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Rennradreise Norditalien mit der Tochter in den Herbstferien

Für's kurze abschliessen (Supermarkt z.B.) findei ch ein herkömmliches Rahmenschloss am besten, das geht so schnell dass es keine Zweifel gibt mal kurz abzuschliessen, wenn du ein Rahmenschloss rauskramen sollst, dann ist das Resultat zu oft dass du nicht abschliesst.
 

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Re: Rennradreise Norditalien mit der Tochter in den Herbstferien
Abus Combiflex 2503/120

Leichter geht's nicht und passt in die Trikottasche. Ist natürlich auch nur dazu geeignet das Rad bei einer kurzen Pause abzusichern.
So ein ähnliches Schloß habe ich mal bei PlanetX für ein Taschengeld mitbestellt. Das ist für tagsüber, um kurz in den Supermarkt zu gehen, wirlich super. Da wir aber zu zweit unterwegs sind, brauchen wir tagsüber eigentlich kein Schloß. In den Supermarkt geht einer von uns und vor der Eisdiele hat man das Rad eh im Blick.

Wir werden aber Situationen haben, wo wir die Räder über Nacht in einem gemeinschaftlichen Fahrradkeller abstellen. Da ist mir das dünne Kabel zu wenig.
 
Unsere Familie ist nach Coronainfektion jetzt wieder langsam auf dem Damm. Die Tochter hat es am besten weggesteckt. Ich bin mit der Tochter heute das erste Mal wieder ausgefahren. Ca. 90 Minuten. Teilweise musste ich ganz schon Gas geben um dran zu bleiben, ich merke doch die Tage ohne Training....

Foto ist vor Holly (Hartmannsdorf). Die Schlange mit dem Kuchen haben wir nur fotografiert, den frischen Apfelkuchen gab es dann daheim.

Die beiden abgebildeten Räder werden wir wohl mit nach Italien nehmen. Für die Tochter hätte ich auch einen Klassiker da, aber die mag das matte schwarz des modernen Rades lieber. Dann darf sie das auch fahren. Ich werde wohl mein RB-1 fahren. An dem Bridgestone habe ich mal für die Optik Reifen mit transparenter Flanke montiert..... Wobei ich den hinteren Schwalbe Pro One in 32mm fahren werde und der vordere Pro One TT 28mm nur zum Test montiert ist.
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Die Tochter fährt am Hinterrad eine Campa Record OS 10-fach Nabe. Leider hat die Nabe immer wieder ein wenig Spiel. Gibt es eine Anleitung wie diese Nabe endmontiert werden muss? Inzwischen habe ich mitbekommen, dass die Muttern auf der linken Seite der Achse Linksgewinde besitzen.

Eigentlich funktioniert die Nabe perfekt. Ich könnte sie natürlich auch mal komplett zerlegen. Aber in anbetracht der Tatsache, dass wir in weniger als 14 Tagen starten wollen, würde mir erst mal eine Montageanleitung reichen....

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Die Tochter fährt am Hinterrad eine Campa Record OS 10-fach Nabe. Leider hat die Nabe immer wieder ein wenig Spiel. Gibt es eine Anleitung wie diese Nabe endmontiert werden muss? Inzwischen habe ich mitbekommen, dass die Muttern auf der linken Seite der Achse Linksgewinde besitzen.

Eigentlich funktioniert die Nabe perfekt. Ich könnte sie natürlich auch mal komplett zerlegen. Aber in anbetracht der Tatsache, dass wir in weniger als 14 Tagen starten wollen, würde mir erst mal eine Montageanleitung reichen....

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Hier gibt es einen Thread, wo es um die Wartung von Campa OS Naben geht:

https://www.rennrad-news.de/forum/t...cord-10fach-os-fh-02re-hinterrad-nabe.172281/
 
Die Shimpagnolo-Diskussion in die Familie tragen ist aber riskant! Zerlegt euch nicht auf der Fahrt!:D
 
Die Shimpagnolo-Diskussion in die Familie tragen ist aber riskant! Zerlegt euch nicht auf der Fahrt!:D
Ich bin Shimano-sozialisiert und die Tochter hatte mit ihrem ersten 24" Rennrad die Campa Mirage Ergos auf dem Rad. Es gibt also gar keine Diskussion, ich bekomme die Shimano Teile (danke nochmal an @morda für den NOS Dura-Ace Umwerfer aus dem letztjährigen Adventskalender am RB-1, den ja die Tochter mit ihrem Bild gewonnen hat) und die Tochter bekommt dafür die Campa Teile. Ist zwar teuer für mich, aber das bezahlt der Papa dann gerne.....
 
Ich bin Shimano-sozialisiert und die Tochter hatte mit ihrem ersten 24" Rennrad die Campa Mirage Ergos auf dem Rad. Es gibt also gar keine Diskussion, ich bekomme die Shimano Teile (danke nochmal an @morda für den NOS Dura-Ace Umwerfer aus dem letztjährigen Adventskalender am RB-1, den ja die Tochter mit ihrem Bild gewonnen hat) und die Tochter bekommt dafür die Campa Teile. Ist zwar teuer für mich, aber das bezahlt der Papa dann gerne.....
Solange das keine Familien-Fehde gibt ("Shimano-Vater" gegen "Campagnolo-Tochter") ist ja alles bestens. :D
 
Am letzten Wochenende habe ich mein RB-1 nochmal durchgecheckt und neue Kette und Reifen aufgezogen. Ich bin die Woche auch schon 150km mit dem Rad gefahren, so dass alles perfekt funktioniert..... Und ich habe sogar einen 26er Rettungsring aufgezogen, letztes Jahr hatte ich nur einen 25er dabei.

Laufradsatz ist eher konservativ mit 36 Loch vorne und hinten mit DT Revolution Speichen rundum und DT Competition am Zahnkranz. Vorne die Mavic Open Pro und hinten die T217 als die aufgeblasene Variante in etwas höher und breiter (ca. 540g, auch geschweisst und mit Niro Ösen und Töpfen). Die Schwalbe Pro One 32mm tube type Reifen sind auf der Hinterradfelge (16,4c) "nur" 29mm breit. Passen so eigentlich perfekt in den Hinterbau des RB-1 (das leider etwas weniger Platz hat als das RB-2 bietet, dass ich letztes Jahr mitgenommen hatte).

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Vom Rad der Tochter habe ich jetzt keine aktuellen Bilder. Sie hat bessere Bremsklötze montiert bekommen. Und sie hat längere Kurbeln bekommen (wieder Sugino XD2 in schwarz), von 155 auf 160mm. Und ein 34er. Die Campa Record Hinterradnabe habe ich auch einstellen können. Den passenden Inbus nehme ich mal mit, man kann ja ganz bequem in eingebauten Zustand das Nabenspiel einstellen. Schön!
 
Letzte Nacht habe ich noch ein paar gpx Dateien auf mein Garmin gezogen. Für das italienische Radwegnetz gibt es eine super Website, bei der man visuell Start- und Endpunkt markieren kann und dann wird automatisch ein gpx des offiziellen Fernradwegs zwischen den beiden Punkten generiert. Ganz grob ab Brenner den Etschtalradweg bis nach Verona, dann durch die Po Ebene nach Bologna und dann die Apenninen nach Florenz überqueren. In der Toskana fahren wir dann je nach übriggebliebenem Zeitbudget....

https://www.bicitalia.org/it/routing-gpx
 
Tag 0: 3 km (bis zum Bahnhof) und Zugfahrt über Nacht

Disclaimer: unterwegs konnte ich nicht auf das Rennrad-news-Forum zugreifen. Auch das Passwort zurücksetzen hat nicht geklappt. So ist es, wenn man sonst lieber mit dem komfortablen PC arbeitet und nur auf Reisen ein Mäusekino verwendet.... Dafür gibt es jetzt mehr Text und die Berichte stelle ich immer tageweise ein. Eben nur ein wenig zeitversetzt...

Die Tochter hatte am Freitag noch eine Klassenarbeit zu absolvieren und so haben wir erst nach der Schule angefangen mit Packen. Durch die vielen Radreisen gibt es ja schon eine gewisse Routine, nur diesmal war der Platz deutlich begrenzter. Ein Satz Alltagskleidung und ein Satz Radkleidung. Die junge Dame hat die Übergangs- 3/4tel Hose aus etwas dickerem Stoff (PI dry) bekommen, ich habe das kurze Modell und Knielinge eingepackt. Dann einen kompletten Satz WxB aka Gore-Tex Haut (Jacke, Hose, Überschuhe und Handschuhe) für den Fall der Fälle. Eine gemeinsame Waschtasche mit dem Nötigsten (die Haarbürste musste aber mit). Und als Luxus für jeden von uns einen 500g Daunenschlafsack, bzw. für die Tochter eine Decke, die man zu einem Schlafsack zusammenbinden kann. Noch ein wenig Reiseproviant und schon ging es mit LED Licht zum Bahnhof. Die Regionalbahn um 20:30 Uhr nach Berlin rein mussten wir bekommen, damit wir den Nacht ICE nach München noch erwischen.

Am RB-1 hatte ich dieses Jahr etwas mehr Gepäck. Vorne wieder das in der Handhabung unpraktische "Ortlieb Handlebar Pack" in large. Für die Schlafsäcke haben wir die Hüllen daheim gelassen und das Handlebar Pack als Packsack verwendet. Mit einem zusätzlichen Riemen hat das Riesenpack wieder gerade so zwischen und unter meinen 44c-c Lenker gepasst.

Die Tochter hat meine alte Ortlieb Satteltasche bekommen. Diese Tasche hatte sie auch schon auf der Familien-Sommerradreise mit Zelt am Rad. Auch die 32mm Conti 5000 tube type Reifen und Laufräder waren die Gleichen. Ich habe bei ihr nur eine etwas längere Kurbellänge (160mm statt 155mm) gewählt und ein kleines 34er Kettenblatt. Hinten fährt sie weiterhin den Jugendmaiskolben mit 16-24 9-fach.

Für zusätzliches Gepäck hatte ich noch das Ortlieb "Seat-Pack" in der kleineren Größe (11 Liter) bestellt. Die Tasche habe ich im dunkeln am Abfahrtstag das erste Mal am RB-1 angebracht. Wieder eine ganz schöne Fummelei, mit dem Gestell meines flachen Vetta SP gerade so kompatibel. Mit der Zeit sind wir dann ein wenig wärmer geworden, aber ich werde am Ende der Reise etwas über die Taschen schreiben.

Ich hatte also ein wenig mehr Gepäck als letztes Jahr und statt 25 sogar 26 Zähne dabei. Die Dame quasi das gleiche Set-up wie im Sommer, nur mit "langen Eisen".

Den Regio haben wir erreicht und genug Platz für die Räder war auch....

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Im Nacht ICE nach München waren wir, wie zu erwarten, die einzigen Mitfahrer mit Rad. Die Aufregung bei der Tochter war groß und an schlafen nicht zu denken. Der Reisekomfort des Nacht-ICE ist aber meiner Meinung nach unerreicht. Die gekapselten Züge, die nachts ja auch deutlich langsamer als am Tag fahren, sind schon sehr angenehm. So hatten wir dann einen langen Weg quer durch die Republik vor uns: die Reiseroute ging über das Rhein-Main-Gebiet, Stuttgart, Ulm nach München.

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Ob wir dann unsere drei Anschlusszüge mit 10 Minuten Umsteigezeit bekommen haben und es wie geplant an den Brenner geschafft haben gibt es dann in einer Fortsetzung morgen zu berichten....
 
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Tag 1: Brenner - Brixen, 44,5km, fast nur leicht bergab, aber ein paar böse Gegenanstiege...

Der Nacht-ICE Berlin-München war relativ voll. Wir haben uns Sitzplätze in der Nähe der Fahrräder gesucht. Die Tochter hat sich als erstes in das WLAN eingeklinkt und dann stundenlang Tik-Tok geschaut. Wie es dann im Zug ruhiger wurde wollte sie sich dann aber nicht in den Schlafsack neben die Fahrräder legen. Es wurde also eine harte Nacht im Sitzen. Die junge Dame hat wohl gar nicht geschlafen und gesuchtet. Ich zumindest ein wenig.

Am Morgen dann rund 8 Minuten Verspätung. Zum Glück war das Fahrradabteil im Kopfbahnhof München ganz vorne. Wir mussten ja noch zu den aussen liegenden Gleisen in die Berge einige Meter rennen. Wir waren aber nicht die Einzigen und der Regio nach Kufstein hat gewartet, so dass wir mit erhötem Puls im Wagen gesessen haben.

In Kufstein dann das gleiche Spiel. Diesemal mussten wir sogar durch eine Unterführung. Nur hatte der Railjet 30 Minuten Verspätung. In diesem Zug gibt es nur 3 Fahrradaufhänger und man braucht eine Reservierung. Die hatten wir. Leider war der Zug sehr voll und insgesamt sehr altmodisch.

Die S-Bahn Innsbruck-Brenner hatte zum Glück keine Zugbindung, so sind wir dann eine S-Bahn später gefahren. Die Fahrt im Zug auf den Brenner war ganz entspannt, auch war das Rollmaterial deutlich neuer und angenehmer, als was die ÖBB uns sonst anzubieten hatte. Viel besser als mit dem Rad den Brenner von der Nordseite zu bezwingen.

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So sind wir dann mit vielleicht einer halben Stunde Verspätung um ca. 11 Uhr auf italienischem Boden glandet.

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Leider nieselte es ein wenig. Im Bahnhofsgebäude gibt es (beheizte!) Warteräume und kostenlose Toiletten mit altem Steinzeug. Wir haben uns also erst einmal Radklamotten angezogen und dann die komplette zweite Haut angelegt. Auf eine Einkehr hatte keiner mehr Lust, wir wollten endlich losfahren....

Den Brenner bin ich, lange ist es her, auf der Bundesstrasse schon mehrfach in beide Richtungen gefahren. Den Fahrradtrikotshop am "Grenzübergang" auf der italienischen Seite gibt es immer noch. Diesmal hatten ich aber die Route des für mich neuen Radwegs auf der alten Bahntrasse im Navi. Der Radweg verläuft nur am Anfang neben der Bundesstrasse. Ziemlich schnell orientiert sich die alte Bahntrasse an der westlichen Talseite.

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Wir sind im Sommer in Polen alte Bahntrassen gefahren. Diese hier war noch spektakulärer, da es neben den Ausblicken immer auch wieder durch alte Eisenbahntunnel ging.

Nach dem Ort Gossensaß muss man nochmal einen steilen Stich bergauf fahren. Da man aber so den Stau auf der Bundesstrasse umgeht (an diesem Samstag war sowohl auf der Autobahn wie auf der Bundestrasse bis nach Sterzing Stau), ist das zu verschmerzen. Wir waren ja im Urlaub und am ersten Tag, ohne Schlaf, haben wir uns nicht so viel vorgenommen. Wer es eilig hat fährt hier wohl eher Bundesstraße weiter.

Nach ca. 23km waren wir dann in Sterzing.

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Der Nieselregen hatte aufgehört und wir haben uns den ersten Schnellimbiss gesucht. Langsam wurde es auch etwas wärmer und die Regenhosen gingen in die Taschen.

Unser Tagesziel war Brixen. Leider war die Jugendherberge ausgebucht (letztes Jahr war ich ja in Meran in der JH und das war ganz nett, ich war im 4 Bettzimmer mit einem schweizer Radelpaar untergebracht) und auch sonst ziemlich wenig zu bekommen. Ich bin dann von booking auf ein airbnb Appartment ausgewichen. Mit 110 Euro die teuerste Übernachtung der gesamten Reise... Wie sich später dann herausstellte ist an den Wochenenden im Herbst in Südtirol einiges los, da der neue Wein verkostet wird.

Von Sterzing nach Brixen geht der Radweg erst an der Autobahn entlang. Dann fährt man immer wieder "unnötige" Stiche hoch, um dem Verkehr im Tal zu entkommen. Da es aber die ganze Zeit tendenziell bergab geht, sind die Stiche auch eine willkommene Abwechslung. Die Tochter, ohne Schlaf, war aber mit der Zeit ganz schön genervt. Bis auf den letzten Umweg war alles auf Asphalt und wirklich gut zu fahren. Nur den "gravel" Abschnitt vor Brixen sollte man sich sparen. Bergab kann man da auch Bundesstrasse fahren. Nun waren unsere Räder auch noch eingesaut, da es ja am Morgen geregnet hatte.

Zumindest kam noch unverhofft die Sonne raus und wir haben uns um 16:30 auf dem Marktplatz in Brixen in die Sonne gesetzt und unser erstes Eis gegessen.

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Nach dem Besuch der Kirche sind wir dann, nachdem die Sonne weg war, in Richtung Appartment. Die Tochter brauchte Schlaf, so dass sie sich nach der Dusche weigerte nochmal in die Stadt zu gehen. Ich bin dann in einen Supermarkt um für das Frühstück einzukaufen und auf dem Rückweg habe ich ein paar Pizzastücken in einer Stehpizzeria einpacken lassen. Die junge Dame hat die Pizza dann im Bett gegessen und konnte sich am nächsten Tag noch nicht einmal daran erinnern, dass sie noch Zähne putzen war (dafür musste sie in dem Mansardappartment sogar noch die Treppe hoch...).

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Tag 2: Brixen - Bozen - Trento, 108km, meist leicht bergab....

Die "watch" meiner Tochter zeigte am Morgen 10 Stunden Schlaf an. Die Welt sah also etwas besser aus, nur der von Wetteronline versprochene Sonnenschein am Sonntag wurde leider von Wolken überschattet.

In der Nacht habe ich im fensterlosen Bad den Abluftventilator laufen lassen. Die Radsachen waren somit am Morgen wieder trocken. Nur die Räder waren für die Sonntagsrunde (heute würden wir ja viele Rennradler treffen) ein wenig zu schmuddelig. Vor der Abfahrt habe ich dann noch, in der Altstadt vor dem Appartment, die Räder notdürftig geputzt.

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Bis Bozen Marktplatz, unserem Mittagsziel, sind es 42,5 km. Jetzt geht es wieder auf dem alten Bahndamm entlang auf dem abwechslungsreichsten Teil des Etschtalradwegs.

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Neben diversen Brückenüberquerungen fährt man auch immer wieder durch alte, relativ kurze Eisenbahntunnel (meist beleuchtet, bzw. so kurz, dass man kein eigenes Licht benötigt).

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Zwischen Brixen und Bozen gibt es ein Kunstprojekt am Radweg. Man kommt ständig an Skulpturen vorbei. Nach den vielen Tunnelfotos hatten wir dann aber keine Lust mehr anzuhalten und es rollte ja auch gut bergab zum Mittagessen.

In Bozen waren die ganzen Baustellen am Marktplatz aus dem letzten Jahr verschwunden. In der Innenstadt war, obwohl Sonntag, relativ viel los. Die junge Dame hat einen Döner bekommen, den es daheim sonst nicht gibt....

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Bis nach Trento waren es noch ein paar km und so haben wir uns nicht lange aufgehalten. Weiter ging es den Radweg an der Etsch entlang. Diesen Teil bin ich letztes Jahr schon gefahren. Das Tal wird jetzt weiter und das Gefälle geringer. Der Radweg an der Etsch entlang ist weiterhin gut asphaltiert und seperat von der Straße. Immer mal wieder muss man über eine Brücke die Flussseite wechseln, so gibt es zumindest ein wenig Abwechslung. Die Tochter maulte nach einer Weile, dass der Radweg dem Oderradweg ähnelte.... Zumindest das Alpenpanorama entschädigte.

Anbei noch ein Foto von einer Rast an einer der unzähligen Apfelplantagen. Ein paar späte Sorten hingen auch noch an vereinzelten Bäumen und so haben wir auch mal probiert....

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Wir haben Trento dann sicher vor der Dämmerung erreicht. Über den gesamten Tag sind wir einen 23er Schnitt gefahren und waren somit knapp 5 Stunden im Sattel.

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Leider war der Tag nicht so sonnig wie vom Wetterbericht versprochen. Wir mussten den ganzen Tag mit langem Trikot fahren. Das hinderte uns aber nicht daran auf dem Marktplatz am Ende der Tour ein Eis zu essen...

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Die Übernachtung war in einer Querstraße des Marktplatzes und wir konnten zu Fuß hinlaufen. Den Abend haben wir in einer kleinen Pizzaria ausklingen lassen und die Pizza muss wohl nachhaltigen Eindruck erweckt haben, denn sie war die Beste unserer gesamten Reise....
 
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Schon mal sehr schön, nur Deine (Handy)kamera bräuchte wohl mal ein Update...oder gehört das zum Retro-Vibe der Tour? ;)
 
Schon mal sehr schön, nur Deine (Handy)kamera bräuchte wohl mal ein Update...oder gehört das zum Retro-Vibe der Tour? ;)
Ich gehöre ja zu den Privilegierten, die im Alltag kein Handy nutzen müssen (und das auch konsequent nicht tun). Leider zwingt einen booking und co. inzwischen dazu auf Reisen mit kurzfristigen Buchungen ein Mobiltelefon mitzunehmen. So habe ich für die Reise ein ausrangiertes Handy der Tochter (Nokia 1).

Letztes Jahr waren die Bilder besser, wenn auch nicht wirklich gut. Diesmal sind die Bilder aber extrem schlecht, scheinbar war die Linse ein wenig verschmutzt. Ich schau mal, dass ich noch ein paar Bilder der Tochter bekomme, die verwendet aktuellere Technik.. Im weiteren Verlauf der Tour ist aber Sonne angesagt, da werden die Bilder ein wenig besser....
 
So kann man das schmuddelwetter aber hautnah miterleben.👍😂
Mal eine kurze Zwischenfrage, wie jung ist denn deine Tochter?
108km finde ich schon amtlich für son Drops.
Gruß,
Christian
 
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