HerbinhoCGN
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Ich werde dieses Jahr 50 und bin an sich seit ich 15-16 bin immer MTB gefahren, aber letztes Jahr auf ein Gravel umgestiegen, da ich immer weniger wirklich im Gelände unterwegs war. Für mich als Kölner ist es zudem ohnehin eher recht flach in der Region, so dass ich an sich sowieso zu 90% in den 3-4 höchsten Gängen bei einem 27-Gänge-MTB unterwegs war.
Gekauft habe ich mit letztes Jahr für 1500€ ein Centurion Crossfire Gravel 2000 => https://www.centurion.de/de-de/bike/981/crossfire-gravel-2000 , mit dem ich an sich recht zufrieden bin. Ich fahre meistens nur Touren von 25km, dann aber durchgehend ohne Verschnaufpausen, und fahre so um die 23-24 km/h im Schnitt (inkl. häufigem Anhalten oder langsam fahren, Köln halt...). Allerdings merke ich, dass ich gerne nun auch eher auf 50-60km Distanz gehen will und dabei sportlicher sitzen möchte, wofür mir der Rahmen mir einen Tick zu groß vorkommt. Ich hätte auch gern was leichteres (das Gravel 2000 wiegt knapp 12kg). Ich hab zwar als Teillösung für die Sitzposition die Spacer am Lenker entfernt (und über dem Steuersatz natürlich wieder eingebaut), aber ich tendiere nun dazu, das Rad zu wechseln. Ich würde bis zu 3000€ investieren.
Was ich auch gemerkt hab ist, dass mir die die Reifen mit ihrer Breite von 4cm etwas zu bullig sind. Ich fahre zwar gern mal im Kölner Stadtwald, aber das sind befestigte Wege mit ab und an mal ein paar Steinchen oder eine Baumwurzel, aber nicht wirklich Schotterpisten oder Kies, was ja an sich "Gravel" bedeutet. Auf der anderen Seite hab ich aber ein wenig Schiss vor richtig dünnen Rennradreifen, und ich will eben weiterhin auch nicht nur auf Asphalt fahren.
Meine Frage ist daher, ob ich eher ein "richtiges" Rennrad kaufen sollte und mir dann einfach Reifen mit 2,5 bis 3cm Breite und Profil draufmache oder ob ich doch eher im Bereich Cross-Country umschauen sollte und da halt wiederum etwas schmalere Reifen aufziehe als die ab Werk. Oder ist es am Ende wurscht, und ich kaufe einfach das, was mir auch vom Stil her zusagt und auf dem ich gut sitze (falls vor dem Kauf eine Probe möglich ist) ? Wie wichtig sind die Hersteller-Einstufungen in Race und Endurance usw. ? So weit ich weiß, schlucken die Endurance-Modelle ein paar mehr Vibrationen, sind dafür nicht ganz so schnell wie die steiferen Racer. Merkt man das auch für Hobbybiker, wenn ich 50-60km fahre, oder spielt das keine Rolle?
Und sind es eigentlich eher die Reifen, die bei richtigen Rennrädern kritisch sind, wenn man fernab von Straßen fährt, weil man dann leichter mal wegrutscht? Oder sind die Felgen der Schwachpunkt, weil die (rein spekulativ) fragiler als bei Gravels sind und was kaputtgehen kann?
Falls jemand auch zufällig nen Modelltipp bewerten kann: Es ist derzeit sowieso schwierig, was in meiner Größe zu finden (ich brauche vermutlich 53-54cm bzw. "M" bei den meisten Herstellern), aber ich habe als Beispiele für Cross-Country mir mal das Koga Colmaro Allroad für 1800€ https://www.koga.com/de/fahrrader/race/colmaro-allroad und das Wilier Cento 1 NDR Disc 105 (in Rot, Saison 2023) im Angebot für 2300€ statt 2800€ rausgesucht, da es die beide in meiner Region lieferbar gibt und sie mir optisch auch zusagen. Beim Koga (9,1kg) weiß ich gar nicht, ob es nicht "zu billig" ist, da ich ja etwas mehr ausgeben kann beim Wilier finde ich keine Info zum Gewicht, gehe aber von unter 9kg aus.
Vielen Dank für die Geduld für meinen langen Text
Gekauft habe ich mit letztes Jahr für 1500€ ein Centurion Crossfire Gravel 2000 => https://www.centurion.de/de-de/bike/981/crossfire-gravel-2000 , mit dem ich an sich recht zufrieden bin. Ich fahre meistens nur Touren von 25km, dann aber durchgehend ohne Verschnaufpausen, und fahre so um die 23-24 km/h im Schnitt (inkl. häufigem Anhalten oder langsam fahren, Köln halt...). Allerdings merke ich, dass ich gerne nun auch eher auf 50-60km Distanz gehen will und dabei sportlicher sitzen möchte, wofür mir der Rahmen mir einen Tick zu groß vorkommt. Ich hätte auch gern was leichteres (das Gravel 2000 wiegt knapp 12kg). Ich hab zwar als Teillösung für die Sitzposition die Spacer am Lenker entfernt (und über dem Steuersatz natürlich wieder eingebaut), aber ich tendiere nun dazu, das Rad zu wechseln. Ich würde bis zu 3000€ investieren.
Was ich auch gemerkt hab ist, dass mir die die Reifen mit ihrer Breite von 4cm etwas zu bullig sind. Ich fahre zwar gern mal im Kölner Stadtwald, aber das sind befestigte Wege mit ab und an mal ein paar Steinchen oder eine Baumwurzel, aber nicht wirklich Schotterpisten oder Kies, was ja an sich "Gravel" bedeutet. Auf der anderen Seite hab ich aber ein wenig Schiss vor richtig dünnen Rennradreifen, und ich will eben weiterhin auch nicht nur auf Asphalt fahren.
Meine Frage ist daher, ob ich eher ein "richtiges" Rennrad kaufen sollte und mir dann einfach Reifen mit 2,5 bis 3cm Breite und Profil draufmache oder ob ich doch eher im Bereich Cross-Country umschauen sollte und da halt wiederum etwas schmalere Reifen aufziehe als die ab Werk. Oder ist es am Ende wurscht, und ich kaufe einfach das, was mir auch vom Stil her zusagt und auf dem ich gut sitze (falls vor dem Kauf eine Probe möglich ist) ? Wie wichtig sind die Hersteller-Einstufungen in Race und Endurance usw. ? So weit ich weiß, schlucken die Endurance-Modelle ein paar mehr Vibrationen, sind dafür nicht ganz so schnell wie die steiferen Racer. Merkt man das auch für Hobbybiker, wenn ich 50-60km fahre, oder spielt das keine Rolle?
Und sind es eigentlich eher die Reifen, die bei richtigen Rennrädern kritisch sind, wenn man fernab von Straßen fährt, weil man dann leichter mal wegrutscht? Oder sind die Felgen der Schwachpunkt, weil die (rein spekulativ) fragiler als bei Gravels sind und was kaputtgehen kann?
Falls jemand auch zufällig nen Modelltipp bewerten kann: Es ist derzeit sowieso schwierig, was in meiner Größe zu finden (ich brauche vermutlich 53-54cm bzw. "M" bei den meisten Herstellern), aber ich habe als Beispiele für Cross-Country mir mal das Koga Colmaro Allroad für 1800€ https://www.koga.com/de/fahrrader/race/colmaro-allroad und das Wilier Cento 1 NDR Disc 105 (in Rot, Saison 2023) im Angebot für 2300€ statt 2800€ rausgesucht, da es die beide in meiner Region lieferbar gibt und sie mir optisch auch zusagen. Beim Koga (9,1kg) weiß ich gar nicht, ob es nicht "zu billig" ist, da ich ja etwas mehr ausgeben kann beim Wilier finde ich keine Info zum Gewicht, gehe aber von unter 9kg aus.
Vielen Dank für die Geduld für meinen langen Text