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Radfahrer ohne Helm tragen Mitschuld bei 'nem Unfall

  • Ersteller Ersteller KLR
  • Erstellt am Erstellt am
Man sollte allmählich mit dem allgemeinen Helmgelusche aufhören und zum Kern des Themas zurückkommen. Falls da noch etwas Neues zu schreiben ist.
 

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Re: Radfahrer ohne Helm tragen Mitschuld bei 'nem Unfall
Man sollte allmählich mit dem allgemeinen Helmgelusche aufhören und zum Kern des Themas zurückkommen. Falls da noch etwas Neues zu schreiben ist.

Dann hätte man das Thema ja schon vor 15 Jahren abharken können:

Pro: Ist meistens sicherer
Contra: Nicht alles was meistens sicherer ist, muss Pflicht werden.

Ich hab nur irgendwie das Gefühl, dass ich mir weiterhin ziemlich altes Zeug über Sicherheit anhören muß, und sich daran keiner stört ;)
 
Das geht nicht, weil es heute Standard ist seinen Haushalt mit Sagrotan zu fluten. Die Folgen von unhygienischen Zuständen können unmöglich die Kassen übernehmen, weil die Kohle schon für Allergien aller Art ausgegeben wurden.

Wobei das möglicherweise ursächlich zusammenhängt.
 
Dann hätte man das Thema ja schon vor 15 Jahren abharken können:

Pro: Ist meistens sicherer
Contra: Nicht alles was meistens sicherer ist, muss Pflicht werden.

Ich hab nur irgendwie das Gefühl, dass ich mir weiterhin ziemlich altes Zeug über Sicherheit anhören muß, und sich daran keiner stört ;)

Es gibt auch nichts neues und BEIDE Seiten kauen immer wieder die gleichen Argumente durch.
Von daher müssen sich BEIDE Seiten weiterhin ziemlich altes Zeug anhören.

Aber wie Du schon einem User geschrieben hast, MUSST Du Dir gar nichts anhören/lesen. Du darfst den Thread meiden.
 
Aber wie Du schon einem User geschrieben hast, MUSST Du Dir gar nichts anhören/lesen. Du darfst den Thread meiden.

Da hast du völlig Recht. Ich werde das aber nicht auf diesen Thread beschränken und meine Sicht in jedem Thread kund tun, in dem die Sicherheit des Helmes erwähnt wird. Ich sehe das erwähnen von altem Zeug als Freifahrtsschein, altes Zeug zu erzählen. Wenn du kein altes Zeug hören möchtest, solltest du die Helmfreunde sofort auffordern das Thema zu beenden. Natürlich nicht nur in diesem Thread, sondern im gesamten Internet. Ich kann dir nur zusagen von mir aus nicht damit anzufangen, aber um mir das Antworten darauf zu verbieten, müsstest du schon den Admin anschreiben. Vieleicht verstosse ich ja tatsächich gegen Forenregeln, wenn ich meine alten Ansichten zu ebenfalls alten Ansichten äussere. Keine Ahnung.
 
Da hast du völlig Recht. Ich werde das aber nicht auf diesen Thread beschränken und meine Sicht in jedem Thread kund tun, in dem die Sicherheit des Helmes erwähnt wird. Ich sehe das erwähnen von altem Zeug als Freifahrtsschein, altes Zeug zu erzählen. Wenn du kein altes Zeug hören möchtest, solltest du die Helmfreunde sofort auffordern das Thema zu beenden. Natürlich nicht nur in diesem Thread, sondern im gesamten Internet. Ich kann dir nur zusagen von mir aus nicht damit anzufangen, aber um mir das Antworten darauf zu verbieten, müsstest du schon den Admin anschreiben. Vieleicht verstosse ich ja tatsächich gegen Forenregeln, wenn ich meine alten Ansichten zu ebenfalls alten Ansichten äussere. Keine Ahnung.

BEIDE Seiten bringen altes Zeug vor, von Dir habe ich auch nichts neues zum Thema gelesen. Zudem habe ich nicht geschrieben, dass es mich stört.
Du hast geschrieben, dass Du das Gefühl hast, Dir das alte Zeug durchlesen zu MÜSSEN (ich habe es bereits zitiert, werde es nicht nochmal machen).

Desweiteren habe ich geschrieben, das Du den Thread meiden DARFST, ich habe nicht MUSS geschrieben oder gar verboten.

Kann ja nicht sooooo schwer sein, bei dem zu bleiben, was geschrieben wird oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Widerspruch in Deiner Aussage hast Du nicht bemerkt? ;)
Meine Aussage hast Du nicht aufmerksam gelesen? ;)

Es ging darum, dass es durchaus Radhelme gibt, die sicherer sind als ein Motorradhelm mit dem man vor Gericht bestehen würde. Im Detail ging es darum Deine Aussage, ein Radhelm könne gar keine ausreichende Schutzwirkung haben weil man mit ihm nicht Mofa fahren darf zu widerlegen! Man darf mit Radhelmen kein Mofa fahren weil es keine "Kraftrad-Schutzhelme" sind, damit sind sie nicht "geeignet" - über die Schutzwirkung sagt das pauschal genau gar nichts aus!

Der Radhelm hat de facto keine ausreichende Größe; Gesicht und Kinn bleiben ungeschützt.
Es gibt Radhelme, für die Deine Aussage nicht stimmt! Einfach mal über den Tellerrand gucken bzw. ins MTB-Forum. ;)
Des weiteren gibt es diverse, der ECE entsprechende und damit definitiv geeignete Motorradhelme mit ausreichender Schutzwirkung, bei denen Gesicht und Kinn ungeschützt bleiben.

Die Hartschale schützt eher vor Abschürfung und wäre allein nicht wirklich wirksam. Die eigentliche Verformung obliegt dem Polystyrol.
Die Hartschale verteilt die Energie auf eine größere Fläche und sorgt dafür, dass sich mehr EPS an der Verformung bzw. Energieumwandlung beteiligen kann als es das bei punktueller Belastung der Fall wäre.

Wenn ich eine Eierschale auf dem Kopf trage, die beim Sturz zerbröselt, wäre das auch in Verformung umgewandelte Energie.
Haben Eierschalen also eine Schutzwirkung? ;)
Nein, Du hast uns doch gerade erst erklärt, dass sie "eher" vor Abschürfung schützen soll und alleine "nicht wirklich wirksam" wäre. Aber lustig sähe das bestimmt aus, also mach mal! :)

Das Brechen eines jeden Materials wandelt natürlich Energie um und da sich Helme vor dem Brechen verformen und auch nach dem Brechen nicht in zwei Teilen links und rechts von Kopf fallen, sich also auch noch weiter verformen können sehe ich darin kein so großes Problem wie Du, insbesondere da ich weiß, wie selbst Motorradhelme nach Stürzen aussehen.
Lieber der Helm als der Schädelknochen!
 
Zuletzt bearbeitet:
http://pdeleuw.de/fahrrad/helm.html
Ein interessanter Bericht, wie Radhelme getestet werden, wie blödsinnig und realitätsfremd die Testanordnungen sind, wie der "Schutz" schöngerechnet wird und wie auch Studien über den Schutz schöngerechnet werden.

Viele der statistischen "Auffälligkeiten" die dort genannt werden, darf man im Grunde nicht so ernst nehmen. So muß z.B. die Unfallquote bei Helmträgern (so denn die Statistik überhaupt korrekt ist) nicht unbedingt nur "Risikokompensation" o.Ä. sein, sondern kann auch schlicht damit zusammen hängen, welche Personengruppen überhaupt zum Helm greifen. Vieleicht neigen die auch eher dazu einen Unfall überhaupt zu melden....Zugeben darf man diese Unzulänglichkeiten leider nicht, denn die Helmpropaganda nimmt es mit der ehrlichen Einschätzung auch nicht so genau. Gestern durfte man sich auf WDR2 wieder Geschichten von Verunfallten anhören.
Ich denke, dass die Helmpflicht kommen wird, so wie auch die PKW-Maut, und es wie so oft nur eine Frage der Zeit ist, bis die jetzt noch mehrheitlich ablehnende Bevölkerung (11% tragen einen Helm) "eingelullt" wurde. Am Ende bekommen die Lobbygruppen und auch die Politik eben doch was sie wollen. Sie brauchen nur etwas Geduld, Geld und Gelegenheiten ihre Botschaft immer und immer wieder zu wiederholen.
Zumindest dürfen wir uns dann alle über niedrigere Versicherungsbeiträge freuen. Heute siehts nach Sonne aus im Westen, und ich werd beim Rennradln dann schonmal darüber nachdenken, was ich mit dem eingspartem Geld mache. Vermutlich gebe ich die Kohle für Nutten, Alk und Drogen aus und was dann noch über ist werd ich einfach sinnlos verprassen :D
 
Zumindest dürfen wir uns dann alle über niedrigere Versicherungsbeiträge freuen. (...) und ich werd beim Rennradln dann schonmal darüber nachdenken, was ich mit dem eingspartem Geld mache.
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Ohne dir auf die Füße treten zu wollen, aber du leidest wohl unter Realitätsverlust ;)
Als ob die Versicherer die Beiträge senken würden.
Wenn Du sehr viel Glück hast, bekommst du einen billigen Kugelschreiber als Werbegeschenk.
An deinem überdurchschnittlichen Verständnisvermögen bekomme ich so langsam Zweifel...:p

Ich denke, dass die Helmpflicht kommen wird, so wie auch die PKW-Maut, und es wie so oft nur eine Frage der Zeit ist, bis die jetzt noch mehrheitlich ablehnende Bevölkerung (11% tragen einen Helm) "eingelullt" wurde.
Je mehr der Helm von Radfahrern akzeptiert und aufgesetzt wird, desto wahrscheinlicher....

Am Ende bekommen die Lobbygruppen und auch die Politik eben doch was sie wollen. Sie brauchen nur etwas Geduld, Geld und Gelegenheiten ihre Botschaft immer und immer wieder zu wiederholen.
Stimmt.
Wer das Rad stehen läßt und KFZ fährt, zahlt KFZ-Steuer, Mineralölsteuer usw.usf.
Davon lebt die Wirtschaft.
 
Meine Aussage hast Du nicht aufmerksam gelesen? ;)
Hab ich durchaus. Aber vielleicht solltest Du Dich klarer ausdrücken? ;)

Es ging darum, dass es durchaus Radhelme gibt, die sicherer sind als ein Motorradhelm mit dem man vor Gericht bestehen würde. Im Detail ging es darum Deine Aussage, ein Radhelm könne gar keine ausreichende Schutzwirkung haben weil man mit ihm nicht Mofa fahren darf zu widerlegen! Man darf mit Radhelmen kein Mofa fahren weil es keine "Kraftrad-Schutzhelme" sind, damit sind sie nicht "geeignet" - über die Schutzwirkung sagt das pauschal genau gar nichts aus!
Das Geheimnis, warum man mit Radhelmen nicht Motorrad fahren darf, weil es keine Kraftrad-Schutzhelme sind, lüftet sich leider nicht.
Es muß also einen Unterschied geben zwischen Kraftrad-Schutzhelm und Radhelm.
Wenn dieser nicht in der Schutzwirkung liegt - worin dann?

Es gibt Radhelme, für die Deine Aussage nicht stimmt! Einfach mal über den Tellerrand gucken bzw. ins MTB-Forum. ;)
Nee, bitte erwarte das nicht von mir. Ich hab zu MTB´s so gar keinen Draht. :(
Die Hartschale verteilt die Energie auf eine größere Fläche und sorgt dafür, dass sich mehr EPS an der Verformung bzw. Energieumwandlung beteiligen kann als es das bei punktueller Belastung der Fall wäre.
Jo, aber die Frage ist, wie weit die dünne Schale des Radhelms diese Funktion erfüllt.
Ich hab zwar einen Helm (den ich nie trage und mal geschenkt bekommen habe), aber wenn ich mir diese Schale ansehe, wird die nicht viel Energie verteilen können, bevor sie bricht.

Nein, Du hast uns doch gerade erst erklärt, dass sie "eher" vor Abschürfung schützen soll und alleine "nicht wirklich wirksam" wäre. Aber lustig sähe das bestimmt aus, also mach mal! :)
Würde ich ja gerne, so als Calimero-Look
N-15471.01.jpg

Aber bei meiner Hutgröße habe ich noch nichts Passendes gefunden ;)

Lieber der Helm als der Schädelknochen!
Genau hier liegt der Hase ja im Pfeffer.
Bei den Testvorgaben, bei denen die Helme getestet werden, ist der Schutz weit geringer, als mancher glauben mag.
Ich sage aber auch ganz klar, daß ich auch dann keinen Helm tragen würde, wenn er die Schutzwirkung eines Kraftrad-Helmes mitsamt dem Schutz eines Airbags bieten würde.
Mir läuft auch bei gemäßigten Temperaturen dermaßen der Schweiß in die Augen, daß ich nichts mehr sehen kann. Zudem fühle ich mich dadurch eingeengt, und das Gewicht, auch wenn mein Helm nachgewogene 220g wiegt, empfinde ich ebenfalls störend.
Sollte es eine Helmpflicht geben, fahre ich nur noch auf holländischer Seite. Andernfalls hänge ich das Rad an den Nagel.
Gibt ja noch andere schöne Dinge, auf die selbst die Gesetzgebung keinen Einfluß ausüben kann ;)
 
Eben mal ein wenig gegoogelt. Laut der Rosestudie liegt der Anteil der Helmträger 2013 bei 32% in der Altersgruppe 16-65 (1001 Befragte). Bei den sportlichen Fahrern liegt der Anteil bei 55%, + 17% zu 2011.

Eine Umfrage des ADFC mit dem Verkehrsminesterium aus 2011 ergab, dass 27% einen Helm meistens oder immer tragen. Bei der Verkehrszählung im gleichen Zeitraum kam man auf 11%.

Das deckt sich auch mit meiner Wahrnehmung auf der Strasse. Morgens in die Schule, zum Einkaufen auf den Markt, beim Bäcker ist die Quote der helmtragenden Fahrer/innen sehr gering.
Dagegen sehe ich beim MTB'en und auf dem RR kaum noch welche ohne Helm. Ebenso bei E-Bikern außerhalb der Stadt.

Meiner Meinung nach Bedarf es keiner Helmpflicht, aber ich gebe zu, dass es mir egal ist ob eine eingeführt wird, da ich eh einen trage. Wer einen zu dicken Kopf hat, kann sich ein Attest ausstellen lassen, geht beim Mofa auch ;)
 
Mir läuft auch bei gemäßigten Temperaturen dermaßen der Schweiß in die Augen, daß ich nichts mehr sehen kann. Zudem fühle ich mich dadurch eingeengt, und das Gewicht, auch wenn mein Helm nachgewogene 220g wiegt, empfinde ich ebenfalls störend.
;)

Hehe, genau deswegen trage ich u.A. im Hochsommer eigentlich ganz gerne einen Helm. Der Kopf wird gut gelüftet....ich habe sonst immer ne Mütze/Cappi auf, weil ich u.A. dort, wo mal viel Haare waren, schnell einen Sonnenbrand bekomme, und durch das Schweissband + eben Lüftung mit Helm fällt der wirklich nervige Schweiss, der in die Augen rinnt, weg. Bei mir zumindest, mit Mütze ist es bei knalliger Sonne nicht so toll.
Überhaupt, is ja schon klar, dass ich, wie fast alle hier, definitiv gegen eine Helmpflicht sind und ich fahre oft auch ohne, aber warum ein Helm so grdstzl. abgelehnt wird, erschliesst sich mir auch nicht ganz. Optik lassen wir mal beiseite, wir sind ja erwachsene Menschen und das Gewicht kann man bei guten Helmen auch vernachlässigen. Sichteinschränkung?? Kaum, oder? Fummeliger Gurt unterm Kinn und an den Ohren ? Ja vielleicht nervt das manchmal. Was gibts sonst noch ??
Und noch mal so zum würzen :) Wenn ich stürze, hätte ich schon lieber einen Helm auf den Kopf, was leider nicht immer der Fall war. Habe allerdings auch leichte Blessuren am Helm, wo ich ganz froh bin, dass der zwischen Kopf und Asphalt war......ist aber alles auch schon ne Weile her.
Von insgesamt ca. 6 Stürzen in den vergangen 7-8 Jahren wären 2 - 3 mit Sicherheit etwas glimpflicher verlaufen, wenn ich einen Helm getragen hätte.
So...:) und weiter gehts

Gruss Horst
 
Man muß ihn gar nicht grundsätzlich ablehnen, aber es erschließt sich mir einfach kein vernünftiger Grund einen tragen zu müssen: Mit dem Rad zu fahren ist keine gefährliche Angelegenheit. Auch "sportliches" Fahren nur zum Zwecke der Leibesertüchtigung unterscheidet sich in keiner Weise vom alltäglichen Fahren um einfach nur von A nach B zu kommen.

Wenn ich dagegen irgendwelche "sportlichen" Tätigkeiten ausübe, bei denen ein Sturz oder andere Mißgeschicke unmittelbarer einkalkulierter Bestand dieser Tätigkeit ist, sind entsprechende, vorbeugende Maßnahmen recht.
 
Eben mal ein wenig gegoogelt. Laut der Rosestudie liegt der Anteil der Helmträger 2013 bei 32% in der Altersgruppe 16-65 (1001 Befragte). Bei den sportlichen Fahrern liegt der Anteil bei 55%, + 17% zu 2011.
Angesichts der Diskrepanz zu der Verkehrszählung halte ich die Rose"Studie" für reinen Schwindel.
Wenn auch noch ein Anbieter, der vom Verkauf dieser Dinger lebt, so etwas schreibt, bin ich ohnehin mehr als vorsichtig.
Hab gerade mal nachgesehen; der Blumenladen schreibt tatsächlich diesen Dünnschiß.
Hab bisher bevorzugt dort bestellt, aber angesichts dieses Unsinns werde ich mich wohl nach einem anderen Anbieter umsehen.
 
Angesichts der Diskrepanz zu der Verkehrszählung halte ich die Rose"Studie" für reinen Schwindel.
Wenn auch noch ein Anbieter, der vom Verkauf dieser Dinger lebt, so etwas schreibt, bin ich ohnehin mehr als vorsichtig.
Hab gerade mal nachgesehen; der Blumenladen schreibt tatsächlich diesen Dünnschiß.
Hab bisher bevorzugt dort bestellt, aber angesichts dieses Unsinns werde ich mich wohl nach einem anderen Anbieter umsehen.

Das ist doch Blödsinn, denn "Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst fälschst"
Das bei einer Kundenbefragung ein solches Ergebnis heraus kommt, ist ja nicht verwunderlich.
Aus diesem Grund habe ich die Umfrage des ADFC noch angeführt. Hier ist, zumindest für mich, deutlich zu erkennen, dass die umherschwirrenden Prozentzahlen wenig Aussagekraft haben. Es kommt auf die befragte Gruppe an und bei der Verkehrszählung, zu welcher Tageszeit, an welchem Wochentag ich an welchem Ort zähle.
Dies war die Intension meines Beitrags, nicht pro Helm und schon gar nicht pro Helmpflicht, sorry, wenn es so nicht rüberkam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kam durchaus so rüber.
Allerdings: gerade solche Veröffentlichungen vermitteln doch das Bild, daß der Helm zunehmend akzeptiert und getragen wird.
Und gerade dann wird, wie jener Richter, das Bild vermittelt, daß doch ein "verständiger Mensch" nur mit Helm fährt.
Und daß doch immer mehr Menschen den Helm nutzen...
Und wenn das Bild vermittelt wird, daß der Helm eben immer mehr akzeptiert wird, wird man eine Helmpflicht eher durchdrücken können.
Wenn eh jeder mit Helm fährt, hat doch keiner mehr etwas dagegen.....
Die Folge wird sein, daß die Radnutzung massiv abnimmt - was für den übrigbleibenden Rest der Radler die Sicherheit nicht erhöht, sondern verringert.

Warum ein Radsportladen solche Studien in Auftrag gibt, sollte zu denken geben.
Und was das Ergebnis solcher "Studienergebnisse" für ebendiese Auftraggeber bedeuten kann, sollte den Auftraggebern zu denken geben.
Aber manche haben es mit dem Denken nicht so....
 
Letztlich geht es auch nicht um Tatsachen, sondern um "Glauben",um subjektive Wahrnehmung. Am Straßenverkehr mit etwas anderem, als mit dem Auto teilzunehmen gilt vielen als riskant oder gefährlich, obwohl das in keiner Weise zutrifft.

Dort wo das Rad eine alltägliche Selbstverständlichkeit ist, ist die Wahrnehmung eine völlig andere, wie in den berühmten Beispielen zu sehen ist.
 
Solche Veröffentlichungen sind im Prinzip Werbung für oder gegen etwas, entsprechend dem Auftraggeber der Befragung/Studie.
Das viele "blind" solchen Veröffentlichungen vertrauen, ist auch mir klar. Sieht man ja oft im Forum, wenn die neuesten Testergebnisse hochgejubelt werden oder allgemein am Kaufverhalten der Bevölkerung (die Kekse mit dem Eigennamen schmecken viel schlechter, als die mit dem Markennamen, obwohl sie aus einer Fabrik kommen).
Derzeit gibt es aber keine Mehrheit für den Helm und es muss keiner einen tragen. Will die Mehrheit irgendwann einen, muss die Minderheit eine IG gründen, protestieren, den zuständigen Landtags- und Bundestagsabgeordneten oder die örtliche angenehme Partei für sich gewinnen, um zumindest eine allgemeine Helmpflicht zu verhindern
Nur wird man derzeit, gerade nach dem Urteil, keinen dazu bewegen können, aktiv zu werden.

Und wenn es irgendwann eine Helmpflicht gibt und man keinen tragen möchte, muss man es wie @Waltzing-Matilda machen und da fahren, wo man keinen tragen muss ;)
 
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