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Rund um's DIAMANT - Technik, Touren, Typen

AW: Rund um`s DIAMANT - Technik-Touren-Typen.

Ja, ich habe leider keine weiteren Infos außer das, was ich auch im Verkauf angegeben habe...
Und ja, ist der selbe.
Gabel leider nicht...
 
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Hat jemand Interesse an einem originalen Leder-Sattel von Diamant?
Der Sattel ist in einem guiten Zustand, wenig gefahren, nicht durchgesessen; nur das Gestell ist leicht verrostet. Farbe - dunkel braun.
Falls es mehere Sättel von Diamant geben sollte - meiner ähnelt sehr dem Brooks Professional oder B17.
Ich tausche ihn gerne gegen einen nicht-Voll-Leder-Klassiker, wie Concor (am liebsten), Regal, Rolls o.ä., ,ebenso in gutem Zustand. In Bremen oder per Post.
Bei Interesse PN.
 
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Aha, der gechraubte Hinterbau und auch die Form der Streben deuten auf einen Tourenrahmen hin. Somit ist das Thompson-Lager erklärbar.
 
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Ich sehe schon, keiner will den Rahmen haben…hach ja, wenn das mein Opa noch erleben würde.
Na gut, dann werde ich ihn halt Kostenlos Versenden. Das ist doch jetzt ein Angebot, oder?!:):eek::)
 
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Kittie,
leider nicht meine Größe - aber ich habe mir die Bilder Deines Stadtrad-Projek(til)es mit seinem Hörnerlenker noch einmal angesehen... ich an Deiner Stelle würde es behalten - ist doch viel zu schön, als es für wenig abzugeben. Allein die Farbwahl ist sehr ansprechend - ich liebe dieser helle Blau. Also schraub mal lieber die Teile wieder dran und fahre es.

edtit: ich muß mal sehen, ob ich noch Schlaglagerschalen habe - bin mir gerade nicht sicher, ob sie für dieses Lager passen - nur, falls Du solche benötigst und es sonst daran scheitern würde. Wenn ja, teile einfach den Durchmesser mit.

Gruß
Peter
 
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Im Prinzip hast du ja Recht. Ganz klar. Aber leider steht es mir nur vor den Füßen rum und außerdem läuft mein Keller bald über. Die Alternative zum Verkauf (bitte nicht Steinigen) ist für mich der Schrotplatz. So schade es darum ist. Die Teile sind auch schon alle von uns gegangen. Wie gesagt, leider aber es geht nicht anders… :(
 
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Die Thompsonlager hatten immer knapp 40 mm Durchmesser, es gibt nur 2 Maße: 35 und 40 mm, die DDR-Teile hatten immer 40er. Das Problem bei diesen Lagern sind aber nicht die Schalen, sondern die Konen. Da sie nicht gerundet sind und außerdem meist aus schlechtem Material, dazu im Normalbetrieb eigentlich nie richtig eingestellt, kam es sehr oft zu Zerstörungen an der Lauffläche der Konen. Ähnliches kann man auch von den Schlagkeilen sagen, denn die müssen immer richtg sitzen, aber oft hat man die total klapprig gefahren, so dass die Keilfläche eingedrückt bzw. die Keilbahn in der TL-Welle gerundet wurde.
Vor ein paar Jahren hab ich mal ein Thompson-Lager von thun erworben. Klar, ist keine Record-Qualität, auch die Welle ist recht lang, hat aber einen Vierkant. Man kann also ältere Alukurbeln draufschrauben. Ich hab dafür keine Verwendung, wenn du willst, kannst dus haben, aber erst im August, wenn ich wieder da bin. Gib mal kurz Bescheid.
 
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Die Thompsonlager hatten immer knapp 40 mm Durchmesser, es gibt nur 2 Maße: 35 und 40 mm, die DDR-Teile hatten immer 40er. Das Problem bei diesen Lagern sind aber nicht die Schalen, sondern die Konen. Da sie nicht gerundet sind und außerdem meist aus schlechtem Material, dazu im Normalbetrieb eigentlich nie richtig eingestellt, kam es sehr oft zu Zerstörungen an der Lauffläche der Konen. Ähnliches kann man auch von den Schlagkeilen sagen, denn die müssen immer richtg sitzen, aber oft hat man die total klapprig gefahren, so dass die Keilfläche eingedrückt bzw. die Keilbahn in der TL-Welle gerundet wurde.
Vor ein paar Jahren hab ich mal ein Thompson-Lager von thun erworben. Klar, ist keine Record-Qualität, auch die Welle ist recht lang, hat aber einen Vierkant. Man kann also ältere Alukurbeln draufschrauben. Ich hab dafür keine Verwendung, wenn du willst, kannst dus haben, aber erst im August, wenn ich wieder da bin. Gib mal kurz Bescheid.

Das Problem der sich lockernden Keile war meist dadurch verschuldet, daß entweder Keile mit der falschen Schräge zur Verwendung kamen oder die Keile in der falschen Richtung eingesetzt wurden. Ganz wichtig ist es auch, eine Keilpresse zu benutzen, die man sich im Wesentlichen wie einen überdimensionalen Kettennietdrücker vorstellen darf und mit der das wichtige Festdrücken und das Entfernen der Keile so einfach ist wie das Öffnen einer Büchse Bohnen. Alternativ zu einer speziellen Keilpresse kann man sich auch eines werkzeuges aus dem KFZ-Bereich bedienen (weiß gerade die Bezeichnung nicht).

Auch sind heutige Keile nicht mehr so gut wie die aus früherer Produktion. Damals ("wo alles besser war :D ") wurde ein 9,5mm Keil aus einem Stück 9,5mm Rundstahl hergestellt, in den man eine Schräge fräste. Heute werden 9,5mm Kurbelkeile aus 9,2mm Rundstahl hergestellt und die Schräge dann einfach eingestampft, wodurch das verdrängte Material den so entstehenden Keil an einigen Stellen auf 9,5mm weitet, so daß er eine Zeit lang wackelfrei paßt, sich dann aber lockert.

Hat man nur den Hammer und Zielwasser, muß vor dem Schlagen unbedingt ein Holzstück unter die Kurbel gelegt werden, ansonsten würde der Schlag die Kugeln in die Lagerschalen und Achskonen treiben. Eine praktische Anwendung des Impulserhaltungssatzes, richtig?
 
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Vor ein paar Jahren hab ich mal ein Thompson-Lager von thun erworben. Klar, ist keine Record-Qualität, auch die Welle ist recht lang, hat aber einen Vierkant. Man kann also ältere Alukurbeln draufschrauben. Ich hab dafür keine Verwendung, wenn du willst, kannst dus haben, aber erst im August, wenn ich wieder da bin. Gib mal kurz Bescheid.

Vielleicht werfe ich da jetzt etwas durcheinander, aber könnte das nicht ein Glockenlager sein? Die Glockenlager hatten ja schon eine Vierkantachse und es gab sie laneg zeit parallel zu den Keillagern.
 
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Stimmt. Glockenlager hatten Vierkant, aber die Kurbel wurde mit Gewinderingen mit halbrundem Querschnitt und einem riesigen Querschlitz auf die Welle geschraubt, die Gewindebolzen hatte.
Die Thun-Welle ist aber schon mit Innengewinde, so dass die Kurbel vermittels normaler Kurbelschrauben draufgezogen werden kann. Allerdinx könnte es sich hierbei um ein eher nebensächliches Detal handeln.
Glockenlager heißt so, weil die Lagerabdeckung durch einen glockenförmigen Ring an der Kurbel erfolgt. Thompsonlager brauchen aufgrund ihrer außen liegenden Konen immer Abschlussglocken von außen, an der Kurbel oder am Konus.
Ob die Konen die Abschlussglocken aufweisen, kann ich im Moment leider nicht nachprüfen.
 
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Habe es endlich geschafft, die Bilder vom 2. Diamant Fahrertreffen in Kleinmühlingen sind online.
Viel Spaß beim betrachten!

Klick Dich zu unser Seite und wähle Bilderalbum.
 
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Ich hatte mal ein Diamant mit 75er Rahmenhöhe, klassisch gemessen. Baujahr war in den 20er Jahren, eine Sonderanfertigung. Wenn ich (1,87) das Teil geentert hatte, ging es im LKW-Feeling ab. Bis die nächste Ampel kam. Vergaß ich die Rahmenhöhe, ging die Stimme eine Oktave höher....

Grüße, Schladitz

Es gibt nichts, was es nicht schon mal gab...
 
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hat von euch irgendwer die originalen farbcodes der diamant räder zur hand? oder gibts die irgendwo zu erfahren? meine die metalliclackierungen der 70er und 80er. welche farben gabs da noch außer blau, grün und dieses braun?
oder wer hat da evtl. noch farbmuster? ein guter lackierer müsste diese doch einmischen können. oder mal direkt bei diamant nachfragen?
hätte evtl interesse an dem braun aber noch nicht sicher..
 
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Zahnkranzinstandsetzung:

ich habe bei mir Kranzfähnchen und die kleinen Federn für die 4-fach und 5-fach DDR-Zahnkränze gefunden. Falls jemand die Kränze selber instandsetzt und Interesse hat, dann bitte bei mir melden.

Gruß, hausfrau
 
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ja, wollt nochmal das thema bremsen aufgreifen

welche wenig originalen neueren bremsen sind denn lang genug,
damit ich sie als hinterradbremse an meinen sportrahmen bauen
kann?

die originalen taugen leider ni zum kurierfahren..
 
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Tektro hat ein paar Bremsen im Repertoire, die teilweise sogar bis 77 mm gehen. Hab aber keine Ahnung, wos die gibt.

Der Brügelmann hat die Tektro noch im Angebot.

Ich habe die Weinmann-Doppelzugbremsen am ungekürzten Diamantrahmen und bin eigentlich zufrieden - ich bremse nur selten :D (kann bei Bedarf ein Bild von den Teilen machen).

Vor einiger Zeit hat "neon2" ein Diamant-Renner in diesem Thread mit Mafac-Bremsen vorgestellt. Die passen auch von der Länge - gibt es neu oft bei Ebay.

Gruß, hausfrau
 
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Bei den Sporträdern ist das einfach. Es gibt zwei Indizien:
1. Das Tretlager ist bei Mifa-Rahmen ein Thompsonlager, bei Diamant ein BSA-Lager
2. Der Gabelkopf bei Diamant ist innenverlötet, Mifa hat einen außenverlöteten.
Allerdinx gibt es eine Serie Diamant-Sporträder (etwa 70er Jahre), die auch einen außenverlöteten verchromten Gabelkopf haben. Ich nehme an, diese Räder wurden zunäxt bei Diamant gebaut und dann später wurde sie Produktion zu Mifa verlegt. Die Fahrradproduktion bei Diamant sollte ja zugunsten der Strickmaschnen völlig aufgegeben werden. Ob vorher Sporträder bei Mifa gebaut wurden, ist mir unbekannt.
Bei dem Rahmen, auf den du dich hier beziehst, handelt es sich aber um einen Tourenrahmen. Die hatten immer Thompsonlager (egal ob Mifa oder Diamant) und einen geschraubten Hinterbau (oben an der Sattelmuffe wurden auch die Streben mit angeschraubt). Bei den Tourenrahmen sind wohl keine Unterschiede zu erkennen. Es kann sich hier also tatsächlich um einen Diamant handeln.
 
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Tourenrahmen sind doch die ganz normalen Standardrahmen, oder? Also nix besonderes. Hat irgendwer 'ne Idee was Niemann an dem Teil verändert haben könnte - ausser der Lackierung?
 
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