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RTF/CTF: neues System ab 2023

Beim Export als GPX-Datei oder der Synchronisation z.B. mit Garmin wird die Route von Komoot als Track übergeben. Ich habe es noch nicht erlebt, dass dabei eine erneute Routing-Berechnung durchgeführt wird, deren Ergebnis von der zuvor im Planer (Komoot-App oder Website) angezeigten Route abweicht - nicht mal in Details wie dem Routing über 20 m Radweg.

Was der Radcomputer aus dem Track macht ist eine andere Frage. Bei Garmin kann man ihn einfach als Ebene anzeigen lassen oder man lässt entlang des Tracks navigieren. Dabei kann es durchaus passieren, dass Garmin an manchen Stellen Abweichungen vorschlägt, die z.B. auf meinem 520 auch als solche erkennbar sind. Das ist normalerweise die Abweichung zwischen direkt Straße oder begleitendem Radweg.

Erzeugen eines Tracks durch Abfahren ist in meinen Augen absolut unnötig. Im Gegenteil: durch schlechtes GPS-Signal könnten hier eher Abweichungen entstehen. Zusätzlich handelt man sich einen riesigen Aufwand ein, falls man bei der Generalprobe spontan zu einer kleinen Umleitung gezwungen wird.

In meinen Augen ist die Aufgabe hier eindeutig: in der Planungssoftware muss die Route fehlerfrei geplant werden, d.h. nach der automatischen Erstellen entlang weniger Wegpunkt quasi mit dem Finger auf der Landkarte abgefahren und im Detail angepasst werden. Ein perfektes Ergebnis erreicht man wohl nur, wenn man die Strecken auch selber kennt.

Mit anderen Tools, die ich bisher verwendet habe, habe ich auch noch keine Probleme gehabt. Strava, Garmin, Komoot, BRouter funktionieren alle gut. BRouter bietet dabei die mit Abstand umfangsreichste Konfiguration des Routing-Algorithmus, aber bei Streckenkenntnis benötigt man das nicht, bzw. ich würde mich für die Planung einer RTF nicht darauf verlassen.
 

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Re: RTF/CTF: neues System ab 2023
Interessante Infos in dem von Dir verlinkten Faden. Dort wird auch erwähnt, dass das Problem mit den sinkenden Teilnehmerzahlen nicht nur den MTB-Bereixh, sondern auch das Laufen betrifft. Hier ist noch ein Artikel, der das zumindest für das Frühjahr 2022 bestätigt.


Soweit ich das überblicke, sieht es im Lizenz- und Jugendradsport wohl auch nicht grundsätzlich anders, da schrumpfen die Teilnehmerfelder bei Rennen wohl auch weiter zusammen.
Das sind wohl Sportarten die zu anstrengend sind. Im Radsport kommt noch der Kostenfaktor dazu.
 
Bitte nicht falsch oder als Kritik verstehen - ich frage aus Neugier und behaupte nicht das Gegenteil:
woran machst du das fest bzw. kannst du das beweisen?
Man kann in die GPX-Datein reinschauen, die ist menschenlesbar textbasiert. Ob das bei Komoot so stimmt weiß ich aber auch nicht gerade.
 
Das hilft auch nicht immer.
Beispiel: Ich benutze OSM auf meinem Edge. Jemand war so schlau und hat eine Brücke über eine Autobahn als "Autobahn" markiert. Da konnte ich die Wegpunkte noch so eng setzen, mein Edge hat mich partout nicht über diese Brücke fahren lassen. Er hat immer einen kilometerlangen Umweg berechnet. Erst als ich mich bei OSM angemeldet habe und den Fehler auf der Karte beseitigte ging es nach ein paar Wochen nachdem die aufbereitete OSM Karte für den Edge aktualisiert wurde.

Das stimmt auch wieder.

Also entweder klappt das mit Wegpunkten, oder man muss auf jeden Fall einen Track zur Verfügung stellen.
 
Bitte nicht falsch oder als Kritik verstehen - ich frage aus Neugier und behaupte nicht das Gegenteil:
woran machst du das fest bzw. kannst du das beweisen?
Wenn man sich die GPX-Dateien mit einem Text-Editor ansieht, sieht man direkt den Track mit seinen Wepunkten im GPX-Format.
 
Fit-Dateien sind nicht menschenlesbare Textdateien, sondern in einem proprietären Binärformat des Herstellers. Gibt so Fit-Viewer, aber am ehesten würdest du im Garmin Entwicklungs-Framework fündig. Für Developer. Ich finde, das führt hier zu weit.

Die normalerweise ausgelieferten GPX-Dateien sind offen les- und überprüfbar und können von fast allen Geräten importiert werden.

GPX ist das GPS-"Exchange"-Format, also für den unabhängigen Austausch.
 
Gute gpx-Dateien erstellen und ggf. ohne neue Fehler einzubauen aktualisieren verlangt einiges an Kenntnis und Erfahrung, egal mit welchem Tool man es macht. Damit ist das tatsächlich vergleichbar mit der Beschilderung: Wie wir hier lesen können und selbst schon "erfahren" konnten, kann man dabei auch eine Menge falsch machen.
Spaß macht mir eine Tour nach gpx genauso viel wie nach Schildern gefahren - oder genauso wenig: Wenn einem die Streckenführung Rätsel aufgibt, leidet der Spaß. Orientierungslauf kann zwar auch Spaß machen, das ist aber ein anderes Thema.
Die vorgesehenen Änderungen machen das tolle Konzept von RTF /CTF zum Glück nicht kaputt, die neue App - wenn sie denn ordentlich funktioniert - vereinfacht nur die Administration für alle Beteiligten.

Bin dieses Jahr übrigens die ersten beiden RTF meines Lebens gefahren. Beide mit super Beschilderung und auch sonst klasse organisiert. DANKE an alle Vereine, die so etwas auf die Beine stellen!
Einmal mit einer kleinen Gruppe gefahren, einmal allein gestartet und trotzdem nicht allein unterwegs gewesen. So oder so mit einer Menge anderer Radsportler zusammen Spaß auf dem Rad gehabt.
Das möchte ich noch öfter machen und ich werde versuchen, mein Umfeld (wieder) zum Mitfahren zu motivieren.
 

Unsere RTF letztes Wochenende war mit GPS Unterstützung. Wir haben die Strecke als GPX Tracks herausgegeben. Woran niemand dachte war, an den Kontrollstellen, die Abseits der Straße lagen, einen Knoten in den Track zu machen. Auf Schilder achten die Radler nicht, es war nicht einfach, alle an der Kontrolle einzufangen.
In die GPX könnte man auch Wegpunkte mit Annäherungsalarm setzen. Die Frage ist, wie die Geräte das umsetzen.

Die Strecke hat ein paar Kilometer, wo Hin und Rückweg deckungsgleich sind..einige Leute hatten Schwierigkeiten, ihr Navi darauf einzustellen.

Die Geräte haben sowieso irgendwie ein Eigenleben. Wir haben in der Randgruppe kürzlich per Messenger einen gox Track geteilt. Unterwegs zeigten die Navis unterschiedliche Richtungen an. Die Mitstreiter hatten den Garmin Edge, der scheint irgendwo den Track umgemodelt zu haben. Der Besitzer hatte allerdings keine Idee woran das lag. Mein Oregon kann den Track gar nicht verändern, diese Funktion gibt es bei dem nicht.

RTFs ausschildern ist eine Drecksarbeit und sehr undankbar..Wenn was sche55e ausgeschildert war, hat man mehrere Kritiken ein und derselben Stelle. Aber ansonsten wird einfach viel übersehen im Eifer des Gefechts. Beim Abschildern sehe ich ja, wie was wo hängt. Selten, es kommt aber vor, fehlt auch einmal ein Schild. Wie auch immer, nur GPS fände ich viel besser.
 
Die Mitstreiter hatten den Garmin Edge, der scheint irgendwo den Track umgemodelt zu haben. Der Besitzer hatte allerdings keine Idee woran das lag. Mein Oregon kann den Track gar nicht verändern, diese Funktion gibt es bei dem nicht.

Hier gibt es einen Hinweis darauf.

"Abbiegehinweise" deaktivieren, dann wird aus dem Track keine Route gemacht.

"Du musst nur im Edge die "Abbiegehinweise" deaktivieren:
Home-Screen - Navigation - gespeicherte Strecken
jetzt unten rechts das Menü aufrufen (3 Linien-Button)
Dort "Abbiegehinweise" deaktivieren
Und erst dann die Strecke laden!"

Von hier:

https://forums.garmin.com/de/sports...ge-1030/11599/edge-1030-und-track-statt-route
 
Man müsste dem BDR oder auch hier erstmal mal ein kleines HowTo zur Verfügung stellen, wie man es macht und wie man es in ganz kurz den Nutzern erklärt.
 
Händische Beschilderung ist einfach nicht mehr zeitgemäß.
Mega Aufwand und kaum nutzen (97% + der Leute fahren mit GPS ).
Wir haben 2022 und nicht mehr 1990.

Aktueller GPS-Track am Tag vorher abgefahren und dann auf der Homepage ins Netz gestellt reicht völlig.
Oder per QR Code vor Ort zu beziehen.
Die Leute schaffen es ja auch sonst 364 Tage im Jahr ohne Beschilderung Touren zu fahren

Zeiten ändern sich.
Menschen bleiben oft leider engstirnig gleich.
Das führt dann zu natürlicher Selektion.
Wer sich nicht anpasst an die Zeit findet entweder eine erfolgreiche Nische oder geht unter
 
Also, du meinst wirklich eine Minischleife für die Kontrollstelle? Keinen Wegpunkt?

Also Track mit Minischleife oder "Knoten" finde ich eine saugute Idee!
Wäre das wirklich nötig? Die Kontroll- Verpflegungsstellen würde ich ausschildern; da muss ja ohnehin jemand hinfahren. Dann bekommen sie natürlich noch einen Wegpunkt und wer dann daran vorbeifährt, der hatte es eilig.
 
@Speichennippel meint, die Schilder würden übersehen, von denen, die nach GPS fahren.

Und, Wegpunkt heißt ja nun wieder, das eine Route ausgeliefert wird, die manche Geräte eben verändern.
 
Wenn ich nach GPS fahre achte ich nicht auf Schilder. Bei der letzten RTF gab es jeweils vor den Kontrollpunkten große Hinweisschilder (wie Wahlplakate) mit Entfernung (200m, 100m) in Leuchtfarbe. Die waren wirklich nicht zu übersehen.

Einen Strecke abzufahren und dann den Track dieser Strecke anzubieten kann fatal sein. Die GPS-Aufzeichnung liefert gerne mal grobe Fehler, bzw. es werden Pinkelstopps im Wald, Bäckerpausen und Ähnliches mit aufgezeichnet. Da muss schon eine gewissenhafte Route erstellt werden die auf dem tatsächlichen Straßenverlauf basiert.
 
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