Hallo zusammen, ich bin Frank aus Berlin, und ich habe hier etwas, das mir seit Jahren Rätsel aufgibt.
Zunächst: es geht mir ausschließlich um den Rahmen bzw. Seine Herkunft.
Das Rad im aktuellen Aufbau habe ich selbst vor etwas 10 Jahren „verbrochen“, einfach um es nach Jahren des Dornröschenschlafs mal fahren zu können.
nach meinem Heutigen Geschmack sind es zu viele neuzeitliche Teile und ich bin am Überlegen was es genau werden soll.
Der Rahmen ist offensichtlich Vorkriegszeit; und ich schätze eher 20er als 30er Jahre.
Das Rad gehörte meinem Großvater, von dem ich es 1982 erbte. Mein Interesse liegt also keineswegs darin, hier einen Wert zu schätzen oder es zu veräußern.
Die Lackierung ist nicht original. Nach meiner Kenntnis muss sie in den frühen Nachkriegszeiten erfolgt sein, das war damals eine übliche Praxis.
Das Rad befindet sich mindestens seit Ende der 40er in Berlin.
Der Rahmen ist muffenlos gelötet und hat am Steuerrohr ein Loch für den Bandfeststeller.
Als ich das Rad bekam waren 28x 1 1/2 Wulstreifen auf unterschiedlichen
Felgen montiert.
All das deutet in die 20er oder ganz frühen 30er.
Es sind Löcher von der Montage eines
SKS am Lenkkopf. Diese haben einen vertikalen Abstand von 55mm.
Als Tretlager ist original ein Glockenlager verbaut.
Am Tretlagergehäuse ist ein Gewindeloch für einen Öler.
Oben am Sattelrohr ist eine Nummer eingeschlagen: 20333C (soweit erkennbar)
Gabel und Hinterbau sind recht schlank gefertigt, die 40-635
Reifen haben nicht viel Luft zur Seite.
Interessant: das rechte Ausfallende der Gabel ist nicht offen, sondern ein Loch, was den Radaus- und Einbau schwierig gestaltet.
kann jemand aus den Infos irgendwelche Tipps ableiten, welcher Hersteller sich ursprünglich dahinter verbirgt?
Siehe auch Bilder