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Neues Giant Defy Advanced E+ im Test: Natürlich E-Rennrad fahren?

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Re: Neues Giant Defy Advanced E+ im Test: Natürlich E-Rennrad fahren?
Ein paar Fragen bleiben:
  • wie ist die Drehmomentstütze gelöst?
  • gibt es einen Rekuperiermodus z.B. für bergab? (Gab es vor Jahren bei BionX)
  • denkt Giant über ein S-Pedelec nach?
 
Ich persönlich fahre aktuell ein Trek Domane+ mit Dura ACE Di2 und bin begeistert. Es hat den FAZUA Motor drin und macht riesig Spaß. Klar, meistens fährt man schneller als die Unterstützung, aber wenn es dann doch mal stark Bergauf oder Abseits der Wege geht, ist das sehr angenehm.

Mit über 42 Jahren muss ich niemanden mehr etwas beweisen, es hilft eben auch, mit schnelleren Leuten mithalten zu können.

Und wenn ich ein normales Rennrad fahre, nutzt das Trek meine Freundin und kann nur deswegen dranbleiben, es hilft eben und macht ungleiches Trainingstatus wet. Zudem kann man mit 35mm Bereifung auch mal Abseits fahren, ohne gleich den Freunden sagen zu müssen, „ich muss leider außen herum, wir treffen uns da“.

Für mich ist das durchaus ein Konzept was Sinn macht, was nicht automatisch bedeutet, dass man immer gleich mit Unterstützung fährt. Fahre auch oft ohne oder schalte sie nach 5h Fahrt erst dazu.
 
Ich persönlich fahre aktuell ein Trek Domane+ mit Dura ACE Di2 und bin begeistert. Es hat den FAZUA Motor drin und macht riesig Spaß. Klar, meistens fährt man schneller als die Unterstützung, aber wenn es dann doch mal stark Bergauf oder Abseits der Wege geht, ist das sehr angenehm.

Mit über 42 Jahren muss ich niemanden mehr etwas beweisen, es hilft eben auch, mit schnelleren Leuten mithalten zu können.

Und wenn ich ein normales Rennrad fahre, nutzt das Trek meine Freundin und kann nur deswegen dranbleiben, es hilft eben und macht ungleiches Trainingstatus wet. Zudem kann man mit 35mm Bereifung auch mal Abseits fahren, ohne gleich den Freunden sagen zu müssen, „ich muss leider außen herum, wir treffen uns da“.

Für mich ist das durchaus ein Konzept was Sinn macht, was nicht automatisch bedeutet, dass man immer gleich mit Unterstützung fährt. Fahre auch oft ohne oder schalte sie nach 5h Fahrt erst dazu.
Ich bin einige Jahre älter und fahre ohne , wo ist das Problem wenn man gesund und einigermaßen fit ist? Natürlich fahren auch mir die 25 jährigen am Berg um die Ohren, aber deswegen auf ein Motorrad umsteigen nein danke!
Man fährt doch als Hobby-Rennradler für sich und nach den eigenen persönlichen sportlichen Zielen, und verfolgt nicht andere um mit diesen mitzuhalten! Auch wenn ich mit einer Freundin fahre, passe ich mich an diesen Tagen an ! Da braucht es kein Pedelec... Ein E-Rennrad dient Gesunden nur fürs eigene Ego mit anderen mitzuhalten und so wenig wie möglich dafür zu tun, wer anderes behauptet lügt sich in die eigene Tasche!
 
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Ein paar Fragen bleiben:
  • wie ist die Drehmomentstütze gelöst?
  • gibt es einen Rekuperiermodus z.B. für bergab? (Gab es vor Jahren bei BionX)
  • denkt Giant über ein S-Pedelec nach?
Drehmoment: Ich reiche ein Foto nach.

Rekuperation: nein.

S-Pedelec: wissen wir nichts von. Der Markt für Rennrad S-Pedelecs in D ist sehr klein.
 
Ich bin einige Jahre älter und fahre ohne , wo ist das Problem wenn man gesund und einigermaßen fit ist? Natürlich fahren auch mir die 25 jährigen am Berg um die Ohren, aber deswegen auf ein Motorrad umsteigen nein danke!
Man fährt doch als Hobby-Rennradler für sich und nach den eigenen persönlichen sportlichen Zielen, und verfolgt nicht andere um mit diesen mitzuhalten! Auch wenn ich mit einer Freundin fahre, passe ich mich an diesen Tagen an ! Da braucht es kein Pedelec... Ein E-Rennrad dient Gesunden nur fürs eigene Ego mit anderen mitzuhalten und so wenig wie möglich dafür zu tun, wer anderes behauptet lügt sich in die eigene Tasche!
Ist das Satire oder ist dein Horizont wirklich so beschränkt? Der letzte Satz ist an Egozentrik kaum zu überbieten.
 
1. der Mahle X20 hat 55 Nm hochgerechnet auf Mittelmotor und ist damit deutlich schwächer als der Giant Motor.
2. so viel Power und Akkukapazität macht am Rennrad relativ wenig Sinn. Der Anwendungsbereich liegt vor allem bei langen Fahrten mit mäßiger Durchschnittsgeschwindigkeit, ähnlich wie einst beim BMC Alpenchallenge.
 
Ich persönlich fahre aktuell ein Trek Domane+ mit Dura ACE Di2 und bin begeistert. Es hat den FAZUA Motor drin und macht riesig Spaß. Klar, meistens fährt man schneller als die Unterstützung, aber wenn es dann doch mal stark Bergauf oder Abseits der Wege geht, ist das sehr angenehm.

Mit über 42 Jahren muss ich niemanden mehr etwas beweisen, es hilft eben auch, mit schnelleren Leuten mithalten zu können.

Und wenn ich ein normales Rennrad fahre, nutzt das Trek meine Freundin und kann nur deswegen dranbleiben, es hilft eben und macht ungleiches Trainingstatus wet. Zudem kann man mit 35mm Bereifung auch mal Abseits fahren, ohne gleich den Freunden sagen zu müssen, „ich muss leider außen herum, wir treffen uns da“.

Für mich ist das durchaus ein Konzept was Sinn macht, was nicht automatisch bedeutet, dass man immer gleich mit Unterstützung fährt. Fahre auch oft ohne oder schalte sie nach 5h Fahrt erst dazu.
Ich bin über 20 Jahre älter als du, nicht besonders fit und kein Leichtgewicht, aber mir käme es nicht in den Sinn, zumindest solange ich einigermassen gesund bin, ein E-Bike zu fahren, nur um mit irgend jemandem mithalten zu können. Die Zeit wird kommen, wo man im Alter auf technische Hilfsmittel angewiesen ist, freiwillig tue ich mir das ganz bestimmt nicht an.
 
Optisch sehr gelungene Details an dem Rad, wie z.B. das Rücklicht, aber was hat sich Giant nur bei den Schrauben für die Flaschenhalter gedacht?
 
... Ein E-Rennrad dient Gesunden nur fürs eigene Ego mit anderen mitzuhalten und so wenig wie möglich dafür zu tun, wer anderes behauptet lügt sich in die eigene Tasche!
Ich stimme mit Dir weitgehend überein - bis zu diesem letzten Satz. Der scheint wirklich sehr selbstbezogen.
 
...das dürfte das erste E-Rennrad sein, bei dem das klobigste, unförmigste Teil die Akkus an den SRAM-Umwerfern sind! Eine tolle Leistung von Giant!

(Dass der Motor dann Radau macht finde ich wiederum sympathisch ehrlich - dann glaubt am Berg wenigstens keiner, die Leistung käme nur vom Menschen.)
 
1. der Mahle X20 hat 55 Nm hochgerechnet auf Mittelmotor und ist damit deutlich schwächer als der Giant Motor.
2. so viel Power und Akkukapazität macht am Rennrad relativ wenig Sinn. Der Anwendungsbereich liegt vor allem bei langen Fahrten mit mäßiger Durchschnittsgeschwindigkeit, ähnlich wie einst beim BMC Alpenchallenge.
Stimmt. Ich habe es noch einmal nachgeschaut. Es war in unseren Materialien nicht so offen kommuniziert wie bei Giant, dass das nicht umgerechnete Drehmoment 23 Nm ist. Ändere ich.
 
Ich bin über 20 Jahre älter als du, nicht besonders fit und kein Leichtgewicht, aber mir käme es nicht in den Sinn, zumindest solange ich einigermassen gesund bin, ein E-Bike zu fahren, nur um mit irgend jemandem mithalten zu können. Die Zeit wird kommen, wo man im Alter auf technische Hilfsmittel angewiesen ist, freiwillig tue ich mir das ganz bestimmt nicht an.

Es ist ja nicht so, dass ich das Teil ständig fahre, ich dachte man liest es heraus. Normalerweise fahre ich ohne Unterstützung, mir persönlich macht beides, je nach Anlass Spaß.

Aber in Deutschland darf man sowas natürlich nicht toll finden, hier fahren nur Profis und durch und durch harttrainierte Menschen, die natürlich perfekt bis zur Socke durchgestylt sind, wehe ein Haar sitzt nicht.
 
Das Rennrad ist die Bike-Kategorie, in der E-Mobilität am wenigsten Sinn macht. Die DNA des Radsports ist ja nicht anstrengungsloser Spaß, hohe Geschwindigkeiten und hohe Berge für alle, sondern Anstrengung, Schmerz und Qual, also etwas Existenzielles. Aber wahrscheinlich dringt die "Bequemisierung" der Gesellschaft auch unaufhaltsam in unsere Nische vor :(

edit: ich rede hier nur von Menschen ohne körperliche Einschränkungen
 
Aber in Deutschland darf man sowas natürlich nicht toll finden,
Selbstverständlich darfst du das genau so toll finden, wie ich es nicht toll finde.
hier fahren nur Profis und durch und durch harttrainierte Menschen, die natürlich perfekt bis zur Socke durchgestylt sind, wehe ein Haar sitzt nicht.
Ich bin weder Profi, noch trainiert, noch gestylt. Ich fahre lediglich mit dem Bike ohne E-Unterstützung so schnell, so weit und so hoch, wie es mit meiner Kondition bequem möglich ist.
 
Das Rennrad ist die Bike-Kategorie, in der E-Mobilität am wenigsten Sinn macht. Die DNA des Radsports ist ja nicht anstrengungsloser Spaß, hohe Geschwindigkeiten und hohe Berge für alle, sondern Anstrengung, Schmerz und Qual, also etwas Existenzielles. Aber wahrscheinlich dringt die "Bequemisierung" der Gesellschaft auch unaufhaltsam in unsere Nische vor :(

edit: ich rede hier nur von Menschen ohne körperliche Einschränkungen


Ich bin da voll bei dir und handhabe es meistens auch so. In der Tat habe ich allerdings gewisse Einschränkungen, die mir ab und an abgenommen werden mit Unterstützung. Ich wollte es allerdings nicht extra erwähnen, weil ich nicht damit rechnete, dass dies extra nötig ist.
 
Dieser Satz ist überhaupt nicht selbstbezogen! Dann erklär mir bitte welchen zweck sonst ein E-Rennrad erfüllt?
Du hast geschrieben: "Ein E-Rennrad dient Gesunden nur fürs eigene Ego mit anderen mitzuhalten und so wenig wie möglich dafür zu tun, wer anderes behauptet lügt sich in die eigene Tasche!"

Es könnte dazu dienen, gemeinsam mit anderen eine schöne Runde zu fahren. Es könnte dazu dienen, Strecken zu fahren, die man sonst einfach nicht schafft - z.B. weil die schönsten Strecken (hinter Hügeln) zu weit entfernt sind, um da ohne Unterstützung hinzukommen. Es könnte als Commuter-Rad dienen, mit der Möglichkeit, einen Ruhetag einzulegen und trotzdem ausreichend voran zu kommen. Es könnte als Trainingsrad dienen, mit dem man auch am Ruhetag, mit niedrigem Puls und niedriger Leistung, ausreichend vorankommt um eine schöne Runde zu schaffen. Es könnte als Winterrad dienen, um auch bei super-kalter Luft eine schöne Ausfahrt zu machen. Es könnte als Transportmittel dienen, um ohne viel zu schwitzen anzukommen (ohne dass man sich dafür aufrecht auf ein E-Trikkingrad setzen müsste). Es könnte als schöner Gegenstand dienen, den man einfach gerne mag und besitzt (wie eine Uhr, ein Auto, ein Kleidungsstück, ein Bild). Es könnte dazu dienen, sicherere, hügelige Routen zu fahren als die flacheren aber gefährlicheren (stark befahrenen). Es könnte dazu dienen, von einer Gruppe noch mitgenommen zu werden, der man sonst zu langsam wäre. Es könnte dazu dienen, den Radfreunden das Warten zu ersparen. Es könnte an kalten Tagen die Motivation steigern, doch draußen zu fahren statt mit Zwift. Es könnte dazu dienen, sowohl Transportaufgaben (Commuter ohne Schwitzen) als auch Sport mit einem einzigen Rad platzsparend abzudecken. Es könnte dazu dienen (im Ausland) wirklich schnell zu fahren.

(Ich hoffe, @seankelly hat jetzt noch Popkorn übrig... ;-)
 
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