• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Reifentip für Asphalt

AW: Reifentip für Asphalt

Fahre sowohl 25mm Pro2Race als auch den Rubino Pro (23mm?). Beide gefallen mir sehr gut, aber regelmäßig damit über Schotter oder durch Wald würde ich nicht fahren (eher gar nicht). Für Asphalt aber ne klasse Sache.

Ich bin noch nie den Michelin Jet gefahren, könnte mir aber vorstellen das das ein Tip in die richtige Richtung wäre für Hybrideinsatz.

Denn Rubino Pro kannst su das ruhig zutrauen.

Ich bin schon mit Conti GP 3000, Conti GP, Conti Gator Skin, Hutchinson U-profil, teils sogar in Größe 20 mm mehrfach über Waldautobahnen und leichten Schotterpisten gefahren. Das war kein Problem.
Pannen hatte ich wenn dann auf der Straße aber nicht dort auf unbefestigten Wegen. Auch hatte ich nicht die Pannen gehäuft nach dem ich vom Schotter auf die Straße bin.
 
AW: Reifentip für Asphalt

Ist teuer. Gibt aber keinen Konkurrenzprodukt mit ähnlich dichter Karkasse im CC-Bereich. :cool:

Wie viele Kilometer hast du damit runter ohne Panne?

EDIT

Mit anderen Worten wäre der Michelin Mud der pannesicherste Crossreifen für das derbe?

EDIT 2

Sehe gerade der Vittoria XG Pro (mein Reifen sollte ich mal ein Crossrenen fahren) hat auch 120 TPI, sollte somit kaum schlechter sein als der Mud.
 
AW: Reifentip für Asphalt

Wie viele Kilometer hast du damit runter ohne Panne?

EDIT

Mit anderen Worten wäre der Michelin Mud der pannesicherste Crossreifen für das derbe?

EDIT 2

Sehe gerade der Vittoria XG Pro (mein Reifen sollte ich mal ein Crossrenen fahren) hat auch 120 TPI, sollte somit kaum schlechter sein als der Mud.

Jo. Michelin hat 127TPI, Vittoria 120TPI und Vredestein 110TPI. Und dann kommt erstmal eine Weile gar nichts. Die anderen liegen alle unter 100TPI. :p
Pannenfrei den ganzen Winter 2007/2008. Etwa 3500km. Hab einmal von hinten nach vorn gewechselt, wegen des Verschleisses, sind sonst noch i.o. :daumen: :daumen:
 
AW: Reifentip für Asphalt

Jo. Michelin hat 127TPI, Vittoria 120TPI und Vredestein 110TPI. Und dann kommt erstmal eine Weile gar nichts. Die anderen liegen alle unter 100TPI. :p
Pannenfrei den ganzen Winter 2007/2008. Etwa 3500km. Hab einmal von hinten nach vorn gewechselt, wegen des Verschleisses, sind sonst noch i.o. :daumen: :daumen:


Die TPI Anzahl muss aber keine Indiz für Pannensicherheit sein oder?

Ich spiele damit auf das schlechte Abschneiden der Vittoria Rennreifen beim letzten Tourtest bei der Pannensicherheit an.
 
AW: Reifentip für Asphalt

Die TPI Anzahl muss aber keine Indiz für Pannensicherheit sein oder?

Ich spiele damit auf das schlechte Abschneiden der Vittoria Rennreifen beim letzten Tourtest bei der Pannensicherheit an.

Die Rennreifen von Vittoria sind ja absolutes Extrem, was den Aufbau der Karkasse betrifft. 290TPI Baumwoll/Nylon-Mischgewebe mit Kevlar-Fäden (corespun) beim Open Corsa CX bzw. 220TPI Nylon beim Diamante pro. Dieser Riesenaufwand kann nur umgesetzt werden, wenn VÖLLIG auf einen wirksamen Pannenschutz verzichtet wird. Sonst hätten diese Reifen keine Vorteile gegenüber den 127/110TPI der Konkurrenz. Der Pannenschutzgürtel wirkt sich zu negativ auf den Leichtlauf aus.
Anders sieht es bei den CC-Wettkampfreifen aus. Diese besitzen ALLE keinen wirksamen Pannenschutz. Hier kann also eine dichter gewebte Karkasse gegenüber der minderwertigen punkten. Denn der Widerstand gegen Durchstiche ist grösser. ;)
 
AW: Reifentip für Asphalt

Die TPI Anzahl muss aber keine Indiz für Pannensicherheit sein oder?

Nein, nur ein Indiz für die Qualität des Abrollverhaltens.
Wenn sowohl ein gutes Abrollverhalten als auch guten Pannenschutz haben will, nimmt man den Vittoria Randonneur Pro für Asphalt oder den Vittoria Randonneur Cross Pro für leichtes Gelände. Beide haben eine 120 tpi Karkasse - und das merkt man beim Fahren deutlich :-)
 
AW: Reifentip für Asphalt

Nein, nur ein Indiz für die Qualität des Abrollverhaltens.
Wenn sowohl ein gutes Abrollverhalten als auch guten Pannenschutz haben will, nimmt man den Vittoria Randonneur Pro für Asphalt oder den Vittoria Randonneur Cross Pro für leichtes Gelände. Beide haben eine 120 tpi Karkasse - und das merkt man beim Fahren deutlich :-)

Jo. Wem ein CC-Wettkampfreifen zu unsicher ist, findet hier die Treckingreifen mit der besten Karkasse.
 
AW: Reifentip für Asphalt

Also ich verlasse mich ungern auf die eigenen Angaben von wegen Pannenschutz, der sieht bei vielen sehr unterschiedlich aus, Conti verbaut teils seitlichen Pannenschuzt, was soll ich damit auf Straße, wenn ich auf der Lauffläche fast "nackt" bin. Im Gelände ist bei MTB Reifen das sicher Sinnvoll, die auf schweren Schotter und Geröll fahren, aber doch nicht auf Straße. Meiner Ansicht nach ist sowas eine Fehlkonstruktion, Leichtlauf wird kaum beeinträchtigt, Pannenschutz hat man auch keinen effektiven, aber man kann ihn im Marketing mitverwenden.

Ich lass mich was das angeht nicht mehr blenden, ich verlass mich auf Daumen und Zeigefingerprobe, das ist so simpel wie effektiv.

Wer sich mal einen Racing Ralph hernimmt und mit Zeigefinger + Daumen drückt, merkt, dass da absolut nichts außer der einen Lage Gummi zwischen ist. Wer sich mal einen Reifen mit Pannenschutz nimmt, merkt, dass da eine dicke Lage ist, die man einfach fühlen kann, das ist so simpel aber so einfach zu testen. Ich hab jetzt 3 meiner alten Reifen aufgeschnitten. Mein alter Racing Ralph hatte natürlich garkeinen Schutz. Klaro. Mein Vittoria hatte ein Band drinnen, das so löchrig war, dass es gegen Dornen und Split absolut unwirksam gewesen wäre, Panne hatte ich zwar dennoch keine, aber auch bei größeren Scherben hätte ich diesem "Netz" nichts zugetraut.

Der Vredestein hat eine superharte Polyamid Schicht drinnen, die dicht + hart ist, die ist m.W.n. in all deren Reifen verbaut, für Cyclocross und Rennrad und die ist meiner Ansicht nach eine der wenigen, die was taugt, da ist nämlich dort verstärkt, wo man auch fährt, nämlich auf der Lauffläche und nicht an der Seite. Da der Premiato kein Schotterreifen für Geröll ist, ist sowas auch garnicht nötig. Der Smart Sam ist seitlich besser verstärkt, dem traue ich auch Robustheit gegen Seitenschnitte zu.

Ich würde den SmartSam in Erwägung für Straße ziehen, rollt gut und das trotz der Breite und hat Pannenschutz, ist auch nicht so stark im Abrieb.

Meiner Ansicht nach merkt man auch den Unterschied zwischen Billigkreifen aus Markenschmieden und guten Reifen, bei Michelin hab ich erstmals einen gescheiten Reifen am MTB drauf, das merkt und sieht man bei der Verarbeitung, das Ding läuft gerade, sitzt gut auf der Felge und das Gummi ist robust, hält was aus, mein 10 Euro Scott Reifen war Schrott, schlecht vulkanisiert etc. Das Profil war schief draufgebrannt.
 
AW: Reifentip für Asphalt

Der Vredestein hat eine superharte Polyamid Schicht drinnen, die dicht + hart ist, die ist m.W.n. in all deren Reifen verbaut, für Cyclocross und Rennrad und die ist meiner Ansicht nach eine der wenigen, die was taugt, da ist nämlich dort verstärkt, wo man auch fährt, nämlich auf der Lauffläche und nicht an der Seite. Da der Premiato kein Schotterreifen für Geröll ist, ist sowas auch garnicht nötig. Der Smart Sam ist seitlich besser verstärkt, dem traue ich auch Robustheit gegen Seitenschnitte zu.

Meiner Ansicht nach merkt man auch den Unterschied zwischen Billigkreifen aus Markenschmieden und guten Reifen, bei Michelin hab ich erstmals einen gescheiten Reifen am MTB drauf, das merkt und sieht man bei der Verarbeitung, das Ding läuft gerade, sitzt gut auf der Felge und das Gummi ist robust, hält was aus, mein 10 Euro Scott Reifen war Schrott, schlecht vulkanisiert etc. Das Profil war schief draufgebrannt.

Aufgrund der guten Karkasse von 110 TPI finde ich den Premiato auch interessant als Reifen für Asphalt
Was die Gummimischungen von Michelin angeht, merkt man schon, dass die Jungs was davon verstehen. Die stellen ja auch nicht nur Fahrradreifen her :dope:
 
AW: Reifentip für Asphalt

Also ich verlasse mich ungern auf die eigenen Angaben von wegen Pannenschutz, der sieht bei vielen sehr unterschiedlich aus, Conti verbaut teils seitlichen Pannenschuzt, was soll ich damit auf Straße, wenn ich auf der Lauffläche fast "nackt" bin.

Die DuraSkin Seitenwandverstärkung z.B. beim Grand Prix 4 Season ist gegen seitliche Anscheuerungen auf Kopfsteinpflaster und Schotterwegen (ja, auch sowas darf man mit dem Rennrad mal fahren!)

Ich lass mich was das angeht nicht mehr blenden, ich verlass mich auf Daumen und Zeigefingerprobe, das ist so simpel wie effektiv.
Du solltest Dich als Tester bei Radzeitschriften bewerben - die Deppen dort brauchen für solche Tests immer noch teure Maschinen...

Ich würde den SmartSam in Erwägung für Straße ziehen, rollt gut und das trotz der Breite und hat Pannenschutz, ist auch nicht so stark im Abrieb.

Ich selbst fahre Smart Sam am Crosser. Rollt auf Asphalt zwar ganz passabel, kann aber mit einem "hauptamtlichen" Straßenreifen nicht mithalten. Ist ja auch klar warum...
 
AW: Reifentip für Asphalt

Aufgrund der guten Karkasse von 110 TPI finde ich den Premiato auch interessant als Reifen für Asphalt

Naja, Karkassen in der Qualität haben alle besseren Rennreifen. Der Premiato ist vom Profil her eben kein Straßenreifen. In der Breite gibt es auch Alternativen, z.B. Michelin Pro2Race 25 mm, der real etwa 27 mm breit ist oder Vittoria Rubino Pro 28-622, beide haben auch Karkassen um die 120 tpi.

Was die Gummimischungen von Michelin angeht, merkt man schon, dass die Jungs was davon verstehen. Die stellen ja auch nicht nur Fahrradreifen her

Man muß keine anderen Fahrzeugreifen herstellen, um "etwas davon zu verstehen". Schwalbe und Vittoria können es ja auch.
 
AW: Reifentip für Asphalt

Man muß keine anderen Fahrzeugreifen herstellen, um "etwas davon zu verstehen". Schwalbe und Vittoria können es ja auch.

Wobei es bei den Michelin Sommerautoreifen schon Parallelen zum P2R
gab.

Gut bei Trockenheit eher schlechter bei Nässe

geringer Rollwiderstand also geringer Spritverbrauch

sehr lange Haltbarkeit

(Hatte mir damals für mein Auto Reifentest durchgelesen (der Michelin war aber schlicht zu teuer für mich) und kann das auch von den Erstausrüsterreifen am PKW meines Vaters berichten. (die Reifen haben um die 80.000 km gebracht.) )
 
AW: Reifentip für Asphalt

Naja, Karkassen in der Qualität haben alle besseren Rennreifen. Der Premiato ist vom Profil her eben kein Straßenreifen. In der Breite gibt es auch Alternativen, z.B. Michelin Pro2Race 25 mm, der real etwa 27 mm breit ist oder Vittoria Rubino Pro 28-622, beide haben auch Karkassen um die 120 tpi.
Das steht ausser Frage. War hier jedoch nicht gefragt. Ich bezog mich auf CC-Bereifung für Strasseneinsatz ;)

Man muß keine anderen Fahrzeugreifen herstellen, um "etwas davon zu verstehen". Schwalbe und Vittoria können es ja auch.

Das Schwalbe es kann, finde ich auch erstaunlich, zumal ich die auch noch fahre (Spionage?). Das Vittoria es kann, bezweifle ich jedoch. Die Vittorias sind durchweg Versager bei Nässe. :aetsch:
 
AW: Reifentip für Asphalt

also ich fahre den vittoria rubinio pro auf dem rennrad und kann kein versagen feststellen!

auf meinem crossrad fahre ich 28c schwalbe marathon plus und bin super zufrieden! die haben jetzt etwa 12.000km runter und sehen immernoch sehr gut aus, habe keinen platten gehabt (damit kann man wirklich alles fahren) und sie rollen wirklich ohne mängel! kostet allerdings auch 30 euro ein reifen - lohnt sich meines erachtens aber, da man keinen schlauchverschleiß hat und sie wirklich lange halten! (ich fahre den jetzt im 2.jahr und der hat noch 2 jahre vor sich!
 
AW: Reifentip für Asphalt

also ich fahre den vittoria rubinio pro auf dem rennrad und kann kein versagen feststellen!

auf meinem crossrad fahre ich 28c schwalbe marathon plus und bin super zufrieden! die haben jetzt etwa 12.000km runter und sehen immernoch sehr gut aus, habe keinen platten gehabt (damit kann man wirklich alles fahren) und sie rollen wirklich ohne mängel! kostet allerdings auch 30 euro ein reifen - lohnt sich meines erachtens aber, da man keinen schlauchverschleiß hat und sie wirklich lange halten! (ich fahre den jetzt im 2.jahr und der hat noch 2 jahre vor sich!


Rubino Pro ist ein robuster Reifen, geeignet für Training und Marathon, mit jedoch deutlicher Schwäche bei NÄSSE, was für alle Vittorias gilt. Wird auch in jedem Reifentest bestätigt. Vittoria Reifen könnten noch viel besser sein, wenn bessere Gummimischungen vorhanden wären. Die Vittoria-Karkassen bei den Top-Modellen und den Pro-Versionen sind dagegen absolute Spitze!
 
AW: Reifentip für Asphalt

Die DuraSkin Seitenwandverstärkung z.B. beim Grand Prix 4 Season ist gegen seitliche Anscheuerungen auf Kopfsteinpflaster und Schotterwegen (ja, auch sowas darf man mit dem Rennrad mal fahren!)


Du solltest Dich als Tester bei Radzeitschriften bewerben - die Deppen dort brauchen für solche Tests immer noch teure Maschinen...


Also ich würde nie auf die Idee kommen und mit Rennradslicks Rumpelwege zu fahren, allein die Tatsache, dass die meisten Rennradlaufräder keine klassischen mehr sind, sondern auf Leichtbau hier und da getrimmt, würde mir zu denken geben. Die Gabel vorn und hinten die Kettenstrebe hält einen Achter in sofern nicht aus, als dass man danach schwer weiterfahren kann, ohne dass es schleift. Pragmatische Probleme, die aber halt auftreten. Kein Rennrad ist originär für schlechte Wirtschaftswege oder Schotter oder gar Wald gemacht, auch wenn man sie mal zweckentfremden kann, sollte man das nicht wirklich tun, wenn man zumindest keine gescheiten dafür ausgelegten Laufräder und Reifen hat.



Das mit den Tests ist so eine Sache, wenn du genau hinschaust, sind es bei Reifentests z.B. immer die gleichen Reifen, die permanent TOP abschneiden und immer die gleichen, die überhaupt nicht getestet werden. SO z.B. wird andauernd im MTB Bereich die gesamte Schwalbe Palette als Non Plus Ultra in allen Bereichen hoch gelobt, wieso wohl :rolleyes:
Viele Reifen werden überhaupt nicht getestet.....naja, geb ich echt garnichts drauf, auf Labortests.

Beispiel: Racing Ralph schnitt in irgend einer Exotenzeitung, die ich bekam, als der TOP Reifen für Cross ab, was Pannenschutz angeht - der hat überhaupt keinen Pannenschutz. Vredestein und Smart Sam waren garnicht dabei bei deren Tests, nur Conti und Michelin, so wie ein paar Schwalbes.

Viele Reifen werden garnicht getestet, sind schwer erhältlich und werden somit garnicht gefahren. Beispiel: Vredestein. Ich kenne konkret ganze 3 Onlineshops, die den führen und 2 davon haben ihn nicht auf Lager. Soviel dazu....einer Zeitung würde somit garnichts bringen, ihn hochzuloben, wenn die Leser ihn nicht kaufen können und dann frustriert sind. Gabs früher ja sehr oft, die Frage der Leserbriefe "Wieso testen Sie dinge, die man garnicht beziehen kann oder die nicht lieferbar sind" und darauf müssen sich auch Zeitschriften einstellen. Die testen dann das, was weit verbreitet ist und da schneiden die Reifen von Schwalbe immer sehr gut ab.

Mein Racing Ralph war nach knapp 500km Asphalt unten hinten und mein Vredestein sieht noch jetzt aus, wie neu. Obwohl der weitaus ruppiger gefahren wird.

Naja, Karkassen in der Qualität haben alle besseren Rennreifen. Der Premiato ist vom Profil her eben kein Straßenreifen. In der Breite gibt es auch Alternativen, z.B. Michelin Pro2Race 25 mm, der real etwa 27 mm breit ist oder Vittoria Rubino Pro 28-622, beide haben auch Karkassen um die 120 tpi.

Das stimmt, der Premiato hat Profil und Profil scheuen die meisten auf Straße, wobei das einen supereffektiven Pannenschutz gegen Split und Salz und kleines Zeuch darstellt. Aber abgesehen davon ist er natürlich nicht für On Road gemacht, sondern Off Road - aber genauso sind halt die Rennradreifen (Slicks) nicht für Wald, Schotter oder Split gemacht, sondern für Straße, die möglichst nicht mit Glasscherben gespickt ist.

Beides kann man zweckentfremden, einen robusten Reifen für liebsameren Untergrund (Profilreifen auf Asphalt) ist aber immernoch empfehlenswerter, als umgekehrt (Slick im Wald oder auf matschigen Wirtschaftswegen).

Im Endeffekt kann man auch den 4Season auf schlechten Schlammwegen fahren, was ich selbst schon probiert hab, aber es macht halt keinerlei Spaß, da man rumrutscht und auch den Pannenschutz finde ich irgendwie fraglich.
 
AW: Reifentip für Asphalt

Also ich würde nie auf die Idee kommen und mit Rennradslicks Rumpelwege zu fahren, allein die Tatsache, dass die meisten Rennradlaufräder keine klassischen mehr sind, sondern auf Leichtbau hier und da getrimmt, würde mir zu denken geben. Die Gabel vorn und hinten die Kettenstrebe hält einen Achter in sofern nicht aus, als dass man danach schwer weiterfahren kann, ohne dass es schleift. Pragmatische Probleme, die aber halt auftreten. Kein Rennrad ist originär für schlechte Wirtschaftswege oder Schotter oder gar Wald gemacht, auch wenn man sie mal zweckentfremden kann, sollte man das nicht wirklich tun, wenn man zumindest keine gescheiten dafür ausgelegten Laufräder und Reifen hat.
Vielleicht ist ein bisschen Fahrgefühl und -technik nicht verkehrt, aber auch Rennradreifen und -laufräder können meiner eigenen Erfahrung nach eine Menge ab. Weit mehr als die meisten glauben.
Wenn man weiß, dass man in den Wald etc. fährt, dann nimmt man ein entsprechendes Rad mit der entsprechenden Ausstattung, gar keine Frage. Aber man braucht sich bei dem ein oder anderen Schotterweg, Waldweg oder Trampelpfad auch keine Sorgen machen, dass der Reifen, das Laufrad oder das komplette Rennrad gleich explodiert!
Im Prinzip, wie schon zwischendrin eingeworfen, stimme ich Dir aber zu. Nur halt keine Panik.
 
AW: Reifentip für Asphalt

Also ich würde nie auf die Idee kommen und mit Rennradslicks Rumpelwege zu fahren, allein die Tatsache, dass die meisten Rennradlaufräder keine klassischen mehr sind, sondern auf Leichtbau hier und da getrimmt, würde mir zu denken geben. Die Gabel vorn und hinten die Kettenstrebe hält einen Achter in sofern nicht aus, als dass man danach schwer weiterfahren kann, ohne dass es schleift. Pragmatische Probleme, die aber halt auftreten. Kein Rennrad ist originär für schlechte Wirtschaftswege oder Schotter oder gar Wald gemacht, auch wenn man sie mal zweckentfremden kann, sollte man das nicht wirklich tun, wenn man zumindest keine gescheiten dafür ausgelegten Laufräder und Reifen hat.



Das mit den Tests ist so eine Sache, wenn du genau hinschaust, sind es bei Reifentests z.B. immer die gleichen Reifen, die permanent TOP abschneiden und immer die gleichen, die überhaupt nicht getestet werden. SO z.B. wird andauernd im MTB Bereich die gesamte Schwalbe Palette als Non Plus Ultra in allen Bereichen hoch gelobt, wieso wohl :rolleyes:
Viele Reifen werden überhaupt nicht getestet.....naja, geb ich echt garnichts drauf, auf Labortests.

Beispiel: Racing Ralph schnitt in irgend einer Exotenzeitung, die ich bekam, als der TOP Reifen für Cross ab, was Pannenschutz angeht - der hat überhaupt keinen Pannenschutz. Vredestein und Smart Sam waren garnicht dabei bei deren Tests, nur Conti und Michelin, so wie ein paar Schwalbes.

Viele Reifen werden garnicht getestet, sind schwer erhältlich und werden somit garnicht gefahren. Beispiel: Vredestein. Ich kenne konkret ganze 3 Onlineshops, die den führen und 2 davon haben ihn nicht auf Lager. Soviel dazu....einer Zeitung würde somit garnichts bringen, ihn hochzuloben, wenn die Leser ihn nicht kaufen können und dann frustriert sind. Gabs früher ja sehr oft, die Frage der Leserbriefe "Wieso testen Sie dinge, die man garnicht beziehen kann oder die nicht lieferbar sind" und darauf müssen sich auch Zeitschriften einstellen. Die testen dann das, was weit verbreitet ist und da schneiden die Reifen von Schwalbe immer sehr gut ab.

Mein Racing Ralph war nach knapp 500km Asphalt unten hinten und mein Vredestein sieht noch jetzt aus, wie neu. Obwohl der weitaus ruppiger gefahren wird.



Das stimmt, der Premiato hat Profil und Profil scheuen die meisten auf Straße, wobei das einen supereffektiven Pannenschutz gegen Split und Salz und kleines Zeuch darstellt. Aber abgesehen davon ist er natürlich nicht für On Road gemacht, sondern Off Road - aber genauso sind halt die Rennradreifen (Slicks) nicht für Wald, Schotter oder Split gemacht, sondern für Straße, die möglichst nicht mit Glasscherben gespickt ist.

Beides kann man zweckentfremden, einen robusten Reifen für liebsameren Untergrund (Profilreifen auf Asphalt) ist aber immernoch empfehlenswerter, als umgekehrt (Slick im Wald oder auf matschigen Wirtschaftswegen).

Im Endeffekt kann man auch den 4Season auf schlechten Schlammwegen fahren, was ich selbst schon probiert hab, aber es macht halt keinerlei Spaß, da man rumrutscht und auch den Pannenschutz finde ich irgendwie fraglich.

Das meiste, was du hier bezüglich Rennräder und -reifen und ihre Tauglichkeit für Wald und Wirtschaftswege gesagt hast, kann ich aus der Praxis nicht nachvollziehen.

In der Praxis haben sich diese Räder trotz meinen gut 80 kg ja teils 90 kg auf allen Wegen bewährt (außer vielleicht auf losen Sand und Matsch (wo alle Reifen ihre Mühe haben ).
 
Zurück