Ausdauerjunkie
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Ironman ist easy
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so easy! Heute beim IM Cozumel: 39:42 / 4:02:40 / 2:35:24
7:21:12 –> Kristian Blummenfelt
Nein, in Cozumel waren es 3,8 km!Ok, zwar nur 1.9k Schwimmen, aber trotzdem ‚unreal‘.
Die Norweger sind absolute Effizienzmaschinen und sind ja in den letzten Jahren stetig aufgebaut/ hochgezüchtet worden…aber irgendwie habe ich bei denen ein flaues Gefühl im Magen….
Oder so rum, stimmt…sorry…habe am Rande gelesen, das daraus 10min ‚Vorteil‘ resultiert haben.Nein, in Cozumel waren es 3,8 km!
Zwar mit Strömung, aber zumindest die volle Distanz!
Soweit ich weiß gibt es nicht die schnellste Position. Das muss jeder für sich selbst herausfinden, was für ihn die schnellste Position ist. Das Cockpit anzuwinkeln muss auch nicht immer besser sein. Was ich bei Blummenfelts Bike komisch finde ist die Sattelstütze. Ist das Original ist eine Spezialanfertigung, damit er noch weiter nach vorne über das Tretlager kommt? Die Haltung in der Basebar sieht auch mega gedrungen aus.Ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin aber ich hätte mal eine Frage nur aus reinem Interesse. Ich habe gesehen, dass Blummenfelt zur Zeit so unterwegs ist:
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Das jeder fahrer eine andere Haltung auf dem Rad einnimmt ist mir klar, aber ist so eine extreme Einstellung (habe ich vorher auch nie gesehen) zumindest theoretisch aerodynamischer als dass was Leute wie Ganna auf der Straße oder Lambie auf der bahn fahren? Generell dürfen ja so weit ich weiß ohnehin nur die Triathleten solche Winkel fahren, mich würde trotzdem mal interessieren ob jemand mal gehört, was von den Positionen das "schnellste" ist (Gerade die Triathleten fahren ja auch logischerweise nicht immer die auf dem Papier schnellste Position).
Ja, ich glaube das müsste eine Spezialanfertigung sein; sowas gibts bei Giant soweit ich weiß nicht standartmäßig. Er hat selbst beim Propel, der Sattel maximal weit nach vorne geschoben...Soweit ich weiß gibt es nicht die schnellste Position. Das muss jeder für sich selbst herausfinden, was für ihn die schnellste Position ist. Das Cockpit anzuwinkeln muss auch nicht immer besser sein. Was ich bei Blummenfelts Bike komisch finde ist die Sattelstütze. Ist das Original ist eine Spezialanfertigung, damit er noch weiter nach vorne über das Tretlager kommt? Die Haltung in der Basebar sieht auch mega gedrungen aus.
Du kannst Triathleten nicht mit UCI Fahrern vergleichen. Triathleten fahren viel länger und müssen danach noch laufen. Daher werden bei der Position eher Kompromisse eingegangen. Ob das anstellen des Aufliegers bei mir schnell ist weiß ich nicht. Ich rutsche dadurch aber nicht mehr ständig nach vorne mit den Armen. Das ist bei 5 Stunden Fahrzeit schon ein gewaltiger Vorteil. Was ich meine beobachtet zu haben, das kleine Fahrer das Cockpit eher angestellt fahren als große. Blummenfelt ist sich nicht groß und scheint im Verhältnis sehr lange Beine und einen kurzen Oberkörper zu haben. Die etwas älteren Bilder von ihm auf TT sehen alle eher bescheiden aus. Sieht aber auch so aus, als hätte er Probleme mit den Ellenbogen von den Knien weg zu kommen. Das wäre auf jeden Fall eine gute Erklärung für seine merkwürdige Konstruktion an seinen Bike.Ja, ich glaube das müsste eine Spezialanfertigung sein; sowas gibts bei Giant soweit ich weiß nicht standartmäßig. Er hat selbst beim Propel, der Sattel maximal weit nach vorne geschoben...
Hier sieht man das:
Die Sache mit der Position hatte mich nur grundsätzlich interessiert; unabhängig davon, dass nicht jeder Fahrer in jeder Position seine Leistung produzieren kann. Eine ganz flache Einstellung, wie sie früher Tony Martin fuhr ist ja offenbar nicht sonderlich sinnig. Ich wüsste halt gerne, ob beim Winkel irgendwann ein Punkt erreicht ist, wo es keinen Vorteil mehr gibt (könnte ich mir gut vorstellen)...
Bei Lambie ist der Winkel gezwungermaßen nicht so extrem und trotzdem wirkt alles extrem "abgeschlossen". Ich könnte mir vorstellen, dass ein steilerer Winkel für mehr Luftwiderstand führen würde, weiß ich aber eben leider nicht
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Dass Triathleten positionstechnisch nicht ans Limit gehen können war mir schon klar; dafür dürfen sie ja fast völlig frei Material und Position anpassenDu kannst Triathleten nicht mit UCI Fahrern vergleichen. Triathleten fahren viel länger und müssen danach noch laufen. Daher werden bei der Position eher Kompromisse eingegangen. Ob das anstellen des Aufliegers bei mir schnell ist weiß ich nicht. Ich rutsche dadurch aber nicht mehr ständig nach vorne mit den Armen. Das ist bei 5 Stunden Fahrzeit schon ein gewaltiger Vorteil. Was ich meine beobachtet zu haben, das kleine Fahrer das Cockpit eher angestellt fahren als große. Blummenfelt ist sich nicht groß und scheint im Verhältnis sehr lange Beine und einen kurzen Oberkörper zu haben. Die etwas älteren Bilder von ihm auf TT sehen alle eher bescheiden aus. Sieht aber auch so aus, als hätte er Probleme mit den Ellenbogen von den Knien weg zu kommen. Das wäre auf jeden Fall eine gute Erklärung für seine merkwürdige Konstruktion an seinen Bike.
Stimmt, bei der ersten Einstellung hätte ich Angst irgendwann mitsamt des ganzen Lenkers durchzubrechenIch glaube dass aktuell einige TT-Positionen aber wirklich etwas überzogen sind. Nur mal so als Beispiel: So wie der Auflieger hier flext, hält der gefühlt nicht mal eine einzelne Langdistanz durch.
https://www.instagram.com/p/CbiBJlbA0TY/
oder hier noch ein Beispiel für eine sogar UCI-legale (!) Position, die bei mir in den Schultern allein vom zugucken her Krämpfe hervorruft.
https://www.instagram.com/p/Ccs3q-VsDn1/
Wer das ist weiß ich nicht, aber ja, genau solche Bilder kommen mir da auch in den Kopf.Stimmt, bei der ersten Einstellung hätte ich Angst irgendwann mitsamt des ganzen Lenkers durchzubrechen
So wie hier:
https://www.eurosport.de/bahnradspo...en-beim-bahnrad-vierer_vid1518828/video.shtmlAbgesehen davon wirkt die Position rein optisch nichtmal super windschnittig... Wer ist der Fahrer eigentlich, muss man den kennen?
Wobei ich aber finde, dass Hansen einige sehr interessante Ideen hat, vor allem baut der ja gefühlt alles selber, sowie seine Schuhe oder auch der Auflieger mit integriertem Wassertank. Und dass er damit nicht langsam ist hat er bei der Challenge Almere gezeigt wo er mit genau dieser Position einen neuen Streckenrekord aufgestellt hat.Zu dem Rad von hansen sag ich jetzt einfach mal gar nichts
Dass Hansen alles selbst macht finde ich auch toll... Nur rein optisch das Ganze zumindest gewöhnungsbedürftigWer das ist weiß ich nicht, aber ja, genau solche Bilder kommen mir da auch in den Kopf.
Wobei ich aber finde, dass Hansen einige sehr interessante Ideen hat, vor allem baut der ja gefühlt alles selber, sowie seine Schuhe oder auch der Auflieger mit integriertem Wassertank. Und dass er damit nicht langsam ist hat er bei der Challenge Almere gezeigt wo er mit genau dieser Position einen neuen Streckenrekord aufgestellt hat.
Ja, nur die RadstreckeDass Hansen alles selbst macht finde ich auch toll... Nur rein optisch das Ganze zumindest gewöhnungsbedürftig
Bezieht sich sein Streckenrekord nur auf die Radstrecke? Der Gesamtrekord wird doch von einem anderen Athleten gehalten...
Ja, das habe ich auch gelesen. Wenn man sich das aber zumindest optisch ansieht, meint man, dass auch schon innerhalb der UCi-Vorgaben ein Winkel realisiert werden kann, bei dem die Arme den Oberkörper abschirmen. Dann stellt sich mir natürlich die Frage, ob durch extremer eingestellte Extensions (wie bei Blummenfelt) am Ende auch eine Bremswirkung generiert wird... Insgesamt wird er aber sicher wissen, was für ihn persönlich am schnellsten ist.Ich glaub die Theorie dieser mittlerweile steil angestellten Extensions ist es, dass durch den Steilwinkel die Luft quasi direkt über den Weg Arm-Kopf-Schulter an einem vorbei ströhmt. Wohingegen bei einer flachen Armhaltung die Luft oberhalb der Arme in den Bereich Oberkörper-Schulter-Kinn ströhmt und sich dort sammelt und bremsen soll.
Eine zeitlang hatte er ja wohl eine andere Position, bevor er zur Zeitfahr-WM 2016 in Doha zur alten Position zurückgekehrt ist, um die versammelte Konkurrenz in Grund und Boden zu fahren. Die zweit- und drittplazierten, Wasil Kirijenka und Jonathan Castroviejo, waren im übrigen mit der gleichen "ungünstigen" Position unterwegs. Unter den Topleuten war nur der lange Zeit führende Fahrer Ryan Mullen aus Irland mit der neuartigen Position unterwegs. Als Hobbette kann man ja auch da auf wenig befahrenen Strecken den Kopf runternehmen und sich am weißen Randstreifen orientieren.Eine ganz flache Einstellung, wie sie früher Tony Martin fuhr ist ja offenbar nicht sonderlich sinnig.
Längere Zeit war auch glaube ich der jetzt erlaubte Winkel verboten. Da mussten die Fahrer zwangsweise eine "nachteilige" Position einnehmen...Eine zeitlang hatte er ja wohl eine andere Position, bevor er zur Zeitfahr-WM 2016 in Doha zur alten Position zurückgekehrt ist, um die versammelte Konkurrenz in Grund und Boden zu fahren. Die zweit- und drittplazierten, Wasil Kirijenka und Jonathan Castroviejo, waren im übrigen mit der gleichen "ungünstigen" Position unterwegs. Unter den Topleuten war nur der lange Zeit führende Fahrer Ryan Mullen aus Irland mit der neuartigen Position unterwegs. Als Hobbette kann man ja auch da auf wenig befahrenen Strecken den Kopf runternehmen und sich am weißen Randstreifen orientieren.