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Rund um's DIAMANT - Technik, Touren, Typen

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Die kurzen Muffen mit den Fenstern gab es auch nur zu dem von Heiko und mir angegebenen Baujahren.


Die Felge hinten ist schonmal nicht original und der Contireifen auch nicht.

Schade
 
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Na dann leg' ich doch gleich noch mal nach.



Das gute Stück steht bzw. hängt in einem Radladen in Berlin. Ist wohl ein Stück aus der Sammlung des Chefs...
Ist mir als angehendem "Diamantisti" natürlich gleich ins Auge gesprungen. ;)
Der Renner ist wirklich richtig gut in Schuss. Aber ob er zum Verkauf steht, wage ich zu bezweifeln...

Es ist nich mehr zum Aushalten, ein Aluminiumrahmen!!!!! Womöglich noch einer von der 1936er Olympiamannschaft, was?
 
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Ja da verschlägt es einem die Sprache, ein Alu 67er hab ich noch nie in echt gesehen.
Gehört hab ich schon davon und nun seh ich es auch.....


Ein Alu Rennradrahmen der ca 70 jahre alt ist, das glaubt uns keiner.


Cu danni
 
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So, schnell vorm Schlafen gehen noch ein drittes Bildchen.



Ich denke, ich sollte demnächst mal ein ordentliches Foto des gesamten Renners machen. Wenns euch doch so eine Freude bereitet... ;)
Gute Nacht!
Timmy
 
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Es gab in den 30er Jahren einen Hersteller, der Aluminiumgußmuffen mit auswechselbaren Alurohren prismatischen Querschnittes kombinierte. Die Rohre und der gesamte Rahmen waren somit ohne Verklebung oder Lötung verwindungssicher und dennoch war jedes Einzelrohr durch die Verwendung von Schraubklemmungen auswechselbar. Jeder Besitzer eines solchen Rades konnte so zum Heim-Rahmenbauer werden, wenn das als Ersatz bestellte Oberrohr endlich eingetroffen war.

Aluminiumrahmen waren in den 30er also keinesfalls unbekannt.
 

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Aluminiumrahmen waren in den 30er also keinesfalls unbekannt.

Das stimmt - mich hat ja bei der Ausfahrt anläßlich der Velozipediade 2006 in Friedrichshafen das schöne 'Cosmos' aus Biel/Bienne schier umgehauen ... :)
Baujahr 1937 - tja, die Schweizer eben ... :D Gut, ist jetzt kein Rennrad :cool:, war aber natürlich deutlich leichter als die meisten Rennräder seiner Zeit.

Schöne Grüße

Matthias
 

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... während ich selber bei dieser Ausfahrt "nur" Diamant fuhr - Tilman Wagenknecht aus Erfurt hatte mir netterweise ein 1958er Damenrad geliehen, das seinerzeit zum Verkauf stand - fuhr sich gut :)

Matthias
 

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Es gab in den 30er Jahren einen Hersteller, der Aluminiumgußmuffen mit auswechselbaren Alurohren prismatischen Querschnittes kombinierte. Die Rohre und der gesamte Rahmen waren somit ohne Verklebung oder Lötung verwindungssicher und dennoch war jedes Einzelrohr durch die Verwendung von Schraubklemmungen auswechselbar. Jeder Besitzer eines solchen Rades konnte so zum Heim-Rahmenbauer werden, wenn das als Ersatz bestellte Oberrohr endlich eingetroffen war.

Aluminiumrahmen waren in den 30er also keinesfalls unbekannt.

Ja, die Franzosen dürfen als Pioniere in der Aluverwendung gelten. Der von Flammberg eingeworfene Rahmen ist ein "Caminade" von Caminargent. Hier sind noch mehr Details davon. Andere namhafte Hersteller waren damals Barra, Aviac, Gnôme et Rhône und Leducq (Mecadural, Duravia).
 
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Hallöchen, Diamantiner
auch ich lese aufmerksam die Beiträge und es gibt wohl Bedarf an 4 er Schraubblöcken. Kennt jemand die Seite velo-classic.de? In deren Katalog gibt es welche, leider nicht ganz billig, wohl um die 30 €. Na ja - andere schöne Dinge findet man auch, wie z.B. Favorit-Schaltungen.....
Und noch mal was ganz anderes. Diskutiert wurde meiner Ansicht auch noch nicht der 3. "Bestellweg" in der ehem.DDR zur Erlangung eines Diamant-Rennrades. Der Vorbesitzer des Meinigen erzählte mir, daß er dieses RR "schwarz" für 150 DM (West) in den 80 iger Jahren bei den Mechanikern von Dynamo-Zinnwald "bestellt" hatte. Und selbst dieses war nur über Beziehung möglich. Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

Grüsse von Paulus
 
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Das war doch übliche Praxis damals. Ich selber hab da keine eigenen Erfahrungen gemacht, weil ich mein erstes selbstverdienten Geld schon ganz legal in den Laden tragen konnte, wo ein mehr oder weniger umfangreiches Sortiment zum Verkauf bereitlag.
Aber ich kann mich gut erinnern, wie der Bau unseres Gartenbungalows vonstatten ging, dessen Dachlatten einstmals die Kisten von Maschinen für das damals neue Saxenringwerk Mosel waren. Heute schmunzelt man drüber, damals hat sich keiner drüber gewundert.
H. Fingerhut ist immer eine gute Adresse, wenn es um gewisse Kleinteile geht, die anderweitig nicht beschaffber sind. Die Preise sind auch demgemäß gestaltet.
 
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Mein Erstes Diamant 1983 Habe ich von Olaf Ludwig erworben( Der Typ hieß wirklich so hat aber mit DEM Olaf Ludwig nicht s zu tun).
400 DDR Mark habe ich bezahlt ,aus einer Zeitungs Anzeige.
Zustand mäßig. aus dem Jahr 1959 und es war mir zu groß, trotsdem bin damit fast 50 000 km in 6 Jahren gefahren.
Sandstrahlen und Metallik Lack hat mir 21 Mark gekostet Kein Freundschaftspreis.
Ein Neues zu bekommen war für mich unmöglich , 648 Mark hatte es gekostet.
Ein 4 Fach Kranz hatte ich noch müßte mal schauen.

Ich hatte immer 200 Mark in der Tasche für Ersatzteile. ob ich sie brauche oder nicht , sehr viel getauscht in der Zeit
 
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Hallo Leute
Ich habe mit einen Brandenburger (Stadt) gesprochen und der sagte, daß Rennräder sogar im Schaufenster standen, sowas kannte ich in Leipzig jedenfalls nicht, daß nennt mann Berliner-Speckgürtel.
Gruß Heiko
 
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Bei der Verteilung seltener Waren wurde sicher nach Einwohnerkopfzahl entschieden, dadurch waren sicher die Städte mit großen Haftanstalten klar im Vorteil: Brandenburg, Schwedt, Bautzen:eek:
 
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Im Tal der Ahnungslosen standen auch keine Rennräder im Laden rum, wer kein Vitamin B (Beziehungen) hatte, für den blieb es ein Traum. Kann mich dran erinnern, daß schon eine 3 Gang Favorit Schaltung schwierig war. Da bin ich als 12/13 Jähriger jeden Dienstag fast ein ein 3/4 Jahr ins Avanti ( Fahrradladen in DD) gerannt, teilweise mit Kaffee und Konfekt für die Verkäuferinnen bis ich eine hatte um mein damaliges MIFA-Sport schneller zu machen.
Gruß paulus.
 
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Eine Schaltung am Fahrrad hielt ich damals immer für unerreichbar, ein Freund von mir hatte ein Rad mit 3Gängen und der ander sogar mit 5. Das fand ich schon fast zu viel (heut hab ich 30).

Ich war eher damals (ende der 80er, vorher war ich zu jung) auf der jagt nach Teilen für S51 und ETZ 150, meine wöchentliche Frage im Moppedladen lautete = Haben sie Endurotachowellen?

Und eines Tages hatten die echt welche!!!

6 Stück waren da und kosteten 8 oder 9 Mark das Stück, ich wollte eigentlich alle mitnehmen aber hab nach langem betteln nur 3 bekommen.

Eine Geschichte an die ich mich auch nach ca 20 Jahren noch gut erinnere.


Cu Danni
 
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Favorit-Kettenschaltung, Rasant-Umwerfer, 5er Zahnkränze, Rennketten, Rennlenker und noch so kleine Dinge, gab es schon mal bei Preisser oder am Adler im kleinen Laden, aber mann musste schon öfter einmal vorbei schauen und dann noch Glück haben. Als dann die ETZ-Zeit kam, war das bei mir genau so Daniel, daß Fahrrad trat in den Hintergrund.
Gruß Heiko
 
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Bei mir nicht, ich bin bis zum Führerschein Klasse B nur Rad gefahren. Und mit dem Lappen in der Hand umso mehr. Moppez und Motorräder haben mich nie interessiert und bin ich nie gefahren. Früher haben mich auch Fahrräder nicht interessiert, ich bin nur mein Mifa Sport gefahren, ohne Kettenschiene und Schutzbleche, weil die nur im Weg waren. Nur eins ist mir aufgefallen, so Mitte der 80er, bei er Friedensfart, wo ich keine Etappe versäumte: irgendwann hatten die Bremsen keine Leitungen mehr obenraus.
Naja, wie dem auch sei. Man wusste, dass es nix gab und man wusste, wann Lieferung kam. Unser Gartennachbar (etwa in meinem Alter) war auf der ABF in Halle, um sein Abitur dort zu machen und slowakisch zu lernen, weil er nach Plan in Bratislava studieren sollte. Eines Tages hat er einen seiner Kollegen von dort eingeladen. Da sind wir eines Mittwochs vorher (ma Tag der Lieferung) zu dritt ausnahmmslos alle Konsums und HOs der Kleinstadt abgekappert, um Wernesgrüner zu bekommen. Am Ende gabs weches in 3 Verkaufsstellen, pro Person gab es 3 Flaschen. Die anderen haben nicht schlecht gestaunt als auf einmal 27 Flaschen Werni in der Gartenlaube auftauchten.....
 
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Ich bin jeden Di und Do nach MD und SBK gefahren also immer ca 100 km
alle Händler abgeklappert ,
Irgendwann hatten sie erbarmen oder waren so genervt das ich immer was bekam.
Alter jetzt fast 40.
Ich bin auch nie S50 /51 gefahren mein Dad hatte eine Java 20
da bin ich lieber Rad gefahren
ABF
Arbeiter und Bauern Fakultät- Was hat man da eigentlich gelernt studiert ?
 
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