• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Rennrad oder nicht, und welches? Auch wegen der Reifen

Kannst du dir (eherplatzmäßig gefragt) auch ein "richtiges" Rennrad zusätzlich vorstellen?

Also meine Erfahrung mit MTB, Gravel, Crosser und "richtigem" Renner ist, dass jedes seine Berechtigung und seine Strecken hat. Ich kann mir keines für alles vorstellen.

Was ich an meinem Renner (<7 kg) liebe? Das lautlose Dahingleiten, die Leichtigkeit bergauf, dass man ihn einfach irgendwo hinein, hinauf, herunter heben und tragen kann, und ja, auch die Optik. Ist schon fast 10 Jahre alt, hat Carbonrahmen, DI2, Felgenbremsen; würde ich jederzeit wieder nehmen. Und ja, wenn ein Stück Schotter oder Waldweg kommt, fahr ich das auch, allerdings bin ich eher leichter. Einen Platten hatte ich davon jedenfalls noch nie.

Das Gravel ist bei mir Arbeits- und Reiserad mit Wechsel-Laufrädern (u.a. Spikes im Winter). Es ist praktisch, hat einen Gepäckträger, Scheibenbremsen, auch DI2, weil die sich mit dicken Handschuhen einfach besser bedienen lässt.

Der Crosser ist fürs Grobe, für den Spaß in gemäßigtem Terrain, hat ordentlich Profil, ist robust, 105er, mech. Scheibenbremsen, zieht ggf. auch Anhänger mit Gepäck oder Enkel.

Und das MTB ist für die Berge, für Singletrails, Wurzelpassagen, Schotter- und Sandpiste, denn eine Federgabel ist eine tolle Erfindung...

Also was ich sagen will: Ein "richtiges" Rennrad ist mit dicken Reifen und Profil eben kein "richtiges" Rennrad mehr. Und ein Gravel mit schmalen Reifen ist auch nur ein Gravel mit schmalen Reifen. Wenn du das Rennradgefühl willst, dann kauf dir ein Rennrad. Da brauchst du auch keine Scheibenbremsen, schon gar nicht um Köln und wenn du eher bei trockenen Straßen fährst. Und da wirst du auch auf dem Gebrauchtmarkt fündig, denn alle die, die nur ein Rad für alles suchen, wollen/brauchen Scheibenbremsen.
Einverstanden, aber nicht jeder kann oder will sich 4 Räder leisten. Ich habe z.B. nur RR und MTB. Das RR verwende ich nur für Ausfahrten auf asphaltierten Strecken, für alle andern Anwendungen inkl. Stadt verwende ich das MTB.
 

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Re: Rennrad oder nicht, und welches? Auch wegen der Reifen
@dapf : Ein MTB hab ich auch noch hier, aber ich fahr damit echt gar nicht mehr, hab auch keine Strecken, bei denen das Sinn macht. Wenn ich das MTB verkaufe, wäre theoretisch auch der Platz für ein Rennrad zusätzlich zum Gravel da. Mein "Stadtrad" steht im Radkeller (Mehrfamilienhaus). Allerdings wird es dann vom Budget eng bzw. ich müsste einen Kauf verschieben - beim Gravel hoffe ich noch auf 1000€ als Verkaufspreis, und das bräuchte ich auch, damit beim Rennrad auch 3000€ drin wären. Das MTB ist ein Cube LTD Pro 29 https://www.biker-boarder.de/cube/1221636s.html keine Ahnung, was das noch wert ist. Das ist fast 10 Jahre alt, und von den Reifen her sind noch immer die originalen drauf, die noch nicht abgefahren sind.

Wirklich "gravel", wo es wirklich schotterig oder eher mit lockerem Boden oder matschig wird, fahre ich nicht und hab es auch nicht vor. Ich hatte mir letztes Jahr ein Gravel geholt wegen der mutmaßlichen höheren Robustheit (allein schon aus Sorge, dass ich beim Bordstein-Hochfahren bei nem reinen Racer die Felge kaputtmache) und da ich nicht wusste, ob ich mit schmalen Reifen klarkomme.

Bei den aktuellen Rennrädern sind zB bei den "Endurance"-vermarkteten Modellen meist 30-32er Reifen drauf, und selbst bei reinen Racern könnte ich ja etwas breitere draufmachen, falls ich eines kaufe und mich unwohl fühlen SOLLTE. Ich denke inzwischen, dass die Reifen/Räder doch nicht so empfindlich sind, wie ich dachte, und dass wenn dann eher ein platter Reifen das Risiko ist.

Bei nem neuen wäre mir vor allem ein möglichst leichtes Rad wichtig, damit es auch wirklich nen Unterschied zu meinem Centurion macht. Ob das dann vom Hersteller aus Race, Endurance oder Gravel ist, wäre Nebensache. und bei der Kurbel 50 Zähne möchte ich ebenfalls, was, wie ich beim Suchen gesehen hab, auch meist der Fall ist - mein Centurion hat 46, und bergab ist dann bei ca 60 km/h Schluss gewesen, weil ich keinen Widerstand mehr beim treten hatte - ein paar mehr Zähne wären also nicht verkehrt ;) und Scheibenbremsen sollte es schon haben - mich nervt bei den "Backenbremsen" tierisch das immer wieder nötige Nachjustieren, Bremsklotzwechseln usw., das hab ich bei meinen alten Rädern nie so hinbekommen, dass die Bremsen NICHT früher oder später quitschten wie Hund.

Gestern auf die Schnelle zB gesehen
https://www.huebel-bonn.de/_Domane_SL_5_52_Blue_Sage.html
https://www.fahrrad-xxl.de/trek-emonda-sl-5-m000082334#selected_color_Navy Smoke/Dark Aquatic




@Umdenblock : kannte ich nicht, ist für dieses Jahr aber zu kurzfristig
 
50 Zähne möchte ich ebenfalls, was, wie ich beim Suchen gesehen hab, auch meist der Fall ist - mein Centurion hat 46, und bergab ist dann bei ca 60 km/h Schluss gewesen, weil ich keinen Widerstand mehr beim treten hatte - ein paar mehr Zähne wären also nicht verkehrt ;)
Solche Aussagen machen mich immer stutzig. Wie oft kommt das vor? I.d.R. wird Highspeed durch Gefälle und Aero erst so richtig erreicht, bei 70km/h ist die Haltung dann der Schlüssel. Ansonsten kann man für´s treten mal an die richtige Frequenz denken und in Tools rechnen was bei 46-10 z.B. rauskommt.

Sorry, aber der Rennfahrer staunt wenn Einsteiger mit eher überschaubaren Km unbedingt die fetten Gänge brauchen.
 
Solche Aussagen machen mich immer stutzig. Wie oft kommt das vor? I.d.R. wird Highspeed durch Gefälle und Aero erst so richtig erreicht, bei 70km/h ist die Haltung dann der Schlüssel. Ansonsten kann man für´s treten mal an die richtige Frequenz denken und in Tools rechnen was bei 46-10 z.B. rauskommt.

Sorry, aber der Rennfahrer staunt wenn Einsteiger mit eher überschaubaren Km unbedingt die fetten Gänge brauchen.
Grundsätzlich hast du recht, aber es kommt halt mal ab und zu vor, dass man bei einer Abfahrt mit z.B. 55 km/h rollt und just for fun mal kurz auf 60, 65 oder 70 km/h beschleunigen möchte und das ist mit 52/11 sicher etwas einfacher (wenn man die Kraft hat) als mit 50/11 wo man ins Leere tritt.
 
Bei nem neuen wäre mir vor allem ein möglichst leichtes Rad wichtig, damit es auch wirklich nen Unterschied zu meinem Centurion macht.
Gewicht wird in dem von Dir angesetzten Budget nicht allzu gut werden. Das beste Upgrade ist ein Carbon-Laufradsatz für um die 1000,- Euro. Da geht ein Kilo weg, man spürt es und es sieht gut aus. Dazu gute Reifen.
bei der Kurbel 50 Zähne möchte ich ebenfalls, was, wie ich beim Suchen gesehen hab, auch meist der Fall ist - mein Centurion hat 46
Dann fallen die Gravel-Schaltungen für Dich weg. Für Gravel willst Du die niedrigen Gänge haben. Die Straßenschaltungen wollen dicke Schenkel von Rennfahrern haben.
Scheibenbremsen sollte es schon haben - mich nervt bei den "Backenbremsen" tierisch das immer wieder nötige Nachjustieren, Bremsklotzwechseln usw.
Das ist bei Scheibenbremsen nur anders und nicht weniger. Bremswirkung und -gefühl sind allerdings deutlich besser, wobei die Wirkung durch den Grip der Reifen bzw. das Fehlen desselben beeinflusst wird.
Das Emonda ist ein Race-Rennrad und damit lang und tief.
Das Domane ist Endurance und damit eher für den zivilen Fahrer.
 
und Scheibenbremsen sollte es schon haben - mich nervt bei den "Backenbremsen" tierisch das immer wieder nötige Nachjustieren, Bremsklotzwechseln usw., das hab ich bei meinen alten Rädern nie so hinbekommen, dass die Bremsen NICHT früher oder später quitschten wie Hund.
Also das kann ich nicht nachvollziehen: Ich wechsel beim RR aller paar Jahre mal die Gummis, allerdings nehm ich auch die von Swissstop. Nachstellen war nur mal nach einem Sturz nötig, und die Bremswirkung ist besser als bei den mech. Scheibenbremsen des Crossers. Am Mtb kann ich mir allerdings auch keine Felgenbremsen vorstellen...
Der einzige Nachteil ist bei starkem Regen bergab, da bremst es gefühlt so gut wir gar nicht, aber wann kommt das schon mal vor...
Was mich an Scheibenbremsen nervt, ist das Quietschen bei Nässe, da reicht schon wenig, und dann das Nachstellen nach Laufradwechsel. Und manchmal reicht es schon, "scharf" um 'ne Kurve zu fahren, schon schleift was. Und lange Abfahrten durchgehend zu bremsen, macht sich u.U. auch nicht so gut...
 
Grundsätzlich hast du recht, aber es kommt halt mal ab und zu vor, dass man bei einer Abfahrt mit z.B. 55 km/h rollt und just for fun mal kurz auf 60, 65 oder 70 km/h beschleunigen möchte und das ist mit 52/11 sicher etwas einfacher (wenn man die Kraft hat) als mit 50/11 wo man ins Leere tritt.
Genau so ist es, wobei es mir nicht mal um richtige Abfahrten geht - da würde ich vermutlich eher rollen lassen und sogar eher ständig halb auf der Bremse sein. Es geht mir eher um "Sprints" zwischendurch bei 100% freier Strecke, vor allem wenn es mal kurz ein wenig bergab geht zum Schwung holen.

Ich fahre z.B. bei jeder 2. oder 3. Tour zu einem See, wo es dann auf dem Rückweg für vielleicht 300m geradeaus leicht bergab geht (beim Rollen lassen geht es auf ca 40km/h) und dann wieder flach wird, und da liebe ich es, wenn ich durch das Gefälle Fahrt aufnehme und dabei Gas gebe und dann für ne halbe Minute/Minute voll reinhaue (falls die Straße frei ist) und dabei nicht die Beine wie der Roadrunner rotieren hab ;) Da komm ich dann aktuell in der Spitze auf 63-64 km/h und trete halt so, dass ich an sich gerne noch einen Gang hochschalten würde, den es aber bei meinem Bike nicht gibt.

Ich würde mich 100pro ärgern, wenn ich dann mit nem neuen Rad ab und an mal übertrieben gesagt "ins Leere" trete und genau weiß, dass mit einem Kettenblatt, das eh die meisten der Räder in dem Preissegment haben, etwas mehr drin wäre. Es macht halt mehr Spaß - "nötig" isses nicht. Ein 34er Zahnrad am Ritzel ist auch nicht "nötig", vor allem nicht in Köln und Umland. Aber schön, wenn man es hat.


@TarMcDreck : Danke für die Hinweise. Wegen der Bremsen: ich hab halt seit meinem Cube MTB Scheibenbremsen und NIE Probleme - mit allen anderen Rädern vorher und Felgenbremsen nach ein paar Monaten ständig Quietschen oder Schleifen oder verstellt, und auch das Entfernen der Räder für einen Transport war nerviger. Zudem haben die neuen Räder ab 1500-2000€ zu 99% sowieso Scheibenbremsen, ab 2000€ auch soweit ich sehe immer hydraulisch. Bei meinem City-Bike sind es mechanische.

Und wirklich Gravel werde ich halt eh nicht fahren. Vor allem nicht bergauf. Ich fahre maximal mal befestigte Waldwege mit ab und an einigen Steinchen, und falls ich merken würde, dass das schwierig zu fahren ist, meide ich diese Wege halt. Es gibt genug Alternativen. Das mit den Schenkeln meinst du sicher metaphorisch, aber falls nicht, ich glaub mit ca. 58cm bin ich da zwar nicht oben mit dabei, aber sicher nicht zu schwach bestückt ;)

@dapf : also, die negativen Erfahrungen mit Scheibenbremsen hab ich bisher nicht gemacht. Ein KLEIN wenig schleifen, aber fernab von störend. Aber Felgenbremsen bei Rennrad hab ich auch nie gefahren, nur bei City-Bikes und MTBs
 
Genau so ist es, wobei es mir nicht mal um richtige Abfahrten geht - da würde ich vermutlich eher rollen lassen und sogar eher ständig halb auf der Bremse sein. Es geht mir eher um "Sprints" zwischendurch bei 100% freier Strecke, vor allem wenn es mal kurz ein wenig bergab geht zum Schwung holen.
An dieser Stelle werden solche Themen immer lustig. Komm doch mal in die Köln/Hürther Trainingsgruppe* und zeig wie das geht :D

*dem Kölner Radsportler ist bekannt wer da so fährt :bier:
 
An dieser Stelle werden solche Themen immer lustig. Komm doch mal in die Köln/Hürther Trainingsgruppe* und zeig wie das geht :D

*dem Kölner Radsportler ist bekannt wer da so fährt :bier:
Die Gruppe bzw. überhaupt eine richtige Gruppe ist mir vermutlich zu stark, ich fahr wie gesagt bisher eher nur maximal 25-30km in einer Tour und bin auch nicht mehr der jüngste ;) Wenn ich aus Köln Richtung über den Asphaltweg zwischen den Feldern nach Gleuel fahre, überholen mich auch ständig "richtige" Rennradfahrer, und es scheint so, als würden die dabei grad mal 60er Trittfrquenz haben, also ganz locker fahren. Ich fahr dann gleichzeitig so 70-75er Frequenz und bin bei 30-32km/h (ohne Wind), was für mich "sportlich" ist.

Aber was meinst du mit "wie das geht" ? Halt einfach in die Pedale treten, bis nicht "mehr" geht - wie denn sonst?
 
Das mit den Schenkeln meinst du sicher metaphorisch
Bei so richtigen Rennradlern sind möglichst dicke Kettenblätter vorne ein Statussymbol. Man muss ja demonstrieren, dass man stark ist. Vernünftige Leute bevorzugen lieber auch leichtere Gänge zu haben, damit man am Berg auch noch die Kadenz einigermaßen halten kann.
Mit 46 auf 10, wie es z.B. bei SRAM üblich ist, kann man bei 110er Kadenz mehr als 65 km/h treten. Mit 50 auf 11 geht etwas weniger.
https://ritzelrechner.de/?GR=DERS&K...=11,12,13,14,15,17,19,21,24,27,30,34&UF2=2170
Deine Suche nach dem dicken Kettenblatt vorne ist also eher müßig und man erkennt daran zuverlässig Einsteiger.
 
Das sollte man eh mit keiner Bremse tun sondern in Intervallen Bremsen.
Vielleicht meinte er "durchgehend" nur im Sinne von "sehr häufig in kurzer
Bei so richtigen Rennradlern sind möglichst dicke Kettenblätter vorne ein Statussymbol. Man muss ja demonstrieren, dass man stark ist. Vernünftige Leute bevorzugen lieber auch leichtere Gänge zu haben, damit man am Berg auch noch die Kadenz einigermaßen halten kann.
Mit 46 auf 10, wie es z.B. bei SRAM üblich ist, kann man bei 110er Kadenz mehr als 65 km/h treten. Mit 50 auf 11 geht etwas weniger.
https://ritzelrechner.de/?GR=DERS&K...=11,12,13,14,15,17,19,21,24,27,30,34&UF2=2170
Deine Suche nach dem dicken Kettenblatt vorne ist also eher müßig und man erkennt daran zuverlässig Einsteiger.
Alle Räder, die ich bisher in meinem Preisbereich gesehen hab, haben hinten 34-11 (mein Gravel auch) und nicht x-10. Und die haben vorne entweder 46 (wie bei mir aktuell) oder eben 50. Wenn ich was mit 46-10 sehe, beziehe ich das mit ein. Aber wenn es hinten 34-11 sind, würde ich halt gern vorne mehr als jetzt haben aus besagten Gründen.

Das hat auch nichts mit dem Status zu tun, der ist mir völlig egal - für die "Außenwirkung" will ich lediglich ein Rad, das mir optisch gefällt, mehr nicht. Ich hab aber keine Freunde oder Bekannte, mit denen ich fahre oder die separat auch Rennrad fahren und mit denen ich dann vielleicht Smalltalk halten würde zum "angeben". Und rein optisch sieht doch kein Schwein, ob es nun 46 oder 50 sind, außer man ist Experte und schaut genau hin - oder? Ich hab jedenfalls noch nie beim nem fremden Rennradfahrer gesehen und gedacht "woooow, WAS für ein Kettenblatt!" ;) D.h.es wäre für mich auch optisch gesehen kein Statussymbol, vorne 50er zu fahren.

Und bergauf hat man doch mehr als genug Auswahl an Gängen spätestens durch das zweite Kettenblatt und dank der Ritzel bis 34 Zähne. Ich fahr ich ja nicht in den Alpen, noch nicht mal im Taunus oder so. In/um Köln gibt es kaum Anstiege, vor allem keine längeren. Da ist mir der Spaß, mal nen Tick Gas geben zu können, wichtiger als Übersetzungen, die für ne Bergetappe taugen ;) Und beim normalen Fahren in der Ebene nutze ich dann halt mit dem neuen Rad hinten das nächstgrößere Nachbarritzel im Vergleich zu jetzt mit dem 46er, so dass meine Standardübersetzung quasi gleich bleibt bzw. sich nur wegen Training verändert. Wo soll dabei das Problem sein?
 
Alle Räder, die ich bisher in meinem Preisbereich gesehen hab, haben hinten 34-11 (mein Gravel auch) und nicht x-10. Und die haben vorne entweder 46 (wie bei mir aktuell) oder eben 50. Wenn ich was mit 46-10 sehe, beziehe ich das mit ein. Aber wenn es hinten 34-11 sind, würde ich halt gern vorne mehr als jetzt haben aus besagten Gründen.
10er Ritzel hinten gibt's nur bei SRAM und deren Schaltungen sind glaube außerhalb von deinem Preisbereich.
Shimano nutzt den HG-Freilauf, damit ist das kleinste Ritzel auf 11 limitiert.

D.h.es wäre für mich auch optisch gesehen kein Statussymbol, vorne 50er zu fahren.
34-50er ist am Renner die Kompaktkurbel, das ist das kleinste was üblicherweise verbaut wird bei Shimano Rennradgruppen.

Und rein optisch sieht doch kein Schwein, ob es nun 46 oder 50 sind, außer man ist Experte und schaut genau hin - oder?
Also der Unterschied von 46 zu 50 vorne ist schon recht deutlich sichtbar, einfach weil die GRX Kurbeln ne andere Bauweise haben, gleiches gilt für die 46er vs 50er Shimano Kettenblätter. Aber am Ende ist es völlig egal was du fährst, musst selber nur mit klar kommen.
 
haben hinten 34-11
Das sind die Shimano Ausstattungen

Das sind die Campagnolo oder SRAM Ausstattungen

würde ich halt gern vorne mehr als jetzt haben aus besagten Gründen.
Mehr als 50 halte ich für einen nicht ambitionierten Hobby Fahrer für einen Fehler. 46, 48 oder 50 ist bei Shimano Ausstattung gut. Siehe unten.


In/um Köln gibt es kaum Anstiege, vor allem keine längeren. Da ist mir der Spaß, mal nen Tick Gas geben zu können, wichtiger als Übersetzungen, die für ne Bergetappe taugen ;)
Ich bin ein Hobby fahrer. Würde mich aber dort zu der schwächere Gruppe zuordnen.
Für meine Knie ist es gut eine Trittfrequenz größer gleich 80 zu fahren.
Um schneller als 60 zu fahren brauche ich ein Gefälle von ca. 5%. Ich fahre da eine TF von 100 mit 53/12 (mein Rad ist halt uralt) das entspricht ungefähr auch TF100 mit 50/11.
Hast du das auf deiner Strecke so ein Gefälle?
Ich habe keine Chance 60 km/h auf leichtem Gefälle zu fahren.
TF im Bereich 80-100 fühlen sich für mich gut an. 110 wie oben erwähnt ist auch ok.

Eine höhere TF zu fahren muss man auch erst trainieren, dann fühlt es sich gar nicht schlecht an.
Den Gedanken 70 Km/h in der Ebene bei geringer TF zu fahren verstehe ich einfach nicht und ergibt für mich auch keinen Sinn für einen Hobby Fahrer.
Korrigiert, da die 70Km/h gar nicht vom TO ins Spiel gebracht wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ein Hobby fahrer. Würde mich aber dort zu der schwächere Gruppe zuordnen.
Für meine Knie ist es gut eine Trittfrequenz größer gleich 80 zu fahren.
Um schneller als 60 zu fahren brauche ich ein Gefälle von ca. 5%. Ich fahre da eine TF von 100 mit 53/12 (mein Rad ist halt uralt) das entspricht ungefähr auch TF100 mit 50/11.
Hast du das auf deiner Strecke so ein Gefälle?
Ich habe keine Chance 60 km/h auf leichtem Gefälle zu fahren.
TF im Bereich 80-100 fühlen sich für mich gut an. 110 wie oben erwähnt ist auch ok.
Ich hab keine Ahnung, wie das Gefälle da ist - ein Schild gibt es da jedenfalls nicht. Wenn ich online bei Maps schaue sowie ein topografische karte parallel anschaue, geht es auf 300-400m von 90 auf 70m runter, das wären dann so um die 5%, wobei es vorher schon ein Gefälle gibt, von dem man kommt und mit bereits 30km/h dann auf die Straße abbiegt, die ich meine. Vom Abbiegen bis unten, wo es wieder eben wird, sind es halt etwa 300-400m, wobei es anfangs steiler ist als unten. Wenn ich da nur Rollen lasse, geht das Rad ohne Treten auf ca. 40 km/h. Als ich dann mal mit Treten 62-64 km/h hatte, hatte ich eben gemerkt, dass es einfacher wäre, gegen mehr Widerstand zu treten anstatt einfach nur schneller zu pedalieren. Da hätte ich mit einen schwereren Gang gewünscht.

Es kann gut sein, dass das auch nur mit Rückenwind geklappt hat, keine Ahnung. Mir geht es auch nicht um die Zahlen an sich, sondern darum, dass ich gemerkt hab, dass mehr drin gewesen wäre - selbst ohne Tacho hätte ich das so empfunden.

Zur Trittfrequenz kann ich gar nichts sagen , ich muss das mal ausprobieren und die Stelle demnächst nochmal fahren. Ich hab grad erst Montag ein Tacho mit Kadenz-Messer gekauft - keine Ahnung, welche Frequenz ich damals hatte. Ich weiß nur, weil ich mal auf ebener Strecke einfach mitgezählt hab, dass ich bei einem für mich angenehmen, sportlichen Fahren um die 70-75 trete, egal wie der Wind weht (ich fahr dann halt bei Gegenwind nur 20-22, bei Rückenwind 32-33).


Eine höhere TF zu fahren muss man auch erst trainieren, dann fühlt es sich gar nicht schlecht an.
Den Gedanken 70 Km/h in der Ebene bei geringer TF zu fahren verstehe ich einfach nicht und ergibt für mich auch keinen Sinn für einen Hobby Fahrer.
Es geht nicht um die Zahlenwerte per se - d.h. einfach "nur" Trainieren, wie ich mehr Umdrehungen schaffe, würde mir da gar nicht weiterhelfen. Du kennst das doch sicher, dass man manchmal dieselbe Geschwindigkeit lieber mit weniger Kadenz fährt als mit weniger Widerstand und dafür mehr Umdrehungen bzw. dass man irgendwann hochschaltet. Genau das war da halt der Fall: Ich wollte noch nen Gang hochschalten, aber da war nix mehr... ;)
 
Ich weiß nur, weil ich mal auf ebener Strecke einfach mitgezählt hab, dass ich bei einem für mich angenehmen, sportlichen Fahren um die 70-75 trete, egal wie der Wind weht (ich fahr dann halt bei Gegenwind nur 20-22, bei Rückenwind 32-33).
Das mit der Geschwindigkeit gegen Wind ist doch ok.
Aber jetzt mit TF Anzeige kannst du mal drauf achten was du da fährst und ab und zu mal höhere probieren. Aber achte drauf dass du nicht anfängst auf dem Sattel zu hüpfen.
Mit der Zeit geht dann immer etwas mehr und du erarbeitest die ein breiteres Frequenzband in dem es sich gut anfühlt zu fahren.

Jetzt hatte ich so lang und viel geschrieben und Safari ist abgestürzt und alles weg.
Ich versuche wenigstens noch ein paar Worte zu den folgenden Punkten zu sagen.

Als ich dann mal mit Treten 62-64 km/h hatte, hatte ich eben gemerkt, dass es einfacher wäre, gegen mehr Widerstand zu treten anstatt einfach nur schneller zu pedalieren. Da hätte ich mit einen schwereren Gang gewünscht.
Dann hast du dort schon eine TF von 113.
Schau hier:
https://www.ritzelrechner.de/?GR=DE...=11,12,13,14,15,17,19,21,24,27,30,34&UF2=2150

Oben deine 10-Fach mit 40mm Reifen
Unten 12-Fach mit 28mm

Hast also mit 50/34 einen viertel Gang mehr

Es geht nicht um die Zahlenwerte per se - d.h. einfach "nur" Trainieren, wie ich mehr Umdrehungen schaffe, würde mir da gar nicht weiterhelfen. Du kennst das doch sicher, dass man manchmal dieselbe Geschwindigkeit lieber mit weniger Kadenz fährt als mit weniger Widerstand und dafür mehr Umdrehungen bzw. dass man irgendwann hochschaltet. Genau das war da halt der Fall: Ich wollte noch nen Gang hochschalten, aber da war nix mehr... ;)
Eigentlich fahre ich meinen größten Gang nur Bergab. Dann auch nur mit niedriger TF zum erholen. Sonst eher flach legen und schnell rollen anstelle hoher TF.
Ganz ganz selten mache ich auch schnellster Gang mit hoher TF, das ist aber eigentlich Blödsinn
 
Einverstanden, aber nicht jeder kann oder will sich 4 Räder leisten. Ich habe z.B. nur RR und MTB. Das RR verwende ich nur für Ausfahrten auf asphaltierten Strecken, für alle andern Anwendungen inkl. Stadt verwende ich das MTB.
Wenn du endlich mal den Dacia abstoßen würdest und dir nen richtiges Auto leisten wie einen Bentaiga, dann reicht das Geld auch für 40 Räder.
 
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