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Radcomputer im Lenker - Flitedeck

Fast jedes E-Bike hat mittlerweile eine, mehr oder weniger feste, Anzeige verbaut welche alle elektr. Komponenten (Akku, Licht, Schaltung etc.) steuert/anzeigt und man braucht nicht zig verschiedene Kabel.

Könnte ich mir so ähnlich auch beim Rennrad in weiterer Zukunft vorstellen...
 

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Re: Radcomputer im Lenker - Flitedeck
"Ich glaube an das Pferd, das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." Kaiser Wilhelm II.
"Ich glaube, dass es auf der Welt einen Bedarf von vielleicht fünf Computern geben wird.“ IBM Chef Watson

Ich sehe die Software (Navigationskarten, Connectivität etc.) auch als die größte Herausforderung dieses Produkts. Mir fehlt die Vorstellungskraft diesbezüglich als Zwei Personen Unternehmen es mit Konzernen wie Garmin oder Wahoo aufzunnehmen.
Ich finde es aber auch immer schade, wenn schon vor dem Erscheinen eines Produkts es jeder als gescheitert bezeichnet und es deshalb erstmal "schlecht geschrieben" wird. Wenn es erschienen ist, kann man es immer noch zerreißen.
Ich persönlich werde es (v.a. wegen des Preises) nicht kaufen, finde die Idee aber ganz cool und bin gespannt aufs Endprodukt.
 
Ich sehe die Software (Navigationskarten, Connectivität etc.) auch als die größte Herausforderung dieses Produkts. Mir fehlt die Vorstellungskraft diesbezüglich als Zwei Personen Unternehmen es mit Konzernen wie Garmin oder Wahoo aufzunnehmen.
Die wird eingekauft, z. B. vom Zulieferer von SIGMA.

Man spielt dann natürlich aber halt nur in der zweiten bzw. dritten Liga auf dem Niveau von Magene, SIGMA und Co., deren Geräte meist kaum über 100-200€ kosten.
 
Wenn es nur halbwegs gut läuft, wird das Projekt sicherlich schnell aufgekauft werden.
Die beiden Personen sind dann Millionäre. Zack, Ziel erreicht.
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass so ein Produkt nicht schon bei Garmin und Wahoo Thema war. Die haben extra Abteilungen die sich den ganzen Tag mit sowas beschäftigen. Wenn das irgendwie innovativ und lukrativ wäre dann würde es das schon geben…
 
"Ich glaube an das Pferd, das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." Kaiser Wilhelm II.
"Ich glaube, dass es auf der Welt einen Bedarf von vielleicht fünf Computern geben wird.“ IBM Chef Watson

Ich sehe die Software (Navigationskarten, Connectivität etc.) auch als die größte Herausforderung dieses Produkts. Mir fehlt die Vorstellungskraft diesbezüglich als Zwei Personen Unternehmen es mit Konzernen wie Garmin oder Wahoo aufzunnehmen.
Ich finde es aber auch immer schade, wenn schon vor dem Erscheinen eines Produkts es jeder als gescheitert bezeichnet und es deshalb erstmal "schlecht geschrieben" wird. Wenn es erschienen ist, kann man es immer noch zerreißen.
Ich persönlich werde es (v.a. wegen des Preises) nicht kaufen, finde die Idee aber ganz cool und bin gespannt aufs Endprodukt.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das eigentliche Ziel Lizenzen sein werden, mit denen dann Garmin / Wahoo oder auch neue Player eigene Lenker auf den Markt bringen können.
 
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass so ein Produkt nicht schon bei Garmin und Wahoo Thema war. Die haben extra Abteilungen die sich den ganzen Tag mit sowas beschäftigen. Wenn das irgendwie innovativ und lukrativ wäre dann würde es das schon geben…

Man könnte Bücher füllen mit Dingen, die von Firmen verpennt wurden, obwohl sie es eigentlich vor der Nase gehabt hatten.
 
Schönes Fundstück, also "alles nur geklaut". ;)

Aber auch das heißt nicht, dass es die Großen nicht einfach verpennt oder das Potential verkannt haben. Siehe auch die Zitate von @Ball weiter oben.
Nicht geklaut, aber irgendwie halt nicht innovativ bzw. zeitgemäß und auch bei E-Bikes im Einsatz. Von daher kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Garmin etc. sowas nicht schon selbst auf dem Tisch hatten. Such einfach mal bei Google-Bildersuche nach "integrated handlebar display"... und alle die viel Geld in Equipment für den Radsport investieren haben

a) einen Garmin/Wahoo/etc
B) mit Sicherheit mehr als nur ein Fahrrad

Mir erschließt sich halt nicht, weshalb man sich dafür entscheiden sollte. Ich bin gerne für neuen technischen Mist zuhaben, aber hier bin ich der Meinung, dass es 10 Jahre zu spät kommt.
 
es gab in grauer vorzeit mal einen vorbau mit integrirtem radcomputer. den hersteller weiß ich nicht mehr (mavic?). hat sich offenkundig nicht durchgesetzt, obwohl preismäßig sicher interessanter und im schadensfall leichter und deutlich günstiger zu tauschen.
 
Irgendwo habe ich in letzter Zeit mal einen Artikel gesehen, in dem es auch um so einen smarten Lenker ging.
Der hatte in den Enden Kameras verbaut und im Oberlenker zwei kleine Bildschirme integriert in denen man dann den rückwertigen Verkehr betrachten konnte.
Sowas in die Richtung finde ich persönlich viel wertiger.
 
es gab in grauer vorzeit mal einen vorbau mit integrirtem radcomputer. den hersteller weiß ich nicht mehr (mavic?). hat sich offenkundig nicht durchgesetzt, obwohl preismäßig sicher interessanter und im schadensfall leichter und deutlich günstiger zu tauschen.
Gab einige dieser Konzepte, auch von kleineren Firmen. Schön waren diese Ansätze allerdings - in meinen Augen - nicht und über einen öffentlich gemachten Prototypenstatus kamen diese Ansätze m.W. auch nicht hinaus.

IMG_1395_thumb.jpg

https://www.dcrainmaker.com/2013/08/introduces-accessoriesdisplays-functionality.html

https://bicycledesign.net/2011/08/bontrager-computerstem-integration-concept/

Und noch einige mehr. Gab auch das Konzept eines E-Paper basierten Bike-Computers, der über den Vorbau gewickelt werden sollte (kam über Prototypen-Status aber auch nie hinaus): https://weightweenies.starbike.com/forum/viewtopic.php?t=22959&start=15#p221103

Wenn man es richtig macht, warum nicht? Bestimmt kein Produkt für den Massenmarkt, sondern eher eine sehr spezifische Produktnische, aber das werden die wohl schon eingetütet haben.

Wenn die das wirklich komplett ohne staatliche Förderung durchziehen, dann mein Respekt! Gibt ja viele Startups, die erstmal Fördergelder abzwacken wollen und über einen Prototypenstatus nie hinauskommen, weil die Idee hinter dem angedachten Produkt zu weit hinter der zeitnahen Umsetzbarkeit zurücksteht.

Die beiden scheinen aber Nägel mit Köpfen zu machen, also mal abwarten (ich gehöre auch nicht zur Zielgruppe).
 
Wenn man sich den Socialmedia Account anschaut, geht es eher um Nippel als um Lenker oder Computer. Habe genau ein Bild gesehen in dem an Ihrem Fahrrad ein "Erlkönig" war - und vermutlich war das Photoshop.
Bilder aus einer Luxus Villa in südlichen Gefilden...
Rennvelo Transport mit Porsche...
Rapha Kleidung...

Ich denke die Zielgruppe ist klar.

Ich mit meinen Pranken könnte nur auf denn Hoods oder im Unterlenker fahren, sonst hätte ich die äusseren Teile des Displays verdeckt.
Was macht das Display wenn der Lenker mal flext?
Wenn ich im Sommer bei Tag fahre Brauch ich das Gewicht einer Supernova nicht mit schleppen.
Und der Akku soll wirklich für 20-30 Stunden halten? Bei der Display Grösse? Bei Der Licht? Bei Klingelnutzung 😜?
Wo bleibt der zugehörige BRUSTgurt? Kann ja nicht sein, dass solch ein Produkt eine offene Anbindung wie Bluetooth hat..
Warum haben sie nicht gleich noch Brakebywire oder brakebybluetoth entwickelt und integriert.

Am meisten warte ich drauf wann der Boy seinen Porno-Account für die Lady's oder interessierte Herren eröffnet... :rolleyes:
 
Ich bin da eigentlich ziemlich klar in meiner Meinung. Ich finde, weniger ist mehr. Klar, der Sport lebt auch von Daten. HF, Wattwerte, Trainingsvorgaben etc. Ich selber bin ja auch ein Fan davon, meine Daten zu loggen und danach auch zu trainieren.
Aber, für mich hört alles da auf, wo mich externe Einflüsse ablenken. Bsp. am Radcomputer habe ich alle Benachrichtigungen meines Telefons abgeschaltet, es kommen keine Nachrichten oder Telefonanrufe durch - außer von engsten Familienmitgliedern.
Ich gucke mir auf dem Radcomputer dezidiert nur die Dinge an, die für den Sport gerade wirklich wichtig sind oder aber, ich schalte auch alles komplett ab, um mit meinem Kopf ganz alleine zu sein.

Es muss jeder für sich selber entscheiden, wie digital man jederzeit unterwegs sein will, ich persönlich denke, je weniger digital man ist, um so gesünder bleibt man mental und steuert auch sein Körpergefühl besser.

Ein weiterer Punkt ist, das Rad ist trotz seiner modernen, technischen Gestaltung eigentlich ein grund-rustikales-mechanisches Produkt. Eigentlich super simpel, verbunden mit einer biologischen Maschine - dem Körper.
Ich weiss nicht, ob man da unbedingt noch mehr Digitalität benötigt, gerade WEIL digital einem auch gehörig auf den Nerv geht, wenn sie nicht funktioniert. Das versaut einem maximal den Tag, obwohl man eigentlich nur Radfahren will, eine eigentlich ganz rudimentäre Sportart.

Vielleicht liegt es auch daran, ich komme aus der IT, ich habe täglich mit Problemen in der IT zu tun und ich muss sagen, ich habe keinen Bock mehr. Diese ewige Problemlöserei, ich bin froh wenn ich auf dem Rad sitze und mit dem Scheiss nix zu tun habe.
Ob ich da nun ein Cockpit wie im Tesla brauche, am besten noch mit Sozial Media Apps? Ne, danke. Ein wenig Stille find ich schon ziemlich gut :)

Aber ich kann verstehen wenns jemand gut findet, aber die nächsten Rides werden dann so ablaufen, der Radbuddy ist wieder mit seinem Rad und seinem Display beschäftigt anstatt mit sich selber und seinen Freunden. Wir kennen es ja alle, der Griff zum Handy bei jeder Gelegenheit.
 
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