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Qual der Wahl - Carbonrenner

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Das Denti ist schon sehr schön.

Ansonsten muß ich headless recht geben: Es gibt noch eine Menge andere Anbieter außer den üblichen Verdächtigen Specialized, Trek, Scott, Focus, Cube, Red Bull und Canyon.

Nur mal eine kleine Auswahl:
Kocmo wurde schon genannt, Rotor hat einen Ableger in Dresden und baut nach Deinen Wünschen auf; ein paar Italiener: De Rosa, Willier, Viner, Milani, Cinelli; oder gleich zum Maßrahmenbauer: Ulrich Vogel, Florian Wiesmann, Stefano Agresti, Norwid, Gebla und das waren noch nicht alle.

Alle bieten durchaus Qualität, die sich sehen lassen kann, und den anderen in nichts nachstehen. Aber klar: Auch eine Geschmacksfrage.

( Von Deiner Auswahl fand ich tatsächlich das Giant am schönsten und das ist wenigstens authentisch, weil "echt" taiwanesische Marke )
 
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Ich seh gerade, dass die Auktion noch läuft. Ist das Rad hochwertiger als mein altes Colnago? taugt der Rahmen was?

Gruß

Jan

Das ist um einiges hochwertiger als Dein Colnago. Die Columbus Genius Rohre gehören schon zu den sehr leichten Stahlrohrsätzen. Dazu eine edle Ausstattung, die auch noch langlebig ist.

Allerdings: Einen Klassiker zu pflegen bedeutet auch, das manche Dinge etwas umständlich werden, wie zum Beispiel das Ersetzten einen Schaftvorbaus oder einen neuen 1" Zoll Steuersatz zu finden.
Wegen des Fixie und Retro Hypes ist das zwar alles andere als unmöglich, aber Geduld ist trotzdem gefordert.
 
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Das Basso scheint in einem guten Zustand zu sein. Die Dura Ace Teile sind kaum totzukriegen. Aber das gilt auch für die Campa Sachen. Besonders Campa steigert sich ganz schön rauf.

Du hast da ein paar sehr schöne Teile ausgesucht. Allerdings sind die schlanken Stahlrohre keine Steifigkeitsmeister. Ich meine ja nur, weil Du erst was ganz anderes gesucht hast!?

Jedenfalls viel Glück beim Bieten!
 
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Die alten Madone's sind ja mal garnicht weich.
Ich saß inzwischen auf einem Isaac (mittlere preisklasse), einem Caad 2 Alurahmen und einem Ghost Alurad.
Das Madone ist der allersteifste.
Zudem für mich als Sprintertyp mit knapp 75kg und ein bisschen Wums in den Beinen immernoch hochsteif.
Beschweren kann ich mich da GARNICHT!

Aber bei deiner Auswahl, entscheide nach der Optik + Geometrie. ;)
 
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Eigentlich hatte ich mich bereits fürs das Giant entscheiden. Nun bekam ich noch zwei Angebote: Das Scott Addict R2 2010 der das TREK Madone 5.5 Pro von 2009 http://www.trekbikes.com/de/de/bikes/2009/archive/madone55pro
beide zu einem recht guten Preis. Nur habe ich etwas Respekt vor der SRAM Force. die fühlte sich schon etwas komisch an. Wie ist die 2009er Gruppe?

Gruß

Jan
 
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Im Zweifel hör auf Deinen Bauch!

Wegen der Force mußt du Dir wahrlich keine grauen Haare wachsen lassen. Von der Qualität her ist die erstklassig. Auch wenn sich manche wegen der angeblich zu weichen Kettenblätter beklagen, aber das ist nicht entscheidend.
Die Ergonomie und die Art des Schaltens muß dir da schon gefallen.

Wenn es Dir angenehm ist: gut, wenn nicht, nimm etwas anderes.
 
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Zum Thema Trek Madone 5.2 und tests. 2008 wurde es im Roadbiketest zerissen, 2009 in höchsten Tönen gelobt. Das lustige dabei ist, dass sich bis auf die Farbe am Rad nichts verändert hatte.
Ich hab ein 5.2 un es ist bis jetzt steif genug.
 
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Zum Thema Trek Madone 5.2 und tests. 2008 wurde es im Roadbiketest zerissen, 2009 in höchsten Tönen gelobt. Das lustige dabei ist, dass sich bis auf die Farbe am Rad nichts verändert hatte.
Ich hab ein 5.2 un es ist bis jetzt steif genug.


An solche "Tests" kann ich mich auch erinnern, da muss man manchmal schon schmunzeln.
 
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M.E. gibt es in der aktuellen Tourausgabe einen Test, welcher zur aufgeworfenen Frage sicherlich einige Infos beinhaltet.
 
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In der aktuellen Tour wird vermutlich die 2010er Gruppe von SRAM getestet.

Optisch gefällt mir das GIANT sehr gut. ich habe einfach Angst, dass mir der Komfort des Renners nicht ausreicht, da ich doch auch mal länger im Sattel sitze. Hin kommt das äußerst agile Lenkverhalten, von dem in der aktuellen RENNRAD gesprochen wird. Ich fahre ein MTB von GIANT und kenne daher dieses Problem. Besonders in steilen Singletrails ist es enorm schwierig präzise zu manövrieren, da das Lenkrad macht was es will.

Gruß

Jan
 
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Der Komfort kommt vor allem von der Sattelstütze und der Gabel. Die derzeit meisten Gabeln sind bretthart.
Eine lang ausgezogene Sattelstütze mildert die Stöße etwas ab, vor allem wenn sie schmal (27,2mm) ist und aus flexendem Material z.B aus Titan.
Es gibt inzwischen tatsächlich Rahmen, die vertikal nachgeben, BMC und Simplon ( siehe letzte Tour). Allerdings muß der geneigte Fahrer 110N/mm dafür aufbringen.

Außerdem ist Komfort eine doch subjektive Sache und von mehr Faktoren abhängig.

Spürbar komfortabler sind dickere Reifen mit weniger Luftdruck und z.B. ein gut eingerittener Ledersattel.

Ach ja, das Lenkverhalten: Ich weiß nicht, wie es beim Giant ist, aber bei vielen Herstellern sind in einer Modellreihe die Geometrien der verschiedenen Größen sehr unterschiedlich. Da kann man sich auf Tests nicht verlassen. Es sei denn man braucht genau die selbe Größe wie im Test. Steiler Lenkwinkel mit 74° und etwas größerer Gabelvorbiegung über 45mm neigt zum nervösen Fahren, ein etwas flachere Lenkwinkel von etwa 72,5-73° mit Gabelvorbiegung von etwa 43mm ist etwas ruhiger. So mal über den Daumen gepeilt.
 
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Optisch gefällt mir das GIANT sehr gut. ich habe einfach Angst, dass mir der Komfort des Renners nicht ausreicht, da ich doch auch mal länger im Sattel sitze. Hin kommt das äußerst agile Lenkverhalten, von dem in der aktuellen RENNRAD gesprochen wird. Ich fahre ein MTB von GIANT und kenne daher dieses Problem. Besonders in steilen Singletrails ist es enorm schwierig präzise zu manövrieren, da das Lenkrad macht was es will.
Ich fahre das Giant TCR Advanced in der Vorgängerversion. Rahmengeo ist in meiner Version sehr auf schnelles Einlenken getrimmt, also sehr wendig.

BTW: habe nach langer Pause 2008 auch mit Stahl wieder begonnen. Mein Chesini "Arena di Verona" mit Columbus SL hat 2008 noch eine nagelneue Shimano Dura Ace-Gruppe samt DA Alu-LRS übergeholfen bekommen und grinste daraufhin von einem Horizontal-Ausfallende zum anderen. Kollegen, die mein Chesini beschimpften, wurden nach kurzem und kräftigem Formaufbau durch Tempo zum Schweigen gebracht. Die *echt* Guten der Gruppe störten sich hingegen keine Sekunde am Stahl in der Zweierreihe. :D

Auch von meiner Seite her also die "Umsteigererfahrung": Fahrverhalten wurde wegen Geometrieänderung deutlich wendiger, ein Paar gesparte kg machten sich allenfalls an hart angefahrenen Rampen etwas bemerkbar, Wunder aber sind keine zu erwarten. Was die Tourer-Qualitäten angeht, liegt der Stahl sogar sehr schön ... "Länge läuft" gilt hier. Nur auf Passabfahrten musste man doch noch mit etwas mehr Schmackes das Ende der Geradeausfahrt vorbereiten.

Was Deine Rahmenselektion angeht, ist alles technisch sehr fein. Die grellen Designs von Scott, Specialized und vor allem Trek fände ich persönlich auch etwas Yoghurtbecher-artig und würde mich wohl erst verzögert damit anfreunden. Steigerungen sind aber Dank Pinarello und Kuota auch noch möglich ... ;)
Dafür befand ich mein (nur wegen unschlagbarem Angebot) gekauftes Giant zu Beginn wegen der Kinderrad-artigen Oberrohr-Silhouette auch nicht gerade als optische Perle, sondern lediglich als flinkes, nicht-limitierendes Transportmittel. Nimm also einfach das, was gefällt, günstig erscheint oder - viel besser noch - die für die stimmigste Geo und Steifigkeit bringt!
 
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Die Optik ist natürlich schon wichtig, nur stört es mich weniger, wenn weitere Radfahrer das gleiche Rad fahren sollten. Viel wichtiger ist für mich, dass das Bike optimal zu mir passt und ich mich darauf wohl fühle. Und dies auch über 5-6 Stunden Fahrt. Werde mir das GIANT näher ansehen und mal Probe fahren. Auch würde ich mich vor einer professionellen Radanpassung nicht scheuen.

Gruß

Jan

@Mi67: ich lese gerade, dass du aus leipzig kommst. Ic habe sehr lange dort gelebt und bin immer noch regelmäßig mit dem Rennrad vor Ort. Gern können wir mal eine gemeinsamen Runde um Leipzig Stahlradfahren ;-)!
 
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@Mi67: ich lese gerade, dass du aus leipzig kommst. Ic habe sehr lange dort gelebt und bin immer noch regelmäßig mit dem Rennrad vor Ort. Gern können wir mal eine gemeinsamen Runde um Leipzig Stahlradfahren ;-)!
Gerne, Du kannst dann frei zwischen Stahl oder Carbon auswählen ... wenn ich nach knapp 6-monatiger Pause endlich mal wieder aufs Rad finde, was nach Verschwinden der weissen Grütze sicherlich geschehen wird. ;)

BTW: die Silhouette des Stahlrenners wird für mein Empfinden weniger durch die DA-STI gestört, aber an den Anblick der Pedal-betriebenen Brotschneidemaschine (DA-Kurbelsatz triple) konnte sich nicht nur die Stylepolizei, sondern auch mein Chesini-Recke selbst sich dann doch nie ganz gewöhnen. Abhilfe liegt aber mit einer Campa "Oldstyle" Alukurbel auch schon bereit. :)
 
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Ich habe mir fast gedacht, dass die Unterschiede bis auf paar technische Neuerungen nicht so gravierend sind, wie ich sie bei meinem neuen MTB im Vergleich zum alten 90er Jahre MTB feststellen konnte.

Das ist auch ein gemeiner Vergleich, beim MTB liegen quasi Lichtjahre zwischen Anfang 90er und heute. Allein die Federungs-Systeme mit kaum mehr vorhandenem Wippen, Lockout usw. sind ein Traum im Vergleich zu früher, von den Bremsen mal ganz abgesehen. Bezahlbar wohlgemerkt..

Was kann sich am RR denn tun? Materialien und etwas Technik, so wirklich grundlegend anderes wirds wohl nicht geben.
 
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Um der elenden Suche nach dem Richtigen RR ein Ende zu setzen. ic habe mich für ein günstigeres Rad entschieden. Aufgrund der Aussagen vieler Radfahrer aus diesem Forum, bin ich zu der Einsicht gekommen, dass es purer Luxus ist, für ein RR >2500 Euro auszugeben. Die Unterschiede sind marginal und die RR auch nur von der Stange. ich werde das Stevens Aspin Compact in weiss kaufen. Es ist vom Preis-/Leistung klasse, der Rahmen wurde bereits im Vorjahr verbaut, hat sich also bewährt und es erfüllt meine Ansprüche an ein solides RR. Leider wird in vielen RR-Magazinen den Endverbraucher suggeriert, dass ein RR für 3000 Euro ja absolute Mittelklasse ist. "Einfache" RR um die 1000-1500 Euro und noch aus Alu, werden so gut wie nie vorgestellt.

Gruß

Jan
 
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Es spricht natürlich nichts dagegen sich Luxus zu gönnen, ich tat es selber auch aber du hast natürlich recht. Vernünftig erklären lassen sich die Räder kaum.

Wünche dir auf jeden fall viel Spaß mit deinem neuen Schätzchen und viele unfallfreie Kilometer:)

Lg.
 
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