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Rückwärtsgerichtetes Verkehrsprogramm

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Würden die Innenstädte wie Kiel z.B. wieder für den Verkehr geöffnet, gäbe es auch nicht mehr Parkmöglichkeiten für die KFZ.
Bei der schicken Kieler Innenstadt könnte man auch großräumig planieren und ohne messbaren Attraktivitätsverlust ein großes Parkfeld draus machen. 😏

g.
 
Damit meinte ich ja, dass die Straßen nicht leerer werden. Da ist es auch nicht ausschlaggebend, dass die Anwohner Ihre Autos abschaffen. Es ist pure Bequemlichkeit und Ignoranz.
Aber Menschen sind schlau und können alles selbst bestimmen...
Sie entscheiden ja auch selbst. Nur halt oft auch im eigentlich eigenem Interesse manchmal ungünstig. Und wenn es dann nicht läuft wie sie es sich vorstellen sind die anderen schuld. Da passt die FDP mit ihrem Ausspielprogramm unterschiedlicher Gruppen jetzt gut rein. Blöd nur, dass die meisten mal Autofahrer, Fußgänger oder Radfahrer sind. Vergessen sie nur oft.
 
Man könnte auch durch Berlin Zehlendorf, München Bogenhausen, Hamburg Blankenese neue vierspurige Straßen bauen um die anderen Straßen zu entlasten. Platz für Parkhäuser gibt es da bestimmt auch.

EDIT: Ein Stadtkurs für die Formel 1 macht sich da auch bestimmt gut.
 
Hoffen wir mal, dass die FDP mit ihrem Politik-Niveau-Limbo sie bei der nächsten Wahl locker unterbieten wird.
Wieviel Hoffnung hast du da wirklich angesichts der Entwicklung der Politik und der Gesellschaft? Da sind andere schon wesentlich tiefer gekommen bei diesem Limbo und die Wahlergebnisse sind eher antipropotional.
 
Bei der schicken Kieler Innenstadt könnte man auch großräumig planieren und ohne messbaren Attraktivitätsverlust ein großes Parkfeld draus machen. 😏

g.
Das stimmt😉
Aber selbst die wunderbare Fußgängerzone in Flensburg verwaist, weil die Flensburger in die Einkaufparks mit dem Auto fahren, weil es dort ja Parkplätze umsonst gibt.
Es liegt nicht an den Parkplätzen, es liegt an den Menschen.
 
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Sehr interessanter Instagram-Kanal.
Hier wieder passend zum Thema.

IMG_3367.jpeg
 
Die FPD hat einen 5 Punkte Pro-Auto-Verkehrsprogramm veröffentlicht.
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/fdp-plant-pro-auto-programm-und-erntet-kritik,UL9elnn
Kernpunkte sind:
  • mehr Autos in Innenstädten
  • weniger Fußgängerzonen und Fahrradstraßen
  • kostenfreies Parken

Das ist in meinen Augen eine Verkehrspolitik wie in den 50er und 60er Jahren,

In meine Heimatstadt gab und gibt es zB keine Fußgängerzone und es darf überall kostenlos geparkt werden. Trotzdem ist die Innenstadt so gut wie ausgestorben. Eingekauft wird am Stadtrand.
Es stimmt zwar, dass auch Städte mit Fußgängerzonen Probleme mit den Einkaufsstraßen in Innenstädten haben. Aber mehr Autos wird daran auch nichts ändern.
Wat denn, kein Wort zu E-Fuels? :D

Die FDP kann man als umgekehrten Kompass nutzen, der immer 180° in die falsche Richtung zeigt. Wenn man in die entgegengesetzte Richtung läuft, kommt man ans Ziel.

Die FDP spricht allerdings ein Thema an, bei dem Handlungsbedarf besteht.
Hier ein sz-Interview mit dem Handelskammer Präsidenten (leider Paywall)
https://www.sueddeutsche.de/muenche...erkehr-parkplaetze-lux.G8NsrPKGmzwM7LamYkcxwF

Wenn ich zusammenfassen darf: in manchem liegt der Herr zwar falsch - sich einerseits über Zeitverlust im Stau ärgern, aber andererseits Maßnahmen, die unnötigen Autoverkehr eindämmen können, kategorisch abzulehnen, ist nicht gerade weit gedacht - in anderen liegt er durchaus richtig.
Und er signalisiert sehr wohl Bereitschaft, an Lösungen mitzuarbeiten, wie eine Verkehrswende, bzw in dem Fall weniger Autos in den Städten funktionieren kann, ohne, dass kein Liefer- oder Handwerkerverkehr mehr möglich ist.

Ich bin völlig bei ihm, dass es sinnvoller ist, für den Radverkehr alternative Routen zu suchen, statt mit der Brechstange Hauptverkehrsrouten auf 1-spurig zu reduzieren, damit ein schön breiter Pollerradweg hinpaßt. Ich fahre mein ganzes Leben lang in der Stadt Rad, aber wenn ich nicht muß, fahre ich nicht am Mittleren Ring oder auf der Rosenheimer Straße, und das ändert sich nicht, wenn da Poller und grüne Farbe sind.

Das kam mit der "Copenhagenize"-Bewegung, die leider das Copenhagenizing nicht wirklich verstanden hatte, und Dumpfbacken wie der ex-ADFC GeFü sind dem mit Hurra hinterhergerannt. Da kann ich den Vorwurf der ideologie-getriebenen Verkehrspolitik nicht ganz entkräften.
 
Hier ein sz-Interview mit dem Handelskammer Präsidenten (leider Paywall)
https://www.sueddeutsche.de/muenche...erkehr-parkplaetze-lux.G8NsrPKGmzwM7LamYkcxwF
Ich kann zwar nur die Überschrift und die ersten Zeilen lesen. Aber das Problem mit den Stellplätzen für Handwerker gab es doch immer. Früher waren die Stellplätze von parkenden Autos belegt, heute sind es Radwege.
Das ist sowieso Irrsinn mit den Handwerkern in M. Da fahren täglich Firmen aus >100km Entfernung nach M um da Wasserleitungen zu verlegen oder ein Zimmer zu tapezieren/streichen. (Beispiele aus meiner Umgebung)

Ich bin völlig bei ihm, dass es sinnvoller ist, für den Radverkehr alternative Routen zu suchen,
Die Routen dürfen aber nicht zu große Umwege sein. Auch Radfahrer wollen möglichst leicht zum Einkaufen oder zur Arbeit fahren können. Die Pkws haben sich aber in der Vergangenheit die besten Routen gesichert.
 
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Ich finde das prima. Allerdings macht kostenloses Parken in der Innenstadt nur Sinn wenn an jedem Parkplatz ein E-Scooter bereit gestellt wird für die letzten 50m in den Laden. Also da kann man schon noch etwas nachbessern.

Hier in der der Thier-Galerie steht soviel leer, da könnte man wunderbar Parkplätze reinmachen!
 
Das KFZ-Verbot zu Pauschalisieren ist doch Käse und einfach nur Whataboutism.
Gewerbetreibende sollen ruhig reinfahren dürfen.
Mein Eindruck ist, dass mit dem Rückenwind der Radentscheide ganz viele Dinge eingeleitet wurden, ohne das richtig durchzuplanen. Mag auch der Sachzwang gewesen sein - gerade in der Lokalpolitik muß man die Zeitfenster nutzen, die sich bieten - aber längerfristig züchtet man sich erbitterten Widerstand mit so halbgaren Schnellschüssen.
 
Die FDP denkt da eindeutig zu kurz: Zurück zu vorrevolutionären Zeiten! Einlass in die Innenstädte nur für Autos mit Chauffeur mit Haltebuchten direkt vor den Protzgeschäften! Dienstbotenzugänge unter die Erde verlegen! Finanzierung durch Steuererhöhung auf Grundnahrungsmittel - sollen sie doch Kuchen essen!
 
Es scheint, als könnten sich die FDPler das kostenpflichtige Parken in der Innenstadt einfach nicht mehr leisten.

Liest man so im heutigen SPIEGEL:

FDP-Bundestagsabgeordneter mit 195.600 Euro brutto im Jahr
»Gerade ist mein Konto 2000 Euro im Minus«


https://www.spiegel.de/karriere/geh...usgibt-a-2b4ead83-1510-44e7-a551-efb5ae7d1abf


Da kommt man eben auf Ideen ...
https://www.focus.de/finanzen/fdp-m...tostand-bei-minus-2000-euro_id_260216661.html
Monatlich 1400 Euro Hotelkosten in Berlin.
Offenbar gibt es in Berlin keine Mietwohnungen mehr zu dem Preis...
 
Es scheint, als könnten sich die FDPler das kostenpflichtige Parken in der Innenstadt einfach nicht mehr leisten.

Liest man so im heutigen SPIEGEL:

FDP-Bundestagsabgeordneter mit 195.600 Euro brutto im Jahr
»Gerade ist mein Konto 2000 Euro im Minus«


https://www.spiegel.de/karriere/geh...usgibt-a-2b4ead83-1510-44e7-a551-efb5ae7d1abf


Da kommt man eben auf Ideen ...
Sagt nicht C. Lindner immer, dass wir kein Einnahmen- sondern ein Ausgabenproblem haben?
Vielleicht sollte er einmal mit seinem Parteifreund sprechen...
 
Es scheint, als könnten sich die FDPler das kostenpflichtige Parken in der Innenstadt einfach nicht mehr leisten.

Liest man so im heutigen SPIEGEL:

FDP-Bundestagsabgeordneter mit 195.600 Euro brutto im Jahr
»Gerade ist mein Konto 2000 Euro im Minus«


https://www.spiegel.de/karriere/geh...usgibt-a-2b4ead83-1510-44e7-a551-efb5ae7d1abf


Da kommt man eben auf Ideen ...
Nun - bei der Einstellung »Nur selbst verdientes Geld kann ich wirklich wertschätzen« sind die Diäten ja egal 😁
 
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