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rad mit shimano 600 von camparello

AW: rad mit shimano 600 von camparello

leider wohne ich im bergischen land......

nun ja die lenkerschaltungen find ich ehrlich gesagt unsinnig...habe sowas zwar noch nie gefahren aber rein von dem was man auf bildern sieht...

habe mal das rr von nem verwandten gefahren. der hat diese schaltung am bremshebel(leider weiß ich nicht wie des heißt, kenn mich da ja noch nicht so aus...:) ) das find ich echt klasse, kam super mit zurecht...nun ja mal sehen ob ich oder meine freundin ein neues bekommen und wer dann dieses schätzchen bekommt...;-)
 
AW: rad mit shimano 600 von camparello

Das mit den Rahmenschaltern kann ich nur untermauern. Ich bin auch mal Bremsgriffschalter gefahren, als die gerade aufkamen. War damals der Hammer und voll komfortabel, auch wenn die Rasterung für meine Begriffe zu weich war, also die Gänge im Hebel sind nicht "klar und deutlich" eingerastet. Von den Rahmenschaltern hatte ich da klar definierte und gut gerasterte Schritte in Erinnerung.
Lenkerendschalter bin ich auch mal gefahren. Die waren auch komfortabel, aber das Lenkerende ist eine sehr exponierte Stelle. Bei einem Sturz oder auch schon beim Anlehnen an die Wand haben sie Feindkontakt und dann sehen sie bald nimmer sehr präsentabel aus. Ein weiterer Nachteil ist der lange Schaltzug, der im großen Bogen frei verlegt werden muss, im unteren geraden Stück am Lenker läufter unterm Lenkerbad und wenn die Biegung kommt, geht der Zug nach vorne raus und dann 180º später wieder in die Widerlager am Rahmen. Das sorgt für Reibung und Präzisionsverlust, gerade bei einer gerasterten Schaltung.
Wirklich exakt sind nur Rahmenschalter. Da gibts nur 2 Radien: einer am Tretlager und einer hinten an der Schaltung, und nur der letztere hat eine Hülle, also gibts auf der ganzen Länge kaum eine Stauchung der Zughülle, die für Impräzision und Schwammigkeit verantwortlich ist.
Wie gesagt, mittlerweile fahr ich wieder Ramenschalter an allen Rädern (außer am Alltaxrad, da sind Daumenschalter dran), zumeist ungerastert, und hab mich dran gewöhnt. Ich will nix Anderes mehr.
Es muss aber noch eine weitere Variante geben: Vorbauschalter. Es handelt sich dabei eigentlich um normale Rahmenschalthebel, die an einer Schelle dran sind, die so eng ist, dass man sie am Vorbauschaft befestigen kann. Aber auch hier braucht man wieder Rahmenstopper und Zughüllenschnipsel, da der Zug zusätzlich umgeleitet werden muss.
Diese Vorbauschellen sind aber sehr selten und folglich teuer.
Ich rate dir, dich einfach auf die Maschine zu setzen und zu fahren. Du wirst dich schnell an die Rahmenschalter gewöhnen, eher noch als an die klassischen Hakenpedale.

Von der Marke Camparello hab ich auch noch nix gehört. Aber das macht nix, es gab unheimlich viele kleine Rahmenbauer in den italienischen Bergdörfern, die u.a. auch für die großen Namen Rahmen gelötet haben. Es ist nicht auszuschließen, dass die auch Eigenmarken für Läden und sogar unter eigenem Namen produziert haben.
Es kann aber auch sein, dass es sich um eine "Rennradmarke" eines Fahrrdherstellers oder Fahrradvertriebs in D-Land handelt. Ich kann mich erinnern, dass die Firma Bauer eine Rennradlinie hatte mit dem Namen "Martinelli".
Was ist es denn für ein Rohrsatz?
 
AW: rad mit shimano 600 von camparello

mh, darüber habe ich ehrlich gesagt auch schon nachgedacht. mir gefällts echt gut und irgendwie könnt ich ihr das schon erklären...;-)
ne im ernst, die größe könnt schon passen, und das gewicht dürfte bei diesem rad auch kein problem sein!? (also meins..)
was mir allerdings widerstrebt ist die rahmenschaltung. das find ich echt unkomfortabel...
kann man sowas günstig ändern? hat da jemand was im angebot??

Günstig? Naja, es wird den Preis des Rades etwa verdoppeln bis verdreifachen. An Rahmenschaltung gewöhnt man sich auf der anderen Seite schnell und es ist elegant, sowohl technisch als auch vom Fahrstil her- ich würd's lassen wie es ist. Ausserdem sparts Gewicht, zuverlässiger und leichter gibts nichts. :)

Lenkerendschalter bedienen sich ebenso gut, für Ungeübte besser als Rahmenschaltung. Es ist aber gar nicht so einfach passende Lenkerendschalter für so alte Räder zu finden und sie kosten auch. Wenn Du anfängst zu basteln stellst Du fest, dass eines das andere nach sich zieht und damit auch die Kosten kommen- Lenkerenschalter --> Lenkerband, Gegenhalter, Züge: Schalter 30- 50 Euro, notwendiges Material aber nochmal 30 Minimum. DasGanze bei verschiedenen Quellen gelauft, Versandkosten, schon bist Du schnell bei über 100 Euro und hast Deine Arbeitszeit noch nicht gerechnet.

Bei bresmschaltgriffen noch schlimmer- die fangen gebraucht bei 70 Euro an und sind in gutem Zustand schwer zu kriegen.
 
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stimmt wohl, und wenns uns doch spaß macht werden wir ja eh 2 neue kaufen. soll ja erstmal nen einstieg werden. dank euch für eure hilfe soweit.
noch eins...wie gesagt, bin ja ein dödel was rr angeht;-): wie hoch muss der luftdruck der räder sein? ich weiß nur: hart ;-)
 
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Ist doch eher was fürn Liebhaber imo.

Ernsthafte Touren würde ich damit nicht fahren...

Sorry, aber das ist doch Unsinn. Sofern das Rad keine Defekte hat, bzw. diese behoben werden, steht einem -auch intensiven - Gebrauch rein gar nichts entgegen. Eher im Gegenteil, so einem alten Stahlrahmen kannst du immer mehr vertrauen als irgend einem Carbonding, denn Stahl sieht man Beschädigungen (Crash, oder Rost) an. Carbon nicht, das bricht dann ohne jede Vorwarnung.

Ersatzteile ist i.d.R. gar kein Problem, E-Bucht, vieles gibt's auch neu.

Sicher, das Rad wird 2 Kilo schwerer sein als ein ganz aktuelles, es hat 10 Gänge weniger und lässt sich nicht ganz so schnell schalten. Das war's auch schon....

Anders sieht es aus, wenn Du Rennen fahren willst.

Meiner Meinung nach lieber ein gutes altes Stahlrad, als einen faulen Kompromiss beim Neurad, wenn das Buget eng ist.

Last, but not least: Die alten Stahlrahmen sehen für meine Begriffe weit eleganter aus als heutige Alu/Carbon 'sloping' Geometrien, und sie sind auch nicht bis zum letzten Quadratzentimeter mit Marken-und Werbeslogans vollgeklebt.

LG, Sri
 
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also ich muss sagen je öfter ich das rad sehe, je weniger mag ich es an meine freundin abgeben...;-)

es gefällt mir echt gut und hat keinerlei rost oder beschädigung. und wenn ich in der günstigen rr klasse schaue was da zum teil für komponenten verbaut werden...kenn mich zwar mit rr noch net so aus fahre aber seit 15 jahre regelmäßig mtb und einige "marken" scheinen in beiden bereichenaktiv zu sein. denke ich werde mir noch ein 2tes gebrauchtes dazu holen. hier bekomm ich für den gleiches preis bessere komponenten. jaja, ich weiß, die können verzogene rahmen etc haben.... egal, man fährt ja vorher probe. und man kauft ja auch gebrauchtwagen...


habe z.b. mein letztes mtb (Trek Vrx 200) von V-brakes auf magura hs 33 umgebaut. ich dachte die v-brakes wären gut, aber die hs33 waren der hammer!! das hat mir einmal mehr gezeigt das man mit besseren komponenten mehr fahrspaß haben kann. und da ich die letzte zeit mal im netz nach rr gesucht habe habe ich gemerkt das einem räder angeboten werden die vom design her aussehen als hätte jan ullrich sein arbeitsgerät vergessen aber mit billigsten komponenten ausgestattet sind...
 
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Also bin sebst mit fast dem gleichen rad unterwegs gewesen,
zum einstieg völlig ok. Lass dir nichts einreden!!
Die Wartungstipps solltest du beherzigen ;-)

Jetzt noch einer wegen den Kräften die man zum schalten und bremsen aufbringen muss macht es sinn schalt+bremskabel gegen teflonbeschichtete kabel auszutauschen. investition ca. 12 euro.
lohnt sich.

viel spaß beim "racen" ;)

gruß
 
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