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Offroad Reifen

Der Rahmen richtet sich ja dann danach, was man für Reifen benötigt;)

Also, grundsätzlich musst Du wissen, was Spaß machen soll, gehen tut alles irgendwie:
"zur Not mal über 'nen Feldweg" geht mit normalen Rennradreifen, schlimmstenfalls, wenns locker/tief wird, wird getragen.
"keine Lust immer Strasse zu fahren" macht aber keinen Spaß, da brauchts was breiteres, was aber doof rollt, wenn Du wieder auf der Strasse bist. Nicht unbedingt schwerer/langsamer, aber doch ein deutlich anderes Gefühl, als weswegen man sich ein Rennrad unter den Hintern schnallt.

Dto. Profil: Ich bin auch immer mit den RanPro klargekommen, wie N80, aber die tiefen Sandkisten und Matschpfützen habe ich halt links liegen lassen. Ich kenne aber kein Profil, das für letztere taugt, aber auf glatter harter Strecke gut rollt.
 
Da ich die hier genannten Strecken auch des öfteren fahre nochmal mein Senf dazu:

Ich machs nach der Methode "billige" Reifen nehmen und lieber früher mal wechseln. Was die Reifen da wirklich kaputt macht sind die beschriebenen scharfkantigen Steine in Pflaumengröße und die vielen Scherben, die dort von geistig umnachteten Gestalten regelmäßig hinterlassen werden und denen man einfach nicht zu 100% ausweichen kann. Meine Ultrasport fürn 10er sehen nach einer Saison total zerschnitten aus, aber letztes Jahr hatte ich trotzdem nur einen Platten (besagte Scherben waren Schuld). Mit den "guten" Reifen vermeide ich diese Strecken schlicht so gut es irgend geht und untersuch sond die Reifen nach der Runde. 4000er oder 4Seasons oder meine Rubinio Pro will ich mir da nicht schrotten lassen.
 
So etwas lässt sich übrigens auch mit Quasi Slicks (Vittoria Randonneur Pro) fahren, auch wenn das Rad aufgrund von Gepäck über 50 kg wiegt:


Das sind doch beste Wege. So etwas und schlechter fahre ich laufend, ohne auch nur einen Gedanken an die Reifen zu verschwenden. Ob mit Marathon Racer, Conti GP oder Rubino Pro - völlig egal. Da ist ja jeder Kilometer Radweg und Innenstadt "gefährlicher". :cool:

Reifen, die das nicht abkönnen, gehören an ein Bahnrad.;)
 
Das sind doch beste Wege. So etwas und schlechter fahre ich laufend, ohne auch nur einen Gedanken an die Reifen zu verschwenden. Ob mit Marathon Racer, Conti GP oder Rubino Pro - völlig egal. Da ist ja jeder Kilometer Radweg und Innenstadt "gefährlicher". :cool:

Reifen, die das nicht abkönnen, gehören an ein Bahnrad.;)


Es ging mir dabei eher um den Grip, den man benötigt solche Steigungen *1 zu fahren. Die Strecke war nicht auf den ganzen Anstieg so trocken wie hier.
Trotzdem sind die Räder mit den profillosen Reifen nicht durchgedreht.

*1

Gut über 10 Prozent. Das Buch empfahl diesen Teil der Radwegeroute zu umfahren.
 
Hallo,

ich pendele ~17 km zur Arbeit davon 3-4 km Feldweg/waldautobahn ( beides one-way).

Meine Reifenerfahrung:
- Michelin Pro2race: haben ~2 Jahre gehalten. Wichtig: regelmässig Druck kontrolieren, sonst Durchschläge.
- ein alter Schwalbe Lugano hat sich den Winter über gut geschlagen, das Profil-immitat ist jetzt ab, macht aber noch etwas mit. recht durchschlagresitent, aber spürbar lahmer als der P2R
- Cont GP (ohne nr) ist nach 1/2 Jahr fertig: gewebe in den Flanken franst aus und auf der Lauffläche lösst sich der Gummi in 1/2 Quadratcentimeter grossen Stücken :eek:
-seit ~ 1 Monat fahre ich Michelin Krylion in 25mm ... fast so gut wie P2R, aber schinbar weniger druckempfindlich (noch keine Durchschläge)

Man muss halt drauf achten, dass der Reifendruck nicht zu niedrig ist, sonst gibts Durchschläge auf grösseren Steinen ( Platter der wie ein Schlangenbiss aussieht). Bei extrem hohen Druck (>8 bar) wird es ungemütlich und der grip lässt nach. Profil hat bei unter 28 mm praktisch keinen Sinn.

Falls der Rahmen es zulässt, und die Felge breit genug ist: Der Vittoria Randonneur (Pro) bekommt bei den Trekkern gute kritiken udn fällt schmal aus.
 
Hallo,

ich pendele ~17 km zur Arbeit davon 3-4 km Feldweg/waldautobahn ( beides one-way).

Meine Reifenerfahrung:
..
- Cont GP (ohne nr) ist nach 1/2 Jahr fertig: gewebe in den Flanken franst aus und auf der Lauffläche lösst sich der Gummi in 1/2 Quadratcentimeter grossen Stücken :eek:
......

Hm, wenn das bei Dir noch der alte GP ist (mit dem neuen GP habe ich noch keine Erfahrung):
Ich kann ich das mit dem abgelöstem Gummi bei meinen nicht bestätigen. Der hält bei mir auf dem Reiserenner ewig. Und da sind auch öfter mal unbefestigte Wegstücke mit drin. Dürfte also eher ein Einzelfall sein.
Das Ausfransen an den Flanken: Vermutlich meinst Du nur das seitliche Textilband, dass bei der Montage hilft und den richtigen Sitz des Mantels auf der Felge anzeigt? Das kann man getrost ignorieren, das Ausfransen macht da gar nichts aus. Hatte z.B. schon 2 Vorderreifen mit je über 17.000 km Laufleistung: Das Textilband sieht da entsprechend "wild" aus, es ist aber völlig egal, betrifft nur die Optik. Abstehende Fäden einfach abschneiden und den Rest ignorieren.
 
wAS HEISST aufgeben?
Wenn man "ins gelände " will, dann ist man ja wohl mit 8bar harten Dachelschneidern mit um die 23mm eher schlecht dran!

wenns ins Gelände gehen soll, rollen die reifen da gut, die dafür gemacht sind!
das sind Crosserreifen.

und mit weicher Karkasse und mit nem Latexschlauch rollen die eben noch besser.
War strikt auf die Anfrage des TE bezogen.
Was würdest du denn für reifen/Schlauch empfehlen, wens ins gelände gehen soll?
 
Die Frage des TE betraf ja nicht das Gelände, sondern nur gelegentliche Ausflüge / Umwege / Abkürzungen auf Feld- und Waldwegen.

Die oft gehörte Meinung ist ja, dass Rennradreifen ja sooooooooo empfindlich sind, womöglich weil die so schmal und grazil wirken. Das stimmt aber nicht. Die Flanken sind vielleicht schlechter geschützt. In über 20 Jahren bin ich recht häufig mal vom Asphalt abgebogen, ohne mir auch nur einen Gedanken über die Reifen zu machen. Und aufgescheuerte Flanken hatte ich lediglich zwei Mal und auch nicht auf Schotterwegen oder was sonst, sondern nach gewöhnlichen Straßenfahrten, vermutlich mal eine Bordsteinkante hier erwischt oder was auch immer.

Dass man mit harten Reifen auf weichem Boden nicht ganz so schnell vorankommt, mag sein. Aber auf den meisten Naturwegen verbietet es sich ohnehin, mit 30-40 Sachen zu heizen.
 
Die Frage des TE betraf ja nicht das Gelände, sondern nur gelegentliche Ausflüge / Umwege / Abkürzungen auf Feld- und Waldwegen.
Das muss der TE wissen, ich hätte auch anderes in seiner Formulierung vermuten können. Fakt ist, richtig Spaß macht immer nur, wenn Material und Gelände zueinander passen.
Die oft gehörte Meinung ist ja, dass Rennradreifen ja sooooooooo empfindlich sind, womöglich weil die so schmal und grazil wirken.
Das sehe ich ganz genauso, die echten Reifenkiller sind ja eher Scherben/Metallsplitter, und die sacken im Kies eher nach unten durch ...selbst die richtig scharfen Splitt-Stückchen, die in den Reifen reinschneiden können treffe ich eher auf Asphalt als im Wald an. Durano plus und Konsorten eignen sich also insbesondere für Leute, die immer durch die Partymeile radeln, im Wald sind das einfach entsprechend schmale Reifen (die auch noch schwer rollen).
Wer natürlich zuwenig Druck auf dem Reifen hat, und sich ständig mit Durchschlägen den Schlach killt ist selber schuld.
 
wAS HEISST aufgeben?
Wenn man "ins gelände " will, dann ist man ja wohl mit 8bar harten Dachelschneidern mit um die 23mm eher schlecht dran!

wenns ins Gelände gehen soll, rollen die reifen da gut, die dafür gemacht sind!
das sind Crosserreifen.

und mit weicher Karkasse und mit nem Latexschlauch rollen die eben noch besser.
War strikt auf die Anfrage des TE bezogen.
Was würdest du denn für reifen/Schlauch empfehlen, wens ins gelände gehen soll?

Ich fahre da ganz normal mit meinen 25mm Krylion Carbon oder mit 23mm GP4000S rein - mit acht bar Druck und meinen ganz normalen Schläuchen. Der TE will eine Abkürzung nutzen und keine Rennen im Wald gewinnen...

Um meinen Trainingslaufradsatz mache ich mir dabei gar keine Gedanken - WH-R550 - egal
Mit meinen Dura-Ace-Rädern würde ich das schon allen um der teuren Felgen lassen...
 
Ich fahre da ganz normal mit meinen 25mm Krylion Carbon oder mit 23mm GP4000S rein - mit acht bar Druck und meinen ganz normalen Schläuchen. Der TE will eine Abkürzung nutzen und keine Rennen im Wald gewinnen...

Um meinen Trainingslaufradsatz mache ich mir dabei gar keine Gedanken - WH-R550 - egal
Mit meinen Dura-Ace-Rädern würde ich das schon allen um der teuren Felgen lassen...


Es geht nicht um "umwege"..

Gibt es Reifen womit man mit dem RR auch locker über grobe Waldwege, wie es oft in Stadtwäldern der Fall ist oder wäre da ein Crosser besser? Es geht nicht drum über Wege zu fahren, die wirklich krass sind, sondern nur darum, dass man auch öfters auf nicht asphatierte Wege fahren kann, da ich keine Lust habe immer nur auf der Strasse zu fahren. "​


Es geht um grobe Waldwege und darum, nicht immer auf strasse fahren zu wollen.
keine Ahnung, wie du darauf kommst, dass es um Umwege ginge...
Auch um rennen/nicht rennen ging es nicht...

Und, um in groben Waldwegen zu fahren, sind Crossreifen janz ideal, weil dafür wurden sie gemacht!
rennen/nicht rennen/Umwege....all das wurde nicht angefragt.
Der TE hat sogar selbst nach Crosser angefragt
 
Na ja, Cross- / Querfeldein-Reifen sind eigentlich für die Fahrt abseits jeglicher befestigter Wege gemacht.

Der TE hat sich ja eine Weile nicht gemeldet. Vielleicht will er das noch mal konkretisieren.
 
Hm, wenn das bei Dir noch der alte GP ist (mit dem neuen GP habe ich noch keine Erfahrung):
Ich kann ich das mit dem abgelöstem Gummi bei meinen nicht bestätigen. Der hält bei mir auf dem Reiserenner ewig. Und da sind auch öfter mal unbefestigte Wegstücke mit drin. Dürfte also eher ein Einzelfall sein.
Das Ausfransen an den Flanken: Vermutlich meinst Du nur das seitliche Textilband, dass bei der Montage hilft und den richtigen Sitz des Mantels auf der Felge anzeigt? Das kann man getrost ignorieren, das Ausfransen macht da gar nichts aus. Hatte z.B. schon 2 Vorderreifen mit je über 17.000 km Laufleistung: Das Textilband sieht da entsprechend "wild" aus, es ist aber völlig egal, betrifft nur die Optik. Abstehende Fäden einfach abschneiden und den Rest ignorieren.

Die Fransen kann nicht nur Conti. Habe ich an Marathon Racer auch. Immer, wenn die mich stören, reiße ich die entweder ab, nehme das Messer oder gar das Feuerzeug. Je nach höhe des "Störfaktors" und "Werkzeugverfügbarkeit". Ist ja nur ein optisches Problem.
 
Es geht nicht um "umwege"..

Gibt es Reifen womit man mit dem RR auch locker über grobe Waldwege, wie es oft in Stadtwäldern der Fall ist oder wäre da ein Crosser besser? Es geht nicht drum über Wege zu fahren, die wirklich krass sind, sondern nur darum, dass man auch öfters auf nicht asphatierte Wege fahren kann, da ich keine Lust habe immer nur auf der Strasse zu fahren. "​


Es geht um grobe Waldwege und darum, nicht immer auf strasse fahren zu wollen.
keine Ahnung, wie du darauf kommst, dass es um Umwege ginge...
Auch um rennen/nicht rennen ging es nicht...

Und, um in groben Waldwegen zu fahren, sind Crossreifen janz ideal, weil dafür wurden sie gemacht!
rennen/nicht rennen/Umwege....all das wurde nicht angefragt.
Der TE hat sogar selbst nach Crosser angefragt

Du hast da richtig zitiert. Was du aber unterschlägst, habe ich im Zitat mal etwas hervorgehoben. Und das geht auch mit normalen Rennradreifen. Sogar, und nun halte dich fest, ohne Latexschläuche und Minimaldruck. Es ging um nichtasphaltierte, nichtkrasse Wege.
 
Na endlich haben wir die Diskussion auf einer vernünftigen Ebene :D Nicht, welche Reifen taugen, sondern was der TE eigentlich wollte!
Richtig so, ist die Aufgabenstellung präzise definiert, ergibt sich die Antwort von selber :bier: In der Softwareentwicklung spricht man von Domain-Driven-Design....
 
Habe nur sehr gute Erfahrungen mit dem schon zitierten GP4Seasons in 28mm gemacht, geht echt sahnig m. 4bar, u. nominell ist er nur 26mm breit, passt also in den meisten Fällen in RR Rahmen rein u. ist auch auf der Straße nicht langsam!
Ich fahre obengenannte Wege in u. um Köln am Rhein entlang, im Stadtwald und auch in der Ville bis Brühl u. Bornheim auch regelmäßig mit meinem 7,5kg Renner, mit 25mm GP4Season ausgestattet macht mir sau viel Laune!
nur einmal auf einem Feldweg mit spitzen Steinen habe ich mir mal einen Ultremo Evo seitlich aufgeschlitzt.
 
Na ja, Cross- / Querfeldein-Reifen sind eigentlich für die Fahrt abseits jeglicher befestigter Wege gemacht.

Selbst mein Schwalbe CX Comp 34 mm erreichte bis zum GA2 Training die selben Geswchwindikeitsschnitte wie mein Krylion Carbon auf der Straße.
Dann gibt es noch viel genialere Reifen wie den Vittoria XN Pro.
Jedoch ist der Pannenschutz auf der Lauffläche bei den beiden genannten Modellen schlechter als z.B. beim GP 4000 S.

Dafür habe ich mir schon 2 Krylion Carbon und 1 GP 4000 S Rennreifen seitlich aufgeschnitten, 2 davon auf unbefestigten Wegen, einen auf einem verdreckten Radweg.
Die Erklärung ist einfach, die feinen Karkassen sind nicht sonderlich schnittfest und durch die schmalen Reifenprofile liegen die Seitenflanken sehr ungeschützt. Feuersteinpartikel, Scherben oder die Metallbänder von Verpackungen machen so den Übergang von der Läuffläche zur Reifenflanke sehr zu schaffen.
Bei Crossreifen hingegen muss der Fremdkörper sich erstmal um die Lauffläche herumwinden, um die Seitenflanke zu verletzten. Ich habe mir noch keinen Crossreifen seitlich aufgeschlitzt.
 
Habe nur sehr gute Erfahrungen mit dem schon zitierten GP4Seasons in 28mm gemacht, geht echt sahnig m. 4bar, u. nominell ist er nur 26mm breit, passt also in den meisten Fällen in RR Rahmen rein u. ist auch auf der Straße nicht langsam!

Auch meine Empfehlung, der seitliche Schnittschutz diesen Reifens (hatte den Conti Gator Skin Falt, eine Art Vorgänger) hat sich bei mir richtig gut bewährt.

Egal ob Straßen direkt nach dem Silvesterchaos oder Feldwege die im knochenharten Boden mit faustgroßen Steinen und scharfen Bruchkanten gespickt waren.
Trotz 23 mm und über 80 kg Eigengewicht, keine Durchschläge. Einer der wenigen Reifen, die ich bis zur Karkasse auf der Lauffläche herunter gefahren habe.
 
Auch meine Empfehlung, der seitliche Schnittschutz diesen Reifens (hatte den Conti Gator Skin Falt, eine Art Vorgänger) hat sich bei mir richtig gut bewährt.

Egal ob Straßen direkt nach dem Silvesterchaos oder Feldwege die im knochenharten Boden mit faustgroßen Steinen und scharfen Bruchkanten gespickt waren.
Trotz 23 mm und über 80 kg Eigengewicht, keine Durchschläge. Einer der wenigen Reifen, die ich bis zur Karkasse auf der Lauffläche herunter gefahren habe.

Was hast du eigentlich immer mit deinen Durchschlägen? Wenn genug Druck im Schlauch ist, dann schlägt da auch nichts durch. Egal welcher Reifen drauf ist. In Jahrzehnten hatte ich einen Durchschlag. Mit Halbplatten einen abgesackten Gullydeckel überfahren. Und schuld war sicher nicht der Reifen.
 
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