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Probleme mit neuem Rad/Händler

Allerdings wenn beim Autokauf ein Modellwechsel stattfindet, muss man keineswegs nehmen was kommt. Die Logik verstehe ich jetzt gar nicht mehr... Wäre ja noch schöner, wenn der Händler dann entscheiden kann was man bekommt, weil das bestellte nicht mehr lieferbar ist. Egal ob bessere oder schlechtere Ausstattung, die Entscheidung ob der Kunde etwas annimmt oder nicht, trifft einzig der Kunde (der Händler muss bei der Entscheidung "nehmen was kommt").

Wenn du einen Neuwagen mit Wartezeit bestellst, kann es durchaus sein, dass die zwischen deiner Bestellung und der Fertigung deines Autos durchaus in der Serie etwas ändern. Manchmal nur Kleinigkeiten, aber mein Vater hatte mal einen anderen Motor bekommen, weil der bestellte ersetzt wurde.
Vielleicht könnte man in diesem Fall tatsächlich vom Kauf zurücktreten (das weiß ich nicht), aber dann hast du immer noch nicht das Auto das du willst und wirst es auch höchstens noch durch Zufall als Neuwagen bekommen können.

Grüsse, Michl
 
Da müsste man jetzt Einzelheiten kennen... aber ich gehe mal stark davon aus, dass kein Vierzylinder geliefert und ein Sechszylinder bestellt wurde.

Aber egal, der Zusammenhang war hier Auto / Rabatt und Fahrrad / Rabatt. Grundsätzlich wird im Kaufvertrag festgelegt was geliefert wird. In Absprache können Änderung vorgenommen werden.
 
So, am Freitag der Anruf vom Händler, dass man mit Avid gesprochen hat und der sehr späte Druckpunkt nach dem Entlüften keine Reklamation sei. Einzig ein neu entlüften von Avid hätte man gegen Geld vornehmen können.

Da der Händler auch selbst entlüften kann, zog er dies natürlich vor. Als ich abends das Rad abholte, war der Druckpunkt definitiv besser als vorher (bzw. er war vorhanden). Dennoch immer noch weit von dem knackigen Druckpunkt der Hinterradbremse entfernt und mit einem doppelt bis dreifachen Hebelweg (nochmal zur Info, dass mein Händler beide entlüftet hat). Mehr hat man allerdings nicht rausbekommen können lt. Aussage der Werkstatt.

Die fehlende Bremsleistung lag lt. Händler an meinen nachträglich gewechselten Bremsbelägen! :confused:

Dies verwirrte mich schon, da ich mit dem Rad ca. 650km gefahren bin - 250km davon mit den originalen sintermetall von Avid und 400km mit den organischen von Koolstop. Getauscht habe ich diese, da ich mit Koolstop sehr gute Erfahrung im Rennradbereich hatte und das quietschen vorne reduzieren wollte. Mit den Koolstop war das Quietschen weg und die Bremsleistung über den Zeitraum von 400km genauso gut wie mit den original Belägen. Erst als das Rad zur Inspektion, zum kürzen + entlüften der Bremszüge beim Händler war, verloren die Koolstop ihre Bremsleistung gänzlich. Ich lasse mich gerne eines besseren Belehren, sehe hier aber schon einen Zusammenhang.

Der Händler hat die Bremsbeläge gegen neue metallische getauscht und mir meine alten Koolstop zurückgegeben - KOSTENLOS! Gleichzeitig mit dem Tausch der Bremsbeläge, wurde auch der Druckpunkt besser so mein Händler. Trotzdessen, dass ich mit dem veränderten Verhalten der Vorderradbremse nicht zufrieden war, nahm ich das Rad nun mit - schließlich bremste es und ich konnte wieder fahren. Dennoch stellte ich bei einer Probefahrt fest, dass die Vorderradbremse noch weit von der gewohnten Bissigkeit entfernt war. o_O

Zuhause lies es mich aber nicht locker und ich bemerkte, dass der Händler die Schraube für die Griffweiteneinstellung des Bremshebels komplett eingedreht hat. Ich drehte die Schraube etwas heraus (an der Griffweite hat sich nichts geändert, aber der Druckpunkt / Hebelweg wurde deutlich besser). Warum der Händler die Schraube komplett eingedreht hat ist mir fraglich, aber ich bin glücklich, dass nachdem ich die Schraube der Griffweiteneinstellung herausgedreht habe, der Druckpunkt exakt so ist wie vorher :D

Im Anschluss entfernte ich die vom Händler getauschten Bremsbeläge und setzte wieder meine alten Koolstop ein. Der Druckpunkt ist weiterhin wie am ersten Tag und die Koolstop bremsen super.

Ende gut alles gut - auch wenn mein Händler das Problem nicht gelöst hat und ich es selbst beheben musste. Ein weiteres mal werde ich dort aber nicht auftauchen. Das Vertrauen in Service und Know-How ist nicht mehr vorhanden.
 
So, nun hatte ich heute endlich Zeit gefunden mit dem Rad eine Tour (wenn auch nur zur Arbeit und zurück) zu unternehmen. Die Bremsen sind immer noch ok. Das Schaltwerk habe ich selbst neu justiert. Heute beim kurzen Putzen fiel mir allerdings auf, dass der Zug zum Umwerfer nicht in der Führung unterhalb des Rahmens lag sondern daneben. Die Zugspannung war in allen Gängen in Ordnung, daher gehe ich davon aus, dass dieses nach der Inspektion nicht korrekt verlegt wurde (gleiches hatte ich bereits kurz nach dem Kauf angesprochen und wurde nach zwei Versuche :rolleyes: "behoben").

Tatsache also, dass die Inspektion ein absoluter Griff ins Klo war und der Händler hier mehr "kaputt" gemacht hat. Den Händler möchte ich nicht nennen, allerdings habe ich in letzter Zeit von einigen Bekannten immer mehr ähnliche Geschichten gehört und bin der Ansicht, dass man ihn zumindest eingrenzen sollte. Bei allen wiederholte sich das gleiche Schema, das nach dem Verkauf des Rads der Service außerordentlich schlecht war.
 
Du musst mich jetzt aber nicht Holmes, Poirot oder Marlowe rufen, wenn ich Dir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Namen des Händlers nenne.

Ich habe Dich absichtlich nicht zitiert, damit Du die Gelegenheit hast, den Hinweis wieder rauszunehmen.

So wie Du das machst, nenne ich das schäbig!
 
Ich verstehe jetzt wirklich nicht, was daran schäbig ist :confused:

Ich habe nun einen erschütternd schlechten Service erfahren und bekomme dies mittlerweile von Kollegen ebenfalls bestätigt (teils sind deren Geschichten noch besser). Stehe ich nun so auf dem Schlauch; soll ich den Händler trotz allem weiterempfehlen????


Vorerst habe den Hinweis rausgenommen, sollte ich den Wink wirklich nicht kapieren.
 
Schäbig ist, wenn Du soviele Eckdaten des Händlers nennst, dass jeder Trottel innerhalb von 2 Minuten den Namen herausgoogleen kann, selbst aber nicht den Arsch in der Hose hast, Roß und Reiter zu nennen.

Aus Feigheit willst Du dich stattdessen hinter "Ich hab keinen Namen genannt" verstecken.
 
Schäbig ist, wenn Du soviele Eckdaten des Händlers nennst, dass jeder Trottel innerhalb von 2 Minuten den Namen herausgoogleen kann, selbst aber nicht den Arsch in der Hose hast, Roß und Reiter zu nennen.

Aus Feigheit willst Du dich stattdessen hinter "Ich hab keinen Namen genannt" verstecken.

Ich habe kein Problem damit, den Namen zu nennen, mache mir aber eher Gedanken in Zeiten der Abmahnungen, dass der Forenbetreiber Probleme bekommt. Ich bin mir nicht sicher, ob man so einfach Namen nennen darf.
 
Ich habe kein Problem damit, den Namen zu nennen, mache mir aber eher Gedanken in Zeiten der Abmahnungen, dass der Forenbetreiber Probleme bekommt. Ich bin mir nicht sicher, ob man so einfach Namen nennen darf.

In der Tat. Ich kenne da ein Forum, da wird sowas strikt unterbunden. Da gibts dann natürlich immer Grundsatzdiskussion Betreff Meinungsfreiheit und so. Aber laut Foren-Betreiber kriegen die sonst eindeutige Post von irgend nem Anwalt...
Wobei mir der rechtliche Hintergrund bei solchen "Abmahnungen" echt schleierhaft ist.

...aber das ist ein anderes Thema :D
 
Aber laut Foren-Betreiber kriegen die sonst eindeutige Post von irgend nem Anwalt...
Wobei mir der rechtliche Hintergrund bei solchen "Abmahnungen" echt schleierhaft ist.

Der einzige rechtliche Hintergrund ist der, es in unserer Bananenabmahnrepublik zu ermöglichen mithilfe einer willfährigen völlig gewissenlosen Gilde schmieriger Rechtsverdreher diesen und ihren Auftraggebern ein sorgenfreies Leben von den eingeklagten Beträgen jener Leute zu ermöglichen, die zu blöd oder zu arm sind, sich dagegen zu wehren.
 
So, am Freitag der Anruf vom Händler, dass man mit Avid gesprochen hat und der sehr späte Druckpunkt nach dem Entlüften keine Reklamation sei. Einzig ein neu entlüften von Avid hätte man gegen Geld vornehmen können.

Da der Händler auch selbst entlüften kann, zog er dies natürlich vor. Als ich abends das Rad abholte, war der Druckpunkt definitiv besser als vorher (bzw. er war vorhanden). Dennoch immer noch weit von dem knackigen Druckpunkt der Hinterradbremse entfernt und mit einem doppelt bis dreifachen Hebelweg (nochmal zur Info, dass mein Händler beide entlüftet hat). Mehr hat man allerdings nicht rausbekommen können lt. Aussage der Werkstatt.

Die fehlende Bremsleistung lag lt. Händler an meinen nachträglich gewechselten Bremsbelägen! :confused:

Dies verwirrte mich schon, da ich mit dem Rad ca. 650km gefahren bin - 250km davon mit den originalen sintermetall von Avid und 400km mit den organischen von Koolstop. Getauscht habe ich diese, da ich mit Koolstop sehr gute Erfahrung im Rennradbereich hatte und das quietschen vorne reduzieren wollte. Mit den Koolstop war das Quietschen weg und die Bremsleistung über den Zeitraum von 400km genauso gut wie mit den original Belägen. Erst als das Rad zur Inspektion, zum kürzen + entlüften der Bremszüge beim Händler war, verloren die Koolstop ihre Bremsleistung gänzlich. Ich lasse mich gerne eines besseren Belehren, sehe hier aber schon einen Zusammenhang.

Der Händler hat die Bremsbeläge gegen neue metallische getauscht und mir meine alten Koolstop zurückgegeben - KOSTENLOS! Gleichzeitig mit dem Tausch der Bremsbeläge, wurde auch der Druckpunkt besser so mein Händler. Trotzdessen, dass ich mit dem veränderten Verhalten der Vorderradbremse nicht zufrieden war, nahm ich das Rad nun mit - schließlich bremste es und ich konnte wieder fahren. Dennoch stellte ich bei einer Probefahrt fest, dass die Vorderradbremse noch weit von der gewohnten Bissigkeit entfernt war. o_O

Zuhause lies es mich aber nicht locker und ich bemerkte, dass der Händler die Schraube für die Griffweiteneinstellung des Bremshebels komplett eingedreht hat. Ich drehte die Schraube etwas heraus (an der Griffweite hat sich nichts geändert, aber der Druckpunkt / Hebelweg wurde deutlich besser). Warum der Händler die Schraube komplett eingedreht hat ist mir fraglich, aber ich bin glücklich, dass nachdem ich die Schraube der Griffweiteneinstellung herausgedreht habe, der Druckpunkt exakt so ist wie vorher :D

Im Anschluss entfernte ich die vom Händler getauschten Bremsbeläge und setzte wieder meine alten Koolstop ein. Der Druckpunkt ist weiterhin wie am ersten Tag und die Koolstop bremsen super.

Ende gut alles gut - auch wenn mein Händler das Problem nicht gelöst hat und ich es selbst beheben musste. Ein weiteres mal werde ich dort aber nicht auftauchen. Das Vertrauen in Service und Know-How ist nicht mehr vorhanden.
Avid! Und du hast an der Bremsleitung das auslaufende DOT probiert? Bäh!
 
Der einzige rechtliche Hintergrund ist der, es in unserer Bananenabmahnrepublik zu ermöglichen mithilfe einer willfährigen völlig gewissenlosen Gilde schmieriger Rechtsverdreher diesen und ihren Auftraggebern ein sorgenfreies Leben von den eingeklagten Beträgen jener Leute zu ermöglichen, die zu blöd oder zu arm sind, sich dagegen zu wehren.

Nach Überlegung, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich den Namen aus den o. g. Gründen nicht nenne:

Ich hatte diese Probleme mit einem großem Händler in Borken (NRW). Sollten hier Fragen auftauchen, bin ich gerne bereit per PM zu antworten.
 
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