Kurz meine Erfahrung mit der HUK-Coburg als Geschädigter.
27.02. (Donnerstag)
Unfall, PKW gegen mich, ich war Vorfahrtsberechtigt
01.03. (Sonntag)
Anruf von meiner Seite bei der Schadenshotline der HUK, Sachverhalt geschildert, Unfall war schon vom Fahrer gemeldet und dieser hat auch die Schuld eingeräumt. Mit der Sachbearbeiterin wurde abgesprochen, dass ich von den Klamotten und dem
Helm nur Links aus I-Net Shops schicken soll, da ja verständlicherweise keine Belege mehr vorhanden waren. Fotos der Klamotten wurden nicht gefordert. Desweiteren wurde abgesprochen Fotos des verunfalten Fahrrades sowie Kaufbelege (falls vorhanden) zu zuschicken.
12.03. (Donnerstag)
Auf meinem Konto sind 200€ für Klamotten und
Helm eingegangen. Eingereicht hatte ich 250€, aber Abzug durch HUK da Zeitwert aufgerechnet wurde. Für mich völlig i.O.
30.03. (Montag)
9-seitiges Gutachten über mein Rad sowie die Zahlung auf mein Konto erhalten. Das Gutachten wurde nur auf Basis von Fotos gemacht, eine Verbringung zu einem Gutachter wäre laut Gutachten unwirtschaftlich. Ich muss sagen, für ein Gutachten, was nur auf 4 Fotos basiert war es überaschend detailiert und in Großen und Ganzen sehr stimmig. Sogar die geschätzte Kilometerleistung war fast richtig.
theo. Wiederbeschaffungswert: 3266,16€
Restwert: 200€
Auf mein Konto wurden mir 3091,16€ überwiesen. Das ist der Wiederbeschaffungswert abzüglich Restwert zuzüglich 25€ Pauschale. Schmerzensgeld gab es nicht, ich war auch nicht verletzt.
Das Rad hätte man für ca. 400€ wieder aufbauen können (Lenker, VR, Bremsscheibe vorn, Kleinteile) und es stände wieder so da wie vor dem Unfall. Ich habe aber die Gelegenheit genutzt es etwas besser aufzubauen, daher natürlich auch mehr Geldeinsatz.
Ich war mit dem Ablauf zufrieden und würde es jederzeit wieder so machen. Anrufen, offene Fragen klären, Unterlagen zusenden und abwarten. Wenn etwas nicht passt hat man immer die Möglichkeit, nach Absprache, einen eigenen Gutachter oder schlimmstenfalls ein Anwalt hinzu zuziehen.
Grüße