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Rund um's DIAMANT - Technik, Touren, Typen

Es geht nicht darum ob die Achse sauber mit der Kurbel abschließt :) sondern wie weit die Achse aus dem Rahmen rausschaut....vergleich also mal den Abstand von Kurbel Innenseite bis Rahmen:)
 
Die Nabe ist eigentlich wie neu es gibt keine Spuren von Gewalteinwirkung oder Abdrücke von Speichen sie war wohl noch nie eingespeicht. Auch die Lager sehen aus wie neu. Wie kann sowas passieren? Hat das schon mal einer von euch gesehen oder gar selbst erlebt? .....

Klar gesehen. Alles nur formschlüssig gesteckt. Guckst Du hier...
6ydubase.jpg


Und mal als Maschinenbauer gesprochen:
„Was soll da passieren? Auf die Verbindung wirken keine Torsionskräfte. Es treten nur radiale und axiale Kräfte auf und die stützen sich an dem Bund ab. Einsatz von Felgenbremsen vorausgesetzt."
Einbauen und dann nach dem Motto: „Versuch macht klug!" vorgehen.
Edit: Kleben schadet nicht und beruhigt. Aber vor dem Backen im Ofen die Lager rausnehmen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo !
Ich habe mal nachgemessen und auf der Seite wo die einzelne Kurbel drankommt ist die Achse etwas kürzer als die Seite wo das Kettenblatt draufkommt,ist also richtig drin.
 
Und mal als Maschinenbauer gesprochen:
„Was soll da passieren? Auf die Verbindung wirken keine Torsionskräfte. Es treten nur radiale und axiale Kräfte auf und die stützen sich an dem Bund ab. Einsatz von Felgenbremsen vorausgesetzt."
Einbauen und dann nach dem Motto: „Versuch macht klug!" vorgehen.
Edit: Kleben schadet nicht und beruhigt. Aber vor dem Backen im Ofen die Lager rausnehmen....
Doch, das ist eine Hinterradnabe.
 
Naja bei mir hier sind die Berge nicht sehr hoch man kann weit gucken und für den Elberadweg sowieso.

Was ich aber noch brauche ist ein Kurbelkeil für mein anderes Rad ! Wer kann mir da bitte aushelfen ? Danke.
 
Hallo!

Verkaufe mein Diamant Projekt. Rahmen ist Touren-Sport RH61, Lenker ist 40 und der Rest ist hoffentlich auf den Bildern zu sehen. Der rechte Ausfallende würde mal gelötet.

Preis: 250€

Gruß bagger


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Warum schreibst Du nicht dazu, dass Du es in der Bucht versenken willst?
http://www.ebay.de/itm/Diamant-Rennrad-/191367473628?ssPageName=ADME:SS:SS:DE:3160
 
Ich habe eben auch mein Doppelkettenblatt montiert mit einer 125mm Welle und das passt ohne Probleme. Das kleine Blatt hat ca. 2 - 3mm bis zur Kettenstrebe. Du hast einfach eine zu kurze Welle verbaut. Die langen Wellen gibt es ja häufiger mal im Auktionshaus.

Eine Allgemeine Frage: Wie viele unterschiedliche Längen bei den Wellen gab es eigentlich?
 
Hier und da kann man ja lesen, dass in der DDR auch Rennräder nicht immer, überall und vor allem in der rechten Größe verfügbar waren. Dass die bekannten Rahmenbauer wie Elsner und Co. da teilweise Abhilfe schaffen konnten ist bekannt, aber es wurden auch die ähnlichen Sporträder zu Rennern ungebaut. Bislang dachte ich, dass bei diesen hauptsächlich der Lenker geändert wurde, andere Räder Verwendung fanden und eine Kettenschaltung montiert wurde, bis ich über folgenden Exoten stolperte. Da der Preis eher symbolisch war, nahm ich es mit.



Wie man sehen kann, wurde der Ramen nicht verkürzt, sondern nur im Detail an die neue Verwendung angepasst. Die längere Sportgabel blieb erhalten, lediglich teilverchromt wurde diese.



Ein primitiver, aber funktionierender Flaschenhalter (mit Gewinde) kam ans Unterrohr.



Ebenso kamen Schaltsockel ans Unterrohr. Diese wurden anscheinend etwas großzügiger verlötet und anschließend verschliffen. Zudem wurden die Anschläge mit angelötet.





Zuganschläge für die Schaltzüge ähnlich wie am Rennrad.



Das Bj. ist 1965, die alten "Fenstermuffen" verraten neben der Gabel das Sportrad. Die Gabel hat interessanterweise ein BSA Gewinde geschnitten bekommen, was andere Steuersätze möglich mnacht, wenn man die Schalen mittels Loctite und Blechstreifen vernünftig einpresst.

Meiner Meinung nach interessanter als das x-te 167er, da es die Geschichte der Improvisationskunst (auf Grund der Mangelwirtschaft) wunderbar erzählt.
 
Hier mal was wo ich eure Hilfe brauchen könnte. Dieses Teil habe ich blind bei ebay ersteigert, was man eigentlich nicht machen sollte. Der Vorfreude folgte die Ernüchterung und leichte Verwunderung. So richtig kann ich den Hobel noch nicht einordnen, sicher ist, dass es ein umgebautes Diamant-Rad, höchstwahrscheinlich ebenfalls ein Sportrad ist. Auf dem Auktionsbild fiel nur auf, dass der Hinterbau gekürzt wurde, die Luftpumpenspitzen und die Bremszuggegenhalter verlegt wurden. Dachte erst an ein Elsner, aber so einfach isses dann doch nicht. Der Hinterbau ist 1cm kürzer als bei den RR, ebenso stimmen die Maße des Ober- und Unterrohrs nicht mit gleich großen RR überein (habe den Zettel mit den genauen Maßen zuhause vergessen...leider). Die Sattelmuffe wie auch die Tretlagermuffe sind scheinbar deutlich älter (älteres Rad geschlachtet?). Die Anlegung der hinteren Streben ist demnach auch anders, wenngleich nicht schlecht gemacht. Das Tretlager hat einen Nippel für Fettpressen, das originale Lager lässt aber auf BSA schließen. Die Ausfallenden sind vom 167er und haben sogar die "Täve-Nase". Interessant wie auch recht hübsch ist die hintere Bremsbrücke. Anders als beim bronzenen Rahmen (siehe weiter oben) wurde hier eine RR-Gabel verwendet, die (ziemlich schlecht) verchromt wurde. Eine Rahmennummer ist nicht vorhanden (wegen der anderen Tretlagermuffe), aber da das Steuerrohr zwar Fenstermuffen hat, andererseits keine (sichtbaren) Nietlöcher für das Aluschildchen, gehe ich von einem ambitionierten Sportradumbau aus. Die Zuggegenhalter sind auch nicht original, besonders der hintere für den Schaltzug ist wieder eine interessante Lösung, welche mir nach einer angelöteten Schelle aussieht.

Ich würde mich über jede Idee, jeden Hinweis, jedes Detail freuen, was ihr seht und mir noch nicht aufgefallen ist.


In der Seitenansicht fällt der etwas kürzere Hinterbau auf, hingegen wurde die Gabel nicht begradigt. Auch erscheint mir das Tretlager etwas niedriger zu hängen als bei normalen Diamant-RR, jedenfalls suggerieren das die Kettenstreben.


Fenstermuffe, Zuggegenhalter oben, Luftpumpenspitze unter dem Oberrohr.


Augenscheinlich keine Löcher für das Diamant-Schild.


Sattelrohrmuffe und neu angelegte Streben.




Alukurbeln, Blick auf die Tretlagermuffe mit Fettpressennippel.


Ausfallende mit Täve-Nase und möglicherweise eine verlötete Schelle als Gegenhalter.


Vorderer Gegenhalter auf dem Oberrohr.


Bremsbrücke.

Hinterer Gegenhalter auf dem Oberrohr.
 
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Die Schaltsockel scheinen original zu sein oder einfach nur gut angelötet. Den rechten Renak-Schalthebel kenne ich ja, den linken habe ich noch nie vorher gesehen. Wirkt leichter, filigraner, zerbrechlicher. edit: revoco http://ddr-fahrradwiki.bplaced.net/Gangschaltung


Blick auf die Tretlagermuffe. Gut zu erkennen ist auch die abweichenden Zuggegenhalter für Schaltwerk und Umwerfer.
 
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so was ist doch mal schön:) ich wünschte ich hätte so ein Rätsel:) ist der linke Schalthebelvielleicht ein gut gemachter Eigenbau?
 
so was ist doch mal schön:) ich wünschte ich hätte so ein Rätsel:) ist der linke Schalthebelvielleicht ein gut gemachter Eigenbau?

Nee...schau mal den Link an, den ich eingefügt habe...Renak, 2te Generation...kannte ich vorher auch nicht, hatte aber eben mal das DDR-Fahradwiki bemüht ;)
Für ein Rätsel war der Bock leider bissl teuer...naja...mal verliert man, mal gewinnen die Anderen...
 
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