Achim_Mentzel
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Darauf dann mit Stormtrooper-Uniform rumgurken...
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Mal eine Frage an die Diamantisten und Zubehörkenner. (Kann sein, dass ich das vor ein paar Jahren schonmal gefragt habe.)
Ich habe hier einen Steuersatz, den ich Ende der 90er beim Radverein Waltershausen abgefingert habe. Er ist von den Maßen her zu Diamant passend, aber kein geläufiger Renak. Ich tippe auf Importware. Wer hat außerhalb der DDR noch diese Steuersatzmaße verwendet?
Hier ein paar Bilder, im Vergleich immer der Renak linx und der zu identifizierende Kandidat rechts:
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Man sieht, dass beim Renak die Kopfmutter ein Gewindering mit 3 Nuten ist. Das ist original so und muss wohl so bei Ersatz-Steuersätzen.
Hier nochmal ein Verleich der Phantom-Kopfmutter mit der altbekannten Renak-Glocke:
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He, das ist ja interessant. Danke.
He, das ist ja interessant. Danke.
Hat China auch für Thun produziert? Ich weiß, dass bei Diamant Teile (Kurbeln) für Thun entwickelt wurden, also warum nicht auch eine Zusammenarbeit auf anderer Ebene?
He, das ist ja interessant. Danke.
Hat China auch für Thun produziert? Ich weiß, dass bei Diamant Teile (Kurbeln) für Thun entwickelt wurden, also warum nicht auch eine Zusammenarbeit auf anderer Ebene?
das war China-Scheissee
Es gab meines Wissens beides:
1. Importe aus China in die DDR
Ich habe in Chemnitz jemanden kennengelernt, der als Ingenieur bei Diamant in den 80ern Entwickler war. Er hat mir erzählt, dass sie damals für Thun u.a. mit FEM-Berechnungen Kurbeln entwickelt haben. Als Beweis hat er mir einen Rohling gezeigt.Sicher, dass Diamant zu der Zeit noch irgendwas entwickelt hat?
Meinen Infos nach waren die an den Diamant-Rädern verbauten THUN-Kurbeln Standardteile aus deren Sortiment, die wie auch die Maillard-Naben und Mavic-Felgen im größeren Stil importiert oder mit der BRD getauscht wurden, als der Plan mit Teilen aus volkseigener Produktion nicht mehr zu halten war.
Da ist was dran. Ich habe in Mexiko ein Fahrrad besessen, das zwar "Windsor" gemarkt war, aber ganz offensichtlich ein Indien-Import war. Kostenpunkt im Jahr 2000: 850 Pesos. Ich habe es neu im Laden gekauft, von meinem ersten Honorar, und nachdem ich ca. eine Stunde auf die Fertigmachung warten musste (sie haben es vom Haken genommen und in die Werkstatt geführt, wer weiß, was sie dort angestelt haben), konnte ich losfahren. Nach der Heimfahrt vom Laden musste ich erstmal sämtliche Schrauben nachziehen, eine musste ich ersetzen, denn ich hatte sie unterwex verloren. Alle Schrauben hatten zöllige Maße, was ein weiterer Hinweis auf die indische Herkunt ist (in Mexiko ist das metrische System Standard, auch wenn zöllig aufgrund der amerikanischen Produktvielfalt in Mexiko durchaus üblich ist und es auch nicht schwer ist, Schrauben und Werkzeuge dafür zu bekommen).Fahrradteile aus China sind Gold, verglichen mit indischen Erzeugnissen. Wie schlimm die Qualität solcher Teile vom indischen Subkontinent ist, kann man auch ohne Beweis erahnen (ich dagegen habe solche Teile gesehen), wenn man liest wie deren Hersteller sich rühmen, „den Armen mit einfachen Waren zu dienen” (eine Quellenhinweis muß ich schuldig bleiben). Auf ebay tauchen gelegentlich solche Teile auf; ich erinnere mich hier an Achsen, auf die ausschließlich die mitgelieferten Konen und Muttern paßten und bei denen jede meiner Gewindelehren ratlos war.
Ich habe in Chemnitz jemanden kennengelernt, der als Ingenieur bei Diamant in den 80ern Entwickler war. Er hat mir erzählt, dass sie damals für Thun u.a. mit FEM-Berechnungen Kurbeln entwickelt haben. Als Beweis hat er mir einen Rohling gezeigt.