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Rund um's DIAMANT - Technik, Touren, Typen

Hallo !

Danke euch für die Tips mit der Bowdenzughülle...ist alles registriert und wird ausprobiert.

Grüße von der Elbe
 
Glück auf DiamantFreunde!

Ich bin bei der Hinterradnabe weiter gekommen und gleichzeitig nicht (die von 1959 für 4x schalterei)
Es ging also um den Umbau von Flügelmuttern aus Schnellspanner. Meine „neue“ und hohle Achse ist 130mm lang und zudem neueren Datums... damit ist sie bei 115mm Einbaibreite auf der Kettenseite zu lang. Also nun? Absägen und gut. Oder auf 120mm Einbaubreite gehen und gut. Oder gab es die Achsen Kürzer?

Es ist ja bekannt, das es die Naben für 4x und 5x Schalterei, als auch mit Hohl- oder Vollachse gab... aber gab es auch 115mm EB mit SSP? Kann ja sein, die waren nie kürzer als 130mm... bevor ich Sinnlos suche.

D A N K

Sport frei!
 
Zur Orientierung habe ich Dir die Achsenlänge / eingestellte Einbaubreite meiner SSP-LRS gemessen: 125 / 115 mm und 119* / 114 mm und eine Achse mit 130 mm (Jahreszahl geprägt: 61).
* die 119 mm lange Achse sieht etwas gekürzt aus (evtl. zum Einbau in die dünneren Ausfallenden der ersten Generation des Modells 167?)
 
Zur Orientierung habe ich Dir die Achsenlänge / eingestellte Einbaubreite meiner SSP-LRS gemessen: 125 / 115 mm und 119* / 114 mm und eine Achse mit 130 mm (Jahreszahl geprägt: 61).
* die 119 mm lange Achse sieht etwas gekürzt aus (evtl. zum Einbau in die dünneren Ausfallenden der ersten Generation des Modells 167?)
Vielen Dank. Sehr gut. Das hilft bei der Orientierung. Jetzt muss ich nur noch die Schachtel mit den einzelnen Müttern und Distanzstücken finden, dann kann es bei den Hinterradnaben weiter gehen. Bei den Vorderradnaben ist es zum Glück einfacher ?
 
Hallo Diamant-Fahrer,

ich bin neu hier:

  • 31 Jahre alt, ursprünglich aus Wittenberg, darum auch das Diamant
  • Diamant Modell 167, Baujahr 1957, von Opa gekauft und 100.000km gefahren, 2019 von mir wieder aufbereitet
  • 2019 1.500km gefahren, davon 640km in 4 Tagen München-Wittenberg

Zur Frage: Gibt es Erfahrungsberichte bzgl. der maximalen Übersetzung an einem Diamant 167? 2019 fuhr ich das originale Setup: 52/49 vorn, Alda-Umwerfer, 13-15-17-19 hinten mit Optima-Schaltung, Kette 114 Glieder. Im Vogtland führte das zu einigen Schiebe-Kilometern. Für 2020 hätte ich das Fahrrad gern mit Originalteilen alpentauglich gemacht. Vorn habe ich habe ich auf 52/40 umgerüstet - leider eiert das Kettenblatt rechts-links, das müsste ich also nochmal zerlegen und mit dem Gummihammer "glätten". Auch der Alda-Umwerfer kommt beim Höhenunterschied 52-40 an seine Grenze, wenn noch dazu das Kettenblatt eiert. Hinten war ich naiv und wollte 5-fach 14-28 verbauen (SunRace, kein DDR-Teil), doch das 28er verträgt sich nicht mit dem Schaltwerk und auch die Einbaubreite müsste für 5G von 115 auf 120mm verändert werden. Ich möchte gern beim Optima-4G hinten bleiben, nur möglichst weit spreizen.

Bin dankbar für Erfahrungsberichte (habe nicht die 800 Seiten gelesen - falls es die Frage schon gab, lasst es mich wissen).

Gruß
DerKnecht

P.S.: Jetzt mit Vorher-Nachher-Foto im Anhang.
 

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  • Diamant_Aufbau_klein.jpg
    Diamant_Aufbau_klein.jpg
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Alpentauglich waren die Räder in den 50ern mit 48-21er Übersetzung. Die Fahrer mussten damals halt elastische Beine haben.
Das würde heute keiner mehr machen.
Schön geworden, das Rad. Und saubere Leistung! Wohnst du in MUC mit dem Diamant?
VG
der Vogtländer
 
Hallo Diamant-Fahrer,

ich bin neu hier:

  • 31 Jahre alt, ursprünglich aus Wittenberg, darum auch das Diamant
  • Diamant Modell 167, Baujahr 1957, von Opa gekauft und 100.000km gefahren, 2019 von mir wieder aufbereitet
  • 2019 1.500km gefahren, davon 640km in 4 Tagen München-Wittenberg

Zur Frage: Gibt es Erfahrungsberichte bzgl. der maximalen Übersetzung an einem Diamant 167? 2019 fuhr ich das originale Setup: 52/49 vorn, Alda-Umwerfer, 13-15-17-19 hinten mit Optima-Schaltung, Kette 114 Glieder. Im Vogtland führte das zu einigen Schiebe-Kilometern. Für 2020 hätte ich das Fahrrad gern mit Originalteilen alpentauglich gemacht. Vorn habe ich habe ich auf 52/40 umgerüstet - leider eiert das Kettenblatt rechts-links, das müsste ich also nochmal zerlegen und mit dem Gummihammer "glätten". Auch der Alda-Umwerfer kommt beim Höhenunterschied 52-40 an seine Grenze, wenn noch dazu das Kettenblatt eiert. Hinten war ich naiv und wollte 5-fach 14-28 verbauen (SunRace, kein DDR-Teil), doch das 28er verträgt sich nicht mit dem Schaltwerk und auch die Einbaubreite müsste für 5G von 115 auf 120mm verändert werden. Ich möchte gern beim Optima-4G hinten bleiben, nur möglichst weit spreizen.

Bin dankbar für Erfahrungsberichte (habe nicht die 800 Seiten gelesen - falls es die Frage schon gab, lasst es mich wissen).

Gruß
DerKnecht

P.S.: Jetzt mit Vorher-Nachher-Foto im Anhang.
Sehr schön, um das Eiern zu beseitigen brauchst du das Kettenblatt nicht ausbauen, ein beherzter Schlag mit dem Hammer sollte reichen. Da du anscheinend in Muc wohnst kannst du auch bei mir vorbeikommen, so wir wieder dürfen. Wenn du so richtig über die Alpen willst ist das so eine Sache mit altersmäßig passenden Teilen. Weder auf hoch noch auf runter wird das Spass machen. Es muss keine Scheibenbremse sein und nicht 12fach Schnickschnack. Mein Tipp lass das 167 so wie es ist und besorg dir für die Berge was neueres, das macht sicher mehr Spass.
MfG Jens
 
Sehr schön, um das Eiern zu beseitigen brauchst du das Kettenblatt nicht ausbauen, ein beherzter Schlag mit dem Hammer sollte reichen. Da du anscheinend in Muc wohnst kannst du auch bei mir vorbeikommen, so wir wieder dürfen. Wenn du so richtig über die Alpen willst ist das so eine Sache mit altersmäßig passenden Teilen. Weder auf hoch noch auf runter wird das Spass machen. Es muss keine Scheibenbremse sein und nicht 12fach Schnickschnack. Mein Tipp lass das 167 so wie es ist und besorg dir für die Berge was neueres, das macht sicher mehr Spass.
MfG Jens
Guten Morgen,
Auweia, da hast Du aber was geschrieben. Mit dem Hammer auf das Kettenblatt schlagen.:eek:
Ich wurde hier schon gescholten, nur weil ich erwähnte, ich nutze zum richten der Kettenblätter einen Besenstiel. Zwischen das Kettenblatt gesteckt und dann mit Gefühl gedrückt.:rolleyes:
Richtig wäre, verschiedene Stärken an Unterlegscheiben zu nutzen.:daumen:
Aber mit einen Hammer geht es meiner Meinung nach auch:bier:
;)
 
Der Nachteil der Hammer-Methode ist, dass sie sich schlecht dosieren lässt.
Die Hebel-Variante ist meiner Erfahrung nach daher zielführender und schonender für's Material. Wichtig ist, dass man nicht nur mit einer runden, schlanken Stange gegen den Kettenrand drückt, sondern ein Brettchen o.ä. zwischenlegt, damit sich das bertroffene Drittel des Kettenblatts möglichst einheitlich bewegt. Sonst hat man hinterher Wellen in der Kettenlinie.
Das kleine Kettenblatt sollte man besser erst hinterher wieder montieren, da es sonst für Verspannungen sorgt und das Ausrichten nur unnötig erschwert.
 
Der Nachteil der Hammer-Methode ist, dass sie sich schlecht dosieren lässt.
Die Hebel-Variante ist meiner Erfahrung nach daher zielführender und schonender für's Material. Wichtig ist, dass man nicht nur mit einer runden, schlanken Stange gegen den Kettenrand drückt, sondern ein Brettchen o.ä. zwischenlegt, damit sich das bertroffene Drittel des Kettenblatts möglichst einheitlich bewegt. Sonst hat man hinterher Wellen in der Kettenlinie.
Das kleine Kettenblatt sollte man besser erst hinterher wieder montieren, da es sonst für Verspannungen sorgt und das Ausrichten nur unnötig erschwert.
Aaaaaalso !!! ich war dabei wie ein RR Rahmen nach dem löten gerichtet wurde, von jemanden der weiß was er macht. Er hat in der Nordstraße gearbeitet und auf seinen Rahmen sind viele Weltmeistertitel und Olympiasiege eingefahren worden. Lange Rede kurzer Sinn wenn das hier der eine oder andere gesehen hätte, ihr würdet euch nie wieder auf so ein Rad setzen, oder man darf das alles nicht so verbissen sehen !
MfG Jens
 
Ich denke, dass es ein Unterschied ist, ob man das erste Mal mit schweren Werkzeugen auf Fahrradteile einwirkt oder ob man da 40 Jahre Erfahrung mitbringt.
Ist sicher ne Geschmacksfrage, aber das Risiko nachhaltiger Schäden ist beim Hebeln geringer. Wir können uns ja darauf einigen, dass man einen Hammer benutzt, aber nur dessen Stiel als Hebel ansetzt ;)
 
Schläge nur mit dem Schonhammer,sonst Kerben auf Sichtteilen!
Edit. Früher wurde ein schlagfrei laufendes Kettenblatt so markiert, das bei erneuter Montage an der selben Kurbel das Kettenblatt wieder in die selbe Position kam-ohne Schlag!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich wohne in München. Realistisches Übersetzungsziel wäre 40-24. Der Alda-Umwerfer soll bleiben, Opa hatte den als Neuteil zur Seite gelegt. :)

Besenstiel + kraftverteilendes Brett klingt materialschonend, das werde ich mal versuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich wohne in München. Realistisches Übersetzungsziel wäre 40-24. Der Alda-Umwerfer soll bleiben, Opa hatte den als Neuteil zur Seite gelegt. :)

Besenstiel + kraftverteilendes Brett klingt materialschonend, das werde ich mal versuchen.
Naja, um ehrlich zu sein, ich nehme auch keinen Besenstiel. Ich nehme was stärkeres. Ein Stiel eines Schneeschiebers.
Downcycling in Reinkultur. Es gibt bei uns keinen Schnee mehr.
 
Ja, ich wohne in München. Realistisches Übersetzungsziel wäre 40-24. Der Alda-Umwerfer soll bleiben, Opa hatte den als Neuteil zur Seite gelegt. :)

Besenstiel + kraftverteilendes Brett klingt materialschonend, das werde ich mal versuchen.
Wenn du Hilfe brauchst ich bin in Pasing.
MfG Jens
 
Hallo Jens,

Danke für dein Angebot. Leider werde ich die Aktion "Alpen-Diamant" absagen und muss daher auch die aktuelle Garnitur nicht richten. Habe heute die Kette so lange gekürzt, bis 40-24 funktionierte (von 114 auf 108 Glieder). So kurz wird die Kette für 52-16 aber so knapp, dass das Schaltwerk am Anschlag ist. Ich werde daher auf die originale Übersetzung zurückrüsten und mit diesem Rad auf Alpentouren verzichten.

Für ein weiteres, bergtaugliches Rad brauche ich dann einen größeren Keller - oder eine neue Frau, mal sehen. :cool:
 
Passt bei dir nur ein Rad in den Keller? Oder hat deine Frau so viele Räder?
Mir kommt gerade Lust, mitm Diamant im MUCner Flachland rumzuradeln.... Ich weiß gar nicht mehr, wann das Rad zum letzten Mal Straße gesehen hat. Bist du dabei?
 
Aaaaaalso !!! ich war dabei wie ein RR Rahmen nach dem löten gerichtet wurde, von jemanden der weiß was er macht. Er hat in der Nordstraße gearbeitet und auf seinen Rahmen sind viele Weltmeistertitel und Olympiasiege eingefahren worden. Lange Rede kurzer Sinn wenn das hier der eine oder andere gesehen hätte, ihr würdet euch nie wieder auf so ein Rad setzen, oder man darf das alles nicht so verbissen sehen !
MfG Jens

Hör ich immer wieder, wird aber durch´s ständige Wiederholen nicht wahrer :D

In der Zeit als Pyttel in der Nordstrasse gearbeitet hat, wurden ganze zwei Olympiasiege auf Textimas eingefahren, 1980 Thoms im 1000m Zeitfahren und ebenfalls 1980 Heßlich im Sprint. Ob Pyttel die beiden Rahmen gelötet hat steht dadurch aber auch nicht fest.
1984 boykottierte die DDR bekanntlich die OS, 1988 hat Pyttel schon seine eigene Werkstatt gehabt.
1976 hat Pyttel noch mit Kochlik zusammen gearbeitet ... in Montreal gewann zumindest Grünke im 1000m Zeitfahren, und die Chance, dass Grünke da auf einem Kochlik fuhr ist zumindest recht hoch.

Aber ein paar Weltmeistertitel mögen durchaus auf seinen Rahmen eingefahren worden sein ...
 
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