpretiert.

Hier kann man sich alles noch einmal schön aufbereitet ansehen (auch die Geschwindigkeitsvektoren aus Rotation und Translation):

[/OT]
 
Hm - ist der "Streit" nicht ein bisschen auch eine Frage des Bezugssystems, d. h. es kommt darauf an, was mich wissen möchte:

  • Bezugssystem Straße: im unteren Totpunkt bewegt sich der Reifen mit Null zur Straße - relevant, wenn es zB um die Haftreibung geht, also wie schnell kann man durch die Kurve fahren, wo es dann um die Kraft geht, die rechtwinklig zur Fahrtrichtung / in einer gedachten Linie vom Kurvenmittelpunkt wirkt
  • "Hand ans linke Vorderrad halten": Bezugssystem ist hier das fahrende Auto bzw. das fahrende Fahrrad
  • Rollwiderstand der Kugellager: Bezugssystem rollendes Fahrrad, wenn es um die Reibung geht, dann hat man eine gleichförmige Bewegung
  • Aerodynamik: Geschwindigkeit der Speichen relativ zur Luft -> da weiß nicht, was relevant ist, d. h. geht es um stehende Luft, dann hätte der Speiche im oberen Punkt doppelte Fahrgeschwindigkeit, aber Aerodynamik hat auch auch ganz viel mit Verwirbelungen zu tun; keine Ahnung, worauf es da ankommt
 
Ja, du hast absolut Recht. Auch hier ist es wie so oft eine Frage der Perspektive und des Bezugssystems.
PS: "Streit" ist es aber tatsächlich nicht; nur ein Austausch und eine Diskussion. Und Offtopic. ;-)
 
und
ii.) ihn überzeugen, dass der popelige Conti Reifen auf dem Rennrad wesentlich mehr High-Tech ist als der Conti Reifen am Porsche, und bei 40km/h die gleiche Performance bringt wie der andere bei 300 km/h und deshalb genauso viel kosten muss.
Anhang anzeigen 1227541
Oh, das Spiel spiele ich mit: wie viele Prozent der Porschefahrer tragen Narben die ihnen erspart geblieben wären wenn ihre Reifen mehr Grip gehabt hätten? Wie viele Prozent der Rennradfahrer?
 
Hm - ist der "Streit" nicht ein bisschen auch eine Frage des Bezugssystems, d. h. es kommt darauf an, was mich wissen möchte:
Nur dass die Sache mit dem Bezugssystem beim Thema Strömungswiderstand überhaupt keine Frage ist. Die Aerodynamik ist un diesen Dingen bemerkenswert humorlos ;)
 
Deshalb nie ohne Kaugummi auf's Rad 😶

Hatte tatsächlich schon den Verdacht dass die “allesLAZERoderwas“ an den 5000 manchmal zum Ansatzpunkt für mechanische Beschädigungen werden, aber der Brummer wäre wahrscheinlich auch durch einen Marathonple-Ebike... (der Reifen mit eingebauter Bremse)
 
Oh, das Spiel spiele ich mit: wie viele Prozent der Porschefahrer tragen Narben die ihnen erspart geblieben wären wenn ihre Reifen mehr Grip gehabt hätten? Wie viele Prozent der Rennradfahrer?
Wenn Deine Conti Reifen am Porsche bei 300 km/h den Grip verlieren, dann sind mögliche Narben vermutlich die kleinsten Sorgen, die Du hast. Insofern müssen die Reifen noch viel mehr leisten als am Bike, oder nicht? 🤔
 
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Nicht dass ich das komplett anzweifeln würde, aber es erinnert mich ein bisschen an die Rahmenhersteller, wo jedes neue Modell nochmals 25 Watt Leistung spart - wenn man die Ersparnisse im Laufe der Zeit kumuliert, dann kommt man vielleicht sogar irgendwann auf negative Leistung, d.h. das Fahrrad schiebt an... :)
Das summiert sich. Auch neue Aero Socken bringen laut Castelli bis zu 8 Watt Einsparung.
Ist halt Marketing, jedes neue Waschmittel wäscht ja gefühlt seit 100 Jahren auch immer sauberer...
Sauber schon, aber auch rein?
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