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Rennräder mit Felgenbremse - und alles was damit zu tun hat

Wobei da jetzt auch nicht viel weniger Platz für die FB ist als an einigen normalen XXS Rahmen.
Es geht um den Winkel im Verhältnis zum Sattelrohr. Das ist einfach suboptimal für die Montage einer FB.
Aber es soll ja schon Felgenbremsen unter dem Tretlager gegeben haben. :)
 
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Dann mach ich auch mal einen kurzen Beitrag. Seit Mitte 2019 fahre ich das Orbea Orca Aero mit FB. Kurz danach wurde die FB Version eingestellt. Ich fahre das Rad sehr gerne, und vermisse die Disc nicht, dafür habe ich das Orbea Terra mit 2 LRS.
Also alles easy, kann mir schon vorstellen wieder ein Rad mit FB zu kaufen....
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Es geht um den Winkel im Verhältnis zum Sattelrohr. Das ist einfach suboptimal für die Montage einer FB.
Winkel? Die FB wird nicht seekrank nur weil sie ein wenig nach oben guckt. Platz zwischen Reifen und Sattelrohr braucht sie vielleicht drei Finger breit, das wäre überhaupt kein Problem.
 
Winkel? Die FB wird nicht seekrank nur weil sie ein wenig nach oben guckt. Platz zwischen Reifen und Sattelrohr braucht sie vielleicht drei Finger breit, das wäre überhaupt kein Problem.
Ich habe hier beide Räder im direkten Vergleich, und stelle fest, das beim neuen - F - der Winkel der Sattelstreben zum Sattelrohr sehr flach ist, und diese auch deutlich enger zusammenstehen als beim F 12. Die Führung des Bowdenzuges vom Oberrohr wäre auch eher suboptimal im Verlauf. Für mich ein klares Indiz, daß es auch bei Pinarello immer mehr Richtung " Disk only " geht.
Allerdings wird das - F - auch immer noch für beide Bremssysteme angeboten.
 
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Dann mach ich auch mal einen kurzen Beitrag. Seit Mitte 2019 fahre ich das Orbea Orca Aero mit FB. Kurz danach wurde die FB Version eingestellt. Ich fahre das Rad sehr gerne, und vermisse die Disc nicht, dafür habe ich das Orbea Terra mit 2 LRS.
Also alles easy, kann mir schon vorstellen wieder ein Rad mit FB zu kaufen....
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Da hat man in Spanien wohl ein paar Eimer " Celeste " in Italien gemopst. :)
 
Ich habe hier beide Räder im direkten Vergleich, und stelle fest, das beim neuen - F - der Winkel der Sattelstreben zum Sattelrohr sehr flach ist, und diese auch deutlich enger zusammenstehen als beim F 12. Die Führung des Bowdenzuges vom Oberrohr wäre auch eher suboptimal im Verlauf. Für mich ein klares Indiz, daß es auch bei Pinarello immer mehr Richtung " Disk only " geht.
Naja, die Sattelstreben zieht heute jeder Hersteller genau so weit herunter wie es die Regeln der UCI eben erlauben, weil es vielleicht unter bestimmten Bedingungen ein Zehntel Watt spart. Und beim Vorgänger war es vielleicht noch ein Kompromiss zwischen Aero, “Design“ und Gewicht, der Aero-Haken war aus damaliger Sicht schon dran wenn's nur ein bisschen tiefer war als gewohnt.

Was bei diesen pinarellotypischen “Wellen“ noch hinzu kommt ist das die Streben auch gerne mal nicht wirklich radial (bzw rechtwinklig zur Tangente der Bremsflanke) verlaufen und das sieht mir beim neuen etwas ausgeprägter aus als beim alten. Dem Designkniff setzt FB natürlich irgendwo Grenzen.

Der Bremszug macht bei tiefen Streben ein S, das ist klar und bei jedem Hersteller so der noch FB mit Aero im Programm hat (jedenfalls solange der Ausgang nicht so weit vorne ist dass er durchs Dreieck “abkürzt“, aber das hat sich bisher wohl noch jeder Designer verkneifen können, sähe komisch aus im Katalog)
 
Bei der heutigen Gruppenausfahrt hat 10 von 12 Bikes Felgenbremsen. Von einen Massensterben der Felgenbremse kann hier zumindest keine Rede sein.

weil die Hobbyradler aber auch nicht jedes Jahr ein neues Bike kaufen.
In meinem Umfeld haben auch noch viele Felgenbremsen. Die Neuräder haben aber alle Scheibe.
 
... und die, die dem Trend hinterherlaufen.
Hier immer wieder zu sehen wenn Tour de France im TV läuft. Eine Woche später ne Menge Youngster mit Neurädern und Bobshop-Kleidung auf den Straßen.
Hat man aber auch schon gleich erkannt als es Disc noch nicht gab.
 
Du meinst damals als man noch kein Dreivierteljahr Vorlaufzeit brauchte bei der Radanschaffung? Außerdem hat jeder mal angefangen...

Als das mit der Scheibenbremse noch auf der Kippe stand waren es tatsächlich Neulinge die Disc gepusht haben, aber die Zeiten sind längst vorbei. Damals lag es aber wohl tatsächlich daran dass Neulinge dazu neigen Rennrad-FB heftigst zu unterschätzen, ich war auch überrascht. Das Phänomen gab es sogar schon vor der Scheibenbremse, Leute die sich gezielt ein Rad mit diesen schwachbrüstigen Crossercantis angeschafft haben weil die Rennradbremse optisch so ähnlich aussieht wie die Vorderradbremse am alten Dreigangrad wohingegen die Crosserbremse so ähnlich aussah wie die am alten 26er-MTB.
 
weil die Hobbyradler aber auch nicht jedes Jahr ein neues Bike kaufen.
In meinem Umfeld haben auch noch viele Felgenbremsen. Die Neuräder haben aber alle Scheibe.

Sind es nicht gerade die Hobbyfahrer, die dem neuesten Shizze ständig hinterher rennen und kaufen, was die Bikebravos als must have suggerieren?
Habe ich in den Anfangsjahren meiner MTB Zeit (88) auch ständig gemacht. Girvin Vorbau, Manitou 1 bis 4. Magura HS22 Race Line, GripShift, Dual Control……
Stehen geblieben bin ich 2005 mit meinem Trek Fully. Shimano XT/Sram X9 Mix. 3 x 9, DB, RS Fahrwerk. Wenn ich gleich zu Hause bin, fahre ich mit ihm eine Runde. Es macht immer noch Spass und der limitierende Faktor sitzt auf dem Rad 😉
Das ich mir kein neues hole liegt aber auch daran, dass ich seit 2007 mehr Rennrad als MTB fahre. Beim RR bin ich 2018 stehen geblieben, ohne DB. Anbauteile, LR gab es neues.

Aus diesem Grund verstehe ich die „Jagd“ nach Neuem, aber ich weiß auch, dass man mit dem wenigsten neuen Material besser, schneller, sicherer fährt. Das sind zu über 90% nur Rechtfertigungsgründe für den Neukauf 😉
 
Bei mir waren es nicht ganz soviele Teile. Angefangen habe ich auch mit MTB. 8-fach war damals ganz neu. Gebrauchtes Rad (Notverkauf), 1 Jahr alt und nur im Sommer an den Wochenenden gefahren. Gewechselt wurde Verschlissenes gegen Höherwertiges. Mit jedem Teil wurde das Bike leichter und funktional besser. Kaufen, kurz fahren, wieder verkaufen war mir damals schon zuviel Verlust des teilweise erarbeiteten Geldes in den Ferien.
Einiges Lehrgeld bezahlt und durch Lesen im Internet weitere Fehlkäufe vermieden. Manche Neuheit habe ich auch übersprungen. Von 8-fach zu 10-fach zum Beispiel. Straßenrad kam vor 11 Jahren dazu.
Das Rad habe ich immer noch und bin nicht langsamer als viele andere. 2020 ist noch ein anderes Rennrad dazu gekommen. Man merkt schon einen Unterschied. Zwischen dem und einem Fahrrad von 2015 würde ich aber so gut wie nichts merken. Selbst wenn, das Geld ist es nicht wert. Das meiste macht immer noch der Fahrer, auch in den nächsten Jahren wird das so sein.
Amüsant sind die Diskussionen, die über Watt und Aerodynamik geführt werden. Dabei wird oft vergessen dass es abhängig von Geschwindigkeit ist. Und die liegt meistens bei 45. Die wenigen Watt Verbesserung bei der normalen Durchschnittsgeschwindigkeit sind viel zu teuer erkauft. Dann lieber Teile wechseln.
Als ich damals anfing ging es fast nur um Gewicht. Alles war irgendwie zu schwer. Teilweise wurde herausgefräst und gefeilt bis ein leichtes, manchmal fragiles Fahrrad entstand. Brüche waren vorprogrammiert.
 
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