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Rennen

Arkadia

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26 September 2012
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Renningen
Hi Mädels,

gerade ist meine erste Saison im Lizenzrennsport zu Ende gegangen. Ich bin wie vermutlich viele von euch leider nicht im Jugendalter zum Radsport gekommen, sondern erst vor 2 Jahren mit Mitte 20. Ich würde mich jetzt auch nicht als besonders talentiert bezeichnen, sondern lediglich mit einer guten Portion Ehrgeiz versehrt ;)

In diesem Jahr habe ich sehr viele Erfahrungen gemacht. Ich habe kleine Erfolge gehabt, wenn auch kein Podium, aber ein paar Euro Preisgeld waren schon drin :) Leider bekam ich auch zu spüren, wie wenig der Radsport der Frauen wahr genommen wird. Es gibt nur wenige Rennen in naher Umgebung und wenn man zu größeren fährt, muss man versuchen an Profis dran zu bleiben und das kann verdammt hart und schmerzhaft sein... nicht nur körperlich sondern auch psychisch.

Rückblickend kann ich nur sagen, es lohnt sich und ich werde nächstes Jahr wieder mitfahren! Denn es gibt auch viele Vorteile gegenüber anderen Sportarten oder Jedermann-Rennen. Man darf sich z.B. als Radrennfahrerin bezeichnen und Startplatzsorgen braucht man auch keine zu haben, man darf nämlich so gut wie überall mitfahren, d.h. auch an Meisterschaften. Davon träumen viele unserer männlichen Kollegen und für uns ist es so greifbar nah ;)

So und jetzt meine Frage, was sind aus eurer Sicht die Vor- und Nachteile? Warum sind wir so wenige im aktiven Radsport und Jedermann-Veranstaltungen sind am überlaufen... Ich bin mir sehr sicher, dass Vereine gerne Frauenrennen ausrichten, sobald der Bedarf besteht, also traut euch ;) Ihr habt wirklich nichts zu verlieren.

Viele Grüße,
Arkadia
 

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Re: Rennen
Weiterhin viel Erfolg erstmal!
Wenn Du Deine Leistungsfähigkeit maximal ausnutzen willst,muß Du Deine Trainingsleistungen strukturiert Jahr um Jahr steigern und die Lebensführung,Ernährung,Erholung,Support,Ausrüstung darauf einstellen.
Suche Dir qualifizierte Rat!
Fahre Rennen in den zugeordneten männlichen Klassen,statt für 30km Rennen lange Reisezeiten zu verballern.
Erweitere den Horizont durch Bahnrennen, Cross, MTB und Rennen im Elsass.
Treibe Ausgleichsport,stabilisiere Deinen Rumpf!
Frag Dich,wo Du in 5 Jahren stehen willst!
 
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Schöner und qualifizierter Beitrag. Nur, das mal wieder die nachfolgenden Beiträge alles abgewürgt haben. Schade drum......
 
Haha, klar waere ich gern in einer Renngemeinschaft, aber kommt man da so einfach rein?! Ich denke schon, dass die sich ihre Fahrerinnen aussuchen und dazu muss man erstmal auffallen ;) Dass das viel Training bedeutet ist klar, aber von heute auf morgen funktioniert macht man keine riesigen Entwicklungen durch... 2-3 Jahre braucht es schon um richtig fit zu werden, das musste ich leider auch schon einsehen. Die Quaelerei nur mit den Jungs zu fahren und das praktisch immer auf Anschlag als jemand der vorher keinen Ausdauersport betrieben hat, hat schon sehr viel gebracht. Vermutlich werde ich diesen Winter das erste Mal richtig Grundlage trainieren koennen...

Die Radbundesliga 2015 will ich sehr gerne fahren, auch als Einzelstarterin. Wenn es scheitert, dann an der Anreise...
 
Haha, klar waere ich gern in einer Renngemeinschaft, aber kommt man da so einfach rein?! Ich denke schon, dass die sich ihre Fahrerinnen aussuchen und dazu muss man erstmal auffallen ;) Dass das viel Training bedeutet ist klar, aber von heute auf morgen funktioniert macht man keine riesigen Entwicklungen durch... 2-3 Jahre braucht es schon um richtig fit zu werden, das musste ich leider auch schon einsehen. Die Quaelerei nur mit den Jungs zu fahren und das praktisch immer auf Anschlag als jemand der vorher keinen Ausdauersport betrieben hat, hat schon sehr viel gebracht. Vermutlich werde ich diesen Winter das erste Mal richtig Grundlage trainieren koennen...

Die Radbundesliga 2015 will ich sehr gerne fahren, auch als Einzelstarterin. Wenn es scheitert, dann an der Anreise...
Such dir doch erst mal die Vereine raus, die in deiner Nähe was mit der Liga zu tun haben. Das Fragen kostet doch nix. Könnt mir vorstellen,
das man doch schon interessiert ist, denn bei den Frauen ist es doch sicher etwas leichter, das Podium zu erreichen, da nicht so viele am Start sind.
Dementsprechend hätte der Verein dann auch etwas davon, er würde ja öfters genannt.
Auf alle Fälle viel Glück bei deinem Vorhaben.
 
Ich bin neu hier im Forum und würde mich daher gerne erst einmal kurz vorstellen!
Ich bin die Kati, 34 Jahre alt und glücklich verheiratet. Ich hoffe ich kann mir noch weiteres Wissen durch das Forum aneignen und noch mehr vertiefen!
Nun direkt zu meiner ersten Frage: Nutzt ihr Supplemente/Nahrungsergänzungen um euer Training zu intensivieren? Wenn ja welche? Bin dankbar für jeden Tipp!
Viele Grüße und einen schönen sportlichen Tag wünsche ich euch noch :-)
 
Nun direkt zu meiner ersten Frage: Nutzt ihr Supplemente/Nahrungsergänzungen um euer Training zu intensivieren? Wenn ja welche? Bin dankbar für jeden Tipp!

Hi Kati!

Willkommen im Forum! Meine Meinung: Wer mehr trainiert verbraucht auch mehr Kalorien. Und wenn man sich mit einer gesunden Mischkost ernährt, führt man dem Körper mit größeren Portionen auch mehr Vitalstoffe zu. Und das sollte für einen Hobbysportler mehr als ausreichend sein.

Viele Substanzen werden mit einem hohen Werbeetat beworben - um viel Geld damit zu verdienen - die Nachteile stellen sich dann aber bald heraus. Da man mit neuen Erkenntnissen kein Geld verdienen kann, werden die möglichen Schäden nicht so publikumswirksam veröffentlicht. Seien das Vitamine, Zink, Selen, Kalium, Lachsölkapseln u.s.w. Es gibt da immer wieder neue Moden (!). Und zu viel Eiweiß kann z.B. zu Nierenschäden führen.

Weitere Nahrungsergänzungsmittel können - siehe Fall Evi Sachenbacher - "verunreinigt" mit Dopingmitteln sein. Die geben die Hersteller aber extra in Ihre Produkte um eine deutliche Wirkung zu erzielen, die Kunden an sich zu binden und mehr zu verkaufen. Ein ziemlich dreckiges Geschäft. Nicht aus Menschenfreundlichkeit, sondern um Kohle zu machen.

Es ist immer größte Vorsicht angeraten, wenn für Arznei-, Ergänzungs- oder Lebensmittel Werbung gemacht wird. Denn eigentlich sind das immer Dinge, die man nicht braucht, zu teuer oder gar schädlich sind, z.B. bestimmte Kopfschmerztabletten ganz besonders.

Nicht die Ernährung macht den Sportler, sondern der Sportler sollte sich seine Ernährung machen. Mit Maß, Vernunft und ohne Werbeverdummung. Gut, bei großem Schweißverlust trinke ich auch mal ein isotonisches Getränk - meist ist das dann aber "nur" Apfelschorle mit einer Priese Kochsalz.

Wenn wirklich spezifische Probleme vorliegen, z.B. Krampfneigung, kann man dem mit Magnesium vorbeugen. Magnesium fördert aber die Nierensteinbildung, also auch bei so "harmlosen" Mittelchen aus dem Supermarkt Rücksprache mit einem Arzt halten.

Grüße

Thomas
 
Hallo Thomas,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Das hat mich sehr gefreut!
Auch dir danke ich thomthom. Ich habe die Kölner Liste direkt mal gegoogelt und bin dabei auf folgendes gestoßen: http://goo.gl/D3kf2U
Diese Produkte kann ich also bedenkenlos konsumieren, ohne mir dabei Gedanken um Dopingmittel in der Nahrung zu machen, richtig? Wie schaut es denn mit dem Produkt Hotride aus, habt ihr dazu Empfehlungen oder Erfahrungen? Ich finde es hört sich sehr nützlich an und würde es gerne einmal ausprobieren.
Viele Grüße und einen schönen Tag!
Kati
 
Hallo Thomas,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Das hat mich sehr gefreut!
Auch dir danke ich thomthom. Ich habe die Kölner Liste direkt mal gegoogelt und bin dabei auf folgendes gestoßen: http://goo.gl/D3kf2U
Diese Produkte kann ich also bedenkenlos konsumieren, ohne mir dabei Gedanken um Dopingmittel in der Nahrung zu machen, richtig? Wie schaut es denn mit dem Produkt Hotride aus, habt ihr dazu Empfehlungen oder Erfahrungen? Ich finde es hört sich sehr nützlich an und würde es gerne einmal ausprobieren.
Viele Grüße und einen schönen Tag!
Kati
Das mit der Kölner Liste ist zwar ne zusätzliche Sicherheit, aber keine Garantie. Die testen halt nicht jede Dose einzeln. Was das mit dem absichtlichen Zusetzen (dusting) wie von Longo beschrieben angeht, das ist - wenn es auf der Kölner Liste steht- relativ unwahrscheinlich, aber es soll Fälle geben wo Verunreinigungen entstanden sind weil es über die selben Produktionsbänder lief wie andere Produkte. Jürgen Zäck behauptet zum Beispiel dass sein Dopingfall so zustande kam (obs dann stimmt naja), aber ausgeschlossen ist sowas sicherlich nicht.

Was dein Hotride da angeht, steht nix auf dem Label was problematisch wäre, wobei ich persönlich um Sachen aus dem Fitness/Bodybuildingbereich nen Riesenbogen mache...(auis oben erwähntem Grund). Ich versteh auch nicht was man mit Vitaminen Mineralien und den Aminosäuren während der Belastung anfangen soll, aber okay :rolleyes: Eigentlich ist halt alles was über Kohlenhydrate/Salz/Koffein und eveeeentuell BCAA´s für sehr lange Belastungen(5h+ oder extrem heiße Tage) hinausgeht während der Belastung relativ sinnlos.

Prinzipiell hat Thomas halt recht. Solange man genug Kalorien, Wasser, und Salz nachschiebt ist man im grünen Bereich. Mangelerscheinungen im Auge zu behalten macht Sinn, insbesondere als Frau und Ausdauer-Sportlerin was Eisen angeht, aber das sollte man dann testen lassen... eventuell, allerdings weit weniger relevant als Eisen auch Vitamin D3, aber da gilt auch wieder dass man das nicht einfach so auf Verdacht einnehmen kann, das richtet sonst eher Schaden an als alles andere...

Ansonsten: Koffein funktioniert.

Für alle die ihre eigene Mutter für 0.9 Watt extra verkaufen würden: eventuell Kreatinloading, eventuell Sodiumbikarbonat(Backpulver, Laktatsäurebuffering) und eventuell Rote Beete (oder anderes nitrathaltiges Zeugs in großen Mengen)

Alles andere ist ziemlich sicher entweder wirkungslos oder tatsächlich Doping, wobei die letzten 3 Sachen auch schon hart an der Grenze zu Schlangen-öl angesiedelt sind ;) Auch kann etwas schädlich sein ohne Doping zu sein - denke da an Kreatin und Nitrat, ist nicht ganz so gut untersucht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Rote beete funktioniert... wichtig ist vorallem dem körper viele kohlenhydrate zuzuführen,
 
Is Schwachsinn braucht kein Mensch!
Schwachsinn ist dein Kommentar, weil undifferenziert. Gibt zu dem Thema eine reichhaltige Datenlage die positive Effekte auf die Leistung sowie eine erhöhte Sättigung von Kreatinphosphat belegt. Ich bin was Studien in dem Bereich angeht ja auch immer skeptisch ob die wissenschaftlich einwandfrei durchgeführt sind oder tatsächlich statistische Signifikanz vorliegt, aber in dem Fall könnte tatsächlich was dran sein und es (auch noch unbegründet) als "Schwachsinn" zu bezeichnen ist ignorant.

@Kati1980 Naja Kreatin halt. Meistens in der Form von Kreatinmonohydrat. Aber wiegesagt man sollte sich hier vor Augen führen was das eventuell bringt und was dagegen spricht. Zu erwarten ist dass 3/4 der Leute marginale Leistungssteigerungen beim Sprint und anaroben Intervallen erfahren, was dagegen spricht sind Gewichtszunahme, es kostet Geld, und bei rund einem Viertel passiert garnichts. Außerdem könnte es nierenschädlich sein, gibt zwar bis jetzt keine Bestätigung der Anhaltspunkte dafür was aber nicht hei?t das dies nicht der Fall ist.

Auch bin ich der Meinung dass die wenigsten Leute(im Hobby und selbst Amateurbereich) so austrainiert sind dass es Sinn macht sich mit solchen Details zu beschäftigen. Mir erscheint es so dass viele Leute auf der Suche nach ausgefallenen Gimmicks sind und sich da verrennen bevor die entscheidenen Faktoren (intelligentes Training) optimiert sind. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Rote beete funktioniert... wichtig ist vorallem dem körper viele kohlenhydrate zuzuführen,
Toll auch dein Doppelstandard hier, die Datenlage bei hohem Nitratkonsum ist sicherlich nicht viel besser als bei Kreatin... und die Nebeneffekte (Nierenschädlichkeit) die hier bei Daueranwendung auch potentiell vorliegen könnten sollte man auch beachten...

Lustigerweise habe ich letztens selbst erst als Proband an einer Doppelblindstudie im Crossoverformat mit rotenm-Beete Konzentrat/Placebo und 3 vo2max tests (einer vorher, einer nach placebo, einer nach konzentrat) teilgenommen, was mir in der Durchführung relativ solide erschien. Mal schauen was da rauskommt ;P
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schwachsinn ist dein Kommentar, weil undifferenziert.

Es kommt immer darauf an, wer so etwas schreibt. Ich kenne Mimsey hier im Forum als Langstreckenfahrer und durch seine Kommentare im Veganer-Forum als jemanden, der sich auf kompetenter Ebene mit Ernährung in weitestem Sinn auseinander setzt.

Tatsache ist doch, daß Kreatin seine Abnehmer hauptsächlich im Bodybuilder- und Schwerathletenbereich hat. Also dem Muskelaufbau dienen soll, was für Radsportler (Ausnahme: manche Bahnprofis) jetzt nicht so im Vordergrund steht, ja eher kontraproduktiv ist. Außerdem stellt sich für mich bei solchen Produkten immer die Frage nach der generellen Notwendigkeit und die Fragen nach Folgen von Überdosierung. Die Studien können ja auch so gut wie nie die Langzeitfolgen berücksichtigen. N.B.: Wenn jemand ein Jahr lang täglich Feinstaub von Asbest, Gips oder MDF-Platten einatmet wird man ihm am Ende des Tests wahrscheinlich auch eine hervorragende Gesundheit bescheinigen...

Kreatin gehört auch zu den Substanzen, in der sich häufiger "zufällig" Anabolika finden lassen.

Grüße

Thomas
 
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