AW: Ostallgäu - wer fährt mit? Männer + Frauen
So jetzt aber,
also start war am samstag bei mir in immenhofen. nachdem weissbiermanu mit einem neuen mantel auf dem hr versorgt war und ich meinen linken cleat eingestellt habe (ich hatte das scheiss ding in der hand!) ging es gegen 9 uhr los.
unsere weg führte uns über das kaisergässchen unterhalb des grünten vorbei, die 18% abfahrt runter und schon hatten wir pech! wahrscheinlich hat sich durch die bremshitze am vorderrad der nagelneue conti von skyclad in der höhe verändert! der mantelblieb einfach an der abel bei jeder umdrehung hängen. also luft ablassen und nach sonthofen zum radlladen (designerladen mit designerpreise) und neuen ultreme r.1 mit neuem
schlauch drauf. danach noch kurze pause in der fussgängerzone und weiter richtung riedberg. in sonthofen konnten wir schon mal die allgäuer berge bestaunene
die strecke zum riedberg führte über leichte ansteige bei ofterschwang und ruck zuck waren wir am fusse des riedberg. weissbiermanu mit seinen 70 kg voraus, ich mußte mit meiner kompaktkurbel den skyclad nach gut 100 meter überholen, alles ging bestens! doch urplötzlich bin ich voll in den unterzucker gefallen! sofort rechts ran und erstmal in den schatten, 2 hammer gels zugeführt, getrunken und nach guten 10 minuten war ich wieder da. soweit so gut, etwa auf dem halben weg des riedberg (die anderen 2 waren schon außerhalb meiner sichtweit) hätte ich mir beine den unterkiefer gebrochen!? also ich so trete und mit dem linken bein das pedal hoch ziehe, bricht die spitze des linkken cleats ab und ich hääte mich beine mit meinem kinn selbst ko geschlagen.
so stand ich da und mußte der halebn riedberg zu fuss laufen. an der skistation grassgehren haben wir versucht noch bei einem händler in der umgebung telefonisch ersatzcleats zu besorgen. doch das klappte nicht. ich sah mich schon im zug richtung heimat sitzen .... doch so schnell geben wir nicht auf .... wir brauchen kabelbinder! gesagt getan, motorrad fahrer nach kabelbinder gefragt und glück gehabt.
ok, jetzt konnte es nach 2 pannen und etwas verspätung weiter gehen! nur mußte ich eben jetzt daran denken, das mein schuh fest mit dem pedal verbunden ist
so sind wir über balderschwang und hittsau, schwarzberg und reuthe weiter richtung hochtannbergpass. auf und ab, schöne lange abfahrten und schöne lange hfetige anstiege.
gegen 19 uhr hatten wir uns in au auf zimmer suche gemacht. heute noch den hochtannberg rauf, wer weis wie lange noch, ob dann noch zimmer und essen für uns verfügbar waren?! also in au einen gasthof angesteuert und neben an gut gegessen.
ja, die angestellten im restaurant waren etwas von unseren bestellmengen an spätzle überrascht. noch ein bier und ne zig und dann wars gut für heute.
sonntag morgen 7 uhr - frühstück erst ab 8 uhr - geht ja gut los, egal, mit charme und unseren unwiderstehlich engen radlerhosen haben wiir die frühstücksdame auf 7.30 uhr handeln können.
wir hatten am abend vorher beschlossen zum furka und faschina rauf zu fahren. gemacht getan. gleich nach 1 km leicht steil 6%
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ging in lange 14% rampen. an der gabelung faschina und furka haben wir uns aus zeitgründen für das faschina joch entschieden, colle 2 km mit 14% komplett in einer gallerie gefahren
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oben passfoto, kurzes apfelschorle und wieder runter nach au. es war um 10 uhr schon sehr warm, so das wir auf der abfahrt nicht fröstelten. in au die rucksäcke aufgenommen und ab richtung hochtannberg.
es wurde immer wärmer und steiler. irgendjemand meinte mal, der hochtannberg hat nicht mehr als 8%, ja klar, derjenige mich auch! ich war schon der meinung, die 10% haben sich auf meinem display eingebrannt. es schwankte stetig zwischen 8 und 12 % und der ist schon ein paar kilometer lang, vor allem in der mittagshitze
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oben an der jaussenstation haben wir uns dann apfelschorle und andere getränke gegönnt und ab gings ins lechtal.
es war eine lange zügige abfahrt. für die ersten 40 km haben trotz kleiner gegenanstiege und starkem gegenwind keine stunde gebraucht, aber im schnitt 2 wasserflaschen pro mann!
im lechtal hatten wir immer mehr mit dem nordwind kämpfen müssen, zum glück waren wir zu dritt und konnten so alle 2-3 minuten vorne wechseln. an dieser stelle mal großen respekt an weissbiermanu, der hat vorne echt gut gekeult - hatte wohl etwas angst wegen den 200 kg hinter sich
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alleine wäre eine ziemlich qual im lechtal geworden, über 100 km alleine im wind zu stehen kann sehr weh tun.
das hantennjoch haben wir aus zeitgründen ausgelassen. irgendwann ist es ja auch gut mit den hm! so haben wir uns über weißenbach, reute und füssen nach immenhofen zurück gekämpft! bilder habe ich noch hier und werde die auch wohl hochladen, dazu mache ich aber dann ne extra ankündigung! bei einigen aufnahmen muss ich mir erst die genehmigung einholen.
fazit dieser 2 tage:
wir sind schon gut in form, wobei es keine schande ist mal am berg umzudrehen! man muss in sich reinhorchen und in abschätzung der weiteren ziele sich richtig verhalten.
kabelbinder immer am mann!
weissbiermanu ist nicht nur ein name
den furka lassen wir nicht ungeschorren davon kommen!