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Rennen: Zeitfahren: Ab wann macht es Sinn mitzufahren? (FTP)

Den Großteil macht bestimmt die Position des Fahrers aus, wahrscheinlich ist der Unterschied mit Auflieger eher minimal.



Bisher hatte ich wegen dem Lenker hier in meiner Umgebung eher Bedenken. Die ersten 15km in alle Richtungen sind mit einem TT bestimmt nicht angenehm durch in eher schlechtem Zustand Radwege, Kreuzungen etc. alternative wäre nur direkt auf der viel befahrenen Landstraße zu fahren.
TT? Radweg? You‘re doing it wrong!
 

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Re: Rennen: Zeitfahren: Ab wann macht es Sinn mitzufahren? (FTP)
Bisher hatte ich wegen dem Lenker hier in meiner Umgebung eher Bedenken. Die ersten 15km in alle Richtungen sind mit einem TT bestimmt nicht angenehm durch in eher schlechtem Zustand Radwege, Kreuzungen etc. alternative wäre nur direkt auf der viel befahrenen Landstraße zu fahren.
Ein Radweg ist für die Geschwindigkeiten von 15-20km/h ausgelegt. Mit dem TT ist die Straße zu nutzen. Alles andere ist komplett sinnlos.
 
[...]
Reicht eine FTP von ca. 300w (4w/kg) aus?
[...]

[...], da ich aktuell nur Regenerative und Ga1 Einheiten auf dem Rad fahre mit einem Umfang von 50-100km/Woche. Tempotraining habe ich so gut wie keines am Rad gemacht vielleicht 2-3 Intervalleinheiten im Frühjahr. Wäre natürlich interessant wie sich die Leistung entwickelt wenn man einen Tempoblock auf dem Rad macht und so Qualität ins Training bringt. [...]

Wer mit 50 - 100 km Training pro Woche 300 W (4 W/kg) schafft, hat auf alle Fälle Potenzial.
 
Ok das ist wahrscheinlich auf einer Landstraße wo in der Urlaubszeit fast nur eine Kolonne durchrollt eher ungünstig mit einem TT zu fahren und halbwegs flach sollte die Strecke wahrscheinlich auch sein, ist auch nicht sehr einfach vor allem bei längeren Runden.

Wer mit 50 - 100 km Training pro Woche 300 W (4 W/kg) schafft, hat auf alle Fälle Potenzial.

Man muss dazu sagen dass ich schon recht gut Trainiert bin allerdings beim Laufen (ca. 80-100 Wochenkilometer), allerdings weis ich nicht wie es beim Radfahren mit Sportartspezifischer Ausdauer aussieht, mit gezieltem Radtraining sind womöglich gleich größere Leistungssprünge möglich.

Laut Trainingpeaks ist meine Lauf FTP bei 460w aber ich glaube nicht dass man diese Werte mit den Radwerten vergleichen kann.
 
Einfach mal machen!

Hab 2022 auch einfach mein erstes Zeitfahren mitgemacht, mit einem Gravel Rad inkl. RR Reifen … hat trotzdem Spaß gemacht ☺️

Dieses Jahr 2x mit dem normalen RR gefahren, gar nicht mal so schlecht... (beide < P10) Nächste Veranstaltung kommt als internes Vereins Event im August — bin schon mega gespannt drauf!

Das macht mir schon richtig Spaß — auch mit nem RR!

Die aero Position wirst Du aber trainieren müssen, das geht nicht mal eben so (zumindest nicht sehr lange). Definitiv bringt Deine eigene Position zu trainieren am meisten Fortschritt am Anfang — und das kostet erstmal gar nichts ausser etwas Zeit.

Angenehmer Nebeneffekt; wenn Du dann zukünftig besser (aerodynamischer) auf dem Rad sitzt bist Du generell schneller unterwegs 😉

Bei einem gut besetzten Rennen gleich top 10 fahren zu wollen —> geht natürlich schon, da sollte aber zumindest Deine Position auf dem Rad schonmal halbwegs sitzen, sonst kann das auch etwas desillusionierend ausgehen. Dennoch: Einfach machen!

… oder nur mini Rennen mitfahren, dann ist die Platzierung automatisch gut. So mache ich das 😂🥳
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok das ist wahrscheinlich auf einer Landstraße wo in der Urlaubszeit fast nur eine Kolonne durchrollt eher ungünstig mit einem TT zu fahren und halbwegs flach sollte die Strecke wahrscheinlich auch sein, ist auch nicht sehr einfach vor allem bei längeren Runden.



Man muss dazu sagen dass ich schon recht gut Trainiert bin allerdings beim Laufen (ca. 80-100 Wochenkilometer), allerdings weis ich nicht wie es beim Radfahren mit Sportartspezifischer Ausdauer aussieht, mit gezieltem Radtraining sind womöglich gleich größere Leistungssprünge möglich.

Laut Trainingpeaks ist meine Lauf FTP bei 460w aber ich glaube nicht dass man diese Werte mit den Radwerten vergleichen kann.
Wie hoch ist denn deine VO2max? Das ist vielleicht aussagekräftiger.

Mal als Vergleich: Ich habe aktuell auch eine Schwelle von 300W (aber 4.3 W/kg), sitze aerotechnisch ganz ok auf dem Rad (35er Schnitt ist recht easy, kann auch mal zehn km die 40 halten ohne vom Rad zu fallen) und würde nicht auf die Idee kommen, an einem Zeitfahren teilzunehmen. Die vorderen Plätze werden von Leuten besetzt, die in der Aeroposition auf einem TT-Bike nochmal 50-100 Watt mehr treten als ich auf dem Rennrad. Bis man allein auf das Aerolevel kommt, vergeht viel Zeit – von den Kosten ganz zu schweigen.

Ich bin übrigens auch mal ein TT-Bike gefahren und habe nicht annähernd die Leistung treten können. Abgesehen davon war es was ganz anderes, mit einer Scheibe hinten und mit Aufliefer zu fahren. Da muss man sich auch rantasten.
 
Bei den TTs gibt es oft eine Unterteilung in die Alterklassen und dazu fast immer eine Rennradklasse. Gerade in letzerer fahren viele nur mal so zum Spaß mit und vom Einteiler mit Aerosocken bis zu Flattertrikot mit Gravelreifen sieht man dort alles.

Ich bin in meinem ersten Zeitfahren mit Endurance-Rennrad und Auflieger (alter Einteiler, kein TT-Helm) in der TT-Klasse gestartet und konnte mich ganz gut behaupten. Ja, das Material macht vor allem am obersten Ende viel aus, aber die Sitzposition ist viel wichtiger. Wie bei allen Sportarten ist so eine Spezialdisziplin auch eine Frage der Übung und wer glaubt, dass es einfach auf Power in den Beinen ankommt, hat z.B. noch nie richtig schnelle Frauen bei Zeitfahren gesehen.

Das letzte, was man optimieren sollte ist der Rahmen. Vorher kann man mit Position, Helm, Kleidung und dann Laufrädern schon das meiste herausholen.

Aber es gibt natürlich einen Unterschied zwischen Top 50%, Top 10% und Podium. Gerade jeseits der 45 km/h ist jeder Geschwindigkeitszuwachs von 0,5 km/h extrem hart zu erkaufen...
 
Wie bei allen Sportarten ist so eine Spezialdisziplin auch eine Frage der Übung und wer glaubt, dass es einfach auf Power in den Beinen ankommt, hat z.B. noch nie richtig schnelle Frauen bei Zeitfahren gesehen.
Auf jeden Fall!
… wurde letztes Wochenende noch von Adelheid Schütz überholt — mega wie die auf dem Rad sitzt 👌

Gerade deswegen: Einfach loslegen, kann mega Spaß machen und die Fortschritte am Anfang sind schnell da.
 
Wie hoch ist denn deine VO2max? Das ist vielleicht aussagekräftiger.

Mal als Vergleich: Ich habe aktuell auch eine Schwelle von 300W (aber 4.3 W/kg), sitze aerotechnisch ganz ok auf dem Rad (35er Schnitt ist recht easy, kann auch mal zehn km die 40 halten ohne vom Rad zu fallen) und würde nicht auf die Idee kommen, an einem Zeitfahren teilzunehmen. Die vorderen Plätze werden von Leuten besetzt, die in der Aeroposition auf einem TT-Bike nochmal 50-100 Watt mehr treten als ich auf dem Rennrad. Bis man allein auf das Aerolevel kommt, vergeht viel Zeit – von den Kosten ganz zu schweigen.

Ich bin übrigens auch mal ein TT-Bike gefahren und habe nicht annähernd die Leistung treten können. Abgesehen davon war es was ganz anderes, mit einer Scheibe hinten und mit Aufliefer zu fahren. Da muss man sich auch rantasten.

Meine Vo2max lag bei der letzten Leistungsdiagnostik im April bei 59. Aber ich finde keine Tabelle zum Vergleich mit Watt Werten.

Vielleicht wäre da wirklich am Anfang ein Bergrennen das Richtige wo die Position am Rad nicht die Auswirkungen wie im Flachen.

Hab grad gesehn dass im August in der Nähe ein Bergsprint Rennen stattfindet mit 10km und 420hm. Das wäre vielleicht eine gute Möglichkeit mal in die Radwelt reinzuschnuppern.
 
einfach fahren und nicht zu viel darueber nachdenken ... ich als 180cm 64kg Speiche, bin letztes jahr auch mein erstes Zeitfahren mit dem Renner gefahren (da gab es keine Unterteilung zwischen TT & RR)

einfach probieren und sich halt so Aero packen wie es nur geht ... gegen die Top Fahrer auf dem TT wird es nach oben sehr eng. und da stehen dann auch mal richtige Raketen am Start, aber auch mal welche wo man sich fragt, wie die so schnell sein koennen :D .. @DreiHügel weiss was ich meine xD

einfach probieren und noch nicht so viel darueber nachdenken
 
Genau im Schnitt komme ich insgesamt pro Woche auf Rund 12-15 Std. In Peak Wochen entsprechend mehr.

Es gibt aber bestimmt noch Leistungsreserven, da ich auch mit meinen Laufzeiten noch nicht ganz zufrieden bin und überhaupt erst vor 5 Jahren mit 30 mit dem Sport begonnen habe.

Allerdings bekomme ich beim Laufen langfristig immer Überlastungsprobleme wenn ich auf 120wkm hoch gehe und ehrlich gesagt 120km jede Woche laufen ist etwas langweilig, weil man irgendwann immer die selbe Strecke läuft. Mit dem Rad kommt man einfach mehr rum. Bei einem 3Stunden lauf komme ich 35km mit dem Rad um die 90km.

Darum war der Gedanke vielleicht hilft es die Saison zu unterteilen. Im Frühjahr ein paar Laufrennen, im Sommer Zeit-/Bergfahren, im Herbst wieder Laufrennen. So könnte man gezielt neue Reize setzen, indem man eben auf dem Rad auch Tempotraining macht was mein Körper eben bis dato gar nicht kennt.

Ob so eine Polarisierung allerdings auch eine bessere Entwicklung der Ausdauer bringt weis ich nicht wirklich.

Was ich auch sagen muss Radfahren fällt mir einfach leichter als Laufen, vor allem morgens. So kann ich z.b gleich am morgen nach dem Frühstück vor der Arbeit noch eine Runde mit dem Rad fahren, aber laufen direkt nach dem Frühstück geht gar nicht.
 
Mit einer Vo2max von 59 bist du schon im oberen Mittelfeld. Allerdings deckt sich das auch ganz gut mit den 300 Watt. Insofern würde ich da jetzt keine Wunder erwarten, wenn du statt des Laufens nun vermehrt auf dem Rad sitzt. Leider oder zum Glück – je nach Perspektive – sind die Hobbysportler in den letzten Jahren deutlich besser geworden und ich meine, dass einige mit einer Vo2max von um die 70 auf solchen Veranstaltungen rumturnen ... gegen die wird es dann schwer.

Aber im Grunde haben die anderen schon recht: einfach mal teilnehmen ist besser als alles 100x durchzudenken und am Ende gar nichts zu machen. Und es gibt ja auch kleine Veranstaltungen, bei denen man auch mal Glück haben kann, dass keine Granate am Start steht.

Die Idee mit dem Wechseln zwischen Laufen und Radfahren finde ich gut. Zu bedenken gebe ich dir aber, dass du halt auf dem Rad auch mehr Zeit brauchst, um den gleichen Trainingseffekt zu erzielen.
 
Ein Zeitfahren macht man doch "eh" mit sich selber aus...bedenken zwecks der eigenen Leistungsfähigkeit kann ich bei Rennen, gar Kriterien (bei denen man gegebenenfalls rausgenommen) wird nachvollziehen.... aber bei einem Zeitfahren - da sieht man die Auswertung doch erst hinterher?!

Mach das ruhig mal; man ist fast einen ganzen Tag mit "Radfahren" beschäftigt ohne selber Radzufahren; man sieht die komplette, Bandbreite des Radsports und man lernt durchaus neue Aspekte, über sich selber kennen. Im schlimmsten Fall hast du zumindest deine FTP validiert....

Ich war dieses Jahr auf meinem ersten Zeitfahren und habe mir das für nächstes Jahr schon wieder vorgenommen 😊
 
Ein Zeitfahren macht man doch "eh" mit sich selber aus...bedenken zwecks der eigenen Leistungsfähigkeit kann ich bei Rennen, gar Kriterien (bei denen man gegebenenfalls rausgenommen) wird nachvollziehen.... aber bei einem Zeitfahren - da sieht man die Auswertung doch erst hinterher?!

Mach das ruhig mal; man ist fast einen ganzen Tag mit "Radfahren" beschäftigt ohne selber Radzufahren; man sieht die komplette, Bandbreite des Radsports und man lernt durchaus neue Aspekte, über sich selber kennen. Im schlimmsten Fall hast du zumindest deine FTP validiert....

Ich war dieses Jahr auf meinem ersten Zeitfahren und habe mir das für nächstes Jahr schon wieder vorgenommen 😊
Du hast es gut, du bist kein übertrieben ehrgeiziger Mann.

Wir haben immer Angst, dass auf unserem Grabstein mal steht „Hier liegt Kai-Uwe. Er nahm am Leben teil“ statt „Hier liegt Kai-Uwe, der Drittplatzierte der südostsächsischen Meisterschaft im Einzelzeitfahren mit Auflieger ohne Scheibenrad der Altersklasse 38 bis 39“.
 
Mit einer Vo2max von 59 bist du schon im oberen Mittelfeld. Allerdings deckt sich das auch ganz gut mit den 300 Watt. Insofern würde ich da jetzt keine Wunder erwarten, wenn du statt des Laufens nun vermehrt auf dem Rad sitzt. Leider oder zum Glück – je nach Perspektive – sind die Hobbysportler in den letzten Jahren deutlich besser geworden und ich meine, dass einige mit einer Vo2max von um die 70 auf solchen Veranstaltungen rumturnen ... gegen die wird es dann schwer.

Aber im Grunde haben die anderen schon recht: einfach mal teilnehmen ist besser als alles 100x durchzudenken und am Ende gar nichts zu machen. Und es gibt ja auch kleine Veranstaltungen, bei denen man auch mal Glück haben kann, dass keine Granate am Start steht.

Die Idee mit dem Wechseln zwischen Laufen und Radfahren finde ich gut. Zu bedenken gebe ich dir aber, dass du halt auf dem Rad auch mehr Zeit brauchst, um den gleichen Trainingseffekt zu erzielen.

Auf jeden fall es gibt in der Nähe immer wieder kleinere Veranstaltungen, die sind auch nicht teuer. Muss ja nicht gleich KOTL sein.

Das mit dem Trainingsaufbau wird noch spannend, bin schon am überlegen wie sich das ganze am besten Kombinieren lässt. Auf jeden Fall werde ich mit dem Laufen etwas zurück gehen dass der Bewegungsapparat etwas mehr Entlastung hat, dachte so auf 50-70wkm, dafür das Radfahren steigern auf 150-200km. Immer ein bisschen im Wechsel.

Im Herbst/Winter mache ich gerne immer einen vo2max. Da dachte ich dass ich Wöchentlich wechsle. Die Grundlageneinheiten 50/50 und eine Woche 2x Tempo Rad, 1x Tempo Laufen und die nächste Woche umgekehrt 2x Tempo Laufen 1xRad.

Den Grundlagenblock dann 50/50 aufteilen und jeweils vor geplanten Wettkämpfen einen spezifischen 8-12 Wochenblock, wo das Tempotraining nur nich in der entsprechenden Sportart stattfindet und natürlich angepasst an die Anforderungen des Wettkampfs.

Leichter wird die Trainingsplanung dadurch zwar nicht aber auf jeden Fall abwechslungsreicher.
 
je länger und gleichmäßiger desto besser dürfte es für dich sein. Läufer haben ja in der Regel ein gutes HKLS, was du in die Waagschale werfen kannst. Komplexer ist da ja die Muskulatur bei Spitzen und hochintensiven Sachen, die du ggfls. aufbauen müsstest. Deshalb muss sich das alles gar nicht unbedingt so widersprechen. Und man erweitert seine sportliche Spielweise gleich noch um das Thema Duathlon. :-O
 
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