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Rahmen zu groß? Rettung möglich?

jefis93

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Hallo,
ich habe mir das erste mal ein meinem Leben ein Rennrad gekauft.
Ich weiß, dass ich lieber zum Händler hätte gehen sollen, aber die Verfügbarkeit hat mich zum Online-Handel geführt.

Gekauft habe ich mir ein Trek Domane Al 2 in 62 cm.
Ich bin 1,90m groß und habe eine Schrittlänge von 89cm gemessen.

Diese Angaben gibt Trek auf seine Homepage an:
60185 - 190 cm
6'0.8" - 6'2.8"
86 - 90 cm
33.9" - 35.4"
62190 - 195 cm
6'2.8" - 6'4.8"
89 - 92 cm
35.0" - 36.2"

Ich sitze leider viel zu gestreckt auf dem Rad, sodass mir die Arme schmerzen.
Wahrscheinlich wäre 60 cm optimal gewesen.

Kann ich den zu großen Rahmen durch einen kürzeren Vorbau und das Verschieben des Sattels nach vorne ausgleichen?
Aktuell ist ein 110 mm Vorbau verbaut. Wäre ein 90 mm Vorbau eine Lösung?

Vielen Dank für Eure Hilfe!
 

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Re: Rahmen zu groß? Rettung möglich?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von yeah2009

Hilfreich
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Verstehe ich das dann richtig, daß ein 60´er Rahmen (... der perfekt gepaßt hätte ) nicht verfügbar war, und Du Dir aus Verzweiflung dann einen 62`er Rahmen geholt hast, den man nun umbasteln muss ?
 
Ich würde mich erstmal ordentlich drauf setzen, den Sattel nicht zu weit nach hinten und dann die Sitzhöhe einstellen. Dann kann man nach vorne kürzen oder erhöhen. Hast du ein Foto vom Rad, wie jetzt die Kontaktpunkte eingestellt sind?

Schmerzen in den Armen zeugt auch oft von verkrampften Schultern. Deine Maße gehen sicher auch mit nem 62er Rahmen, wenn es insgesamt zur Flexibilität passt.
 
Prinzipiell kann man schon probieren, einen zu großen Rahmen etwas zu "entschärfen" hinsichtlich der Streckung.
Ein kürzerer Vorbau sowie eine Sattelstütze ohne Setback sind oft das Mittel der Wahl.

Es wird damit schon -irgendwie- gehen, v.a. wenn du keinen Vergleich hast mit anderen Rädern im Wechsel. Aber so perfekt wie auch einem Rahmen in idealer Größe für dich wird es -nach meiner eigenen Erfahrung damit- dann auch nicht.
So habe ich selbst nach langem Probieren und Zögern letztlich auch meinen 58er Rahmen verkauft und mir das selbe Modell gebraucht in 56 geholt. Das passt nun wie angegossen. :)
 
Beim Reach ist der 62er Rahmen gerade mal 0,3cm länger als der 60er. Beide haben auch die selbe Vorbaulänge. Nur der Stack ist beim 60er geinger, du hättest da mehr Überhöhung (wenn gewollt)
Der Sitzwinkel ist etwas flacher beim 62er. Darum Sattel nach vorne und wenn das nicht reicht Sattelstütze mit 0 Versatz besorgen.

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Schon mal vielen Dank für die Antworten!
Also ich habe das Rad bei Fahrrad.de bestellt (hat nicht den besten Ruf, ich weiß). Mein Gedanke war, dass der größere Rahmen laufruhiger und für Touren besser geeignet ist. Bei der ersten Fahrt (ca. 25 km) habe ich aber festgestellt, dass ich mir wie auf einer Streckbank vorkomme und meine Arme schmerzen.

Ich habe bei Fahrrad.de gerade angefragt, ob ein Austausch zum 60er Rahmen trotz Probefahrt noch möglich wäre.
 
An alle die hier schreiben, dass der Sattel nach vorne soll... NEIN! Der Sattel ist korrekt zum Tretlager auszurichten umd dient keinesfalls zur Korrektur eines zu langen Oberrohrs. Vorbau auf 9 oder gar 8 cm probieren, eventuell hilft es. Im Zweifel verkaufen wenn es nicht passt, denn mit Schmerzen aufgrund zu grossem Rahmen macht Radfahren keinen Sinn, und erst recht keinen Spass.
 
So falsch finde ich die Größenwahl nicht, bei 60cm hättest du eine 2,5cm stärkere Überhöhung (also tieferen Lenker), für Einsteiger oft zu viel.
20mm kürzeren Vorbau halte ich für unproblematisch bzw. sinnvoll.
Man muß übrigens nicht den ganzen Tag auf dem Schalthebel greifen; dank Rennbügel kann man zwischendurch auch gerne mal mit dem Ballen auf dem Außenbogen oder dem geraden Oberlenker greifen...
Gruß messi
 
An alle die hier schreiben, dass der Sattel nach vorne soll... NEIN! Der Sattel ist korrekt zum Tretlager auszurichten umd dient keinesfalls zur Korrektur eines zu langen Oberrohrs. Vorbau auf 9 oder gar 8 cm probieren, eventuell hilft es. Im Zweifel verkaufen wenn es nicht passt, denn mit Schmerzen aufgrund zu grossem Rahmen macht Radfahren keinen Sinn, und erst recht keinen Spass.
Wer etwas von Bikefitting versteht, weiß, dass der User hier recht hat. Bei der Sitzposition wird immer zuerst der Antrieb eingestellt und dann das Cockpit. Den Sattel nach vorne zu schieben, um besser den Lenker zu erreichen, löst nicht das Problem sondern verlagert es nur.

Welche Länge hat der Vorbau? Eventuell auf einen 90 oder 80 mm wechseln. Vielleicht auch noch aufsteigend. Am nachhaltigsten löst Du das Problem, wenn Du mit dem Rad in einem vernünftigen Fahrradladen vorstellig wirst. Dort kennt man sich in der Regel mit der Einstellung der Sitzposition aus und kann die erforderlichen Änderungen gleich vornehmen. Etwas Wartezeit wirst Du bei einem “Fremdrad“ in Kauf nehmen müssen.
 
An alle die hier schreiben, dass der Sattel nach vorne soll... NEIN! Der Sattel ist korrekt zum Tretlager auszurichten umd dient keinesfalls zur Korrektur eines zu langen Oberrohrs. Vorbau auf 9 oder gar 8 cm probieren, eventuell hilft es. Im Zweifel verkaufen wenn es nicht passt, denn mit Schmerzen aufgrund zu grossem Rahmen macht Radfahren keinen Sinn, und erst recht keinen Spass.
Prinzipiell gehe ich schon mit, dass der Sattel die Länge nicht ausgleichen soll.
Aber die Frage ob der Sattel korrekt ausgerichtet ist, darf ruhig gestellt werden.
Im Zweifel einfach probieren.
Ich persönlich bin relativ flexibel was die Sitzposition angeht. Da ist mir neulich, nach dem Winter, der Sattel nach hinten gerutscht und ich habe es nur gemerkt weil ich etwas gestreckter saß. Davor habe ich das bestimmt eine Woche lang klaglos akzeptiert.
Also keinesfalls würde ich deshalb nicht sagen. Probier es einfach aus und du siehst schon wie du zurecht kommst. Aber verstell nicht alles auf einmal sondern immer ein Teil und schau, wie du klar kommst.
Unser Körper ist sehr flexibel und kann sich auf die ungewöhnlichsten Gegebenheiten einstellen und anpassen.
 
Prinzipiell gehe ich schon mit, dass der Sattel die Länge nicht ausgleichen soll.
Aber die Frage ob der Sattel korrekt ausgerichtet ist, darf ruhig gestellt werden.
Im Zweifel einfach probieren.
Ich persönlich bin relativ flexibel was die Sitzposition angeht. Da ist mir neulich, nach dem Winter, der Sattel nach hinten gerutscht und ich habe es nur gemerkt weil ich etwas gestreckter saß. Davor habe ich das bestimmt eine Woche lang klaglos akzeptiert.
Also keinesfalls würde ich deshalb nicht sagen. Probier es einfach aus und du siehst schon wie du zurecht kommst. Aber verstell nicht alles auf einmal sondern immer ein Teil und schau, wie du klar kommst.
Unser Körper ist sehr flexibel und kann sich auf die ungewöhnlichsten Gegebenheiten einstellen und anpassen

Vergiss dabei nicht, dass der Körper kleinere Fehlpositionen zum Teil jahrelang klaglos erduldet. Bei mir haben sich nach Jahren Probleme in der linken Schulter gezeigt. Eine Sitzpositionsanalyse hat dann ergeben, dass ich zu gestreckt saß. Die Lösung: Sattel höher und nach hinten (!!!) und ein kürzerer Vorbau. Nach kurzer Zeit war Ruhe. In meinen Auge ist so eine Analyse gut investiertes Geld. Nichts verleidet einem unser schönes Hobby so wie Schmerzen. Viele Rennradfahrer investieren tausende Euros ins Rad aber keinen Euro in den Motor. 😉
 
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vielleicht erst mal gewöhnen?
Ich fand die Sitzposition auf meinem RR beim ersten Mal (komme vom MTB) unmöglich, der Sofortgedanke war: "Da muß ein kürzerer Vorbau dran". Tja, nach kurzer Zeit fand ich die Position gut, bequem und MTB ist jetzt Oma-Sitz, komisch. Meiner Partnerin ging/geht es genau so.
 
Trek hat die Eigenart Lenker mit sehr viel Reach zu verbauen. In diesem Fall 100mm:
https://www.trekbikes.com/de/de_DE/...r/bontrager-comp-vr-c-rennradlenker/p/587521/Es gibt kompakte Lenker mit 70mm Reach, d.h. hier können relativ günstig 30mm eingespart werden, z.B.:
https://www.bike24.de/p1402458.html...9a9c5e2c62d0b24db1d5a647&userToken=anonymized
Bei der Gelegenheit würde ich auch 440mm Lenkerbreite überdenken, wenn man nicht gerade eine Bodybuilderfigur hat. 400mm oder 420mm sind vermutlich passender, hat aber auch mit Vorlieben zu tun.
Wenn das noch nicht hilft, 90mm Vorbau dazu, dann hast Du 50mm gespart. Ich würde aber mit dem Lenker anfangen. das hat weniger Einfluss auf das Fahrverhalten.
 
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Hallo,
ich habe mir das erste mal ein meinem Leben ein Rennrad gekauft.
Ich weiß, dass ich lieber zum Händler hätte gehen sollen, aber die Verfügbarkeit hat mich zum Online-Handel geführt.


Ich sitze leider viel zu gestreckt auf dem Rad, sodass mir die Arme schmerzen.
Wahrscheinlich wäre 60 cm optimal gewesen.

Tausche das Rad um!
Ich habe auch immer zu gestreckt auf meinem Rad gesessen und mich immer dabei ertappt, dass ich nach längerer Fahrt immer seltener an die Schaltgriffe gegriffen habe.
Wobei man in meinen Augen nach 25km noch keine endgültige Aussagen treffen kann.
Bist du vorher noch nie Rennrad gefahren?
 
Beim Reach ist der 62er Rahmen gerade mal 0,3cm länger als der 60er. Beide haben auch die selbe Vorbaulänge. Nur der Stack ist beim 60er geinger, du hättest da mehr Überhöhung (wenn gewollt)
Der Sitzwinkel ist etwas flacher beim 62er. Darum Sattel nach vorne und wenn das nicht reicht Sattelstütze mit 0 Versatz besorgen.
Ich glaube da spielt sich jetzt viel im Kopf ab. Wenn es ein Einsteiger ohne große Erfahrung ist, der auch nicht intensiv trainiert? dann sollte einfach mal ein 1cm kürzerer Vorbau montiert werden. Die Detailrechnerei aus Profisicht wird hier nicht helfen. Auch ein Lenker mit kürzerem Reach wird helfen (ist bei den Trek oft sehr lang)

Das Rad hat ja ein 24cm Steuerrohr!!! Das ist echt krass, und hat m.M.n. auch bei einem größerem Rahmen nicht so richtig Radsportgene, wenn das so gut passt sind wir mit der Rennraddenke hier ziemlich falsch.
 
Wenn es irgendwie geht umtauschen. Damit wirst Du nicht glücklich. Der Rechner bei Trek empfiehlt mir auch immer einen Rahmennummer zu groß !
 
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