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Rund um's DIAMANT - Technik, Touren, Typen

Um an den Bef-Bolzen zu kommen, muss erstmal der Hebelbolzen raus. Also erstmal Züge ab, Hebelbolzen rausschieben, Hebel ab und dann mit nem Schraubendreher die Bef-Schraube rausdrehen. Dann fällt das Gewindestück in den Lenker und bei geschicktem Drehen desselben auch da heraus.
Nix wegschmeißen! Die Original-Schraube darf nicht vergnaddelt werden, denn eine Normschraube passt vom Gewinde her nicht.
 
Bonanzero schrieb:
Um an den Bef-Bolzen zu kommen, muss erstmal der Hebelbolzen raus. Also erstmal Züge ab, Hebelbolzen rausschieben, Hebel ab und dann mit nem Schraubendreher die Bef-Schraube rausdrehen. Dann fällt das Gewindestück in den Lenker und bei geschicktem Drehen desselben auch da heraus.
Nix wegschmeißen! Die Original-Schraube darf nicht vergnaddelt werden, denn eine Normschraube passt vom Gewinde her nicht.
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Der Hebelbolzen ist noch mit einem Sicherungsclip gesichert. Da sieht man das recht gut

499px-Bremsgriffe-Doppelbolzen-50er.jpg
 
evisu schrieb:
Kriegt man das je wieder zusammen? Also Lenker und Hebel...
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Geht so ;)
Die Halteblöcke im Lenker haben eine Bohrung, in die man einen Draht oder eine Speiche (ohne Gewinde) stecken kann und dann den Block von unten im Lenker hochfädelt.
Fummelig bleibt das Ganze trotzdem, weil man das Feingewinde der Halteschraube dann unsichtbar und nach Gefühl einschrauben muss und dabei nicht verkanten sollte.
Mir hat sich bis heute noch nicht erschlossen, welchen Vorteil dieses System eigentlich bieten sollte. Gewicht, Fertigungs- und Montageaufwand sind höher als bei der Standard-Schellenlösung; dazu lassen sich die Griffe nur an einer Position montieren.
Dass sich das etwa 5 Jahre gehalten hat, ist wohl tatsächlich eher ein "Verdienst" der Planwirtschaft, statt einer technischen Überlegenheit.
 
Mr._Tonzy_Linder schrieb:
....
Dass sich das etwa 5 Jahre gehalten hat, ist wohl tatsächlich eher ein "Verdienst" der Planwirtschaft, statt einer technischen Überlegenheit.
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Die Diamantrahmen verdanken ihr Überleben bis Ende der 80er Jahre ausschließlich der Planwirtschaft. Mich freut's, denn so kommt man günstig an ein Rennrad auf dem technischen Stand der 50er Jahre.
 
Crocodillo schrieb:
Die Diamantrahmen verdanken ihr Überleben bis Ende der 80er Jahre ausschließlich der Planwirtschaft. Mich freut's, denn so kommt man günstig an ein Rennrad auf dem technischen Stand der 50er Jahre.
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Mit der Geo der 50er Jahre ... qualitativ waren die Anbauteile der 50er Jahre hochwertiger :D
 
Hallo !
Ich habe vorhin bei einer Haushaltsauflösung eine Zigarrenkiste (eingewickelt mit einer DDR-Zeitung von 1967) mit Teilen mitgenommen.Diese hier und noch ein paar andere Teile.Sind das DDR-Teile ....weil nichts draufsteht.Danke.

P9011606.JPG
 
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Danke für die Tipps an alle. Die Klammern haben leider nicht überlebt :mad: Gibts da Abhilfe oder Alternativen? Von den Hülsen wo der Zug in den Griff reingeht war leider nur eine aus Metall, die Andere aus Plastik. Kriegt man sowas überhaupt irgendwo her?
Die Klebereste sind echt hartnäckig da putze ich erstmal ein paar Abende. Jetzt heißt es Vorbau besorgen damit es endlich voran geht.
Grüße in die Runde
Jan:)
 
Griebnitzseefee schrieb:
Anhang anzeigen 593040 Anhang anzeigen 593041 Anhang anzeigen 593042 Danke für die Tipps an alle. Die Klammern haben leider nicht überlebt :mad: Gibts da Abhilfe oder Alternativen? Von den Hülsen wo der Zug in den Griff reingeht war leider nur eine aus Metall, die Andere aus Plastik. Kriegt man sowas überhaupt irgendwo her?
Die Klebereste sind echt hartnäckig da putze ich erstmal ein paar Abende. Jetzt heißt es Vorbau besorgen damit es endlich voran geht.
Grüße in die Runde
Jan:)
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An den Klammern hätte ich auch Bedarf.
Die Reduzierstücke oder wie Teile auch heißen, gibt es aus allen möglichen Material. Messing, Alu, Eisen. Die hat bestimmt noch jemand rumliegen.
 
Such mal nach "Folienklammer" oder "Omega-Clip". Das ist sowas. Aber in unter 20 mm hab ich auf die Schnelle nix gefunden. Für diese Bolzen brauchts ja max. 10 mm.
 
mic-robi schrieb:
Bei meinen Hebeln fehlen die auch.
Was ist denn deren Aufgabe? Verhindern, dass der Bolzen rausrutscht?
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Ja, die Clipse verhindern, dass die Bolzen nach rechts oder links rauswandern und dazu sind die Nasen in der Mitte der Clipse ganz wichtig. Ist technisch auch nicht ganz sauber, aber allein mit der gewählten Materialpaarung waren die DDR-Bremshebel ja schon zum schnellen Verschließen verdammt.

1:1-Ersatz für die Clipse zu bekommen, dürfte meines Erachtens aussichtslos sein, da die Teile meines Wissens auch zu DDR-Zeiten keine genormten Standardteile waren.
Folgende Reparaturmöglichkeiten könnte ich mir aber vorstellen:
1. Andrehen von zwei Nuten auf Höhe der Innenseiten vom Bremshebel und die Sicherung des Bolzens mit zwei Sicherungsring en nach DIN 6799
2. Mittiges Durchbohren des Bolzens (an der vorhandenen Nut), Einbringen eines M5 oder M6-Gewindes und Einschrauben einer Zylinderkopfschraube, deren Kopfdurchmesser möglichst gut der Breite der originalen Clipse entspricht.

Wenn man dafür die originalen Bolzen nicht versauen möchte, kann man die Bolzen ja auch aus Stangenmaterial nachfertigen und die Enden im Akku-Schrauber drehend gegen Sandpapier linsenkopfförmig "drehen".
 
Mr._Tonzy_Linder schrieb:
Geht so ;)
Die Halteblöcke im Lenker haben eine Bohrung, in die man einen Draht oder eine Speiche (ohne Gewinde) stecken kann und dann den Block von unten im Lenker hochfädelt.
Fummelig bleibt das Ganze trotzdem, weil man das Feingewinde der Halteschraube dann unsichtbar und nach Gefühl einschrauben muss und dabei nicht verkanten sollte.
Mir hat sich bis heute noch nicht erschlossen, welchen Vorteil dieses System eigentlich bieten sollte. Gewicht, Fertigungs- und Montageaufwand sind höher als bei der Standard-Schellenlösung; dazu lassen sich die Griffe nur an einer Position montieren.
Dass sich das etwa 5 Jahre gehalten hat, ist wohl tatsächlich eher ein "Verdienst" der Planwirtschaft, statt einer technischen Überlegenheit.
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Ist denn bekannt, wie die das bei Diamant zusammengepfriemelt haben? Haben da die Azubis mit gewindelosen Speichen die Blöcke eingefädelt?

Ich weiss natürlich auch nicht, warum man sowas gebaut hat. Könnte mir aber vorstellen, dass das irgendwer im NSW mal gemacht hat und Diamant da mit einer "Das können wir auch!" Mentalität auf den fehlgeleiteten Zug aufgesprungen ist. So bleibt dann letzten Endes eine technische Skurillität.
 
Griebnitzseefee schrieb:
Anhang anzeigen 589654 Anhang anzeigen 589653 Anhang anzeigen 589650 Anhang anzeigen 589651 Ich reihe mich hier mal mit ein o_O:bier:
Mein alter Herr hat mir heute dieses Rad überlassen. Er hat es irgendwann in den frühen Sechszigern neu gekauft. Leider ist der Zustand erbärmlich. Es gibt ausser ein paar Riemenpedalen auch keine weiteren Teile dazu.
So richtig original ist da wohl nichts mehr. Die vordere Bremse und der Vorbau gehen ja mal garnicht. Über der Einfachkurbel ist eine Umwerferschelle :confused: Da werde ich hier öfter mal Rat einholen um das Rad wieder flott zu bekommen o_O
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Ahoi, brauchst Du noch eine Alda VR bremse? Ich habe noch welche übrig bei meinem aktuellen 167 Aufbau.
 
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