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No-Bullshit-Bikes

Taunus86 schrieb:
Gude,

in Zeiten von Vollintegration und proprietärer Teile allerorten bin ich auf der Suche nach No-Bullshit-Bikes. Nicht zwingend, weil akut ein Neukauf ansteht (wobei man das ja nie ausschließen kann...), sondern eher aus Interesse.

Was ist für mich ein No-Bullshit-Bike:
  • Keine proprietären Teile (Sattelstütze, Lenker, Vorbau)
  • bewährte Technik (z.B. klassische Sattelstützenklemmung)
  • Keine Vollintegration
  • Das Bremssystem möchte ich explizit aus der Diskussion ausschließen ;)

Dass man sowas gerade im niedrigpreisigen Einsteigerbereich noch vermehrt findet, ist mir klar. Mir geht es um Räder, bei denen sich der Hersteller bewusst für ein solches Konzept entschieden hat.
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Aus den genannten Gründen habe ich mir ein Ribble CX AL aufgebaut, und ich bin sehr zufrieden damit.
Easton EA 90 Vorbau und Sattelstütze, EA70 AX Lenker,DT Swiss ER1600, komplette 810er GRX. Ich halte es für ziemlich Bulletproof.
 

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Re: No-Bullshit-Bikes
steppison schrieb:
Ich glaube es geht auch einigen um die Gabel ansich. Und das man eingeschränkt ist fühlt sich immer doof an. Gerade wenn man in 10 Jahren nochmal am Rad was machen will. Dann muss man teuer kaufen, weil das verfügbare Angebot gering ist.
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Gabel ist immer schwierig, da muss auch der Nachlauf passen und die Einbauhöhe. Reifenfreiheit muss auch gegeben sein. Da ist 1 1/4 vielleicht das geringste Problem?
 
Leider gibt es einen Riesen Nachteil von NBBs: Wenn ich keine P – Teile und Integrations – Gimmiks brauche, ohne Strom Schalten möchte, keine Breitreifen fahre (aktuell 25mm) und mich meine Felgenbremsen nie in gefährliche Situationen gebracht haben, warum dann ein neues Rad?
Diese Frage habe ich mir (blöderweise?) gestellt, und mein Canyon Carbon Ultimate aus 2005 zum 18. Geburtstag zur „ 18th Anniversary Editition“ umgebaut.
Laufräder, Lenker und Vorbau hatte ich schon vor 1,5 Jahren getauscht.
Jetzt Umbau auf 11-fach, ich fahre jetzt einen Mix aus verschiedenen Dura Ace Jahrgängen und mechanischer 11 – fach Ultegra:
  • Bremsen, Umwerfer, Innenlager 7800
  • Kurbel 9000
  • STIs 9100
  • Schaltwerk, Kassette, Kette Ultegra 8000
Die Kassette habe ich modifiziert zu 12-32, das 11er Ritzel brauche ich nicht.
Der Mix funktioniert einwandfrei. Das Rad fährt sich wie neu. Besonders positiv überrascht bin ich von der Schaltperformance des Umwerfers: Die Kette wechselt sehr geschmeidig, und es ist kein Trimmen notwendig (9 Ritzel/Kettenblatt). Das Gewicht liegt fahr fertig immer noch unter 7kg.
 
Brauchen ist halt immer sehr relativ. Ich fahre im Moment hauptsächlich ein Stahlrahmen aus der 80er, übrigens weil da Breitreifen reinpassen. Das mit einfacher 10Fach 105er Gruppe. Mehr RR bauche ich im Prinzip nicht.Einzig in der RG und den seltenen Rennen,st es ein Nachteil , zumal ich in der RG auch mit der älteste Fahrer bin.
Etwas leichter, steiferes Rad wäre schon schön. Und dann auch so Aero wie es als NBB möglich ist. Uns seit ich Disc am CX fahre, würde ich das auch am RR wollen.
Aber brauchen im enger Sinne bauche ich das nicht,. so verschiebt sich die Anschaffung auch von Jahre zu Jahr....
 
Micha 59 schrieb:
Leider gibt es einen Riesen Nachteil von NBBs: Wenn ich keine P – Teile und Integrations – Gimmiks brauche, ohne Strom Schalten möchte, keine Breitreifen fahre (aktuell 25mm) und mich meine Felgenbremsen nie in gefährliche Situationen gebracht haben, warum dann ein neues Rad?
Diese Frage habe ich mir (blöderweise?) gestellt, und mein Canyon Carbon Ultimate aus 2005 zum 18. Geburtstag zur „ 18th Anniversary Editition“ umgebaut.
Laufräder, Lenker und Vorbau hatte ich schon vor 1,5 Jahren getauscht.
Jetzt Umbau auf 11-fach, ich fahre jetzt einen Mix aus verschiedenen Dura Ace Jahrgängen und mechanischer 11 – fach Ultegra:
  • Bremsen, Umwerfer, Innenlager 7800
  • Kurbel 9000
  • STIs 9100
  • Schaltwerk, Kassette, Kette Ultegra 8000
Die Kassette habe ich modifiziert zu 12-32, das 11er Ritzel brauche ich nicht.
Der Mix funktioniert einwandfrei. Das Rad fährt sich wie neu. Besonders positiv überrascht bin ich von der Schaltperformance des Umwerfers: Die Kette wechselt sehr geschmeidig, und es ist kein Trimmen notwendig (9 Ritzel/Kettenblatt). Das Gewicht liegt fahr fertig immer noch unter 7kg.
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Das ist doch eigentlich die perfekte Situation. Du bist mit dem Rad zufrieden, es passt perfekt für Dich und nachhaltig ist das ganze auch noch.

Mir geht es ja ähnlich. Das einzige, wo ich manchmal den Reflex des "habenwollens" bekomme sind Aero-Felgen. Mit Felgenbremse machen die für mich auf Grund der Bremsperformance von FB auf Carbon keinen Sinn. Daher denke ich schon manchmal über einen Disc-Renner nach.

Wenn man dann die Preise und Gewichte so sieht relativiert sich das "Habenwollen"-Gefühl aber auch ganz schnell wieder. Dann bleibe ich halt bei meinem leichten FB-Renner mit den No-Bullshit-Zondas.
 
Taunus86 schrieb:
Wenn man dann die Preise und Gewichte so sieht relativiert sich das "Habenwollen"-Gefühl aber auch ganz schnell wieder. Dann bleibe ich halt bei meinem leichten FB-Renner mit den No-Bullshit-Zondas.
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Ja genau, bei mir sind es halt die die Citec 3000S Aero, die finde ich für mich perfekt. Radgewicht ist auch ein Thema: Auch wenn ich mit 1,5 kg mehr wohl nicht sooo viel langsamer werde, empfinde ich das doch als Rückschritt.
Das heißt aber nicht, dass ich jetzt 100% sicher bin, mir im nächsten Jahr nicht doch ´nen neuen Kracher zu kaufen, ich bin ja nicht immer so vernünftig.
 
Taunus86 schrieb:
Das einzige, wo ich manchmal den Reflex des "habenwollens" bekomme sind Aero-Felgen. Mit Felgenbremse machen die für mich auf Grund der Bremsperformance von FB auf Carbon keinen Sinn. Daher denke ich schon manchmal über einen Disc-Renner nach.
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FB + C-LRS = warum schlechte Bremsperformance?
Campy/Fulcrum mit AC3 + rote Campy-Beläge = Happiness
 
The Hun schrieb:
FB + C-LRS = warum schlechte Bremsperformance?
Campy/Fulcrum mit AC3 + rote Campy-Beläge = Happiness
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Auch bei Nässe? Man liest da sehr unterschiedliche Meinungen.

Kommen die AC3 Flanken an Alu bei Nässe ran? Preislich natürlich auch ne ganz andere Liga als meine geliebten Zondas...aber das ist ein anderes Thema :D
 
The Hun schrieb:
FB + C-LRS = warum schlechte Bremsperformance?
Campy/Fulcrum mit AC3 + rote Campy-Beläge = Happiness
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Das geht inzwischen mit so ziemlich allen Felgen die Graphene-Flanke mit Arc Textur haben. Da brauch es nicht zwingend Campa-Felgen. Ich baue mir demnächst einen alten LR mit Bitex Naben um auf Plastefelge 45 x 26 mm (C19) von BTLOS. Wird so um 1,35 kg landen. Damit bin ich dann beim Thema Radneuanschaffung auch auf lange Sicht raus. Kosten liegen so um 600 € durch Selbstaufbau.
 
Taunus86 schrieb:
Auch bei Nässe? Man liest da sehr unterschiedliche Meinungen.

Kommen die AC3 Flanken an Alu bei Nässe ran? Preislich natürlich auch ne ganz andere Liga als meine geliebten Zondas...aber das ist ein anderes Thema :D
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Ich kann nur für mich sprechen = ja

Bin jetzt aber auch nicht sooo der ausgewiesene Schlechtwetterfahrerfanboy, aber wenn es sich nicht vermeiden ließ, bin ich bisher immer gut zurecht gekommen…
 
Micha 59 schrieb:
Leider gibt es einen Riesen Nachteil von NBBs: /.../ warum dann ein neues Rad?
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Um die richtige Anzahl von Rädern zu besitzen, für eine juristische Sekunde jedenfalls. n+1, Du weißt schon.

Rule #12: "The correct number of bikes to own is n+1. While the minimum number of bikes one should own is three, the correct number is n+1, where n is the number of bikes currently owned."
 
The Hun schrieb:
Ich kann nur für mich sprechen = ja

Bin jetzt aber auch nicht sooo der ausgewiesene Schlechtwetterfahrerfanboy, aber wenn es sich nicht vermeiden ließ, bin ich bisher immer gut zurecht gekommen…
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Ich werde mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen. Im Winter fahre ich sowieso mit Alu-Flanke...im Sommer wird man gerade in den Bergen aber schon mal von nem Schauer überrascht.

@Pedalierer TF
Selbstbau ist für mich kein Thema. Kannst Du neben Campa/Fulcrum noch weitere Hersteller nennen, die entsprechende Bremsflanken haben? Da jeder Hersteller da andere Namen verwendet, blicke ich nicht wirklich durch...
 
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