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Neuer P ZERO Race RS Clincher: Competition-Reifen für den Einsatz mit Schlauch

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Re: Neuer P ZERO Race RS Clincher: Competition-Reifen für den Einsatz mit Schlauch
Ich bin fasziniert, dass das Durchschlagsthema hier so präsent ist. Ich hatte schon so lange keinen Durchschlag mehr am Rennrad, dass ich mich gar nicht mehr erinnern kann, wann das gewesen ist. Und ich fahre mein Rennrad auch mit 32mm Reifen auf Gravel (und damit meine ich jetzt nicht zwangsläufig Parkschotter).

Im Radrennen fahr ich speziell bei Rundstrecke vorher mal rum und senk solange ab, bis es nicht mehr poltert. Erst am Wochenende erfolgreich praktiziert.

bin übrigens Pirelli RS gefahren. Aber tubeless. ~70kg 4 Bar - vorne 28mm hinten 30mm. Hatte mit 4,5 Bar angefangen zu probieren, gab aber grade in den etwas schlagigen Kurvenbereichen mehr Grip und damit speed als mit dem höheren Druck.

Vom Grip her ist der neue Pirelli Compount def. besser als Conti 5000 den ich lange gefahren bin. Da gibts ja beim TubeType den selben wie beim tubeless RS.
Genau so. Wir fahren übrigens das exakt gleiche Setup, RS TLR in 28 vorne und 30 hinten, allerdings komme ich auf knapp 80 kg und für mich hat sich pi mal Daumen 4,5 bar vorne wie hinten als optimal rausgestellt. Übrigens fast exakt die Werte, die auch diese "blödsinnigen" Rechner rauswerfen. Über den hervorragenden Grip des RS habe ich ja schon geschrieben.
 
Der Pirelli-Pneu fällt diesbezüglich leider schon bei grundlegenden Voraussetzungen für die Verkehrssicherheit durch:

https://www.bicyclerollingresistance.com/road-bike-reviews/pirelli-cinturato-velo-28#conclusion

Die zitierte Ausführung hat trotz effektiv 4 mm größerer Gesamtbreite eine schmalere Lauffläche als jene der 25 mm Größe des GP 5000. Muss jeder selbst wissen.
Versteht irgendjemand hier, wo dein Problem liegt? BRR hebt mehrfach die "extreme puncture resistance" hervor.
 
Der empfohlene Luftdruck-Bereich steht obligatorisch auf jedem Reifen drauf. Weitere Informationen wie z.B. ETRTO-Grössentabelle beim Hersteller der Felge und/oder des Reifens als PDF.
Der Rest müsste ausprobiert werden. Bin Ich mit welcher Schlauchvariante bei guten Bedingungen (trockener, sauberer Belag) im unteren oder oberen Druckbereich und finde Ich hier den von mir begehrten Kompromiss aus Komfort und Speed?
I.d.R. sind die unteren Druckbereiche auch für schwere Fahrer safe - sprich, es droht kein Durschlagen, wenn es mal ruppig wird, aber meine persönliche Erfahrung bei 76kg ist: Bei Renntempo muss Ich mich an die oberen Druckbereiche halten, ansonsten schlägt es für meinen Geschmack klar so hart durch, dass Ich das Gesicht verzerre und hoffe die Felge hat es unbeschadet überstanden.
Also auf meinen Reifen steht der maximal zulässige Druck und das ist (wenn ich nicht irre) gesetzlich vorgeschrieben. Eine Empfehlung macht ja auch gar keinen Sinn und würde deiner These ohnehin widersprechen, da der Hersteller gar nicht alle Begleitumstände für solch eine Empfehlung berücksichtigen kann...
Und die ETRO hat zunächst mal nichts mit Luftdrücken zu tun, hier geht es um eine Vereinheitlichung von Größenangaben für Laufräder, Reifen, Felgen und Schläuche etc.
 
Die Frage selbst und der Bedarf so einen "Rechner" zu benötigen, beweist schon die Unkenntnis, was selbst natürlich keine Schande ist. Ich hoffe Ihr glaubt mir, dass Ich mich über die Macher lustig mache, nicht die Nutzer.
Ok, Ich versuche es:

Der Reifendruck ist IMMER Reifenabhängig (Modell, Hersteller) UND obendrein individuell, daher sind pauschale Formeln technisch völlig sinnbefreit. Atmosphärendruck, Temperatur, Luftfeuchte, Belag, Schlauchtyp etc pp.. kommt da noch on top - hat auch alles Einfluss.
Meine Erfahrung ist, man muss das selbst herausfinden und ausprobieren: Thema in sich hinein und dem Rad lauschen - solche Rechner sind da eher hinderlich. Alles weitere als das, was auf dem Reifen selbst steht ist für mich daher Beiwerk.

Aber der erste Anhaltspunkt 😱
 
Also auf meinen Reifen steht der maximal zulässige Druck und das ist (wenn ich nicht irre) gesetzlich vorgeschrieben. Eine Empfehlung macht ja auch gar keinen Sinn und würde deiner These ohnehin widersprechen, da der Hersteller gar nicht alle Begleitumstände für solch eine Empfehlung berücksichtigen kann...
Und die ETRO hat zunächst mal nichts mit Luftdrücken zu tun, hier geht es um eine Vereinheitlichung von Größenangaben für Laufräder, Reifen, Felgen und Schläuche etc.
Ich vermute er meint den black reflectiv Streifen der zwar da aber nicht stvo gemäß ist.

Allerdings geht es hier ja um den RS Reifen und nicht den Cinturato. Und zumindest in der tubeless Version bestehen zwischen beiden Reifen extreme Unterschiede in jeder Hinsicht. Hier von dem einen aufs andere zu schließen halte ich für mehr als gewagt.
 
Also auf meinen Reifen steht der maximal zulässige Druck und das ist (wenn ich nicht irre) gesetzlich vorgeschrieben. Eine Empfehlung macht ja auch gar keinen Sinn und würde deiner These ohnehin widersprechen, da der Hersteller gar nicht alle Begleitumstände für solch eine Empfehlung berücksichtigen kann...
Und die ETRO hat zunächst mal nichts mit Luftdrücken zu tun, hier geht es um eine Vereinheitlichung von Größenangaben für Laufräder, Reifen, Felgen und Schläuche etc.
Äh, das wäre die Ausnahme: Die überwiegende Mehrheit der Hersteller schreibt den für den Reifen gedachten Druck von min. bis max. auf den Reifen. Das ETRTO primär nichts mit Reifendruck zu tun hat, weiss Ich auch, aber du fragtest nach Infos und da wird man ausser dem, was auf dem Reifen steht und den ETRTO Pdfs nicht viel mehr bei den Herstellern finden.

Nochmal zu Durchschlag: Wenn der Schnitt von 33+ auf 38+ geht, kann Ich nicht den gleichen Luftdruck fahren - noch nie. Das meinte Ich mit Renntempo und da reicht der niedrigere Luftdruck vom Training nicht. Die Belastung und die Schläge sind um ein vielfaches stärker.
 
Was macht man eigentlich im Fall einer Panne? Mittels Kartusche oder Trikotpumpe bekommt man ja niemals exakt 4,176 bar vorne oder 5,235 bar hinten gemessen...
Darf man dann trotzdem noch weiterfahren, oder muss man abgeholt werden?

Frage für einen Freund...
 
Äh, das wäre die Ausnahme: Die überwiegende Mehrheit der Hersteller schreibt den für den Reifen gedachten Druck von min. bis max. auf den Reifen. Das ETRTO primär nichts mit Reifendruck zu tun hat, weiss Ich auch, aber du fragtest nach Infos und da wird man ausser dem, was auf dem Reifen steht und den ETRTO Pdfs nicht viel mehr bei den Herstellern finden.

Nochmal zu Durchschlag: Wenn der Schnitt von 33+ auf 38+ geht, kann Ich nicht den gleichen Luftdruck fahren - noch nie. Das meinte Ich mit Renntempo und da reicht der niedrigere Luftdruck vom Training nicht. Die Belastung und die Schläge sind um ein vielfaches stärker.
Mach mal Foto von deinem Reifen.
 
Mach mal Foto von deinem Reifen.
Ach komm - geschenkt! 😆 sowieso zu viele.

Schwalbe z.B. spritzt erhaben:
Fahrradreifen-mit-Bar-Angabe-max-min-300x225.jpg


Vittoria klebt Decals:
GF-Rennrad-Road-Bike-Reifen-Tire-Test-2019-004-1140x760.jpg
 
Also mal für's Protokoll - Du suchst einen Reifen, der...

1) ...
...
4 ) Den Schwalbe Marathon Supreme im Pannenschutz schlägt. Auch hier, Fehlanzeige, aber ich melde langsam leise Zweifel am Realismus der Ansprüche an...

Conti führt mit dem Contact Urban bereits einen vergleichsweise einfachen Drahtreifen, der in den Kernaspekten mit dem Marathon Supreme gleichzieht. Ein entsprechend performanteres Modell auf den Markt zu bringen wäre also selbstverständlich umsetzbar, die Blaupause dafür lieferte eine Art Verschnitt des GP Urban mit Vectran-Einlage anstelle von Polyester:

https://www.bicyclerollingresistance.com/tour-reviews/continental-urban-taraxagum

Praktisch dieselbe Konstruktion mit Durchstichschutz auf Niveau des Gatorskins, nur dass ausgerechnet beim Gummi gespart wurde. Da 35 mm an Reifenbreite auch auf niedrigem Luftdruck kleine Kanten und Schlaglöcher durchaus verkraften, könnte eine Tubeless-Ausführung hier sogar sehr sinnvoll sein. Von der Leichtläufigkeit her würde mir ein Äquivalent zum alten GP 4000 reichen, der auch auf unter 3 Bar noch überraschend gut rollt (aber dafür ungeeignet ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
Conti führt mit dem Contact Urban bereits einen vergleichsweise einfachen Drahtreifen, der in den Kernaspekten mit dem Marathon Supreme gleichzieht. Ein entsprechend performanteres Modell auf den Markt zu bringen wäre also selbstverständlich umsetzbar, die Blaupause dafür lieferte eine Art Verschnitt des GP Urban mit Vectran-Einlage anstelle von Polyester:

https://www.bicyclerollingresistance.com/tour-reviews/continental-urban-taraxagum

Praktisch dieselbe Konstruktion mit Durchstichschutz auf Niveau des Gatorskins, nur dass ausgerechnet beim Gummi gespart wurde. Da 35 mm an Reifenbreite auch auf niedrigem Luftdruck kleine Kanten und Schlaglöcher durchaus verkraften, könnte eine Tubeless-Ausführung hier sogar sehr sinnvoll sein. Von der Leichtläufigkeit her würde mir ein Äquivalent zum alten GP 4000 reichen, der auch auf unter 3 Bar noch überraschend gut rollt (aber dafür ungeeignet ist).
Vielleicht solltest Du einfach bei Conti bleiben und die Finger von Pirelli lassen, ist für alle Beteiligten, die sich für Pirelli interessieren besser, weil Sie nicht das Conti-Geschwafel lesen müssen und vielleicht auch nicht wollen.
 
Heute und gestern ist mir dann doch noch etwas speziell am Pirelli aufgefallen.
Ich trainiere schon länger auf der Rolle und hatte bisher den GP5000 in 35mm und seit letztem November in 32mm. Druck im Reifen hatte ich fürs Indoortraining immer erhöht.
Beim Pirelli sind immer noch die 4.5bar drin. Normalerweise fahre ich bei meiner gewohnten Umdrehung immer einen 120er - 130er Puls, eigentlich nie tiefer.
Gestern 103er Puls, heute 106er Puls, auch musste ich direkt beim einfahren auf den schwersten Gang wechseln.

Auf der Strasse fühlte sich der Rollwiderstand nur geringfügig besser an, zumindest auf der Rolle ist der Unterschied aber extrem spürbar. Eigentlich schon zu wenig Widerstand um Grundlage trainieren zu können.

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Heute und gestern ist mir dann doch noch etwas speziell am Pirelli aufgefallen.
Ich trainiere schon länger auf der Rolle und hatte bisher den GP5000 in 35mm und seit letztem November in 32mm. Druck im Reifen hatte ich fürs Indoortraining immer erhöht.
Beim Pirelli sind immer noch die 4.5bar drin. Normalerweise fahre ich bei meiner gewohnten Umdrehung immer einen 120er - 130er Puls, eigentlich nie tiefer.
Gestern 103er Puls, heute 106er Puls, auch musste ich direkt beim einfahren auf den schwersten Gang wechseln.

Auf der Strasse fühlte sich der Rollwiderstand nur geringfügig besser an, zumindest auf der Rolle ist der Unterschied aber extrem spürbar. Eigentlich schon zu wenig Widerstand um Grundlage trainieren zu können.

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Montiert dir einen zweiten Antriebsriemen. Bringt was .
 
RS Tube-Type:
Die hellen sind im Vergleich beide ne Idee leichter (234+233g) als die natur farbenen (236+237g).
Hopsen quasi von alleine auf die Felgen - sehr angenehm!
WAM bei meinen C24 Felgen = ca. 28,8mm bei 4,8bar (Fahrer knapp 90KG).
Die Felge hat aussen 31mm. Da kommt wenn zu haben und wenn sich die Pirellis in Punkto Grip und Pannensicherheit bewähren zumindest hinten ein 30er Reifen drauf. Sollte dann "flush"sitzen und vielleicht auch ein bisschen mehr Komfort am Hinterrad bringen (Karbonspeichen).

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