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Rennen

Hallo Longo.

Ich bewerte ja nur was er hier schreibt, nicht an anderer Stelle. Und wenn er einfach nur sagt es sei "Schwachsinn" wo sich viele Physiologen/Sportwissenschaftler und auch Mediziner ernsthaft damit beschäftigt haben finde ich das unhöflich. Ist für mich auch keine echte Meinung wenn er das nicht irgendwie ausführt.

Tatsache ist doch, daß Kreatin seine Abnehmer hauptsächlich im Bodybuilder- und Schwerathletenbereich hat. Also dem Muskelaufbau dienen soll, was für Radsportler (Ausnahme: manche Bahnprofis)
Auch wenn ich die Abneigung gegen die Auswüchse und Missinformationen des Bodybuildingbereichs teile, heisst das ja nicht automatisch das alles was im Bodybuildingbereich auch Anwendung findet schlecht ist. Kreatin wurde mE zwar von der Nahrungsergänzungsmittelindustrie aus dem Bodybuildingbereich popularisiert, aber ist nicht deren Erfindung. Auch stimmt es nicht dass Kreatin nur im Schwerathletenbereich Abnehmer finde, ich kenne viele Trainer im Leistungssportbereich verschiedener Sportarten (darunter auch Straßenradsport) die eine positive Wirkung für möglich halten und demnach ihre Athleten zum experimentieren animieren.

Mir ist auch nicht bekannt das Kreatin direkt Hypertrophie bewirken würde, die Idee dahinter ist hauptsächlich dass mehr Energie aus dem Kreatinphosphat Stoffwechsel zur Verfügung steht.

Kreatin gehört auch zu den Substanzen, in der sich häufiger "zufällig" Anabolika finden lassen.
Kann sein, aber ich halte es für unwahrscheinlich dass (ohne hier Werbung machen zu wollen) sagen wir mal ne Firmal wie Powerbar (Nestle) AAS in ihre Produkte tut.... Man muss ja nicht die "nuklear supercreatine 9000 hulk edition" der firma Androsuperbol Iron Pump kaufen.

Außerdem stellt sich für mich bei solchen Produkten immer die Frage nach der generellen Notwendigkeit und die Fragen nach Folgen von Überdosierung. Die Studien können ja auch so gut wie nie die Langzeitfolgen berücksichtigen. N.B.: Wenn jemand ein Jahr lang täglich Feinstaub von Asbest, Gips oder MDF-Platten einatmet wird man ihm am Ende des Tests wahrscheinlich auch eine hervorragende Gesundheit bescheinigen..
Stimme ich auf jeden Fall zu, den Punkt habe ich oben ja selber gebracht. Aber es ging ja nicht um Nierengesundheit sondern Leistungssteigerung ;) Und der Punkt trifft auf große Mengen Nitrats genauso zu, wenn nicht noch eher!
 
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Re: Rennen
Bevor hier wer denkt Ich sei irgendwie ein glühender Verfechter von dem Zeugs nur weil ich soviel geschrieben habe: dem ist nicht so. Ich hasse nur Missinformation und einseitige Betrachtungen, egal ob das nun aus Kommerzgründen, Ideologie oder was auch immer ist.

Um mich da mal selber zu zitieren, Sinn macht das mMn auschließlich eventuell
Für alle die ihre eigene Mutter für 0.9 Watt extra verkaufen würden:

P.S.: Ehrlich gesagt bereue ich schon wieder das thema überhaupt angeschnitten zu haben :(
Was das Ganze noch peinlicher macht ist dass wir hier im Ladies only forum sind...Sorry Ladies! :oops:
 
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Wer ist euch allen eigentlich übers Gehirn gefahren ...? :) Ihr diskutiert hier als Männer mit einem offensichtlichen Fake-Account über Nahrungsergänzung und bietet ihm die optimale Bühne, um einen Link zu Produkten von "Ironmaxx" zu droppen. Und das alles in einem Thread, der sich ursprünglich um Rennerfahrung in Lizenz-/Jedermannrennen von FRAUEN drehen soll. Symptomatisch für dieses Unterforum.

Und damit ich nicht nur gemeckert habe ein wenig zum Beitrag:
Meine Freundin fährt in einer RG in Berlin Lizenz- wie Jedermannrennen. Meine Erfahrung ist, dass es zwar sehr toll für Frauen ist, bei Lizenzrennen wirklich unter sich fahren zu können, aber die ernorme Leistungsspreizung in diesen Rennen eine erhebliche Sturzgefahr mit sich bringt. Wer sich nicht vorne im Feld behaupten kann, bewegt sich dahinter zwischen einigen Damen, die schon nach 2 Runden kurz vorm Knockout stehen. Das endet oft nicht so fein.

Bei den meisten Jedermannrennen läuft es zwar dann darauf hinaus, dass die Dame gewinnt, die dauerhaft bei der schnellsten Herrengruppe des Feldes andocken kann, aber unterm Strich gibt es weniger Stürze. Und es gibt sogar vereinzelt reine Frauen Jedermannrennen, wo sich oft Frauen auf Augenhöhe begegnen, so von der Leistung her.

Nach einer RG oder einem Verein mit vielen Frauen zu suchen, kann ich auch nur empfehlen. Die meisten werden eine motivierte Frau im Radsport mit Kusshand nehmen. Wie schon richtig erkannt, kann man als Frau schnell bei allem mitmischen (Meisterschaften etc.) und es dauert oft nicht lange, bis man den Sprung dahin macht, gescheit mitfahren zu können. Das ist beim Männersport eine ganz andere Geschichte.
 
Meine Freundin fährt in einer RG in Berlin Lizenz- wie Jedermannrennen. Meine Erfahrung ist, dass es zwar sehr toll für Frauen ist, bei Lizenzrennen wirklich unter sich fahren zu können, aber die ernorme Leistungsspreizung in diesen Rennen eine erhebliche Sturzgefahr mit sich bringt. Wer sich nicht vorne im Feld behaupten kann, bewegt sich dahinter zwischen einigen Damen, die schon nach 2 Runden kurz vorm Knockout stehen. Das endet oft nicht so fein.

Bei den meisten Jedermannrennen läuft es zwar dann darauf hinaus, dass die Dame gewinnt, die dauerhaft bei der schnellsten Herrengruppe des Feldes andocken kann, aber unterm Strich gibt es weniger Stürze

Sorry, da musste ich gerade wirklich laut lachen....Jedermannrennen und weniger Stürze, bzw. ungefährlicher als Lizenzrennen?? Ich bin auch schon beides gefahren und meine Erfahrungen sind da deutlich anders.
Bei Jedermann (z.B. GCC) hast du einen Massenstart von 1000+X Startern die alle volles Risiko um die goldene Ananas fahren, dabei aber oft keine Kurve auf ihrer Spur fahren können. Speziell bei Frauen gilt das ja doppelt: Was für eine großartige Sturzgefahr in Frauen-Lizenzrennen soll es denn geben, wenn teilweise gerade mal 20 Damen am Start stehen??
 
Sorry, da musste ich gerade wirklich laut lachen....Jedermannrennen und weniger Stürze, bzw. ungefährlicher als Lizenzrennen?? Ich bin auch schon beides gefahren und meine Erfahrungen sind da deutlich anders.
Bei Jedermann (z.B. GCC) hast du einen Massenstart von 1000+X Startern die alle volles Risiko um die goldene Ananas fahren, dabei aber oft keine Kurve auf ihrer Spur fahren können. Speziell bei Frauen gilt das ja doppelt: Was für eine großartige Sturzgefahr in Frauen-Lizenzrennen soll es denn geben, wenn teilweise gerade mal 20 Damen am Start stehen??

Bist du schon ein Frauen-Lizenz-Rennen gefahren, oder hast dir welche angesehen, oder kennst jemand, der welche fährt, gefahren ist? Denn genau davon sprechen ich gerade. Und das ist ein anderes paar Schuhe. Gründe nannte ich schon.

Darüber, dass dies bei Männerrennen anders ist, musst du mich nicht aufklären.
 
Bist du schon ein Frauen-Lizenz-Rennen gefahren, oder hast dir welche angesehen, oder kennst jemand, der welche fährt, gefahren ist? Denn genau davon sprechen ich gerade. Und das ist ein anderes paar Schuhe. Gründe nannte ich schon.

Natürlich bin ich selbst noch keine Frauen-Lizenz-Rennen gefahren, da ich ja ein Mann bin. Ich kenne aber Damen die Lizenzrennen fahren und habe schon einige Frauen-Lizenz-Rennen gesehen, da ich während den Rennen auch schon den Betreuer gegeben habe. Ich hatte jetzt bisher noch nie den Eindruck das die Rennen besonders nervös oder stressig waren.
Wie gesagt ist mir eher schon aufgefallen das die Frauen-Startfelder verschwindend klein sind. Ich hab Rennen gesehen (und das war keine Ausnahme) da standen leider nur 10-15 Starterinnen (Elite und Juniorinnen zusammengerechnet) an der Startlinie. In solchen "Rennfeldern" (von Feld kann man da ja nicht mehr wirklich sprechen) geht es natürlich nicht allzu stressig und nervös zu.

Ich habe bisher eher immer den Eindruck das es nervös mit Sturzfolgen wird, wenn die Damen mit der männlichen U17 oder U19 zusammengelegt wird.
 
Ich würde mal behaupten, die Frauen Lizenz Klasse ist eine der Klassen mit den wenigsten Stürzen. Die mit Abstand meisten Stürze gibt es im Jedermann Bereich.
 
Ach je, was ist denn hier los :p

Wenn ihr mich fragt, in der C-Klasse fährt auch nicht jeder Mann von vornherein mit, da ist auch viel Training nötig. So ist das auch bei den Frauen. Wo ein Wille, ist auch ein Weg. Verletzungen gehören dazu, es ist nunmal Sport und nicht aufm Sofa gammeln. Ich hab keine Lust, mir im Wettkampf die Straße mit Autos und Pferden, Ziegen, Kühen teilen zu müssen, das ist mir nämlich zu gefährlich. Daher ziehe ich Rennen mit gesperrten Straßen vor. Auch das Startgeld spielt für mich eine Rolle. Fahrsicherheit lernt man am besten durch Erfahrung. Vor einem Jahr war ich voll das Chicken, wenn es darum ging mich in die Kurve zu legen. Nach dem Rennen in Merdingen (mit sehr technischer Abfahrt) war die Angst weg. Im Training wunderte sich jeder, wie ich so schnell das Abfahren gelernt habe ;) Man muss nunmal an seine Grenzen gehen, um sich weiterzuentwickeln, nicht nur in den Beinen, sondern auch im Kopf.

Nahrungsergänzungsmittel finde ich ok, um Leistungsabfälle zu verhindern. Wenn jemand Krämpfe bekommt, soll er Magnesium mit Vitamin B nehmen. Als Vegetarier trinke ich auch mal nen Eiweißshake nach dem Krafttraining im Studio, meistens aber nur ne Ovomaltine, weil's besser schmeckt. Aber eine Leistungssteigerung verhoffe ich mir nicht, da hilft Training einfach mehr.

Momentan scheint ja im Frauen Radsport ganz oben einiges getan zu werden, das lockt vielleicht den Nachwuchs. Da keiner als Profi geboren wird, wachsen dann auch die Felder im Amateurbereich, zumindest hoffe ich das mal :)
 
Natürlich bin ich selbst noch keine Frauen-Lizenz-Rennen gefahren, da ich ja ein Mann bin. Ich kenne aber Damen die Lizenzrennen fahren und habe schon einige Frauen-Lizenz-Rennen gesehen, da ich während den Rennen auch schon den Betreuer gegeben habe. Ich hatte jetzt bisher noch nie den Eindruck das die Rennen besonders nervös oder stressig waren.
Wie gesagt ist mir eher schon aufgefallen das die Frauen-Startfelder verschwindend klein sind. Ich hab Rennen gesehen (und das war keine Ausnahme) da standen leider nur 10-15 Starterinnen (Elite und Juniorinnen zusammengerechnet) an der Startlinie. In solchen "Rennfeldern" (von Feld kann man da ja nicht mehr wirklich sprechen) geht es natürlich nicht allzu stressig und nervös zu.

Ich habe bisher eher immer den Eindruck das es nervös mit Sturzfolgen wird, wenn die Damen mit der männlichen U17 oder U19 zusammengelegt wird.

Sorry, da muss ich Dir widersprechen: Ich bin vor ein paar Jahren eingestiegen und war schon bei meinem ersten Rennen überrascht, wieviele der erfahrenen Fahrerinnen nicht wirklich fahren können. Ein Grund könnte genau darin liegen, was Du selbst schreibst, nämlich, dass viele es nicht gewohnt sind, in einem wirklichen Feld unterwegs zu sein (einschließlich mir selbst).

Jemand, der es definitiv wissen muss, hatte mir darum dazu geraten, von Beginn an mit Lizenz unterwegs zu sein und keine Hobby- oder Jedermannrennen zu fahren. Im Nachhinein sehe ich das als guten Rat, wiewohl mir immer noch die Erfahrung fehlt und ich noch sehr viel lernen muss.

Im Jedermannfeld ist es aber offenbar so, dass neben den "Quasiprofis" sehr viele komplett unfähige Leute vollgas unterwegs sind. Ich bin selbst bisher noch keines gefahren, kenne aber 1. genug Leute, die schon im Training nicht in der Gruppe fahren können und häufig solche Rennen bestreiten und 2. einige, die aus diesem Grund lieber in der C-Klasse unterwegs sind als bei einem Jedermannevent.
 
Sorry, da muss ich Dir widersprechen: Ich bin vor ein paar Jahren eingestiegen und war schon bei meinem ersten Rennen überrascht, wieviele der erfahrenen Fahrerinnen nicht wirklich fahren können. Ein Grund könnte genau darin liegen, was Du selbst schreibst, nämlich, dass viele es nicht gewohnt sind, in einem wirklichen Feld unterwegs zu sein (einschließlich mir selbst).

Da widersprichst du mir nicht einmal ;)
Ich hatte mich jetzt nur auf das geringere Sturzrisiko bezogen. Die Empfehlung wie du sie bekommen hast, hätte ich dir ebenfalls gegeben. Und das nicht nur weil Jedermannrennen absolut chaotisch und gefährlich ablaufen (meine persönliche Meinung). Ein anderer Grund ist das man als Frau im Lizenzradsport relativ schnell Platzierungen erreichen kann und auch schneller in Teams Fuss fassen kann. Das natürlich viele Frauen im Gruppen- oder besser gesagt im Feldfahren nicht geübt sind, ergibt sich ja aus den üblichen Startfeldern bei Frauenrennen. Nicht alle Frauen haben ja das Glück regelmäßig bei Rennen in Belgien oder Holland mitzufahren, bei denen Startfelder mit 50-150 Frauen üblich sind.
 
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