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Rahmen verbogen - ein Fall für...

fredk

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Guten Abend,

die Fotos zeigen einen arg mitgenommenen Faggin Rahmen (dem Vorbesitzer ist ein Auto seitlich reingefahren), der die besten Zeiten hinter sich hat. Seit einiger Zeit hängt der Rahmen nun schon bei mir und jetzt möchte ich ihn nutzen bzw. die nutzbaren Teile aus- und abbauen und für ein neues Projekt einplanen.

Der Rahmen lässt sich mit einem vertretbaren Aufwand nicht mehr retten, oder?



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Schönen Gruß
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Knobi

Hilfreich
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Die Gabel macht augenscheinlich (!) noch einen guten Eindruck. Das Vorderrad hat damals beim Vorfall des Vorbesitzers nichts abbekommen, ich bin es noch ein paar Jahre gefahren. Daher gehe ich mal davon aus, dass die Gabel noch fahrbar ist. Oder denkst du da zum Beispiel an Mikrorisse im Material?

Vorbau, Steuersatz, Tretlager und Rahmenschaltung werde ich je nach Rahmen, der für das Projekt angeschafft wird, noch nutzen soweit es geht.
 
Rahmenbauer fragen. Kettenstrebe ersetzen und richten könnte gehen. Aber kostet vermutlich mehr, als einen gebrauchten zu finden.
 
Da werden die Speichen an die kettenseitige Strebe anschlagen.
Beim Richten wir das reißen.
=> Tonne...
Viel Spaß.
 
Der Einschlag war ja offenbar hinten (neben den Bildern des Rahmens spricht dann auch das unversehrte Vorderrad dafür), von daher würde ich die Gabel auch noch als verwertbar ansehen.
"Vornherum" sieht der Rahmen zwar noch ziemlich gerade aus, aber die rechte Kettenstrebe ist doch schon eher ein kleines Kunstwerk. Wie schon gesagt wurde: Alles was man damit evtl. noch anstellen könnte, wird deutlich teurer als ein guter Gebrauchter.
 
Da werden die Speichen an die kettenseitige Strebe anschlagen.
Beim Richten wir das reißen.
=> Tonne...
Viel Spaß.
Der Einschlag war ja offenbar hinten (neben den Bildern des Rahmens spricht dann auch das unversehrte Vorderrad dafür), von daher würde ich die Gabel auch noch als verwertbar ansehen.
"Vornherum" sieht der Rahmen zwar noch ziemlich gerade aus, aber die rechte Kettenstrebe ist doch schon eher ein kleines Kunstwerk. Wie schon gesagt wurde: Alles was man damit evtl. noch anstellen könnte, wird deutlich teurer als ein guter Gebrauchter.

Danke für die Einschätzung!
 
Da ein Bekannter jobmäßig viel Oldtimer-Chassis und Karosserieblech schweißt und in absehbarer Zeit seinen ersten Rahmen in einem Kurs unter Anleitung eines Rahmenbauers fertigen möchte, werde ich meinen Rahmen wohl erst einmal einlagern und ihm diesen in ein paar Jahren oder nach ein paar gebauten Rahmen mal vorlegen ;)
 
Das hört sich doch gut an. Wenn Du wirklich an dem Rahmen hängst, kann er irgendwann auf der rechten Seite eine neue Ketten- und Sitzstrebe bekommen; die linke Seite lässt sich vermutlich wieder richten.
Doof: Die Sitzstreben sind unterhalb der Muffe angelötet und das Rohr ist dort relativ dünnwandig. Kann sein, dass zumindest auf der rechten Seite im Bereich der Strebe eine saftige Beule lauert, oder ein Riss, den man jetzt noch nicht sieht. Wenn das so ist, müssten beide Sitzstreben getauscht und mit hübschen kleinen Verstärkungsblechen wieder angesetzt werden - oder eben weiter oben an der Muffe, wofür es ja auch sonst gute Gründe gibt.

Natürlich "lohnt" sich das nicht, aber solche Aktionen werden meistens ziemlich lustig und lehrreich, mit viel Raum für Veränderungen: Vielleicht eine längere Gabel und ein längeres Hinterteil für ein Schutzblech- oder Tourenrad?
Rohre kosten nicht viel, Lot auch nicht, und zum Ausrichten reicht ein alter Radsatz zwischen zwei stabilen Vierkantprofilen. Die Arbeit selbst dauert mit Heimwerkermethoden inklusive Lackieren usw. aber bestimmt zwei, vielleicht auch drei Wochenenden.
Wenn Du loslegst, mach bitte einen Thread dafür auf, in der Klassiker-Ecke hier. Da waren schon viele schöne Stories und gute Ergebnisse zu sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Knobi, danke für die Tipps und vor allem für deinen detaillierten Bericht über den Bau des Rahmen (und Rades) für deinen Vater (https://www.rennrad-news.de/forum/threads/eigenbau-ein-rahmen-für-meinen-vater.143225/)! Da kann ich mir sicherlich was abschauen, sollte es soweit kommen. Ich leite den Bericht auch direkt mal weiter an meinen Bekannten weiter. Ist ja schon richtig spannend, was mit relativ einfachen Mitteln umsetzbar ist!

Da aktuell vor allem die Räumlichkeit noch die finanziellen Kapazitäten für die Anschaffung der Werkzeuge und Materialien vorhanden sind (Ausgangslage: Student im Abschluss), wird der Rahmen leider noch warten müssen.
Dennoch danke ich dir für deinen Zuspruch, so ein Projekt einfach mal anzugehen :)!
 
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