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Radfahrer ohne Helm tragen Mitschuld bei 'nem Unfall

  • Ersteller Ersteller KLR
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Re: Radfahrer ohne Helm tragen Mitschuld bei 'nem Unfall
Die Vielschreiber hier sieht man ja eh nicht auf der Straße ;) Wenn es hier nicht die Möglichkeit gäbe rum zu sabbeln, wäre so manches RR der Damen doch schon wieder bei den Ebay-Kleinanzeigen.

Dr. Sheldon Cooper and Friends sind die einzigen attestierten Vielversteher, die man gerne sieht.

Der heutige Nerd-Marathon ist erstklassig und viel lustiger als das Ballgequäle im Ersten :D
 
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Man liest ja in vielen Foren, auch allgemeine Foren, zum Thema Helmpflicht in letzter Zeit einiges.
Da wird auch gerne auf Stammtischniveau diskutiert, wie: Radfahrer können keine besseren Radwege oder Bedingungen erwarten, solange nur
Kraftfahrer KFZ-Steuern bezahlen und somit die Radwege für Radfahrer und allgemeine Strasseninfrastruktur, alleine finanzieren, da Radfahrer ja "keine Steuern" zahlen.

Habe ich etwas verpasst oder werden Strassen, Radwege und alles was mit Straßenverkehr zu tun hat nicht von Steuern allgemein bezahlt
und nicht spezifisch von KFZ-Steuern?
 
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Habe ich etwas verpasst oder werden Strassen, Radwege und alles was mit Straßenverkehr zu tun hat nicht von Steuern allgemein bezahlt
und nicht von KFZ-Steuern?

Steuern werden grundsätzlich nicht zweckgebunden erhoben; von der Alkoholsteuer werden ebenso wenig Kneipen gebaut, wie von der KFZ-Steuer Straßenlaternen bezahlt oder von der Mineralölsteuer Ölfelder erschlossen werden. Die Kosten des KFZ-Verkehrs übersteigen zudem die Einnahmen, die nicht-monetären Kosten gar nicht mitgerechnet.
 
Radfahrer können keine besseren Radwege oder Bedingungen erwarten, solange nur
Kraftfahrer KFZ-Steuern bezahlen und somit die Radwege für Radfahrer und allgemeine Strasseninfrastruktur, alleine finanzieren, da Radfahrer ja "keine Steuern" zahlen.

Nein, das ist schon richtig, das Gesetz wurde erst kürzlich erlassen und steht "irgendwo hinten". Im Gegenzug darfst du Kraftfahrenden KFZ-Steuerzahlern aber dann auch alle Schäden in Rechnung stellen, die dir bei der Radwegnutzung entstehen. Unfall-, Abnutzung und Materialschäden, Schmerzensgeld und nicht zu vergessen die Pauschale für allgemeine Dummheit von solchen Stammtischen.
Antragsformulare gibt's in jedem Handschuhfach!

;)
 
Ja. Für den Straßenbau selbst wird tatsächlich weniger ausgegeben, als eingenommen wird. Was dabei aber fehlt, sind Kosten für Stellflächen, Reinigung, Beleuchtung, Rettungsdienste etc.
 
Tatsächlich?:eek:
So, wie allgemein zu lesen ist, werden allein mit der Mineralölsteuer mehr Haushaltslöcher gestopft als Schlaglöcher in den Fahrbahnen....
Den Bloedsinn mit den hoeheren Kosten kann man nur in Fahrradforen lesen. Es lohnt auch gar nicht darueber zu reden, weil man Glauben und Ideologie nur schwer austreiben kann. Jeder der ein Auto faehrt und mal die gesamten Kosten ausrechnet, weiss welche wirtschaftliche Bedeutung alles um das Auto hat, und wieviele Steuern dahinter stecken. Aber so wie bei den Gruenen der Strom aus der Steckdose kommt, wird bei den Rennradfahrern alles per Fahrrad erledigt. Was waeren wir doch ein armes Land, wenn nicht ein paar Leute sinnlos und bei viel Schweiss im Kreis fahren wuerden. Also ohne Rennradfahrer ginge hier im Land ja garnix mehr...
 
Tatsächlich waren KfZ-Steuern ursprünglich zur Mit-Finanzierung des Autobahn-Netzes gedacht. Eine Idee aus der Weimarer Republik, umgesetzt letztlich in den 50ern, wenn ich mich richtig erinnere.

Ansonsten obliegt der Straßenbau je nach Zuständigkeit den Kommunen, Ländern und eben dem Bund und wird selbstredend aus dem allgemeinen Steuersäckel bezahlt.

Der am Stammtisch sitzende Autofahrer führt sich trotzdem gerne mal auf, als sei er wahlweise die Melkkuh oder der Retter der Republik. Dabei sind Steuereinnahmen aufgrund des motorisierten Verkehrs vergleichsweise jämmerlich.
 
Ohne die Autoindustrie würde es in diesem, unserem Lande wirklich düster aussehen.
ABER das legitimiert keinen Autofahrer, sich über das Recht anderer VT zu stellen.
 
Es ist ja wohl unbestritten, dass unsere Wirtschaft derzeit sehr stark von der Autoindustrie, deren Zulieferer und vielen mehr abhängig ist.
Hängen ja schon einige direkte und indirekte Arbeitsplätze dran.
 
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