MONATS-UPDATE
Nach dem Start des Vorhabens „Randonneur round the year 2021“ mit der ersten Tour im Januar, die jahreszeitmäßig mit Kälte und Wind und der miserablen Form zu Jahresbeginn erwartungsgemäß anspruchsvoll war, stellte sich der Februar trotz zwischenzeitlicher extremer Schnee- und Eiskapriolen sehr radfreundlich dar, so dass ich sogar auf drei Touren kam, die schon merklich besser liefen.
Die erste Tour ins Münsterland gemeinsam mit
@Hohenlimburger fand bei noch recht frischen Temperaturen statt. Der erste Streckenabschnitt bis Ascheberg war von vielen Wuppertalern Brevets gut bekannt und konnte schnell heruntergespult werden. Die weitere Strecke bis Waltrop war ebenfalls gut fahrbar, da diese überwiegend über ruhige Wirtschaftswege führte. Der letzte Streckenabschnitt bis und durch den westlichen Teil von Dortmund war jedoch sehr verkehrsreich und zerrte schon an den Nerven. Je weiter südlicher es voranging, desto angenehmer wurde es wieder und nach dem Erreichen der Hohensyburg ging es schnell abwärts in heimatliche Gefilde.
Die Runde ummen Pott -ebenfalls wieder gemeinsam mit
@Hohenlimburger- war von vielen Gegensätzen gekennzeichnet. Bis zum Rhein in Duisburg wechselten sich ruhige und relativ verkehrsreiche Abschnitte immer wieder ab, teilweise auch durch landschaftlich reizvolle Naturschutzgebiete. Eine echte Herausforderung vor dem Erreichen des Rheins war die Durchquerung des Thyssen Werksgeländes. Hier waren wir fast geneigt, die wegen der Pandemie mitgeführten Atemmasken zum Schutz vor den Emissionen anzulegen. In Ruhrort wechselten wir dann auf den Ruhrtalradweg. Trotz eines Freitages und der Pandemie-Restriktionen staunten wir nicht schlecht über die starke Frequentierung des Ruhrtalradweges, die an den Hotspots Baldeneysee und Kemnader See jeweils noch getoppt wurde. War schon nervig. Um eine große Ruhrschleife zwischen dem Baldeneysee und Hattingen zu umfahren, verließen wir den Radweg und nahmen den direkten Weg. Hier erwartete uns zu unserer Überraschung ein längerer Anstieg von 12 % und eine bis zu 17 % steile und enge Serpentinenabfahrt. Aufgrund der Gravelabschnitte und des auf den ersten 100 km starken Windes haben wir unsere angepeilte Fahrtzeit erheblich überschritten, jedoch regelkonform.
Das frühlingshafte Wetter veranlasste mich spontan zu einer weiteren Tour, die ich dieses Mal allein runterkurbelte. Es war eine Tour im relativ ebenen Terrain, die mich bis nach Niedersachsen brachte. Die Strecke führte vornehmlich über ruhige Nebenstraßen und Wirtschaftswege. Die Witterungsbedingungen wären fast optimal gewesen, sofern auf den letzten 100 km nicht dieser blöde Gegenwind gewesen wäre. Auf dem Hinweg hat er mich in Form des Rückenwindes gar nicht gestört. War eine schöne Strecke, die ich sicherlich häufiger fahren und noch optimieren werde.
Nun kann der März kommen und mit hoffentlich anziehenden Temperaturen und besser werdender Kondition sind dann auch wieder Ausfahrten ins Sauerland und Bergische Land mit mehr Höhenmetern in herrlicher Landschaft möglich. Schau‘n mer mal!
Januar 2021
23.01. Runde um Soest 204 km - 1417 hm
https://www.openrunner.com/r/12466041
(mit
@Hohenlimburger)
Februar 2021
04.02. Stippvisite im Münsterland 204 km – 1587 hm
https://www.openrunner.com/r/12507927
(mit
@Hohenlimburger)
(Übernahme Teilstrecke Fröndenberg>Ascheberg von ARA Wuppertal “Brevet Kaltstart“)
19.02. Runde ummen Pott 214 km - 1578 hm
https://www.openrunner.com/r/12574591
(mit
@Hohenlimburger)
(Übernahme Teilstrecke Dortmund>Duisburg von SHG Ruhr “Therapie Tour de Ruhr“ mit kleinen Änderungen)
25.02. Zur Landesgrenze Niedersachsen 203 km - 1071 hm
https://www.openrunner.com/r/12586576
(Solofahrt)