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Probleme mit neuem Rad/Händler

"Kurz getestet und ein paar mal die Bremsen bestätigt. Plötzlich ging der VR-Bremshebel durch und der Schlauch sprang ab."

Das darf auf gar keinen Fall passieren. Wenn sowas nach dem kürzen der Leitung passiert kann man auf jeden Fall von einem Montagefehler ausgehen. Dabei wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Öl auf die Beläge gelangt sein, die wären damit ein Fall für den Müll. Sauber montiert und entlüftet muss die Bremse nachher genausogut wie vorher funktionieren.

Ja eben. Und für eine Radwerkstatt sollte dies auch kein großes Problem darstellen dachte ich. Sonst hätte ich das gleich zum ersten mal alleine machen können. Deutlich schlechter wäre das Ergebnis wohl nicht gewesen. Ich bin da wirklich entäuscht, zumal ich nächste Woche noch ein wenig fahren wollte - da steige ich wohl nochmal aufs Rennrad.


Als ich vor dieser Erstinspektion da war und monierte, dass der Schaltzug zum Umwerfer am Rahmen unter der Kurbel aufliegt statt in der dafür vorgesehen Schiene / Halterung gabs auch Probleme. Der Zug war so locker, dass er aus der Führung raus am Rahmen auflag und einige Gänge rutschen manchmal durch. Als ich es abholen wollte, war der Zug zwar straff, aber immer noch nicht in der Führung, sondern wieder direkt auf dem Rahmen.

Das war dann jetzt die dritte verpatzte Aktion und mein Vertrauen ist jetzt absolut dahin. Ich möchte jetzt das Rad vernünftig zurück bekommen und dann sieht mich dieser Händler definitiv nicht mehr. Die Arbeitsweise kann ich nicht mehr verstehen, so würde ich kein Rad an meinen Kunden rausgeben, wenn ich nicht selbst damit zufrieden bin.
 
Mag sein, dass Steinhart in Laden und Wekstatt eine Nervensäge ist, aber mit der Bremsenaktion hat sich die Werkstatt m.E. eindeutig disqualifiziert.
 
Ich wette der Händler ist auch heil froh:D

Davon gehe ich auch aus :rolleyes:

Da stand heute auch ein Kunde neben mir, der auf meinen Kommentar tatsächlich behauptete, dass die Bremse doch bremst, sei doch alles ok. Solche Leute kann ich verstehen, denen ist ein Rad anscheinend egal. Ich persönlich bin aber ein wenig "Perfektionist" bzw. erwarte schon, dass ich mein Rad technisch so wiederbekommen, wie ich es abgegeben bzw. dafür bezahlt habe. Für eine Verschlechterung bin ich nicht bereit Geld auszugeben.


Mag sein, dass Steinhart in Laden und Wekstatt eine Nervensäge ist, aber mit der Bremsenaktion hat sich die Werkstatt m.E. eindeutig disqualifiziert.

Das denke ich auch. Ich gehe dort auch nicht gerne drei oder viermal wegen der gleichen Story hin. Bis jetzt bin ich aber immer noch ruhig geblieben und denke, dass ich nichts verlange, was mir nicht zusteht.
 
Steinhart: Auch wenn manche hier der Meinung sind, du würdest zu stur oder kompromisslos sein - Ich kann dich sehr gut verstehen! Ich habe Gott sei Dank noch keine solche Erfahrung gemacht, aber schon allein der Gedanke, dass ich zehn mal in diesen Laden rennen müsste, um endlich das zu bekommen, was ich bezahlt habe, macht mich wahnsinnig. Ich wäre vielleicht auch schon längst ausgerastet. Wenn du sagst, du bist bisher ruhig geblieben, dann sollte der Händler auch kein großes Problem mit dir haben, sondern eher ein GANZ schlechtes Gewissen!
 
... schon allein der Gedanke, dass ich zehn mal in diesen Laden rennen müsste, um endlich das zu bekommen, was ich bezahlt habe, macht mich wahnsinnig.

Naja, in diesem Fall gibt es zwischen "es tun müssen" um etwas zu reklamieren und "es mehrfach tun" obwohl das die Lieferung der bestellten Teile bestimmt nicht beschleunigt schon einen klitzekleinen Unterschied. ;)
 
Naja, in diesem Fall gibt es zwischen "es tun müssen" um etwas zu reklamieren und "es mehrfach tun" obwohl das die Lieferung der bestellten Teile bestimmt nicht beschleunigt schon einen klitzekleinen Unterschied. ;)

Dennoch zeigt es mir auf, dass dort nicht viel funktioniert. Das kann ja nun kein Pech mehr sein, wenn dort von Beginn an gar nichts funktioniert.


Wünsche trotzdem allen frohe Weihnachten!!
 
Hallo nochmal,

ich habe vor, einmal mit dem Chef selbst zu sprechen. Den habe ich während des gesamten Kaufs noch nie gesprochen.

Ehrlich gesagt sehe ich es auch nicht ein, nach einer Erstinspektion ein nicht funktionionsfähiges Rad zurückzubekommen (Mittwoch Erstinspektion, Donnerstag 1. Ausbesserung, Freitag 2. Ausbesserung) und anschließend noch ordentlich Wartezeit "aufgebrummt" zu bekommen, weil die Bremse eingeschickt werden soll.

Entweder die Werkstatt kann nicht richtig entlüften oder hat die Bremse beim kürzen des Leitungen beschädigt. Ich habe allerdings den Eindruck, dass beides zu meinem Problem gemacht wird.

Sehe ich dies zu emotional und sollte ich einfach mal die zwei, drei Wochen abwarten?
 
Setzte dem Unternehmer auf schriftlichem Weg eine freundlich aber bestimmt formulierte angemessene Nachbesserungsfrist.
 
red mal mit dem werkstattmeister, und wenn das nix nützt dann mit chef. wenn das auch nicht zum ziel führt schriftliche frist setzen.
 
Avid Elixir 3

Der Werkstattmeister hat schon gesagt, dass er die Bremse jetzt einschicken muss. Ich habe aber das Gefühl, dass die einfach nur nicht richtig entlüftet ist. Sollte die Leitung beim kürzen beschädigt worden sein, muss halt eine neue Leitung dran. Vor dem einschicken sollte dies m. M. aber probiert werden.

Ich spreche das mal direkt beim Chef an. Auf den lustigen Haufen an Angestellten gebe ich im Moment nicht mehr viel. Das Vertrauen ist weg, wenn dort unfertige Räder rausgegeben und Zusagen etliche mal nicht eingehalten werden.
 
Sei mir nicht böse, aber ich verstehe Dich überhaupt nicht. Nachdem Du am Anfang total entnervst von dem Händler warst, war das Rad dann irgendwann so, wie Du es wolltest. Dann bist Du 650km glücklich damit gefahren, um es dann wieder genau zu dem Händler zu bringen???
Was soll denn bitte nach läppischen 650km an dem Rad sein, dass Du es zu dem Händler gibst??? Da fällt mir echt nix mehr ein....
 
Eine Erstinspektion für fast nix und wenn das Rad schon da ist auch die Züge kürzen. Zwei recht einfache Dinge, die ich dem Händler schon zugetraut habe. Für die Hinterradbremse hats auch gereicht, was vorne jetzt nicht funktioniert wundert mich.
 
Also, das mit der Bremse ist Pfusch, sowas dürfte aus einer Radwerkstatt nicht rausgehen. Ein Monteur muss das Ergebnis seiner Arbeit überprüfen und bei sicherheitsrelevanten Teilen wie Bremsen gleich doppelt, hier kann ich dich voll verstehen.

Die Geschichte mit dem bestellten Rad ist aber so kein Einzelfall, sondern wahrscheinlich eher die Normalität.
Ich hatte inzwischen mit vielen verschiedenen Radhändlern zu tun und oft diesselben Erfahrungen gemacht.
Meistens dauern Lieferungen länger, als versprochen und manchmal bekommt man dann halt doch etwas anderes als bestellt (wenn es auch nur Details sind).
Das ist natürlich ärgerlich, aber meist gar nicht die Schuld des Händlers. Vielleicht fand inzwischen ein Modellwechsel statt, oder in deinem Fall wurden vielleicht bereits bei dem anderen Händler Teile ausgetauscht. Das machen die manchmal auch, wenn Kunden spezielle Wünsche haben und die Teile nicht anders verfügbar sind.
Ist ja auch vollkommen legitim, so was nennt man Kundennähe und der nächste Interessent sieht ja an dem betroffenen Rad, dass was getauscht wurde (oder legt veielleicht auch gar keinen Wert darauf).
In deinem Fall natürlich blöd, da du das Rad zum einen nicht gesehen hast, zum anderen eben doch Wert auf eben diese Details legst.
Nur ist es meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt, dies alles deinem Händler anzulasten. Er hat das Rad auf deinen Wunsch noch wo aufgetrieben (im September kann er 2011er Modelle sicher nicht mehr beim Lieferanten bekommen) und hat dann eben nicht jedes Detail nachgeprüft. Dass dein Händler wissentlich Teile gegen minderwertigere getauscht hat, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Die sind normalerweise froh, wenn sie möglichst wenig Arbeit in ein Rad stecken müssen.
Und er hat versucht die Originalteile aufzutreiben. Gut es hat nicht in dem versprochenen Zeitrahmen geklappt. Auch das hab ich bestimmt schon mehrere hundertmal erlebt. Warum das immer so ein Problem ist, versteh ich auch nicht, aber ich denke das hat was mit neuzeitlicher Logistik zu tun, wo jeder versucht an der Lagerhaltung zu sparen.
Dass die ganze Versenderei teuer ist und auf Kosten des Händlers geht wurde ja bereits geschrieben.
Also im großen und ganzen finde ich, dass dein Händler sich da sooooo verkehrt nicht verhalten hat. Du wolltest eben dein Rad genau so wie beschrieben und gekommen ist es ein wenig anders. Die Arschkarte habt ihr in dem Fall beide gezogen, aber der Händler ist letztlich auf den Mehrkosten sitzen geblieben.
Im übrigen stimmt der Vergleich zu den Autos nicht. Wenn man da bestellt und es findet in der Zwischenzeit eine Modelländerung statt, muss man auch nehmen was man bekommt (natürlich nichts minderwertigeres, aber evtl. anders).
Das ist halt der Fluch unserer schnelllebigen Zeit, heute top modern, morgen nicht mehr lieferbar.
Da jetzt aber die Händler immer als Buhmann hinzustellen, finde ich nicht gerechtfertigt. Die müssen auch nehmen, was sie bekommen und die meisten geben sich echt Mühe auf Kundenwünsche einzugehen.

Grüße, Michl
 
Eine Erstinspektion für fast nix
Genau das "fast nix" war bei Dir das Zauberwort, gelle? Sei mir nicht böse, aber da ich kanns immer noch nicht verstehen. Was soll nach läppischen 650km denn sein? Du hast die Inspektion doch nur mitgenommen, weil sie fast nix gekostet hat. Aber nachdem Du soo unzufrieden warst, hättest Du vielleicht die Züge woanders kürzen lassen sollen. Du bist so ein Kunde, der nach einem Kauf schön penetrant wegen jeder Kleinigkeit kommt. Z.B. anstatt an der Rändelmutter des Schaltwerks kurz eine halbe Umdrehung zu drehen, wird ein riessen Aufwand betrieben, das Rad ins Auto geladen, zum Händler gefahren, dort warten bis man dran ist, dann möglichst den Hintern küssen lassen (man hat ja ein Neurad gekauft, und alle müssen jetzt springen und sich sofort um mein Rad kümmern), und dann der gleiche Aufwand beim Abholen. Und nur, weil man ja ein Recht darauf hat, ist ja ein Neurad. Solche Leute kommen dann auch weil die Sattelstütze knarzt, anstatt sie einfach selbst eine halbe Umdrehung nachzuziehen und keinen Aufwand zu haben. Ich kenne mehrere solche Leute. Habe ja weiter oben schon geschrieben, dass ich froh bin, kein Radhändler zu sein. Schade eigentlich.
 
@alexb: Das ist der Unterschied zwischen Radhändler und Onlineshop. Man erkauft Service durch Mehrpreis. Man kanns aber auch übertreiben mit dem Service...
 
Ich frage mich ob der Händler auf Qype.com ist und wie die Rezensionen ausfallen. In Köln gibt es zB einen Radladen vom ehmaligen Radprofi, der allgemein einen schlechten Ruf hat. Auf Qype stehen lauter ein Stern Rezensionen, die den Laden verreissen und auf einmal kommen 4-5 fünf Sterne Rezensionen direkt hintereinander, die den Laden hochpreisen(wahrscheinlich vom Besitzer geschrieben). Ich habe in dem Laden immer nur Kleinigkeiten gekauft, da ich schon immer spürte, daß der nicht ganz kosher ist.
 
Genau das "fast nix" war bei Dir das Zauberwort, gelle? Sei mir nicht böse, aber da ich kanns immer noch nicht verstehen. Was soll nach läppischen 650km denn sein? Du hast die Inspektion doch nur mitgenommen, weil sie fast nix gekostet hat. Aber nachdem Du soo unzufrieden warst, hättest Du vielleicht die Züge woanders kürzen lassen sollen. Du bist so ein Kunde, der nach einem Kauf schön penetrant wegen jeder Kleinigkeit kommt. Z.B. anstatt an der Rändelmutter des Schaltwerks kurz eine halbe Umdrehung zu drehen, wird ein riessen Aufwand betrieben, das Rad ins Auto geladen, zum Händler gefahren, dort warten bis man dran ist, dann möglichst den Hintern küssen lassen (man hat ja ein Neurad gekauft, und alle müssen jetzt springen und sich sofort um mein Rad kümmern), und dann der gleiche Aufwand beim Abholen. Und nur, weil man ja ein Recht darauf hat, ist ja ein Neurad. Solche Leute kommen dann auch weil die Sattelstütze knarzt, anstatt sie einfach selbst eine halbe Umdrehung nachzuziehen und keinen Aufwand zu haben. Ich kenne mehrere solche Leute. Habe ja weiter oben schon geschrieben, dass ich froh bin, kein Radhändler zu sein. Schade eigentlich.

Schön, dass du mich kennst :rolleyes: Keine Ahnung wie du an solch fadenscheinigen Äusserungen kommst?!? Wenn wir uns mal privat treffen, wirst du selbst sehen, wie lächerlich dein letzter Beitrag war ;)

Ich habe mit Kleinigkeiten kein Problem diese selbst zu richten. Z.B. ein leicht verstelltes Schaltwerk neu einzustellen oder die Sattelstütze komplett auseinander nehmen und neu zu fetten. Alles schon vorgekommen und sowas gehört dazu.

Wenn ich aber eine Leistung bezahle (Leitungen kürzen), erwarte ich schon, dass ich für die knapp 33 Euro für das kürzen der Leitungen funktionsfähige Bremsen bekommen. Die Diskussion die du hier vorgibst, die gibt es gar nicht. Meinetwegen, kannst du gerne 33 Euro bezahlen für ein Rad, welches anschließend nicht mehr bremst (nur Vorderrad), anschließend kaufst du dir noch für 20 Euro ein Entlüftungskit und richtest den Rest selbst.

Ich bin allerdings der Meinung, dass ich die bezahlte Leistung auch bekommen sollte. Das nach dieser Inspektion der Umwerfer wieder grottenschlecht eingestellt ist habe ich gar nicht angesprochen, sondern selbst gerichtet. Aber bei der nicht funktionierenden Bremse werde ich meine Finger lassen.




@Michl

Der Autokauf den du ansprichst war in einem anderen Zusammenhang: Rabatt rechtfertigt eine schlechtere Ausstattung. Da bin ich immer noch der Ansicht, dass ein gewährter Rabatt keine Freikarte ist, anschließend eine schlechtere Ausstattung zu nehmen (der Sinn von Rabatt wäre damit auch dahin).

Allerdings wenn beim Autokauf ein Modellwechsel stattfindet, muss man keineswegs nehmen was kommt. Die Logik verstehe ich jetzt gar nicht mehr... Wäre ja noch schöner, wenn der Händler dann entscheiden kann was man bekommt, weil das bestellte nicht mehr lieferbar ist. Egal ob bessere oder schlechtere Ausstattung, die Entscheidung ob der Kunde etwas annimmt oder nicht, trifft einzig der Kunde (der Händler muss bei der Entscheidung "nehmen was kommt").
 
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