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Rennrad oder nicht, und welches? Auch wegen der Reifen

Ich sehe folgende Optionen:
Du kauft dir das Rad welches dir gut passt.
Du passt dir dein Rad so an, dass es dir gut passt, und fährst das eine Weile bis du dir sicher bist, dass du so dein neues Rad haben möchtest. Auf der Grundlage der Maße suchst du dir dein neues Traumrad aus.
Du gehst zu einem Bikefitter und lässt dich bzgl. neuem Rad beraten.
Du lässt dir hier vom Forum ein Rad empfehlen
Du kaufst dir ein Rad welches dir gut gefällt

Natürlich entscheidest du welchen Weg du gehen willst oder ob du noch eine andere Option hast.
Mehr fällt mir nicht mehr zum Thema ein.
Jo, danke, ich muss dazu natürlich auch schauen, welche Händler welchen Service bieten und welche Räder die überhaupt da haben, aber ich werde sicher was passendes finden, zur Not halt erst in ein paar Monaten. Hab auf jeden Fall hier einiges mitgenommen zur Bereifung, Kadenz und Rahmenmaßen. Und da ich ja nicht leistungssportlich unterwegs bin, kommt es auch nicht auf jede Kleinigkeit beim Rad an, da stehen mir genug Modelle offen. Problematisch wäre da allenfalls die Verfügbarkeit.
 

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Re: Rennrad oder nicht, und welches? Auch wegen der Reifen
Dann erklär mal mit der Physik, die du Du gelernt was, was an der Aussage, dass man bei mehr Körpergewicht mehr Watt für dieselbe Geschwindigkeit treten muss, falsch ist.
Diese Aussage ist nicht ganz korrekt.

Um einen Körper in der Ebene auf eine Geschwindigkeit x zu beschleunigen, braucht es je mehr Arbeit (Leistung x Zeit), je schwerer der Körper ist. D.h. bis die Geschwindigkeit x erreicht ist, ist die notwendige Arbeit tatsächlich direkt vom Gewicht abhängig.

ABER

Hat der Körper die Endgeschwindigkeit erreicht, müssen nur noch die verschiedenen Widerstände (primär Luftwiderstand und Rollwiderstand) mit Leistung überwunden werden. Der Luftwiderstand ist dabei unabhängig vom Gewicht und beim Rollwiderstand ist die Abhängigkeit vom Gewicht gering. Klar, wenn man davon ausgeht, dass ein schwerere Mensch auf dem RR eine grössere Angriffsfläche für den Wind bietet, dann braucht es schon mehr Leistung, aber nicht wegen dem höheren Gewicht sondern dem höheren Windwiderstand.

Etwas anders sieht es bei Bergfahrten aus. Da müssen nicht nur Wind- und Rollwiderstand überwunden werden, sondern das Gewicht muss auch noch eine Höhendifferenz überwinden und dabei hat das Gewicht einen direkten Einfluss auf die zu erbringende Arbeit.
 
Wenn dann jemand mit erkennbar deutlichen Defiziten von Übersetzung-ins leere treten-etc. anfängt dann fragen sich viele nur noch ob Troll oder Schwätzer.
Selbst jemand der völlig untrainiert ist, wird bei 80 km/h an der 10% Rampe bei den üblichen Übersetzungen ins Leere trampen. Wenn er das erwähnt, ist er weder ein Troll noch ein Schwätzer sondern er hat lediglich seine Beobachtung kommuniziert, nicht mehr und nicht weniger.
 
Diese Aussage ist nicht ganz korrekt.

Um einen Körper in der Ebene auf eine Geschwindigkeit x zu beschleunigen, braucht es je mehr Arbeit (Leistung x Zeit), je schwerer der Körper ist. D.h. bis die Geschwindigkeit x erreicht ist, ist die notwendige Arbeit tatsächlich direkt vom Gewicht abhängig.

ABER

Hat der Körper die Endgeschwindigkeit erreicht, müssen nur noch die verschiedenen Widerstände (primär Luftwiderstand und Rollwiderstand) mit Leistung überwunden werden. Der Luftwiderstand ist dabei unabhängig vom Gewicht und beim Rollwiderstand ist die Abhängigkeit vom Gewicht gering. Klar, wenn man davon ausgeht, dass ein schwerere Mensch auf dem RR eine grössere Angriffsfläche für den Wind bietet, dann braucht es schon mehr Leistung, aber nicht wegen dem höheren Gewicht sondern dem höheren Windwiderstand.

Etwas anders sieht es bei Bergfahrten aus. Da müssen nicht nur Wind- und Rollwiderstand überwunden werden, sondern das Gewicht muss auch noch eine Höhendifferenz überwinden und dabei hat das Gewicht einen direkten Einfluss auf die zu erbringende Arbeit.
Jetzt hast du mir den ganzen Spaß verdorben. Wollte mit newtonscher Mechanik beginnen und mit träger und schwerer Masse enden, natürlich mit zweideutigen Aufregern für das Publikum. Sei es so, eigentlich hatte ich das erste Posting nur gemacht, weil ich den Unsinn in dem Faden nicht unkommentiert lassen wollte.
 
Diese Aussage ist nicht ganz korrekt.

Um einen Körper in der Ebene auf eine Geschwindigkeit x zu beschleunigen, braucht es je mehr Arbeit ...
(ich kürze ein bisschen)
ABER

Hat der Körper die Endgeschwindigkeit erreicht, müssen nur noch die verschiedenen Widerstände (primär Luftwiderstand und Rollwiderstand) mit Leistung überwunden werden.

Etwas anders sieht es bei Bergfahrten aus...
Das stimmt, aber falls der nette Kamerad zuvor DAS meinte, hätte er es auch anmerken können anstelle eines provokanten dummen Spruchs, oder auch einfach mal vorher fragen, ob ich denn zB 30 Min am Stück gleichmäßig fahren kann, also im Sinne von "sind die äußeren Umstände geeignet" - das kann ich nämlich nicht, ich kann hier in/um Köln herum selten mal mehr als 5 Minuten am Stück ohne Unterbrechung fahren wegen Ampeln, Kreuzungen, Fußgängern und anderen Radlern. Das kam bei meiner Frage vlt nicht korrekt rüber, aber dann fragt man halt nach und haut einem nicht nen dummen, völlig nicht-hilfreichen Spruch um die Ohren

D.h. ich hab sehr oft die Situation, das ich beschleunigen muss, um wieder so schnell wie vorher zu fahren, da macht mein Gewicht ja schon was aus bei dem Kraftaufwand. Oder es wechselt mal die Windrichtung, vor allem wenn man mal abbiegt oder einfach nur die Vegetation mal Windschatten gibt, mal nicht - auch da muss man dann wieder beschleunigen. Ganz zu schweigen von Anstiegen, wie Du ja auch anmerkst. Hier gibt es zwar keine Berge, aber selbst wenn es mal nur ein paar Hundert Meter 4% raufgeht, ist der Leichtere im Vorteil. Umgekehrt auf dem Rückweg, da ist glaub ich der Schwerere ein wenig im Vorteil, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Umgekehrt auf dem Rückweg, da ist glaub ich der Schwerere ein wenig im Vorteil, oder?

Bergab ist der Schwerere etwas im Vorteil, die mathematische Begründung steht u.a. hier:

https://www.uni-hannover.de/fileadm...hlen_globalisierung/08_1_2_56_59_herrmann.pdf

Und bezüglich Wind resp. dann dem Rückenwind:
Da spielt das Gewicht wiederum keine Rolle, sondern nur die Windangriffsfläche. Da hat ein Wandschrank auf dem Rad schon Vorteile, allerdings nur, wenn er langsamer als die Windgeschwindigkeit fährt. Fährt man bei 20 km/h Rückenwind mit 30 km/h, so fährt man dennoch mit 10 km/h gegen den Wind d.h. der windschnittigere (nicht der leichtere) hat trotz Rückenwind Vorteile.
 
es wechselt mal die Windrichtung
Da ist Gewicht egal und es kommt auf Fläche, Koeffizient und Windgeschwindigkeit an, kurz den aerodynamischen Widerstand.

ist der Leichtere im Vorteil. Umgekehrt auf dem Rückweg, da ist glaub ich der Schwerere ein wenig im Vorteil, oder?
Im direkten Vergleich vielleicht, aber wenn man alleine fährt kann man die Belastung nach belieben übersetzen (Gangschaltung) und steuern. Man kann mit einer bestimmten Leistung bergauf treten und das unabhängig vom Gewicht. Leichter ist man mit derselben Leistung halt schneller, aber wen interessiert das ohne Messung oder Konkurrenten?
Bergab beschleunigt mehr Gewicht auch nicht schneller oder leichter, mehr Masse hilft lediglich den Schwung etwas zu tragen.
 
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