• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Oldtimer-Fahrer und ihr Fahr-Pensum?

taunide

Aktives Mitglied
Registriert
13 März 2008
Beiträge
897
Reaktionspunkte
35
Ort
kleines Dorf im Taunus
Hallo liebe Radfahrerkollegen,

mich würde mal interessieren, damit es hier nicht immer bloß um Technik geht, wieviel KM oder Stunden ihr so jährlich unterwegs seid, und wieviel davon auf Euren Oldtimern.

Ich hab so den Eindruck dass die Bandbreite hier recht weit geht, vom Sammler der nur gemütliche Ausfahrten macht, bis zum regelmässigen RTF-ler und Marathonfahrer mit sicherlich beeindruckender Trainingsstatistik.

Ich liege vermutlich in der Mitte. Seitdem ich selbst wieder Rennrad fahre, trage ich meine KM in ein Trainingstagebuch ein (treibe außer RR Fahren keinen Sport der diesen Namen verdient) und nutze natürlich gpsies.com zum Abmessen der gefahrenen Strecken. Benutze auch regelmäßig meine alte Polar Uhr mit Datenaufzeichnung, fahre eigentlich meistens so mit 150~er Durchschnitt.

Ich fahre *nur* meine alten Räder (habe gar kein neues).
75% der KM lege ich mit dem Norta AX'er zurück.
Im ganzen rund 4500km pro Jahr - wobei ich im Winter höchstens (aber auch nur selten) auf's MTB steige.
In der "Saison" bin ich zufrieden wenn ich 10 Std. in der Woche (3x) aufs Rad komme, was nicht oft gelingt.
Bei schlechtem Wetter oder wenn es aus anderen Gründen nicht "passt" komme ich manchmal auch 'ne ganze Woche nicht aufs Rad. Danach bin ich aber auch wieder richtig heiß drauf.
Vom Trainingseffekt her hab ich aber das Gefühl dass ich am besten jeden 2. Tag fahren sollte, wenn ich denn immer Zeit dafür hätte.
Unter 2 Std. bin ich so gut wie nie unterwegs.
Die Geographie bei mir daheim ist eigentlich eher radfahrerungünstig: weil es von der einen Seite 150, von der anderen 250 Steigungsmeter zu mir raufgeht. 700 Steigungsmeter kommen eigentlich fast bei jeder meiner Ausfahrten zusammen (d.h. 700 hoch, 700 runter). Trotzdem hab ich immer den Eindruck für Sachen wie l'Eroica müsste ich noch mehr trainieren obwohl ich da bereits die lange Strecke unterwegs war.

Wie ist das bei Euch?

Wer schafft es mir ein schlechtes Gewissen zu machen damit ich mich häufiger auf's Rad setze? (Frau wird die Krise kriegen) :rolleyes:

Viele Grüße, T.
 
AW: Oldtimer-Fahrer und ihr Fahr-Pensum?

...Die Geographie bei mir daheim ist eigentlich eher radfahrerungünstig, weil es von der einen Seite 150, von der anderen 250 Steigungsmeter zu mir raufgeht. 700 Steigungsmeter kommen eigentlich fast bei jeder meiner Ausfahrten zusammen (d.h. 700 hoch, 700 runter). Trotzdem hab ich immer den Eindruck für Sachen wie l'Eroica müsste ich noch mehr trainieren obwohl ich da bereits die lange Strecke unterwegs war. ...

Ooch,

min. 700 Hm pro Ausfahrt sind doch prima... :cool:

Wenn Du trotzdem den Eindruck hast, daß Dir bei der Eroica die Körner fehlen, würde ich es nicht unbedingt auf mangelndes Training, sondern auf die Strecke schieben, sofern es die 205-Runde ist. Allein schon die Streckenlänge ansich ist kein Pappenstiel. Obendrauf hat man es mit einer anspruchsvollen Topografie zu tun (irgendwas um 3.300 Hm, wenn ich mich recht entsinne). Will man da nicht platt wie eine Flunder ankommen, sollte man meiner Einschätzung nach Deine Jahreslaufleistung schon in den Beinen haben, bevor man die l'Eroica in Angriff nimmt... ;)

Desweiteren könntest Du Deine Ausfahrt- bzw. Trainingseinheiten etwas umstrukturieren. Eine von den dreien kürzer, dafür mit intensiveren Belastungsspitzen "gewürzt" und eine zweite extensiver und entsprechend länger (4-5 Stunden). Dabei nach der intensiven Ausfahrt ruhig zwei Tage Pause machen. Sofern machbar in den zwei Monaten vor der l'Eroica zwei, dreimal eine Ausfahrt nahe oder sogar etwas länger als die eigentliche Streckenlänge machen, damit der Körper eine "Ahnung" davon bekommt, wie es so ist, rund 10 Stunden Leistung abliefern zu dürfen... :cool:

Derart "gestählt", wird man die lange Runde zwar trotzdem nicht mit der linke Backe absitzen, dicke Beine wirst Du trotzdem haben, diese deaströsen Momente, in denen man das Rad und sich selbst am liebsten in den Graben werfe würde, bleiben einem aber erspart... :eek: ;)

mittelmäßig trainierte Grüße

Martin

P.S. Achja, für die Statistik: Bin so rund 4.000 Km per anno im Stadtverkehr und so 3.000 - 4000 km "sportiv" unterwegs, alles klassisch auf Stahl, auch wenn zugegebenermaßen das Haupttrainingsgerät "modern" (8-fach Schremshebel) ausgestattet ist... :dope:
 
AW: Oldtimer-Fahrer und ihr Fahr-Pensum?

Für die Statistik 2011:
Bis gestern ca. 31 Stunden und etwas mehr als 700km - Ø 23,33 km/h

aufteilung.jpg
 
AW: Oldtimer-Fahrer und ihr Fahr-Pensum?

Seit einer Weile fahre ich wieder mehr, und zwar ausschließlich mit klassischem Stahl und im Moment auch nur mit Rahmenschaltern. Ausnahme ist nur das Arbeitsrad, mit dem ich durch den Wald fahre (BH, Bj. ca. 1989), da ist jetzt eine Nabenschaltung dran mit Drehgriff.
Meine Kilometer zähle ich nicht, es kommen aber einige zusammen, so etwa 5000 km pro Jahr, vllt. etwas mehr. Voriges Jahr bin ich vorwiegend mit 2 RR gefahren, seit dem Winter fahre ich mein Winterrad, das auch langstreckentauglich ist, weil Licht dran ist und Schutzbleche und ein kleiner GT für die Satteltasche.
 
AW: Oldtimer-Fahrer und ihr Fahr-Pensum?

Fahre das ganze Jahr, bei jedem Wetter, zur Arbeit. Da sind 4000 km mit meinem Phophete Damenrad garantiert. Temperaturbereich: -17°C - 38°C.
Das ist meine Ausgangsbasis.
Darauf baut dann das eigentliche Radsporttraining auf. Fahre eigentlich immer
mit meinem ALAN (´77), wenn ich Zeit habe und das Wetter mitspielt. Verzichte dabei bewußt auf jegliche Meßinstrumente und trainiere einfach intuitiv auf 3-4 Hausstrecken.
Im Jahr komm ich dann so auf 12.000-13.000 km.
 
AW: Oldtimer-Fahrer und ihr Fahr-Pensum?

Sind das wirklich 3300hm auf der 200er Runde?

Ich brech ins Horn...

Da wird wohl mein Klassikerpensum größer werden müssen und auch die Streckenlänge (die Hm bekomm ich hier sowieso nicht zusammen)

Ansonsten fahr ich RR am meisten mit meinem 96er GT oder dem 2001er SSP (Ridley)
Das Diamant kommt mehr so im Winter zum Einsatz (mit Schutzblechen) oder manchmal im Sommer mit dem bling bling LRS (Roval/Vittoria CX prof)

Cu Danni
 
AW: Oldtimer-Fahrer und ihr Fahr-Pensum?

Da kann man nur den Hut ziehen vor soviel strammer Klassikerleistung, besonders vor den etlichen Kilometern auf dem prohete-Damenrad. :daumen:
Ich selbst bin 2007 und 2008 insgesamt jeweils geschätzte 5.000-6.000km gefahren, immer mit Start in Bonn und dann maximal bis Koblenz, mal auf der einen, mal auf der anderen Rheinseite. Das ist radtechnisch recht anspruchsloses Terrain, aber rein optisch ist die Strecke einfach zu schön. So ist sie auch 2009 und 2010 die selbe geblieben, aber ich habe auf gemessene 7000-7500km erhöht. Das war auf einem Bianchi mit Rahmenschaltung, das kein überragendes, aber ein sehr unproblematisches Rad ist. Nur die Weinmann 570 Top sind grenzwertig, und der Wunsch, endlich mal Systempedale zu fahren, ist auch gestiegen.
Wirklich traurig ist, dass ich es dieses Jahr trockenheits- und damit allergiebedingt nicht mal auf 3000 bis 4000km bringen dürfte. Dabei steht ein von mir noch ungefahrenes Gios Compact Pro Evolution mit 3x8 Gängen (braucht es hier nicht ernsthaft) und Centaur/Racing Triple-Ausstattung bereit. :o
Die Langstrecke bei der L'Eroica würde mich selbst zum Höhepunkt der Saison aber wohl vor ein unlösbares Problem stellen.
 
AW: Oldtimer-Fahrer und ihr Fahr-Pensum?

Sind das wirklich 3300hm auf der 200er Runde?
Definitiv ja, eher mehr.
Es ist aber machbar wenn man:
1/4- 1/3 davon trainiert, kräfteschonend fährt, ab und zu schiebt, dafür aber nicht auf jedem Berg stehenbleibt sondern dort wieder in den Sattel steigt, ansonsten an den Pausen gut zulangt (dazu sind sie da..) und einen starken Willen hat. Mit meinem Schnitt von 19.6 für 195km war ich eigentlich sehr zufrieden...
Ich kämpf immer gegen den Bauchansatz, BMI 26. Aber etwas Fett kann auch helfen lange durchzuhalten... ;)
 
AW: Oldtimer-Fahrer und ihr Fahr-Pensum?

3700 Höhenmeter !!!

Und das mit 47/24 Junge muss ich bescheuert sein.

Dabei mag ich Berge eigentlich überhaupt nicht, kleine Hügel werden drüber gedrückt und lange Dinger kurbel ich wie Contador hoch (nur eben mit ner anderen Übersetzung)
Da muss ich sicher noch etwas trainieren oder auf die 135 umschwenken.

Cu Danni
 
AW: Oldtimer-Fahrer und ihr Fahr-Pensum?

Da kann man nur den Hut ziehen vor soviel strammer Klassikerleistung, besonders vor den etlichen Kilometern auf dem prohete-Damenrad. :daumen:
...

:D

Es stimmt, auf das Rad würden sich die meisten hier nicht setzen. Aber damit überholt er bei uns vor der Tür die Scooter...
:daumen:

Allerdings hat er den Hobel gepimpt, Rennradvorbau und kastrierter Rennbügel falschrum dran gemacht.
:rolleyes:
 
AW: Oldtimer-Fahrer und ihr Fahr-Pensum?

Gut 5000 km pro Jahr auf Stahl-Rennrädern sportlich unterwegs, meistens flach, hin und wieder ein paar hundert Höhenmeter. Die Fahrradkilometer in der Stadt und mit der Familie zähle ich nicht.
 
AW: Oldtimer-Fahrer und ihr Fahr-Pensum?


Öhm,

dieses Streckenprofil ist mit einem kleinen Vorbehalt zu sehen... ;)

Das hatte ich mal letztes Jahrs anhand des herunterladbaren aber recht groben Streckenplans zusammengeklickert, eben weil es mich interessiert hat, wieviele Hm zusammenkommen. Hatte ganz verdrängt, daß es scheinbar rund 3.700 Hm sind. Ob die Strecke aber zu 100% stimmt vermag ich nicht zu sagen, ich bin sie noch nicht gefahren. Vielleicht nach diesem Jahr... :mex:

Jedenfalls ist die lange Runde bei der l'Eroica wirklich was heldenhaftes... :i2:

vergessliche Grüße

Martin
 
AW: Oldtimer-Fahrer und ihr Fahr-Pensum?

Martin, die Strecke kommt schon hin. Ich musste ja die letzte Schleife über Radda auslassen (speichenbruch- und zeitbedingt) und kam auf 3275Hm bei 195km gefahrenem Track. So genau oder ungenau wie die gpssies Höhendaten eben sind. Mit denen mess ich auch meine Trainingsstrecken.

3700 Höhenmeter !!! Und das mit 47/24 Junge muss ich bescheuert sein.
..Könnte schwierig werden, aber die Stelle wo man sich zwischen 135/205 entscheidet kommt erst nach 60km. 24 Zähne hinten sind okay wenn Du vorne 36 hast. 205km/3700Hm sind im Schnitt etwa 3,6%, und Dein Körper sollte wissen wie sich das anfühlt. Ich trainiere bis 4% aber nur über 50km (1000 Hm). Eine Trainingsstrecke zu vervierfachen ist keine wirkliche "Wettkampfvorbereitung". Aber das macht eben diese spezielle Herausforderung aus. Vermutlich sind auch viele die den Ötztaler Marathon fahren (5.500 Hm, auch gpssies) in diesem Sinn nicht wirklich trainiert...
 
AW: Oldtimer-Fahrer und ihr Fahr-Pensum?

:D

Es stimmt, auf das Rad würden sich die meisten hier nicht setzen. Aber damit überholt er bei uns vor der Tür die Scooter...
:daumen:

Allerdings hat er den Hobel gepimpt, Rennradvorbau und kastrierter Rennbügel falschrum dran gemacht.
:rolleyes:

:daumen:

So jemand würde ich ja gerne mal auf die Carbon-Opis hier auf der Rheinstrecke loslassen. Die schauen sogar schon sauer wenn man sie einfach nur in Straßenkleidung überholt. Ein Damen-Prophete würden sie garantiert nicht überleben.:D
 
AW: Oldtimer-Fahrer und ihr Fahr-Pensum?

Ich fahre nur Stahl. Meistens mein Bioracer ('97), aber auch mein Koga ('87) und das Bob Jackson ('07). Viele Langstreckeneinheiten sind bei mir als Randonneur natürlich Pflichtleistung. Ohne Stadtkilometer kommen bei mir so jährich 8000-10000 zusammen. Dazu noch etwas 1000 mit dem BSA Stadtrad, Jahrgang unbekannt.
 
AW: Oldtimer-Fahrer und ihr Fahr-Pensum?

komme auf ca 4000km im Jahr davon die eine hälfte mit dem Vitus 979 (kurze sprints, stark wechselnde belastung) und die restlichen KMs werden ebenfalls mit nem norta ax abgerissen (idr kurze touren um 80km).
 
Ich fahre die meisten km auf meinem Diamanten u.a. täglich um die 30 km Arbeitsweg. Ich komme so auf eine Jahresleistung von ca. 10 K... Das relativiert sich aber, da es hier null Berge gibt (Machteborjer Börde) - aus diesem Grund kann ich auch auf jede Art von Schaltungunterstützung verzichten und bleibe trotzdem fett :)
 
AW: Oldtimer-Fahrer und ihr Fahr-Pensum?

...was ich bestätigen kann.

Freu mich schon auf dich und die gemeinsame Fahrt mit unseren Diamanten.

Weil zusammen macht das alte Geröhr erst recht Spass.

Cu Danni
 
AW: Oldtimer-Fahrer und ihr Fahr-Pensum?

Ich fahre nur Stahl. Meistens mein Bioracer ('97), aber auch mein Koga ('87) und das Bob Jackson ('07). Viele Langstreckeneinheiten sind bei mir als Randonneur natürlich Pflichtleistung. Ohne Stadtkilometer kommen bei mir so jährich 8000-10000 zusammen. Dazu noch etwas 1000 mit dem BSA Stadtrad, Jahrgang unbekannt.

Hehe, demnach ist dein näxtes Rad 2017 fällig, oder?
 
AW: Oldtimer-Fahrer und ihr Fahr-Pensum?

18.000 - 20.000km, zumeist mit dem Winter- und Trainings- (=altes Wettkampf-)rad (wohl so rund 12.000km), recht viel noch mit dem aktuellen Wettkampfrad (vielleicht 5000km) und schätzungsweise 1000-2000km mit den zwei Neo- Klassikern, dem echten Klassiker und dem Fixie. Ist der Winter hart, eisig und mit viel Schnee, dann kommt noch der Crosser mit rund 3000km dazu (dafür entsprechend weniger mit dem beschutzblechten Winterrad).

Im Endeffekt sind die alten Räder bei mir nur ein kleines, aber feines Neben-Hobby; die meisten Kilometer kommen doch mit den modernen Trainingsböcken zustande.
 
Zurück
Oben Unten