Das klingt doch schon nach einem soliden Plan!
Lichtkabel
im Träger verlege ich aber vermutlich nie wieder. Das ist bei größeren Trägern eine irrsinnige Fummelei und verdammt ärgerlich, wenn der Träger irgendwann mal getauscht werden soll. Deshalb würde ich die Kabel
am Träger heute auch nicht mehr durch kleine Ösen führen, sondern dort kleine Halterungen für Kabelbinder möglichst unauffällig anbringen. Steckverbinder sollten dann entweder am Übergang zum Rahmen sitzen, oder am Scheinwerfer.
Wenn der Scheinwerfer unter dem Träger sitzen soll, nimm lieber keinen mit Automatikfunktion. Wenn dann nämlich eine Tasche auf dem Träger ist, denkt der Scheinwerfer immer, es sei Nacht - und leuchtet. Einem iQ-X kann man das auch nicht wirklich mit dem Schalter abgewöhnen; nach dem ersten Halt macht er dann auch wieder, was er will.
Wenn Du vorne Platz für den Träger brauchst, könntest Du statt Mittelzugbremsen auch über V-Brakes mit möglichst geraden Armen nachdenken und sie gleich auf die Rückseite der Gabel bauen.
Z.B. Paul Motolite:
Dann flattert oder quietscht da nix und die Bremse ist optisch mehr oder weniger "weg". Das gleiche gilt für die hintere Bremse an den Kettenstreben, was mit einem einzelnen Kettenblatt meistens umsetzbar ist (am besten sogar oberhalb der Streben). Klassisch ist das dann natürlich nicht mehr, aber es funktioniert einfach richtig gut.
Hier ist es wegen der gebogenen Arme am Hinterbau etwas eng, bleibt aber im Betrieb problemlos:
Einen eleganten Hosenschutz stelle ich mir eher skelettartig vor: Zwar schon auf einem großen Stück von vorn bis hinten, aber eben gerade so eben nur die Kette selbst abdeckend. Gebogenes L-Profil, gewissermaßen. Ein Kettenschutz wäre das dann natürlich nicht.
Mit 10 Gängen hinten reicht ein einzelnes Kettenblatt auch zum Rennradfahren, wenn man am einen oder anderen Ende auf etwas Bandbreite verzichtet und ohne besonders kleine Gangsprünge zurechtkommt.
Dabei reichen dann auch Rennradschaltwerke mit kurzem Käfig für sehr ordentliche Ritzelpakete, wenn das
Schaltauge lang genug ist (deshalb finde ich ein austauschbares hier eine gute Idee).
42 - 11-34 halte ich für ziemlich universell und bediene es 10-fach mit einem umgemodelten Suntour-Schaltwerk.
Wenn es ganz klassisch aussehen soll:
@Nik S. hatte mal eine Huret Jubilée mit Campa-Hebeln achtfach gerastert bedient. Das funktionierte erstaunlich gut.