AW: Noch ein Versuch,Betzdorf,Kirchen,Wissen,Daaden,Siegen und Umgebung
Moin Gazellen!
Danke fuer die netten Urlaubswuensche und ich kann sagen, dass auf's Wetter da unten doch Verlass ist! Zwar richtig, dass die Woche vorher Regen und Kaelte die Insel im Griff hatten, aber am Tag unserer Ankunft schien schon wieder die Sonne und so blieb das auch bis zur Abreise
Somit konnten wir jeden Tag radeln - war wirklich toll!
Da wir die ersten Easy-Tours-Gaeste dieses Jahr in diesem Hotel waren ging's zwar bissl holperig los, aber dafuer haben wir blitzneue Raeder bekommen. Als Kontrast liess ich sofort meinen 15-20 Jahre alten Flite-
Sattel montieren und latschte dort mit ebenso alten MTB-
Shimano-Schuhen vorbei, deren Sohle ich mit dem Messer zurechtgeschnitzt hatte, damit die auch auf die
Shimano-DuraAce-SPD-RR-Pedale passten
Mit den Schuhen kann man halt besser rumlaufen als mit den Sidi und Look Keo-Pads. Mit diesem Spitzenmaterial hatte ich dort natuerlich gleich meinen Ruf weg - allerdings passte es besser zu den restlichen Hotelgaesten die eher im Altersbereich > 65 anzusiedeln waren
Beruehmt wurden wir auch gleich durch die Rueckkehrzeit am ersten Radeltag. Nach fruehem Aufstehen hier, Ankunft zur Mittagszeit und Radmontage mussten wir die Dinger ja gleich am ersten Tag ausprobieren und entschwirrten Richtung Osten der Insel bis wir auf das Meer trafen.
Wir schauten entspannt den Wellenreitern dort zu (haette nicht gedacht, dass es sowas dort ueberhaupt gibt), liessen uns Richtung Sueden rollen und kamen spontan ca. 1/2 Stunde vor Anbruch der Dunkelheit auf die Idee doch irgendwann wieder Richtung Hotel zurueckzufahren.
Leider waren sich
Garmin 1 (meiner) und
Garmin 2 (vom Kollegen, der 705er) nicht ganz einig ueber den Weg. Also zogen wir die Papierkarte zu Rate, denn noch konnte man sie mit Resthelligkeit lesen. Diese schlug tolle Wege mitten durch die Praerie vor, die jedoch zu finden nicht ganz einfach war, zumal 2 Garmins durch lautes Piepen in ein regelrechtes Gefecht untereinander verfielen.
Macht aber nix, denn bei Dunkelheit sah man eh nix mehr und so ging's mit Kompass irgendwie die Strecke zurueck zu einem Punkt wo wir schonmal waren (Stadt Arta). Sicherlich haette man die auch in halber Zeit erreichen koennen, aber so haben wir zumindest "kreative" Strecken kennengelernt
Angenehm, dass kaum Wolken vorhanden waren und der Mond recht hell schien, denn das machte es leichter den hupenden Autos auf der Strasse entgegen zu fahren und nicht durch die Duenen oder seitliches Gestruepp zu pfluegen
Irgendwie haben wir's dann wieder zum Hotel geschafft und der Easy-Tours GF fragte nur noch, ob das so Absicht war zu dieser Zeit wieder im Hotel anzukommen ?!
Immerhin war noch Zeit fuer eine Schnelldusche um zumindest im Anschluss noch hektisch ein paar Koestlichkeiten vom Buffet einzuwerfen, das sich schon im Abbau befand.
In den Folgetagen hatten wir das Timing dann besser im Griff und eigentlich verraet einem ein
Garmin auf Nachfrage ja auch die Sonnenuntergangszeit etc. - der Venture gar mit Animation von Sonne, Erde, Mond!
Das Raetsel der Garminschen Uneinigkeit loesten wir an einem der Folgetage: Der 705er meinte naemlich gleich alle Fernstrassen auf Malle als Autobahn werten zu muessen, die er per Fahrrad-Justierung natuerlich versuchte zu umgehen: Loesung: Routing auf Auto stellen und Autobahn nicht mehr verbieten (diese Einstellung kann man fuer die Radeinstellung nicht vornehmen). Weiterer Nachteil des 705er: Mit dem Geraet selber konnte man gar keine Routen erstellen (geht nur mit PC) - oder ich + Kollege sind zu bloed dafuer. M.E. konnte man nur den naechsten Ort eingeben und dorthin routen lassen, aber 5 Orte direkt eingeben, die man anfahren moechte ging nur auf dem Venture: Fazit: Der 705er ist ein tolles Sportgeraet mit mehr Funktionen in diesem Bereich, der Venture das bessere Geraete fuer Wegfindungen/Routing. Meine Kombination 305er + Venture am Lenker bleibt damit erstmal so, denn alles andere hat mich nicht ueberzeugt. Das nur zum Technikteil und Beruhigung der Venture-Besitzer
Da wir ohne Gruppenfuehrung immer individuell unsere Touren starteten war's richtig gemuetlich und hat dolle Spass gemacht. Die schoensten Stellen haben wir uns immer vorher rausgesucht und sind dann los. Das war toll - Fotos machen wo man wollte, Schafe schauen, Picknick an den schoensten Stellen, Kaeffchen schluerfen und Schwaetzchen im Cafe halten wo man wollte - so wuerd' ich's jederzeit wieder machen!
Schoen auch die Eremita de Betlem, ist zwar 'ne Sackgasse dorthin, lohnt aber allemal: Tolle Ausblicke, ruhig, schoene Natur - genial
Mittlerweile kenne ich mich auch richtig gut im Fussball aus und bin absoluter Fan, denn ich lernte den Vorteil davon schaetzen: Dieser Fussball wird bei Premiere uebertragen, das wiederum in einigen Kneipen gezeigt wird. Der Vorteil: Diese Kneipen (oder besser:
diese Kneipe in Can Picafort) haben Kundschaft und damit laenger auf als bis 20:30 Uhr
Das war naemlich der kritische Zeitpunkt an dem man ansonsten das Verhaeltnis Anzahl Kellner zu Anzahl Kunden auf > 1 ansteigen liess
Oje, oje - ach nee: Ole, Ole
Genug gelabert vom Urlaub
Glueckwunsch zum neuen Renner, Webby! Sieht gut aus! Was war denn der Grund fuer den Neukauf ? Fehlt da vorne nicht ein Kettenblatt ?
Betreff Duranos: Die waren auf unseren Mietraedern drauf. Ich kannte die vorher garnicht, aber die Easy-Tours-Junx sagten, dass die im Vergleich recht haltbar und pannenfrei seien - und das ist denen natuerlich das Wichtigste. Da man ein komplett anderes Rad fuhr (Alurahmen) kann ich jetzt zum Komfort im Vergleich nicht viel sagen. Ich mag aber mittlerweile tatsaechlich am liebsten die auf 11 bar aufgeknallten Tufos und deren Laufgeraeusch. Auf meinem alten Rad habe ich die Ultrasport Billigdinger von
Continental drauf, die man auch mit 11 bar fahren kann und das die letzten waren, die man in 20mm Breite und schwarz bekam. Mit denen habe ich in schnell gefahrenen Kurven aber ein schlechteres Gefuehl im Vergleich zu den Tufos.