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Neuer Stahlrahmen unter 1500g...

015Alpha schrieb:
Habe Heute v. VELOCIAO die Rückmeldung zu meiner Anfrage bezügl. Keramikbeschichtung mit Cerakote
bekommen, sie haben das schonmal gemacht und würden auch meinen Rahmen beschichten.
Werde also demnächst eine Reise nach Berlin machen.
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@grumpy0ldman hat auch einiges an Erfahrung was Beschichtungen angeht, aber wohl mehr so bei Komponenten.
 

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Re: Neuer Stahlrahmen unter 1500g...
Bonanzero schrieb:
Super! Mit Exage-Bremshebeln - ein Leichtbau-Geheimtipp?
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Die wiegen 40g weniger als DA7402, haben aber ziemlich gleiche Ergonomie und die Rückholfeder drin, außerdem einen Auslöser ähnlich wie bei Campa, denn die verbauten 105 Bremsen(der Satz wiegt 224g/orginal 320g) haben keinen Entspannungshebel mehr. Irgendwann demnächst stelle ich nochmal alle Stellen vor wo u. wie ich an Komponenten Gewicht eingspart habe, wenn gewünscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab den Thread irgendwie etwas spät entdeckt. Vor einiger Zeit hab ich ja auch nach "dem leichten Stahlrahmen" gesucht und bin bei Foco gelandet, natürlich ungemufft. Hier mal ein Realgewicht vor dem Lack:
543443-uz5njjbhfywi-2022_0125_16051600-large.jpg


Verbaut habe ich die Columbus minimal, die hat auch ordentlich Platz für dickere Reifen. Momentan sind 28er Veloflex drauf, aber der nächste Satz wird breiter, da der Rahmen doch deutlich steifer als gemuffter Stahl ist und ich mich an den Komfort irgendwie gewohnt habe. Durch die recht platten Kettenstreben sollten hinten auch 30er oder 32er Vittoria Corsa passen (fallen schmaler aus).
 
basik schrieb:
Hab den Thread irgendwie etwas spät entdeckt. Vor einiger Zeit hab ich ja auch nach "dem leichten Stahlrahmen" gesucht und bin bei Foco gelandet, natürlich ungemufft. Hier mal ein Realgewicht vor dem Lack:
543443-uz5njjbhfywi-2022_0125_16051600-large.jpg


Verbaut habe ich die Columbus minimal, die hat auch ordentlich Platz für dickere Reifen. Momentan sind 28er Veloflex drauf, aber der nächste Satz wird breiter, da der Rahmen doch deutlich steifer als gemuffter Stahl ist und ich mich an den Komfort irgendwie gewohnt habe. Durch die recht platten Kettenstreben sollten hinten auch 30er oder 32er Vittoria Corsa passen (fallen schmaler aus).
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Zeig den mal komplett bitte!

Edit sagt: Ist das der rosane Rahmen?
 
Ich empfinde es eigentlich als tendenziell unredlich ... oh! großes Wort! ... , dann bei solchen Projekten auf eine Carbongabel zurückzugreifen. Die Vermeidung von Drexmaterial darf doch ruhig alles betreffen. Für mich ist das halt auch ein ökologischer Ansatz, sich auf Stahl zu fokussieren.

Wahrscheinlich werden mir unsere Rahmenbauer erklären können, dass dort die Steifigkeit wg "freistehender Elemente" deutlich komplizierter zu bewerkstelligen ist.
 
kokomiko2 schrieb:
Ich empfinde es eigentlich als tendenziell unredlich ... oh! großes Wort! ... , dann bei solchen Projekten auf eine Carbongabel zurückzugreifen. Die Vermeidung von Drexmaterial darf doch ruhig alles betreffen. Für mich ist das halt auch ein ökologischer Ansatz, sich auf Stahl zu fokussieren.

Wahrscheinlich werden mir unsere Rahmenbauer erklären können, dass dort die Steifigkeit wg "freistehender Elemente" deutlich komplizierter zu bewerkstelligen ist.
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Bin da ganz bei dir und ich habe ausschließlich nur Stahlrahmen, aber hier bin ich schwach geworden um unter 2kg zu bleiben. Ist sowieso nicht so leicht eine leichte 1 Zoll Gabel zu finden und dann noch Stahl 🤷‍♂️ Hatte ja den nackten Rahmen gekauft.

@DaRav in meinem Album 👉 Hohlbein Focone😻
 
basik schrieb:
Hab den Thread irgendwie etwas spät entdeckt. Vor einiger Zeit hab ich ja auch nach "dem leichten Stahlrahmen" gesucht und bin bei Foco gelandet, natürlich ungemufft. Hier mal ein Realgewicht vor dem Lack:
543443-uz5njjbhfywi-2022_0125_16051600-large.jpg


Verbaut habe ich die Columbus minimal, die hat auch ordentlich Platz für dickere Reifen. Momentan sind 28er Veloflex drauf, aber der nächste Satz wird breiter, da der Rahmen doch deutlich steifer als gemuffter Stahl ist und ich mich an den Komfort irgendwie gewohnt habe. Durch die recht platten Kettenstreben sollten hinten auch 30er oder 32er Vittoria Corsa passen (fallen schmaler aus).
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Zeig dochmal den kompletten Rahmen von der Seite, was wiegt die Columbus Minimal?
 
kokomiko2 schrieb:
Ich empfinde es eigentlich als tendenziell unredlich ... oh! großes Wort! ... , dann bei solchen Projekten auf eine Carbongabel zurückzugreifen. Die Vermeidung von Drexmaterial darf doch ruhig alles betreffen. Für mich ist das halt auch ein ökologischer Ansatz, sich auf Stahl zu fokussieren.

Wahrscheinlich werden mir unsere Rahmenbauer erklären können, dass dort die Steifigkeit wg "freistehender Elemente" deutlich komplizierter zu bewerkstelligen ist.
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Sobald ein Rahmen mit oversize Rohren verwendet wird, sieht eine Gabel mit schlanken 28mm Scheiden
nicht mehr passend aus, irgendwie tiny, man denke an die Klein Rahmen mit Stahlgabel mitte/anfang 90er... oder wars Cannondale, auch von Colnago gab es sowas mit Titanrahmen.
Größere/breitere Gabelscheiden, also "OS" gab u. gibt es nicht. Sie kommen auch nie unter 600g, und wenn doch sind sie zu weich, außer vielleicht R853. Hab ne Menge Stahlgabeln in der Gewichtsregion 598-700g (in stock) hier über die Jahre verglichen. Stahlgabeln, die von der Steifigkeit mithalten würden wiegen eher 700g u. mehr.
Die in meinem Projekt verwendeten Gabeln wiegen 485g/TIME u. 433g/Mizuno, letztere kommt rein bzw. bleibt dran am ende. Ich versuche Leichtbau, da kommt keine Stahlgabel mehr mit, leider!
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wenn ich mir jetzt auf der grünen Wiese einen Rahmen samt Gabel ausdenken dürfte, den ich nicht selbst bauen müsste, der aber möglichst alles möglichst gut "kann", würde für mich kein Weg an Kohlefasern vorbeiführen. Das wird dann halt teuer und man könnte es "so richtig richtig" sowieso nicht alleine als Einzelstück umsetzen, sondern nur "so irgendwie". Teuer wird es trotzdem, einfacher aber vermutlich auch (Wickeln und Kleben statt Löten und Schweißen).

Dass verbrauchte Stahlrahmen wirklich in jedem Fall unbedingt eingeschmolzen und dann wieder zu neuen Stahl(rohren, -rahmen) werden, glaube ich ehrlich gesagt nicht.
Und wenn wir uns die Summe aller denkbaren Umweltsauereien inklusive sämtlicher Logistik, Herstellung der Verbrauchsmaterialien (auch: Gase) und einer typischen Hopplahopp-Lackierung bei offenen Garagentoren für einen selbstgebauten Stahlrahmen so anschauen, geht das wahrscheinlich auch nicht so wahnsinnig gut aus.

Unter dem Umweltaspekt gäbe es praktisch keine Einzelstücke mehr, nur noch Großserien-Einheitsmodelle mit Prozesssicherheit über die gesamte Liefer- und Entsorgungskette.
 
Knobi schrieb:
Dass verbrauchte Stahlrahmen wirklich in jedem Fall unbedingt eingeschmolzen und dann wieder zu neuen Stahl(rohren, -rahmen) werden, glaube ich ehrlich gesagt nicht.
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Das vermutlich nicht, aber es besteht zumindest weitestgehend eine Rückführung und das ist ja das wichtigste. Wir sollten uns systematisch an der Natur orientieren, die produziert keinen Müll, sondern lebt in Kreisläufen... das ist bisher bei Carbon nicht möglich. (und der Kleber ist wirklich die größte Scheiße)
Wir sind leider aber vermutlich als Gesellschaft falsch abgebogen und haben nicht den Weg der Optimierung des wenigsten Übels gewählt sondern den Weg der am "schnellsten" geht. Soziologisch total fragwürdig, jedoch kapitalistisch nicht. Da komm ich wieder auf den Bezug zur Natur, alle unsere Handlungen sind zu schnell...

Dabei will ich gar nicht sagen, dass sich eine Carbongabel an einem Stahlrahmen schlecht fährt (ich kann das leider nicht mal einschätzen... isch hab keene) aber die Frage ob sie nötig ist.
 
Benno Berghammer schrieb:
Das vermutlich nicht, aber es besteht zumindest weitestgehend eine Rückführung und das ist ja das wichtigste. Wir sollten uns systematisch an der Natur orientieren, die produziert keinen Müll, sondern lebt in Kreisläufen... das ist bisher bei Carbon nicht möglich. (und der Kleber ist wirklich die größte Scheiße)
Wir sind leider aber vermutlich als Gesellschaft falsch abgebogen und haben nicht den Weg der Optimierung des wenigsten Übels gewählt sondern den Weg der am "schnellsten" geht. Soziologisch total fragwürdig, jedoch kapitalistisch nicht. Da komm ich wieder auf den Bezug zur Natur, alle unsere Handlungen sind zu schnell...

Dabei will ich gar nicht sagen, dass sich eine Carbongabel an einem Stahlrahmen schlecht fährt (ich kann das leider nicht mal einschätzen... isch hab keene) aber die Frage ob sie nötig ist.
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was heißt hierbei "nicht möglich" das stimmt so auch nicht ganz möglich ist es sehr wohl nur eben nicht rentabel, aus Rahmen bekommt man die fasern in der länge raus die man verbaut hat nur eben nicht viel länger aus Rahmen und gabel könnten also wieder Rahmen und Gabeln werden. auch die Matrix bekommt man gelöst. selbst das upcycling ist möglich aus cfk kann cfc werden. biobasierte Harzsysteme sind aber zu allermeist green washing von allerfeinsten. es gibt aber auch ausnahmen. Naturfasern würden sich für die meisten sachen auch eignen. aber für die gibts nach jahren keine festen Normen und werte mit den man technisch was anfangen kann. die lobby ist groß aber kein druck dahinter, vllt ändert sich das aber mit der zeit bei Basaltfasern, war es anfangs ähnlich. auch die Streuung der Werte kann man bei Naturfasern einpreisen wenn man sie denn kennen würde.

falsch abgebogen sind wir dennoch, da wir immer erst das problem in die welt tragen müssen damit es dringend genug wird um eine Lösung hervor zu bringen.

an den möglichkeiten scheitert es meist wie hier nicht.
 
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