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Reifen vo/hi tauschen oder neu?

Mir ging es darum das ich durch den breiteren Hinterreifen mit ca. 0,5 Bar weniger Luftdruck fahren kann.
Vom Gefühl her ist es für mich etwas bequemer und der Reifen rollt genauso.
Zusätzlicher Effekt bei einem Loch dichtet durch den geringeren Luftdruck die Milch schneller ab.
Ich fahre mit TPU. Allerdings ist mein Beweggrund der Gleiche. Etwas mehr Komfort durch etwas weniger Druck.
Ursprünglich wollte ich den Challenge Strada 30mm drauf machen. Allerdings habe ich das nach ein paar Montage Videos ganz schnell ad adca gelegt. 🙈
 
Hmm, den Sinn dahinter kann ich nicht ganz verstehen. Dann muss ja nach relativ kurzer Zeit der Hinterreifen wieder runter?
So hole ich das Optimum an Laufleistung raus und hab stets vorne den besseren Reifen. In der Tat sind die Wechselintervalle am Hinterad kürzer als bei Montage eines Neureifens. Stört mich nicht wirklich.
Für denjenigen, der Wettkampfmaterial und das vielleicht auch noch tubeless fährt, mag das nicht die passende Vorgehensweise sein.
 
Hmm, den Sinn dahinter kann ich nicht ganz verstehen. Dann muss ja nach relativ kurzer Zeit der Hinterreifen wieder runter?
Ein plötzlicher Defekt am Vorderrad ist bei Geschwindigkeit deutlich schwieriger zu handhaben als am Hinterrad. Das Material altert halt auch und deswegen will man den neuen Reifen möglichst am Vorderrad fahren.
 
Die einzig sinnvolle Variante....
Es ist eine mögliche Variante, die einem selbst entspricht. ...mit dem Absolutheitsanpruch bin ich sehr vorsichtig.

Es gibt viele Gründe, dies anders zu tun; u.a.:

  • unterschiedliche Reifenbreite v/h
  • beide Reifen sollen gleichzeitig aus technisch/optischen Gründen gegen anderes Produkt getauscht werden
  • extrem aufwändige Felge/Reifen-Kombination beim Wechsel
  • der hintere Reifen ist defektanfälliger, also bessere nach hinten
  • perfekte Funktionen einfach unangetastet lassen und nicht zu verschlimmbessern wollen.

Also ist die Strategie ein Mix aus individuellen Bedingungen, eigenen Erfahrungen, Prioritätensetzung und ein bisschen Ideologie.

Gruß messi
 
Die Referenz war ja zwischendurch schon mal vorne/hinten tauschen damit es sich gleichmäßig abnutzt. Deine genannten Faktoren sind legitim, schlagen in dem Fall aber auch zu.
 
Hoffe nicht genau den aus dem Bild )) 13k ist schon eine Ansage, Tufos halten idR echt gut und lange
 
Hoffe nicht genau den aus dem Bild )) 13k ist schon eine Ansage, Tufos halten idR echt gut und lange
Doch auch den, aber wie gesagt - ausschließlicher Selbstversuch und jemand anderen hätte ich nie so fahren lassen.

Btw. meine Notreifen sind 17tsd km gefahrene Schwalbe - die sind aber auch nicht so weit runter wie die Tufos 😏
 
So hole ich das Optimum an Laufleistung raus und hab stets vorne den besseren Reifen. In der Tat sind die Wechselintervalle am Hinterad kürzer als bei Montage eines Neureifens. Stört mich nicht wirklich.
Für denjenigen, der Wettkampfmaterial und das vielleicht auch noch tubeless fährt, mag das nicht die passende Vorgehensweise sein.
Kann dein Vorgehen schon nachvollziehen, aber hinten immer einen schlechteren (nie neu) Reifen zu fahren muss man mögen 😉

Ein Freund von mir kauft zwar jeden Tag Brötchen, isst aber immer erst die vom Vortag. Im Ergebnis also nie frische 😎
 
Kann dein Vorgehen schon nachvollziehen, aber hinten immer einen schlechteren (nie neu) Reifen zu fahren muss man mögen 😉
Das heißt du wechselst deinen Hinterreifen immer schon nach 500Km, weil was bringt ein „manchmal neuer“ Reifen?

Im Tausch gegen „hinten nie neu“ bekommt man ja vorne mehr als doppelt so oft einen neuen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann dein Vorgehen schon nachvollziehen, aber hinten immer einen schlechteren (nie neu) Reifen zu fahren muss man mögen 😉
Man kann natürlich auch den kompletten Reifensatz entsorgen, wenn der hintere durch ist. So sind immer beide Reifen gleich alt. Es gibt sicher Anwendungsfälle, bei denen diese Vorgehensweise sinnvoll ist.
 
Kann dein Vorgehen schon nachvollziehen, aber hinten immer einen schlechteren (nie neu) Reifen zu fahren muss man mögen 😉

Ein Freund von mir kauft zwar jeden Tag Brötchen, isst aber immer erst die vom Vortag. Im Ergebnis also nie frische 😎
Schräge Argumentation. Das Material altert und man sammelt mit der Zeit Schnitte. Wenn man sich aussuchen kann ob ein Reifendefekt vorn oder hinten passiert wählt man sinnvollerweise immer hinten.
 
Schräge Argumentation. Das Material altert und man sammelt mit der Zeit Schnitte. Wenn man sich aussuchen kann ob ein Reifendefekt vorn oder hinten passiert wählt man sinnvollerweise immer hinten.
Moin, so ganz ‚gerade‘ ist die deinige aber auch nicht. Wie lange fährst du denn einen Reifen, bis du ihn als alt bezeichnest und was passiert in der Zeit mit dem Material – deiner Meinung nach, wenn das Rad nicht im Tageslicht geparkt wird?

Cuts die strukturelle Schäden bewirken sind immer ein Wegschmeißgrund und gesammelte Schnitte in der Gummierung unkritisch.
Wir sind uns einig, dass keiner materialbedingte Reifendefekte haben möchte, aber meiner bisherigen Erfahrung nach ist das nur in verschwindend kleinen Teilen von der unterschiedlichen Laufleistung der Reifen (VR/HR) abhängig.
 
Wir sind uns einig, dass keiner materialbedingte Reifendefekte haben möchte, aber meiner bisherigen Erfahrung nach ist das nur in verschwindend kleinen Teilen von der unterschiedlichen Laufleistung der Reifen (VR/HR) abhängig.
Praktisches Beispiel:
Hinterreifen hält 8000Km, Vorderreifen das dreifache, also 24000Km. Jetzt kann jeder ausrechen wie lang er dafür braucht und auf wie viele Räder sich das aufteilt. Wird der Gummi dadurch besser?
 
Praktisches Beispiel:
Hinterreifen hält 8000Km, Vorderreifen das dreifache, also 24000Km. Jetzt kann jeder ausrechen wie lang er dafür braucht und auf wie viele Räder sich das aufteilt. Wird der Gummi dadurch besser?
Vorderradreifen 24000km! 😳 wow, und ich hielt mich schon für einen Reifenflüsterer 😔

Bei solchen Dimensionen müssten einige der zuvor genannten Handlingsformen noch mal völlig neu betrachtet werden. 🤷🏼‍♂️
 
Hab es nie genau gemessen, Hinterreifen halten bei mir ca. 10.000Km, 2-3 fach sollte der Vorderreifen durchhalten. Ich fahre aber auch die bösen holzigen Conti.
Hm, ich erhebe meine Kilometer sehr exakt (im Gegensatz zu anderen Leistungsdaten 😄) und habe auch schon einen GP4000 23mm am VR 12.000km gefahren, aber der war dann wirklich fertig (was ja jeder anders definiert).
Evtl. sollte ich auf ein Holz-Oval wechseln und das mit dem Draußenfahren einfach sein lassen. 🤔
 
Hm, ich erhebe meine Kilometer sehr exakt (im Gegensatz zu anderen Leistungsdaten 😄) und habe auch schon einen GP4000 23mm am VR 12.000km gefahren, aber der war dann wirklich fertig (was ja jeder anders definiert).
Ich ebenso, aber baue halt immer irgendwas um bevor ich über 24.000 Km erreichen würde.
Beim Hinterreifen ist es einfacher, da hab ich zum Beispiel in den letzten 2 Jahren jeweils einen Conti 5000 zu Anfang der Saison montiert und am Ende des Jahres hatte das Rad jeweils knapp 10.000km mehr und das „Verschleißloch“ war noch gerade so zu sehen.
 
Moin, so ganz ‚gerade‘ ist die deinige aber auch nicht. Wie lange fährst du denn einen Reifen, bis du ihn als alt bezeichnest und was passiert in der Zeit mit dem Material – deiner Meinung nach, wenn das Rad nicht im Tageslicht geparkt wird?
Es ging mir hier darum, daß Reifen aufgrund von Alterung mit der Zeit Schäden entwickeln. Das können Ablösungen von Fäden an der Seitenwand sein (bei mir 4 Exemplare Schwalbe Stelvio), Ablösungen der Decklage die um den Reifenwulst gelegt wird (bekanntes Conti-Problem) oder auch Ablösungen innerhalb der Karkasse (bekanntes Thema beim Tioga Comp Pool). Deswegen ist es sinnvoll den älteren Reifen hinten zu fahren.

Die Hersteller sind sich der Alterung des Materials übrigens sehr wohl bewußt und empfehlen Reifen nicht länger als 5 Jahre zu lagern.

https://www.schwalbe.com/service/technik-faq/verschleiss/
 
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