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Regelmässiger Service in einer Werkstatt?

Ist ganz einfach zu erklären.
Die meisten Menschen wollen nicht mehr Lesen weil sie das oft nicht verstehen was dort steht obwohl die Anleitungen sehr gut und verständlich geschrieben sind. Da schaut man dann lieber sich solche selbsternannte Schrauberheinis auf Youtube an und ist dann gut bedient.
Die Aufmerksamkeitsspanne sinkt von Generation zu Generation. Danke YouTube.
 

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Re: Regelmässiger Service in einer Werkstatt?
Von vielen Herstellern (mir fallen gerade SRAM und Formula ein) gibt es offizielle Hersteller Videos die ich mir auch gerne anschaue

Von Shimano gibt es ja sowas nicht. Habe das Gefühl die sind gar nicht so am Endverbraucher orientiert. Die Manuals findet man ja nur als Händler Anleitungen
 
Ich weiß zwar nicht, was Cube da genau verbaut, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Dichtungen da so viel besser sein sollen als bei anderen Radmarken (die Lager kaufen die ja auch irgendwo zu). Da ordentlich zu fetten schadet auf jeden Fall nicht,
 

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Ich habe jetzt bei meinen 7 Jahre alten Alltagsrenner auch das Steuerkopflager tauschen müssen, es sah ähnlich aus. Zum Glück ist der Erstausrüster für die Lager vom anderen deutschen Versender mit dem „C“ bei mir ums Eck. Ich durfte zur Zeitersparnis das Lager direkt im Büro abholen. Der nette Mitarbeiter vom Service hat sich für das billige Stahllager direkt bei mir entschuldigt, es ist wohl Vorgabe vom „C“ nur solch einfache Lager mit diesem Sondermaß herzustellen, sonst bekommt man den Auftrag zur Erstausrüstung nicht. So kommt man halt auch auf die günstigen Preise beim Versender.
 
Ich bin ja durchaus Fan von offenem Lager/Kugeln -etwa beim Konus von Naben-; aber: Im Steuersatz beim RR hat da nix mehr zu suchen. Da gehören Cartridge/Industrielager rein! Weil:

  • hoher Luftdruck und ohne Federgabel prügeln die losen Kugeln die Lauffläche früher oder später kaputt
  • Das untere Lager liegt im Dauerbeschuss von Wasser und Schmutz. Cartridge hat doppelten Schutz.
  • Cartridge sind sehr tolerant in der Spieleinstellung. Genaugenommen stellt man die garnicht ein, sondern montiert das Lager nur. Das Spiel ist ja in der Cartridge eingebaut.

Gruß messi
 
Ich käme nie auf die Idee ein Fahrrad in die Werkstatt zu bringen. Hatte ich einmal vor Jahren gemacht, dort hat die Werkstatt den schleifenden Umwerfer zwar eingestellt, dabei aber übersehen, dass das Tretlager hinüber war. So pfuschen kann ich auch selber.

Seitdem mache ich wirklich alles selber. Braucht man zwar einmalig etwas Werkzeug, aber das rechnet sich auf die lange bzw. mittlere Zeit.

Was ich jedoch hin und wieder früher gemacht habe, ist der Gang zur Selbsthilfewerkstatt. Dort sind die Angestellten extrem hilfsbereit, Werkzeuge und Ersatzteile vorhanden. Das Geschäftsmodell über die begleiteten Reparaturen Ersatzteile zu verkaufen, gefällt mir.
 
Ok, da verbaut Cube offensichtlich noch etwas einfachere Lager, als ich gedacht hätte. Aber wie schon gesagt, Fett schadet auch dem hochwertigsten Lager nicht.
 
Ich habe jetzt bei meinen 7 Jahre alten Alltagsrenner auch das Steuerkopflager tauschen müssen, es sah ähnlich aus. Zum Glück ist der Erstausrüster für die Lager vom anderen deutschen Versender mit dem „C“ bei mir ums Eck. Ich durfte zur Zeitersparnis das Lager direkt im Büro abholen. Der nette Mitarbeiter vom Service hat sich für das billige Stahllager direkt bei mir entschuldigt, es ist wohl Vorgabe vom „C“ nur solch einfache Lager mit diesem Sondermaß herzustellen, sonst bekommt man den Auftrag zur Erstausrüstung nicht. So kommt man halt auch auf die günstigen Preise beim Versender.
Ein Canyon war jahrelang mein Standardrad, auf dem ich die meisten Kilometer gefahren bin. Da ist mir irgendwann auch das Lager vergammelt, weil eben dann doch mal zu lange nicht geputzt und geschmiert. War zwar ein Industrielager, aber die sind eben auch nicht komplett dicht. Billige Lager finden sich bei vielen Rädern, nicht nur den Versendern. Wozu da auch mehr als nötig investieren? Bis der Normalkunde sich über ein defektes Lager aufregt, sind zumeist mehrere Jahre vergangen. Da bucht er das ggf. als normalen Verschleiß ab, falls er das Rad überhaupt noch hat.
 
Schon interessant. Ein User hat eine sehr sinnvolle Frage, und beantwortet wird mal wieder hauptsächlich alles andere.

Ich finde es grundsätzlich sinnvoll, regelmässig eine Fachperson über mein mehrtausend Franken teures Rad schauen zu lassen.
Eine regelmässige Inspektion macht definitiv Sinn (5k Km sind ein guter Richtwert). Leider gibt es zu viele Leute, denen jeder Taler im Unterhalt einer zu viel ist.

Als Schweizer und ehemals in der Branche tätiger kann ich dir zu den Preisen folgendes sagen.
  • Du musst mittlerweile mit 120.- Stundensatz rechnen. In sehr gefragten Lagen allenfalls etwas mehr, auf dem Land kann es auch deutlich weniger sein.
  • Die angebotenen Servicepakete sind oftmals zu optimistisch kalkuliert bzw. darauf ausgelegt, dass nicht viel gemacht werden muss. Nehmen wir dazu mal dein 139.- Paket. Auf den ersten Blick relativ teuer, denn wenn das Rad 1A in Schuss ist, kriegt ein erfahrener (und motivierter) Mech das in 30 Min. durch. Sind aber beispielsweise beide Räder dezentriert, kann es sofort ganz anders aussehen. Deshalb steht bei den meisten solchen Angeboten noch etwas kleingedrucktes dazu. ;)

Am besten würde ich in einem kurzen persönlichen Gespräch besprechen, was angeschaut werden soll. Meistens reicht ein kurzer Blick auf's Rad um den Aufwand einigermassen abzuschätzen. Zudem hast du dann quasi eine "Beziehung", was das "über's Ohr hauen" deutlich erschwert.
 
Ich schlage vor jetzt darf hier jeder noch ein mal sagen wie dumm Fahrradmechaniker sind und was jeder super gut selber am Fahrrad macht und dann kann hier zu. So lange es nicht jeder selber gesagt hat, gilt es ja nicht - wie bei ner guten Besprechung hald.

Am schärfsten finde ich es aber, dass einige alte Säcke hier es sogar schaffen, in einem Werkstatt thread eine ganze Generation zu verunglimpfen.
 
Die meisten Werkstätten brauchen mindestens einige Tage, auch für Notfälle. Kurzfristige Reparaturen sind ab und zu notwendig.
  • Preise zum Teil recht hoch, inkl. Material.
  • Die Qualität der Arbeiten ist unterschiedlich. Fast immer hätte war ich nur mäßig zufrieden.

Wo ich Werkstätten gerne nutze: Zuschnitt von Carbonteilen, Wechsel / Ausbau von speziellen bzw. alten Teilen und Pressfit Lagertausch sowie genaues Zentrieren von LRS, also inkl. Korrektur der Speichenspannung.

Gerade für Letzteres braucht man doch teures Werkzeug, leichte Seitenschläge korrigiere ich selbst. Einmal jährlich wird aber die Speichenspannung überprüft, da ich knapp 100Kg wiege.
 
Ich schlage vor jetzt darf hier jeder noch ein mal sagen wie dumm Fahrradmechaniker sind und was jeder super gut selber am Fahrrad macht und dann kann hier zu. So lange es nicht jeder selber gesagt hat, gilt es ja nicht - wie bei ner guten Besprechung hald.

Am schärfsten finde ich es aber, dass einige alte Säcke hier es sogar schaffen, in einem Werkstatt thread eine ganze Generation zu verunglimpfen.

Offenbar haben eine Menge Radfahrer eher schlechte Erfahrungen mit den Werkstätten gemacht. Sonst käme man doch nicht auf die Idee, ein Teil des Handwerks selbst zu erlernen.
Das hat nichts mit alten Säcken zu tun. Hier sind auch jüngere mit 30 Jahren im Forum, die selbst schrauben. Wieso verunglimpfst Du eigentlich die ältere Generation ?
 
Ich finde, dass die Antworten durchaus als eine Ermutigung gesehen werden können, bestimmte Dinge selbst zu tun.

Will man wirklich wegen des Wechsels der Kassette oder Bremsscheibe in die Werkstatt?
Will man wirklich die Kette in der Werkstatt reinigen lassen?
Will man wirklich die Sattelhöhe oder Lenker in der Werkstatt einstellen lassen, weil man keinen Drehmomentschlüssel hat?

Vielleicht noch ein Hinweis. Als ich mir im vergangenen Sommer ein neues Endurance Bike kaufen wollte habe ich erst bei den lokalen Händlern nachgefragt, die ich auch erreichen kann, wenn was ist, also nicht 250km entfernt. Keiner konnte mir auch nur einen Beratungstermin anbieten (einer hat einen online Beratungstermin kurzfristig abgesagt), weil sie nichts hatten. Das sind dann die selben Händler, die prominent darauf hinweisen, nur bei ihnen gekaufte Räder zu warten. Was soll man dazu sagen? Am Ende habe ich bei einem Versender im Ruhrpott bestellt und bin sehr froh mit dem Rad. Und ich habe sehr, sehr viel gelesen und mache nun alles selbst. Für mich gehört die Wartung des Rades mittlerweile zum Rennradfahren dazu. Macht mir auch Spaß.

Am Ende muss doch jeder die Entscheidung selbst treffen.
 
Verschleißteile sollte man selbst wechseln können, denn diese halten sich nicht an eine gemeinsames jährliches Intervall. Es ist quasi immer etwas ( Kette verschlissen, Reifen abgefahren, Bremsbeläge, Bremsscheiben,...). Man spart viel Zeit und Geld...
 
Ich bin ja durchaus Fan von offenem Lager/Kugeln -etwa beim Konus von Naben-; aber: Im Steuersatz beim RR hat da nix mehr zu suchen. Da gehören Cartridge/Industrielager rein! Weil:

  • hoher Luftdruck und ohne Federgabel prügeln die losen Kugeln die Lauffläche früher oder später kaputt
  • Das untere Lager liegt im Dauerbeschuss von Wasser und Schmutz. Cartridge hat doppelten Schutz.
  • Cartridge sind sehr tolerant in der Spieleinstellung. Genaugenommen stellt man die garnicht ein, sondern montiert das Lager nur. Das Spiel ist ja in der Cartridge eingebaut.

Gruß messi

Ja, joa naja...auch die lager bekommen "ihr fett weg".
Aber grundsätzlich gebe ich dir recht, gerade bei crossern /cyclo´s.
Hier die lager meines cyclo´s, nach 5 jahren.
Eine einfach dichtlippe am unteren lager würde schon viel helfen.

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Wenn wir schon leicht OT zu Einzelthemen sind - eine etwas doofe Frage: wo kriegt man eigentlich Steuersatzlager her? Das ist das einzigen Lager am Rad, das ich nicht nicht ausgetauscht habe :) Sind das alles Spezialteile, d. h. man muss Glück haben, beim Hersteller etwas zu finden oder gibt es da auch etablierte Standards nach denen man schauen kann? Wenn man im Internet so sucht, dann scheint es ja Unmengen an Steuersätzen zu geben???
 
Zum Einen steht auf dem Lager drauf, welche es sind, zum Anderen sind die beim Hersteller viel zu teuer. Kugellagershop usw. sind günstiger und haben Markenware. Wenn Du die Bezeichnung auf dem Lager nicht mehr lesen kannst, mit dem Meßschieber ausmessen.
 
Zum Einen steht auf dem Lager drauf, welche es sind, zum Anderen sind die beim Hersteller viel zu teuer. Kugellagershop usw. sind günstiger und haben Markenware. Wenn Du die Bezeichnung auf dem Lager nicht mehr lesen kannst, mit dem Meßschieber ausmessen.
Ja aber es gilt natürlich auch die winkel zu beachten.
 
Zum Einen steht auf dem Lager drauf, welche es sind, zum Anderen sind die beim Hersteller viel zu teuer. Kugellagershop usw. sind günstiger und haben Markenware. Wenn Du die Bezeichnung auf dem Lager nicht mehr lesen kannst, mit dem Meßschieber ausmessen.
Und wenn alles nichts hilft, unter Angabe von Marke, Modell und Jahrgang im Forum fragen, da wird man meistens geholfen. Da ist leider wenig standardisiert und man bestellt dann schnell mal das Falsche.
 
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