• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

optimale Sitzposition

AW: optimale Sitzposition

:D:D

..aber seltener als frau:)...oder täuscht der forumseindruck:cool:

..ich hoffe ich bleibe davon verschont:o
 
AW: optimale Sitzposition

So, da ich das mit der Beckenaufrichtung benutzt habe, hier ein hoffentlich halbwegs verständlicher Link: http://www.fa-technik.adfc.de/Ratgeber/Sitzen/
Was ich auf den Fotos des TEs sehe passt sehr gut dazu. Weit vornübergebeugt, die Rumpfmuskulatur kann die Spannung nicht halten, der Rücken knickt im Bereich der LWS ab, das Becken richtet sich auf/bzw. kippt nach hinten.

Ich gebe zu, die Bemerkung "Rücken gerade" mag irreführen, aber vom subjektiv gefühlten geht es tatsächlich um eine Streckung der gesamten Linie, bzw. gleichmässige und mässige Krümmung.
 
AW: optimale Sitzposition

SUPER! Danke!
Dann hab ich es oben eigentlich richtig verstanden und erklärt mit dem aufgerichteten Becken..(finde nur nach wie vor das Bild ind er Tour als sehr irreführend-für MICH eher Rundrücken wie es nicht sein soll), da sind die anderen hier verlinkten Fotos viel besser, da sieht man wirklich das Klappmesser und einen nahezu getsreckten Rücken!)
Auch was man dort liest, dass man sich meist ins aufgerichtete becken "flüchtet" umd em drückenden Sattel zu entgehen, ist das was cih hier im Forum gelesen habe,dass manche Frauen betonten sie müssten den Rücken aufwölben/buckeln(logisch bei einem aufgerichteten becken, weils vorne drückt) ..aber "richtig " ist es demnach hier also nicht. Und man sieht wie wichtig dazu die Rumpfmuskulatur ist. Ich habe mich auf einem Testrad auch ins aufgerichtete Becken geflüchtet(dachte aber es wäre korrekt so), weil dort ein ganz harter Sattel drauf war (Test-Dino bei il diavolo)...blöd nur wenn man das nun bei jedem Sattel hat...ich hoffe nicht ;o)

:daumen:Was gelernt, super Danke!
 
AW: optimale Sitzposition

:devil::droh:
nein nein nein *nix sattelsuche* ....ich hoffe noch, dass der neue Sattel am Rad dann besser klappt als auf dem Test Dino!!....:D:D*hoff*
 
AW: optimale Sitzposition

also ICH will NOCH nix von sätteln lesen/hören:eek::aufreg::p:duck:
 
AW: optimale Sitzposition

also ICH will NOCH nix von sätteln lesen/hören:eek::aufreg::p:duck:

anatomisch schafft eine Frau eine Oberkörperneigung von max. 35° ohne das Becken aufzurichten. :rolleyes: Bei Männern liegt der Winkel bei 45°.

So wenn ich mir nun diverse Bikefittings anschaue, dann wird hier immer was geschrieben von:

- performance Haltung beträgt der Winkel ~33° (Das entspricht einer Oberkörperneigung von 57° !!) (Sprich eine Beckenaufrichtung passiert zwangsläufig)

- touring haltung beträgt der Winkel ~45° (das sollte gerade noch ohne Beckenaufrichtung funktionieren beim Mann)
 
AW: optimale Sitzposition

...von max. 35° ohne das Becken aufzurichten. ...
tatsächlich heißt das ja, daß man sich weiter vorbeugt, und das Becken nicht mitgeht, sondern aufrecht stehenbleibt.
So, jetzt kommt dieses nette Bild aus der fizik Werbung, da sieht man recht nett, daß man auch ohne Knick in der LWS noch ein wenig Vorlage dadurch erzielen kann, daß die Wirbelsäule eine gleichmässige Krümmung bis zu den Schultern macht. Gerade bei Pro Fahrerbildern fällt mir immer auf, daß die im BWS Bereich teilweise recht rund werden (Hr. Beinschwach im Sprint).
Nimmt man nur die Vorlage nur aus der Geraden zwischen Becken und Schultern, so kann diese tatsächlich etwas tiefer als die genannten Werte werden.
Das oben beschriebene ist allerdings nichts für Leute "die sportlich sitzen möchten", sondern nur für solche, die das als richtigen Sport betreiben, und deren Haltemuskulatur entsprechend ausgebildet ist.
 
AW: optimale Sitzposition

tatsächlich heißt das ja, daß man sich weiter vorbeugt, und das Becken nicht mitgeht, sondern aufrecht stehenbleibt.
So, jetzt kommt dieses nette Bild aus der fizik Werbung, da sieht man recht nett, daß man auch ohne Knick in der LWS noch ein wenig Vorlage dadurch erzielen kann, daß die Wirbelsäule eine gleichmässige Krümmung bis zu den Schultern macht. Gerade bei Pro Fahrerbildern fällt mir immer auf, daß die im BWS Bereich teilweise recht rund werden (Hr. Beinschwach im Sprint).
Nimmt man nur die Vorlage nur aus der Geraden zwischen Becken und Schultern, so kann diese tatsächlich etwas tiefer als die genannten Werte werden.
Das oben beschriebene ist allerdings nichts für Leute "die sportlich sitzen möchten", sondern nur für solche, die das als richtigen Sport betreiben, und deren Haltemuskulatur entsprechend ausgebildet ist.

OK -und wie fühlt sich das nun in der Praxis an? Ich meine, wann weiß man, das man richtig sitzt?
Drauf auf den Sattel und das Becken gezielt nach vorne drücken? Damit sollte man dann doch die natürlich S-Form der Wirbelsäule erreichen und richtig sitzen?
 
AW: optimale Sitzposition

also cih habe es nun auch so verstanden, dass das becken schon gekippt(und nicht aufgerichtet)sein soll, halt wie ein klappmesser und dann die wirbelsäule einen leichten bogen macht(eher leicht gestreckt als buckelig) bis zu dem schultern --->soweit das soll

doch dass genau diese haltung oft nicht gehalten werden kann---> weil haltemuskulatur nicht stark genug ist, oder der sattel vorne zu viel druck macht, mit der folge: der mensch richtet das becken auf(ähnlich wie bei stehenden menschen) und der rücken wird eher buckelig als gestreckt.

so ist nun mein verständnis dazu...:D:confused:
 
AW: optimale Sitzposition

also sieht dann richtigerweise so aus:

image029.jpg


hab das mal getestet auf der Rolle und erreiche ich dann wenn ich gezielt das Becken nach vorne drück/schiebe.Dadurch formt sich der Rücken im unteren Bereich zu einem leichtem Hohlkreuz quasi eine S-Form.

Bei einer aerodynamisch tiefe Sitzhaltung. Beckenaufrichtung jedoch unvermeidbar.

Und falsch dann so:

image028.jpg




Diese Position sieht man meistens wenn:

- Sattel zu niedrig
- Sattel -> Lenker Abstand zu klein (zu kleiner Rahmen)
- zu hoher Lenker
 
AW: optimale Sitzposition

hmmm also bild 1 wäre für meine laienaugen irgendwie zu aufrecht (tourenmässig?). als optimal würd ich(!) mir vorstellen, weniger hohlkreuzdurch oberkörper tiefer und mehr nach vorne.
denke hohlkreuz ist eher die folge von "durchhängen lassen" und gibt über kurz oder lang aua..denke da ist dann die rückenmuskultaur gefragt, die haltearbeit leisten muss (und paralell die bauchmuskulatur kontrahieren muss), dass das "kreuz/lende" nicht "durchfällt" (das becken somit mehr ind e rdiagonale hält) oder in das andere extrem fällt: sich das becken aufrichtet um der haltearbeit des rückens zu entgehen...

das zweite bild finde ich gar nicht sooo falsch, wenn ich mir die position des beckens dort vorstelle und auch die rückenlinie(gleichmässig gewölbt und gestreckt)

"falsch" wäre für mich eher,denn das becken nun rel. aufrecht wäre, kaum geklappt und man dadurch diesen knick in der LWS hätte und insgesamt mehr buckelig als gleichmässige wölbung...

argh was isses doch kompliziert*gg*:rolleyes:..und vorallem wie merkt man selbst aufm rad obs richtig ist!?:eek:;)
 
AW: optimale Sitzposition

argh was isses doch kompliziert*gg*:rolleyes:..und vorallem wie merkt man selbst aufm rad obs richtig ist!?:eek:;)

das war meine Frage, WIE kontrolliere ich das selbst, wenn ich auf dem Rad sitze? Aber leider kam darauf keine Antwort :rolleyes:

Ich persönlich finde Bild 1 jedoch besser weil dadurch die Wirbelsäule die natürliche S-Form beibehält. Und das erreicht man, indem man auf dem Sattel sitzend das Becken nach vorne drückt. Ob man damit stundenlang fahren kann ist ne andere Frage.

==> http://www.fahrrad-forum.info/detai...d-Forum/vortraege/pdf/ER08_Ergonomie_Neu_.pdf
 
AW: optimale Sitzposition

gehe da mit Thof konform!
genauso sehe ich es nämlich eigentlich auch. bei bild 1 habe ich eine recht punktuelle belastung auf den bandscheiben und wie gesagt erscheint mir eher eine "neg." folge,wenn rücken keine haltearbeit mehr leisten kann/erschöpft ist, dann "hängts durch"...und die haltung erscheint mir fürs RR auch zu aufrecht(wenn auch der rücken DANN ganz gerade sein kann im oberen bereich)

mit der natürlichen form der S wirbelsäule ist natürlich ein argument, was aber meiner meinung nach eher bei der biomechanik des gehenden menschen eine rolle spielt (abfederung usw)und weniger beim radsport.

*ohne gewähr* nur gedankenspiel ;)

PS: wie man es selbst aufm rad merkt...hm...denke imemr wieder überprüfend ass man nicht ins hohlkreuz abfällt /oder es ganz aufrecht stellt...bei restlicher korrekter radeinstellung...seufz..keine ahnung
 
AW: optimale Sitzposition

Bild 1 ist die Position auf einem Reiserad, Bild 2 die auf nem Rennrad.
So steht es auch in dem - von Whitewater in diesem Thread bereits verlinkten - Text aus dem die Bilder wohl entnommen sind. Der ADFC empfiehlt die Haltung 1, weil sein Klientel Radpendler und Tourenradler sind, keine Rennradfahrer.

Man kann natürlich auch wie in 1 auf einem RR fahren, aber dann verhält man sich untypisch. Diese Haltung mit Sattelüberhöhung zu fahren, kann ich mir eigentl. nur mit nach vorne abgesenktem Sattel vorstellen.
 
AW: optimale Sitzposition

Man kann natürlich auch wie in 1 auf einem RR fahren, aber dann verhält man sich untypisch. Diese Haltung mit Sattelüberhöhung zu fahren, kann ich mir eigentl. nur mit nach vorne abgesenktem Sattel vorstellen.
Ich fahr auf meinem Tourenrad wie auf dem Rennrad :confused:
Spaß beiseite,
nimmt man beide Bilder isoliert sind sie natürlich überspitzt. Bild 1 kann man auch als schädliches Hohlkreuz lesen, wenn man den will.
Auch auf dem "Bild2" sieht man aber eine gleichmässige Krümmung des Rückens, keinesfalls einen Knick im Lendenbereich, wie auf den Fotos des TE.
Eben das, was ich vorher zu beschreiben versuchte. Die zusätzliche Vorlage/Krümmung kommt aus dem ganzen Rücken.
Wie spürt man das selber? Gute Frage, vor allem, da jeder von einer anderen, gewohnten "Normalposition" her kommt.
Ich versuchs mal so:
Setz Dich auf einen Stuhl. Nicht anlehnen, richtig mit der Last auf die Sitzhöcker, und dann tief einatmen und aufrichten/langmachen. Brustbein vor/hoch. Dann sollte der Rücken in einer natürlichen Kurve laufen. Wenn Du Dich jetzt locker zusammenfallen lässt, kippt als erstes das Becken hinten weg, genau das ist es, was auf dem Rad schädlich ist.

Ausserdem schau ich mich so oft es geht in Schaufenstern an, an denen ich vorbeifahre. (spiegelt meist ausreichend). Da ist mein persönlicher Eichwert eigentlich eine ziemlich gerade Linie den Rücken längs. Ich fahr aber auch nicht extrem. Wie gesagt, wenn überhaupt, Krümmung des Rückens möglichst gleichmässig.

Was dazu kommt: lässt man die Spannung auf dem Rad aus dem Rumpf, und das Becken kippt nach hinten, verkürzt das die Sitzlänge, und der Schwerpunkt verlagert sich nach hinten. Den Hobbyfahrer stört eher das Gefühl, nach vorne überstreckt zu sein, der ambitionierte Fahrer merkt auch die fehlende Last auf dem Vorderrad.
 
AW: optimale Sitzposition

super erklärt whitewater, dann hab ich es ja wirklich richtig verstanden gehabt *freu*..bin ein mensch der immer besser umsetzen kann wenn er theoretisch schonmal weiß wie es sein sollte...nun gehts ans umsetzen:rolleyes:, in der hoffnung, dass KEINE sattelprobleme auftauchen:aufreg: ich werde leider wenig schaufenster sehen(eher hügel/berge und grün:D),aber WENN dann gucke ich auch mal,dass es zumindest ein gleichmässiger getsreckter bogen und kein buckel/knick ist ;)
 
AW: optimale Sitzposition

Bild 1 ist die Position auf einem Reiserad, Bild 2 die auf nem Rennrad.
So steht es auch in dem - von Whitewater in diesem Thread bereits verlinkten - Text aus dem die Bilder wohl entnommen sind. Der ADFC empfiehlt die Haltung 1, weil sein Klientel Radpendler und Tourenradler sind, keine Rennradfahrer.

Man kann natürlich auch wie in 1 auf einem RR fahren, aber dann verhält man sich untypisch. Diese Haltung mit Sattelüberhöhung zu fahren, kann ich mir eigentl. nur mit nach vorne abgesenktem Sattel vorstellen.

Ich hab mir jetzt aus Zeitmangel nur die Bilder auf der Seite angeschaut und interpretier ich das jetzt richtig, dass durch eine aerodynamischere Sitzposition Druck vom Sattel weggenommen wird?

Das wäre nämlich für mich die perfekte Erklärung für die Unterschiede im "Wohlbefinden" zwischen Rolle und Freiland.
 
Zurück